DE2528031A1 - Verfahren und vorrichtung zum ueberwachen der fuellung von fluessigkeitskupplungen, insbesondere fuer foerderbandantriebe - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum ueberwachen der fuellung von fluessigkeitskupplungen, insbesondere fuer foerderbandantriebe

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DE2528031A1 DE19752528031 DE2528031A DE2528031A1 DE 2528031 A1 DE2528031 A1 DE 2528031A1 DE 19752528031 DE19752528031 DE 19752528031 DE 2528031 A DE2528031 A DE 2528031A DE 2528031 A1 DE2528031 A1 DE 2528031A1
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    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D33/00Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type
    • F16D33/06Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type controlled by changing the amount of liquid in the working circuit
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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    • B65G23/24Gearing between driving motor and belt- or chain-engaging elements
    • B65G23/26Applications of clutches or brakes

Description

  • verfahren und Vorrichtung zum Überwachen der Füllung von FlssigkeitskuPplungen insbesondere für Förderbandantriebe n Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Überwachen der Füllung von Flüssigkeitskupplungen, die einen Antriebsmotor mit einem Untersetzungsgetriebe, insbesondere mit einem Förderbandgetriebe, verbinden.
  • Förderbandantriebe, die mit einer Flüssigkeitskupplung ausgerüstet sind, die den Antriebsmotor mit dem Untersetzungsgetriebe verbindet, gehören zum vorbekannten Stand der Technik. Das mit dem Antriebsmotor verbundene und mit der Drehzahl nl umlaufende Pumpenrad (Primärteil) der Flüssigkeitskupplung erzeugt durch seine Drehung innerhalb des Kupplungsgehäuses eine Umlaufströmung, die ihre Bewegungsenergie an das auf dem Antriebswellenstumpf des Untersetzungsgetriebes angeordnete, mit der Drehzahl n2 umlaufende Turbinenrad (Sekundärteil) abgibt und es in Drehung versetzt. Die Größe des von der Flüssigkeitskupplung übertragenen Drehmomentes wächst mit dem Quadrat der Motordrehzahl; außerdem ist dieses Drehmoment abhängig vom Füllungsgrad der Kupplung. Pumpenrad und Turbinenrad geben gleichgroße Drehmomente ab, deren Größe vom Drehzahlverhältnis n2/nl abhängt. Eine Drehmomentenübertragung ist daher nur möglich, wenn n2 <n1 ist, wenn also Schlupf zwischen Pumpenrad und Turbinenrad besteht. Flüssigkeitskupplungen dieser Bauart haben die Aufgabe, in der Anfahrperiode,beispielsweise einer Förderbandanlage, Überlastungen des Antriebes und des elektrischen Netzes zu verhindern. Sie sind dann optimal gefüllt, wenn ihre Schlupfparabel durch den Kippunkt der Drehzahl-Drehmomentenkennlinie geht. In diesem Fall nutzen sie beim Anfahren des Antriebes das verfügbare Motorkippmoment vollständig aus und verkürzen dadurch die Dauer der Anfahrzeit, also den Zeitabschnitt, in welchem ihre Erwärmung wegen des starken Schlupfes zunimmt, ohne den Antriebsmotor und das elektrische Netz zu überlasten. Da mit abnehmender Füllung der Kupplungsschlupf wächst und die Flüssigkeitskupplung mit zunehmender Füllung starrer wird, strebt man eine auf die anzutreibende Einrichtung, beispielsweise auF den anzutreibenden Förderbandantrieb, abgestellte Füllung der Flüssigkeitskupplung an, d. h. eine Füllmenge der Flüssigkeitskupplung, bei der die Schlupfkurve S = 100 % die Drehzahl- Drehmomentenkennlinie des Antriebsmotors in ihrem höchsten Punkt, dem Kippunkt, schneidet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Füllung einer Flüssigkeitskupplung zu überwachen und Abweichungen der Füllung gegenüber der optimalen Füllmenge durch optische oder akustische Signale anzuzeigen.
  • Dazu schlägt die Erfindung vor, beim Anlaufen des Antriebsmotors die Drehzahl des Primärteils der Kupplung mit der beim Motorkippmoment auftretenden Motordrehzahl zu vergleichen und ein der ermittelten Drehzahldifferenz entsprechendes Signal sowie ein die Drehbewegung des Sekundärteils der Flüssigkeitskupplung anzeigendes Signal zu bilden, die, wenn sie gleichzeitig auftreten, über ein binäres Schaltglied ein optisches oder ein akustisches Signal auslösen.
  • Eine Lösung des Erfindungsproblems ist auch möglich, wenn an Stelle der Drehzahldifferenz der beim Anlaufen des Primärteils der FlUssigkeitskupplung auftretende Belastungsstrom des Antriebsmotors mit dem dem Motorkippmoment zugeordneten Belastungsstrom verglichen wird und ein der ermittelten Differenz entsprechendes Signal sowie ein die Drehbewegung des Sekundärteils der Flüssigkeitskupplung anzeigendes Signal gebildet wird, die, wenn sie gleichzeitig auftreten, über ein binäres Schaltglied ein optisches oder ein akustisches Signal auslösen. Da Drehzahl, Drehmoment und Belastungsstrom eines Elektromotors voneinander abhängig sind, wird bei der ersten Lösung mit Hilfe der Motordrehzahl und bei der zweiten Lösung mit Hilfe des Motorstromes das Auftreten des Kippmomentes ermittelt und immer dann ein Störungssignal erzeugt, wenn beim Anlaufen des Sekundarteils der Flüssigkeitskupplung die Motordrehzahl bzw. der Motorstrom nicht mit dem eingestellten Sollwert übereinstimmen. Bei optimaler Füllung muß daher die Schlupfparabel S = 100 % durch den Kippunkt der Drehzahl-Drehmomentenkennlinie des Antriebsmotors verlaufen und der Sekundärteil der Flüssigkeitskupplung sich unter dem Kippmoment in Bewegung setzen.
  • Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal können einem mit der Drehzahl des Primärteils umlaufenden Element des Antriebsaggregates und einem an der Drehbewegung des Sekundärteils teilnehmenden Element des Antriebsaggregates Dämpfungsglieder zugeordnet sein, deren Umlaufbahn durch den Schwingkreis je eines Initiators verläuft, die über jf einen Verstärker und über ein gemeinsames Und-Gatter mit einem den Signalstromkreis steuernden Relais verbunden sind, wobei dem Verstärker des Primärteils ein Sollwertpotentiometer zugeordnet ist.
  • Ebenso lassen sich Abweichungen der Kupplungsfüllung beim Anlaufen der Flüssigkeitskupplung feststellen und anzeigen, wenn man einen in der Stromzuleitung liegenden Stromwandler sowie einen den Dämpfungsgliedern des Sekundärteils zugeordneten Initiator benutzt, die beide über je einen Verstärker und ein gemeinsames Und-Gatter mit einem den Signalstromkreis steuernden Relais verbunden sind, wobei dem Verstärker des Primärteils ein Sollwertpotentiometer zugeordnet ist.
  • Um zwischen einer zu geringen Füllung und einer zu großen Füllung der Flüssigkeitskuppjung unterscheiden zu können, kann nach einem weiteren Erfindungsmerkaal der die Signale des Primärteils aufnehmende Verstärker mit zwei Sollwertpotentiometern ausgestattet sein, die den Drehzahlbereich bzw. den Abschnitt der Strom-Drehzahlkennlinie begrenzen, in welchem der Antriebsmotor sein Kippmoment abgibt. Ferner ist der Verstärker mit zwei den einzelnen Sollwertpotentiometern zugeordneten Ausgängen versehen, die über je ein mit dem Verstärker des Sekundärteils verbundenes Und-Gatter und über je ein Relais je einen Signalstromkreis steuern.
  • Zwei Ausftlhrungsbeispiele der Erfindung sind in den Abbildungen dargestellt und im folgenden Beschreibungsteil näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Förderbandantrieb in schematischer Ansicht mit einem als Blockschaltbild dargestellten Schaltplan; Fig. 2 den Förderbandantrieb mit dem zugehörigen Schaltplan eines anderen Ausführungsbeispiels; Fig. 3 ein Kennliniendiagramm.
  • Der Förderbandantrieb, der in den Abbildungen nur schematisch dargestellt ist, besitzt eine von der Antriebswelle 1 getragene Antriebstrommel 2, um 4ie das Förderband 3 herumgeführt ist. Lager 4, S tragen die Welle 1, und eine Flüssigkeitskupplung6 verbindet die Welle 1 mit dem Wellenstuspf7 des Antriebsmotors 8. Die Antriebstrommel 2 trägt auf der dem Agtriebssotor 8 zugewandten Stirnseite eine Scheibe 9, die mit über ihren Umfang verteilten Dämpfungsglie dern 10 besetzt ist und zura-en mit der Antriebstrommel 2 umläuft.
  • Eine mit Dämpfungsgliedern 10 besetzte entsprechende Scheibe 11 befindet sich auch auf dem Wellenstumpf 7 des Antriebsmotors 8. Jeder dieser beiden Scheiben ist ein Initiator 12 bzw. 13 zugeordnet, die dicht vor den Scheibenumfängen liegen und über Leitungen 14, 15 mit je einem Verstärker 16 bzw. 17 verbunden sind. Der einzige Ausgang des Verstärkers 16 steht mit den beiden Und-Gattern 18, 19 in Verbindung, während der Verstärker 17 mit seinem Ausgang 20 mit dem Und-Gatter 19 und mit seinem Ausgang 21 mit dem Und-Gatter 18 verbunden ist. Ferner sind dem Verstärker 17 zwei Sollwertpotentiometer 22, 23 zugeordnet und beide Und-Gatter 18, 19 mit je einem Relais 24, 25 verbunden, die über je einen Schließer 26, 27 je einen mit einer Signallampe 28 bzw. 29 ausgestatteten Signalstromkreis 30, 31 steuern.
  • Beim Einschalten des Antriebsmotors 8 wird das nicht dargestellte Pumpenrad (Primärteil) der Flüssigkeitakupplung 6 vom Wellenstumpf 7 des Antriebsmotors 8 mitgenommen. Mit ihm läuft auch die Scheibe 11 um und erzeugt über ihre Dämpfungsglieder 10, die am Initiator 13 vorbeilaufen und dessen Schwingkreis schneiden, Impulse, die, solange die Motordrehzahl kleiner als die durch das Sollwertpotentiometer 22 vorgegebene Drehzahl ist, ein über den Ausgang 20 des Verstärkeres 17 gehendes Signal auslösen, das allein vor dem Und-Gatter 19 ansteht. Dabei entspricht das durch das Sollwertpotentiometer 22 vorgegebene Signal der Drehzahl, bei der der Antriebsmotor 8 sein Kippmoment abgibt. Erst bei dieser Motordrehzahl soll das nicht dargestellte Turbinenrad (Sekundärteil) der Flüssigkeitskupplung 6 anlaufen. Unter dieser Voraussetzung kann der Initiator 12 bei optimaler Füllung der Flüssigkeitskupplung 6 erst ein Ausgangssignal liefern, wenn der Antriebsmotor 8 die durch das Sollwertpotentiometer 22 vorgegebene Drehzahl erreicht hat. Bis zu diesem Zeitpunkt gehen dem Und-Gatter 19 daher nur Signale des Verstärkerausganges 20 zu und - bei optimaler Füllung der Flüssigkeitskupplung 6 - von diesem Zeitpunkt an, allein Ausgangssignale des Verstärkers 16.
  • Bei einer optimal gefüllten Flüssigkeitskupplung 6 stehen daher nieaals Ausgangasignale beider Verstärker 16, 17 gleichzeitig vor dem Und-Gatter 18 an, die durch ihr gleichzeitiges Auftreten das Und-Gatter 18 zur Abgabe eines Ausgangssignales veranlassen könnten.
  • Bei zu großer Füllung ist die Flüssigkeitskupplung 6 starrer. In diese Fall wird das Turbinenrad bereits mitgenonen, wenn die Drehzahl des Pumpenrades, also die Motordrehzahl, ihren durch das Sollwertpotentiometer 22 vorgegebenen Wert noch nicht erreicht hat und der Antriebumotor 8 noch nicht in der Lage ist, sein Kippmoment abzugeben. In dieser Situation stehen vor dem Und-Gatter 19 gleichzeitig zwei Signale an, nämlich das Signal des Verstärkers 16 und das Signal des Verstärkers 17. Das daraufhin auftretende Ausgangssignal des Und-Gatters 19, durch das das Relais geschaltet und der Schließer 27 eingerückt wird, legt die Signallampe 29 an Spannung und zeigt dadurch an, daß die Flüssigkeitskupplung 6 zu stark gefüllt ist.
  • Bei zu geringer Füllung wird die Flüssigkeitskupplung 6 weicher und ihr Schlupf großer. Infolgedessen reicht bei der Sollwertdrehzahl des Pumpenrades, bei der der Antriebsmotor 8 sein Kippmoment abgeben kann, die Bewegungsenergie der Unlaufströne noch nicht aus, um das Turbinenrad mitzunehmen. Diese Mitnahme des Turbinenrades erfolgt erst bei einer höheren Motordrehzahl. Überschreitet der Antriebsmotor 8 die durch das Sollwertpotentiometer 22'vorgegebene Drehzahl, so liefert der Verstärkerausgang 20 keinen Ausgangsimpuls mehr.
  • Stattdessen geht über den Verstärkerausgang 21 ein Signal zum Und-Gatter 18 sobald die Drehzahl des Antriebsmotors 8 den durch das Sollwertpotentiometer 23 vorgegebenen Wert überschreitet. Dieses Ausgangssignal muß, da bei zu geringer Füllung der Flüssigkeitskupplung 6 der Sekundärteil erst oberhalb der durch das Sollwertpotentiometer 23 bestimmten Motordrohzahl anläuft, mit dem Ausgangssignal des Verstärkers 16 im Und-Gatter 18 zusammentreffen und infolgedessen ein das Relais 24 schaltendes Ausgangssignal des Und-Gatters 18 auslösen, das über den Schließer 26 die Signallampe 28 an Spannung legt und dadurch eine zu geringe Füllung der Flüssigkeitskupplung 6 anzeigt.
  • Der durch die beiden Sollwertpotentiometer 22, 23 nicht erfaßte Drehzahlbereich, der eine Größenordnung von beispielsweise 20 U/min hat, ist bestimmend für die optimale Füllung der Flüssigkeitskupplung 6.
  • Er schließt den Kippunkt 32 der Drehzahl-DrehmomentenkennlinieA ein (Fig. 3). In diesem Drohzahlbereich, der in der Fig. 3 durch die Drehzahlen 1290 U/min und 1310 U/min begrenzt ist, gibt der Verstärker 17 kein Ausgangssignal ab. Wird die Flüssigkeitskupplung o mit einer Flüssigkeitsfüllung ausgestattet, die das Turbinenrad, also den Sekundärteil der Kupplung, anlaufen läßt, wenn der Antriebsmotor 8 diesen Drehzahlbereich erreicht hat und sein Kippmoment abgeben kann, so wird weder die Signallampe 28 noch die Signallampe 29 geschaltet.
  • Das Ausführungsbeispiel nach der Fig. 2 benutzt den Motorstrom zusammen mit dem Anlaufzeitpunkt der Antriebstrommel 2, um die Füllung der Flüssigkeitskupplung 6 zu überwachen. Dazu dient ein in der Stromzuleitung 33 liegender Stromwandler 34, der an Stelle der Scheibe 11 und des ihr benachbarten Initiators 12 vorgesehen ist. Er führt dem Verstärker 17 in der Anlaufperiode des Antriebsmotors 8 ständig ein dem jeweiligen Belastungsstrom proportionales Signal zu, das mit einem Sollwertsignal des Potentiometers 22 verglichen wird und den Verstärker 17 zur Abgabe eines der Sollwert-Istwertdifferenz entsprechenden Ausgangssignales veranlaßt. In diesem AusfUhrungsbeispiel sind die beiden Sollwertsignale der Potentiometer 22, 23 so gewählt, daß sie einen relativ kleinen Bereich der Strom-Drehzahlkennlinie begrenzen, und zwar den Bereich, in welchemder Antriebsmotor 8 sein Kippmoment abgibt. Bei optimal gefüllter Flüssigkeitskupplung 6 wird daher in diesem Ausführungsbeispiel keine Signallampe 28, 29 aufleuchten, weil die Antriebstrommel 2 anläuft, wenn der Motorstrom eine zwischen den beiden Sollwerten der Potentiometer 22, 23 liegende Größe erreicht hat.
  • Bei zu geringer Füllung läuft die Antriebstrommel 2 erst zu einem Zeitpunkt an, in welchem der Motorstrom bereits unterhalb des Sollwertes liegt (Punkt 35 Fig. 3), der durch das Potentiometer 23 bestimmt wird. In diesem Fall geben beide Verstärker 16, 17 ein Ausgene signal ab, und zwar der Verstärker 17 über den Ausgang 21. Vor dem Und-Gatter 18 stehen daher zwei Signale an und legen über das daraufhin ausgelöste Ausgangssignal mit Hilfodes Relais 24 sowie des Schließers 26 die Signallampe 28 an Spannung, durch die eine zu geringe Füllung angezeigt wird.
  • Bei zu großer Füllung läuft die Antriebstrommel 2 bereits zu einem Zeitpunkt an, in welches der Motorstrom noch oberhalb des Sollwertes liegt (Punkt 36 in Fig. 3), der durch das Potentiometer 22 bestimmt wird. Folglich gehen in diesem Fall dem Und-Gatter 19 gleichzeitig zwei Signale zu, von denen eines das Signal des Ausgangs 20 des Verstärkers 17 und das andere das Signal du Verstärkers 16 ist. Sie lösen das Ausgangssignal des Und-Gatters 19 aus, das das Relais 25 schaltet, den Schließer 27 einrückt und die Signallampe 29 in den Signalstromkreis 31 legt.
  • Um den Spannungsabfall in der Stromzuleitung 33 zu berücksichtigen, der die Drehzahl-Drehmomentenkennlinie und damit das Kippmoment, also den Punkt 32, nach unten verschiebt, empfiehlt es sich, die Füllung der Kupplung 6 zu verringern und so zu wählen, daß sich die Schlupfparabel 5, in der Fig. 3, mit der Drehzahl-Drehmomentenkennlinie A hinter dem Kippunkt 32 schneidet.

Claims (5)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Überwachender Füllung von Flüssigkeitskupplungen, die einen Antriebsmotor mit einem untersetzungsgetriebe, insbesondere mit einem Förderbandgetriebe, verbinden, dadurch gekennzeichnet. daß beim Anlaufen des Antriebsmotors (8) die Drehzahl des Primärteils der Kupplung (6) mit der beim Motorkippmoment auftretenden Motor drehzahl verglichen wird und ein der ermittelten Drehzahldifferenz entsprechendes Signal sowie ein die Drehbewegung des Sekundärteils der Flüssigkeitskupplung (6) anzeigendes Signal gebildetwird, die, wenn sie gleichzeitig auftreten, über ein binäres Schaltglied (18, 19) ein optisches oder akustisches Signal auslösen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß an Stelle der Drehzahldifferenz der beim Anlaufen des Primärteils der Flüssigkeitskupplung (6) auftretende Belastungsstrom des Antriebsmotors (8) mit dem dem Motorkippnosont zugeordneten Belastungsstrom verglichen wird und ein der ermittelten Differenz entsprechendes Signal sowie ein die Drehbewegung des Sekundärteils der Flüssigkeitskupplung (6) anzeigendes Signal gebildet wird, die, wenn sie gleichzeitig auftreten, über ein binäres Schaltglied (18, 19) ein optisches oder akustisches Signal auslösen.
3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß einem mit der Drehzahl des Primärteil umlaufenden Element (11) und einem an der Drehbewegung des Sekundärteils teilnehmenden Element (9) Dämpfungsglieder (10) zugeordnet sind, deren Umlaufbahn durch den Schwingkreis je eines Initiators (12, 13) verläuft, die über Je einen Verstärker (16, 17) und ein gemeinsames Und-Gatter (i8, 19) mit einemden Signalstromkreis (30, 31) sternden Relais (24, 25) verbunden sind, wobei dem Verstärker (17) des Primärteils ein Sollwertpotentiometer (22, 23) zugeordnet ist.
4. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen in der Stromzuleitung (33) liegenden Stromwandler (34) sowie einen den Dämpfungsgliedern (io) des Sekundärteiles zugeordneten Initiator (12), die über Je einen Verstärker (16, 17) und ein gemeinsames Und-Gatter (18, 19) mit einem den Signalstromkreis (30, 31) steuernden Relais (24, 25) verbunden sind, wobei demVerstärker (17) des Primärteils ein Sollwertpotentiometer (22, 23) zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet.
daß der die Signale des Primärteile aufnehmende Verstärker (17) zwei Sollwertpotentiometer (22, 23) besitzt, die den Drehzahlbereich bzw.
den Abschnitt der Strom-Drehzahlkennlinie (A) begrenzen, in welche der Antriebsmotor sein Kippmoment (32) erreicht, und zwei den einzelnen Sollwertpotentiometern (22, 23) zugeordnete Verstärkerausginge (20, 21) hat, die über je ein mit dem Verstärker (16) des Sekundärteils verbundenes Und-Gatter (18, 19) und je ein Relais (24, 25 je einen Signalstromkreis (30, 31) steuern.
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DE2729935A1 (de) * 1977-07-02 1979-01-18 Hurth Masch Zahnrad Carl Antriebsvorrichtung fuer arbeitsmaschinen, insbesondere mit grossem massentraegheitsmoment
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