DE1196910B - Hydrodynamische Kupplung mit Fuellungs-regelung durch Veraenderung des Fluessigkeits-durchsatzes - Google Patents

Hydrodynamische Kupplung mit Fuellungs-regelung durch Veraenderung des Fluessigkeits-durchsatzes

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Publication number
DE1196910B
DE1196910B DEA33304A DEA0033304A DE1196910B DE 1196910 B DE1196910 B DE 1196910B DE A33304 A DEA33304 A DE A33304A DE A0033304 A DEA0033304 A DE A0033304A DE 1196910 B DE1196910 B DE 1196910B
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DE
Germany
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coupling
segments
turbine housing
output shaft
valve device
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Pending
Application number
DEA33304A
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English (en)
Inventor
Richard Marine Nelden
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American Radiator and Standard Sanitary Corp
Original Assignee
American Radiator and Standard Sanitary Corp
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Filing date
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D33/00Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type
    • F16D33/06Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type controlled by changing the amount of liquid in the working circuit
    • F16D33/08Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type controlled by changing the amount of liquid in the working circuit by devices incorporated in the fluid coupling, with or without remote control
    • F16D33/10Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type controlled by changing the amount of liquid in the working circuit by devices incorporated in the fluid coupling, with or without remote control consisting of controllable supply and discharge openings
    • F16D33/12Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type controlled by changing the amount of liquid in the working circuit by devices incorporated in the fluid coupling, with or without remote control consisting of controllable supply and discharge openings controlled automatically by self-actuated valves

Description

  • Hydrodynamische Kupplung mit Füllungsregelung durch Veränderung des Flüssigkeitsdurchsatzes Die Erfindung bezieht sich auf eine hydrodynamische Kupplung mit Füllungsregelung durch Veränderung des Flüssigkeitsdurchsatzes mit einem mit dem Pumpenrad umlaufenden, das Turbinenrad umgreifenden Turbinengehäuse und einer Ventilvorrichtung, die bei Überschreiten eines vorbestimmten Drehmomentes die Füllung der Arbeitskammer der Kupplung selbsttätig verringert und nach erfolgter Abnahme des Drehmomentes selbsttätig wieder vergrößert.
  • Eine bekannte hydrodynamische Kupplung, welche ebenfalls das Problem, die Füllung der Arbeitskammer der Kupplung beim überschreiten eines bestimmten Drehmomentes selbsttätig zu verringern und nach erfolgter Abnahme des Drehmomentes selbsttätig wieder zu vergrößern, löst, weist vor den Ein- und/oder Auslaßkanälen der Arbeitskammer Drehschieber auf, die durch Federn, welche das Drehmoment vom Laufrad auf die Abtriebswelle übertragen, derart bewegt werden, daß erst beim Überschreiten eines vorbestimmten Drehmomentes die Einlaßkanäle ganz oder teilweise geschlossen und/oder die Auslaßkanäle ganz oder teilweise geöffnet werden. Durch die unmittelbare Anordnung der Federelemente im leistungsführenden Kraftfluß können hierbei jedoch unerwünschte Schwingungserscheinungen auftreten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydrodynamische Kupplung zu schaffen, deren Füllung nicht unmittelbar durch die Größe des übertragenen Drehmomentes gesteuert wird, sondern die abhängig von der abnehmenden Drehzahl infolge des überschreitens des zulässig maximalen Drehmomentes eine progressive Vergrößerung .des Auslaßquerschnittes der Kupplung bewirkt, wobei der Auslaßquerschnitt bei vorgeschriebener Vollast einen Minimalwert annehmen soll, wie es zur maximalen Drehmomentübertragung bei einer vorgeschriebenen Maximaldrehzahl erforderlich ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung darin, daß die Ventilvorrichtung drehzahlgesteuert ist und in einem zwischen einem axialen Ringflansch des Turbinengehäuses und der getriebenen Welle gebildeten ringförmigen Flüssigkeitsauslaß, der mit der Arbeitskammer über den zwischen der Turbinenradschale und dem Turbinengehäuse gebildeten Raum in Verbindung steht, angeordnet ist.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes sieht vor, daß die Ventilvorrichtung eine Mehrzahl bogenförmige, mit der Abtriebswelle verbundene, sich in Umfangsrichtung erstreckende und mit ihren gegenüberliegenden Endabschnitten einander überdeckende radial beweglich geführte Segmente aufweist, deren äußere Bogenform der Innenfläche des Ringflansches des Turbinengehäuses angepaßt ist und daß an den Segmenten Federn angreifen, welche die Segmente entgegen der darauf einwirkenden Zentrifugalkraft radial einwärts ziehen. Hierbei kann der äußere Umfang der Segmente mit Reibungsbelägen versehen sein, welche bei hohen Drehzahlen des Turbinenrades eine mechanische Kupplung zwischen der Abtriebswelle und dem mit dem Pumpenrad umlaufenden Turbinengehäuse herstellen. Im Rahmen der Erfindung können die Segmente einen L-förmigen Querschnitt aufweisen, bei dem .der kürzere Schenkel den Umfang bildet und mit einem Reibbelag versehen ist, der mit der zylindrischen Innenfläche des Ringflansches der Schale zusammenwirkt, um die Kupplung zwischen der Abtriebswelle und dem Pumpenrad herzustellen.
  • Eine andere vorteilhafte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes sieht vor, daß die Ventilvorrichtung einen im Ringraum angeordneten Käfig mit einem darin gehaltenen ringförmigen Hohlkörper aus elastisch aufweitbarem Material aufweist, welcher in Abhängigkeit von der Drehzahl der Abtriebswelle deformiert wird, um den Flüssigkeitsauslaß aus der Arbeitskammer entsprechend zu verändern. Hierbei kann der Käfig drehfest mit der Abtriebswelle verbunden und der Hohlkörper teilweise mit einer schweren, leicht verformbaren Masse, beispielsweise Quecksilber oder Schrot, gefüllt sein, welche unter dem Einguß der Zentrifugalkraft die Verformung des Hohlkörpers bewirkt.
  • Die Ausbildung kann jedoch auch so sein, daß der Käfig feststehend angeordnet und der Hohlkörper durch eine Druckflüssigkeit aufweitbar ist, deren Druckpunkt proportional zur Drehzahl der Abtriebswelle ist.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in den beigefügten Zeichnungen dargestellt.
  • F i g.1 ist ein Längsschnitt eines Teiles einer Flüssigkeitskupplung; F i g. 2 ist ein Schnitt im wesentlichen nach der Linie 2-2 der F i g.1 in Blickrichtung der Pfeile; F i g. 3 ist eine Ansieht in gleicher Richtung wie F i g. 2 mit fortgebrochenen Teilen, zeigt jedoch eine abgewandelte Form einer Ventilvorrichtung; F i g. 4 ist ein Teilschnitt in gleicher Richtung wie die F i g.1, zeigt jedoch eine abgewandelte Form einer Ventilvorrichtung, die zum Umlauf mit der angetriebenen Welle angeordnet ist, F i g. 5 eine Ansicht ähnlich der F i g. 4, zeigt jedoch eine abgewandelte Form der Erfindung, wobei die Ventilvorrichtung auf einem feststehenden Teil angeordnet ist und das Ventil von einer von der Abtriebswelle der Kupplung angetriebenen Pumpe betätigt wird.
  • F i g.1 zeigt die aufeinander ausgerichtete treibende und angetriebene Welle 10 und 12, welche in geeigneten nicht gezeigten Lagern gelagert sind. Die angetriebene und die treibende Welle sind von einem feststehenden Gehäuse 14 umgeben, wobei zwischen dem Gehäuse 14 und der angetriebenen sowie der treibenden Welle 10 und 12 geeignete Flüssigkeitsdichtungen 16 und 18 angeordnet sind.
  • Die treibende Welle 10 ist mit einem Pumpenrad 20 versehen, welches eine Schale 22 und mehrere sich radial erstreckende Schaufeln 24 aufweist. Gegenüber dem Pumpenrad 20 ist ein Turbinenrad 26 angeordnet, welches von der angetriebenen Welle 12 getragen wird und eine Schale 28 aufweist, die mit mehreren sich radial erstreckenden Schaufeln 30 versehen ist. Die Schaufeln 24 des Pumpenrades und ; die Schaufeln 30 des Turbinenrades 26 sind so angeordnet, daß sie sich verhältnismäßig dicht beieinander bewegen können, wobei zwischen ihnen ein sieh axial erstreckender Zwischenraum 32 vorgesehen ist.
  • Es ist ein Turbinengehäuse 34 mit einem radialen Flansch 36 vorgesehen, welcher in beliebiger Weise an dem Umfangsflansch 38 der Pumpenradschale 22 befestigt ist. Das Turbinengehäuse 34 umschließt das Turbinenrad 26, erstreckt sich radial nach innen i und geht beispielsweise in einen zylindrischen Ringflansch 40 über, unter welchem Flüssigkeit aus dem kraftübertragenden Arbeitskreislauf entweichen kann.
  • Zur Einführung der Flüssigkeit in den kraftübertragenden Flüssigkeitskreislauf sind besondere Mittel i vorgesehen. Es kann jedes geeignete Mittel zur Anwendung kommen, beispielsweise mehrere sich radial erstreckende Durchlässe 42 durch die Nabe 44 des Pumpenrades, die mit dem in der Pumpenradschale 22 gebildeten Raum zwischen den Schaufeln 24 ir Verbindung stehen. Der Flüssigkeitseinlaß kann aui Wunsch auch zwischen dem Pumpenrad 20 und dem Turbinenrad 26 angeordnet werden und mit dem zwischen den Pumpenradschaufeln 24 und den Turbinenradschaufeln 30 gebildeten Raum 32 in Verbindung stehen. Die Durchlässe 42 stehen mit einem mittig angeordneten Durchlaß 43 in der treibenden Welle 10 in Verbindung, durch welchen Flüssigkeit in den Flüssigkeitskreislauf eingeführt werden kann.
  • Beim Betrieb der Vorrichtung fließt die in das Pumpenrad eingeführte Flüssigkeit nach außen und trifft auf die Schale 28 des Turbinenrades 26 auf, wobei ein Teil der Flüssigkeit durch einen Spalt 46 zwischen dem Außenumfang der Schale 28 und der inneren Oberfläche des Turbinengehäuses 34 entweicht. Der Raum 48 zwischen der Außenfläche der Schale 28 und der Innenfläche des Turbinengehäuses 34 wird somit mit Flüssigkeit gefüllt gehalten.
  • Von der angetriebenen Welle 12 wird eine zentrifugalkraftbetätigte Ventilvorrichtung 50 angetrieben, und diese bewegt sich radial nach außen in Abhängigkeit von der Geschwindigkeitszunahme der angetriebenen Welle, um bei zurückgezogener Stellung der Ventilvorrichtung den Spalt zwischen deren Außenflächen 52 und dem Ringflansch 40 zu vermindern, wodurch der Flüssigkeitsaustritt aus dem Raum 48 gedrosselt und die Flüssigkeitsmenge oder der Prozentsatz der Füllung des kraftübertragenden Kreislaufes erhöht wird.
  • Wie aus der F i g. 2 hervorgeht, besteht die Einrichtung des Zentrifugalventils 50 aus mehreren bogenförmigen auf dem Umfang angeordneten-Segmenten 54 von L-förmigem Querschnitt, die radial beweglich sind. Die Segmente 54 sind bei 56 drehbar mit den Enden der Hebel 58 verbunden, welche wiederum drehbar auf Bolzen 60 gelagert sind, die durch einen mit der angetriebenen Welle 12 aus einem Stück gebildeten oder anderweitig auf ihr gelagerten Ring 62 gehalten werden. Zwischen den Segmenten 54 und dem Ring 62 sind Federn 64 angeordnet, welche die Segmente 54 radial nach innen ziehen. Wenn somit die Geschwindigkeit der angetriebenen Welle 12 ansteigt, bewegt die auf die Segmente 54 ausgeübte Zentrifugalkraft diese radial nach außen in Richtung auf den Ringflansch 40 zu und begrenzt dadurch die Flüssigkeitsmenge, welche durch den Raum 48 entweichen kann, und damit die in dem Arbeitskreislauf vorhandene Flüssigkeitsmenge zu erhöhen und den Schlupf zwischen dem Pumpenrad- und Turbinenteilen zu vermindern, wodurch das durch die Kupplung übertragene Drehmoment erhöht wird.
  • Beim Betrieb der Flüssigkeitskupplung ist eine im wesentlichen konstante Beschleunigung vorgesehen. Wenn: in dem Flüssigkeitskreislauf Flüssigkeit eingeführt wird, entweicht die Flüssigkeit unterhalb des Ringflansches 40 des Turbinengehäuses durch den Raum 48 und begrenzt dadurch die Leistungsfähigkeit der Drehmomentübertragung der Kupplung. Wenn die angetriebene Welle 12 sich beschleunigt, wird das Zentrifugalventi150 betätigt, die Segmente 54 bewegen sich zusammen radial nach außen, da sie mit Bezug aufeinander verschachtelt sind, wobei die Enden jedes Segmentes durch kurze Schenkel 55 des benachbarten Segmentes radial nach außen verschoben werden. Bei der Verschachtelung der Segmente ist zu beachten, daß die Seitenkanten 57 jedes Segmentes vom Abschnitt 59 des benachbarten Segmentes nach aufwärts gerichtet sind, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die aneinander anstoßenden Seitenkanten sich überlappen, auch wenn sie sich in der bei hoher Geschwindigkeit der Ventileinrichtung auftretenden ausgezogenen Stellung befinden. Die Endabschnitte 61 der Schenkel 55 sind verjüngt, um die Segmente in ihrer geöffneten oder geschlossenen Stellung dicht zu verklemmen. Die Hebel 58 und der Ring 62 halten eine gradlinige Bewegung zwischen den Ventilsegmenten aufrecht, um den Spalt zwischen dem Ringflansch 40 und der äußeren Oberfläche 52 der Ventilvorrichtung 50 zu vermindern. Bei Anhalten der Beschleunigung der Kupplung erhöht sich die Flüssigkeitsmenge in dem kraftübertragenden Arbeitskreislauf und der Grad des Schlupfes zwischen der angetriebenen Welle und der treibenden Welle wird vermindert. Wenn die äußere Oberfläche 52 des Zentrifugalventils 50 sich dem Ringflansch 40 des Turbinengehäuses 34 am weitesten nähert, wird der Schlupf zwischen der treibenden und der angetriebenen Welle auf das kleinste Maß zurückgeführt.
  • Auf Wunsch kann der an den Außenumfängen der Segmente 54 angebrachte Reibungsbelag 70 mit der Innenfläche 40 des Turbinengehäuses in Zusammenwirkung treten, um die angetriebene Welle 12 mit dem Turbinengehäuse 34 reibungsgemäß zu kuppeln und so einen unmittelbaren Antrieb mit einem Geschwindigkeitsverhältnis von 1:1 vorzusehen.
  • Wenn das Turbinenrad 26 und die angetriebene Welle einer überbelastung ausgesetzt sind, verringern sie ihre Geschwindigkeit, woraufhin die Federn 64 die Segmente 54 zusammenziehen und dadurch den unmittelbaren Antrieb zwischen dem Bremsbelag 70 und der inneren Trommelfläche 40 unterbrechen und einen Spalt zwischen ihnen öffnen, um das Entweichen von Flüssigkeit aus dem kraftübertragenden Kreislauf zu gestatten. In vollkommen ausgezogenem Zustand wirken die Beläge 70 mit dem Ringflansch 40 zusammen, um zwischen dem Gehäuse 34 und der Welle 12 in derselben Weise wie in der in F i g.1 gezeigten Ausführungsform einen mechanischen Antrieb zu erreichen. Ebenfalls bewahren die Segmente eine überlappte Stellung mit Bezug aufeinander, um dieselbe gegen ein Entweichen von Flüssigkeit aus dem Arbeitskreislauf abzudichten.
  • In der F i g. 4 ist ein biegsames Rohr oder eine Umhüllung 80 aus Gummi oder anderem Material auf einem auf der Welle 12 angeordneten Drehkreuz 82 angebracht, wobei das Drehkreuz mit sich radial und axial erstreckenden Abschnitten 84 und 86 versehen ist, die einen Aufnahmekäfig für das Rohr 80 bilden. Das Rohr 80 wird vorzugsweise mit einem verhältnismäßig schweren Stoff gefüllt, beispielsweise Quecksilber oder Schrotkugeln, auf welchen die Zentrifugalkraft ausgeübt werden kann, um das Rohr radial nach außen in die in punktierten Linien gezeigte Stellung 81 zu bewegen. Die Auswärtsbewegung des Rohres vermindert die radiale Abmessung des Spaltes 90 zwischen der Innenfläche des Abschnittes 86 und der anstoßenden Oberfläche .des Rohres 80, wodurch das Entweichen der Flüssigkeit nach und nach eingeschränkt wird, um das übertragene Drehmoment zu erhöhen und den Schlupf zwischen den Turbinen- und Pumpenradteilen zu vermindern.
  • Die in der F i g. 5 gezeigte Ausführungsform ist in mancher Hinsicht der in der F i g. 4 gezeigten ähnlich. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung kommt eine von der angetriebenen Welle 12 über ein nicht gezeigtes Getriebe angetriebene Flüssigkeitspumpe 93 zur Anwendung, um auf den Durchlaß 94 einen Flüssigkeitsdruck, der der Geschwindigkeit der angetriebenen Welle 12 proportional ist, auszuüben und das Rohr 96 zu füllen, wodurch es sich in dem Käfig 98, der von einem in einem Gehäuse 14 befestigten Bügel 100 aufgenommen wird, radial nach außen bewegt. Jede der dargestellten Ausführungsformen der Erfindung zeichnet sich durch eine selbsttätige Verringerung bzw. Dosierung der Füllung des Arbeitsraumes bei niedrigen Laufgeschwindigkeiten aus, wodurch das auf das Laufrad übertragene Drehmoment im Falle einer Überbelastung oder während der Anlaßzeiten begrenzt wird. Diese Wirkung wird durch Anordnung in einer billigen, in sich geschlossenen Einheit erreicht, die wenig Wartung erfordert und eine lange Lebensdauer hat.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Hydrodynamische Kupplung mit Füllungsregelung durch Veränderung des Flüssigkeitsdurchsatzes mit einem mit dem Pumpenrad umlaufenden, das Turbinenrad umgreifenden Turbinengehäuse und einer Ventilvorrichtung, die beim - Überschreiten eines vorbestimmten Drehmomentes die Füllung der Arbeitskammer der Kupplung selbsttätig verringert und nach erfolgter Abnahme des Drehmomentes selbsttätig wieder vergrößert, dadurch gekennzeichn e t, daß die Ventilvorrichtung (50, 80, 96) drehzahlgesteuert ist und in einem zwischen einem axialen Ringflansch (40) des Turbinengehäuses (34) und der getriebenen Welle (12) gebildeten ringförmigen Flüssigkeitsauslaß, der mit der Arbeitskammer über den zwischen der Turbinenradschale (28) und dem Turbinengehäuse gebildeten Raum (48) in Verbindung steht, angeordnet ist.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilvorrichtung (50) eine Mehrzahl bogenförmige, mit der Abtriebswelle (12) verbundene, sich in Umfangsrichtung erstreckende und mit ihren gegenüberliegenden Endabschnitten einander überdeckende, radial beweglich geführte Segmente (54) aufweist, deren äußere Bogenform der Innenfläche des Ringflansches (40) des Turbinengehäuses (34) angepaßt ist und daß an den Segmenten Federn (64, 72) angreifen, welche die Segmente entgegen der darauf einwirkenden Zentrifugalkraft radial einwärts ziehen.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Umfang der Segmente (54) mit Reibungsbelägen (70) versehen ist, welche bei hohen Drehzahlen des Turbinenrades (26) eine mechanische Kupplung zwischen der Antriebswelle (12) und dem mit dem Pumpenrad umlaufenden Turbinengehäuse (34) herstellen.
  4. 4. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (54) einen L-förmigen Querschnitt aufweisen, bei dem der kürzere Schenkel (55) den Umfang bildet und mit einem Reibbelag (70) versehen ist, der mit der zylindrischen Innenfläche des Ringflansches (40) des Turbinengehäuses (34) zusammenwirkt, um die Kupplung zwischen der Abtriebswelle (12) und dem Pumpenrad (20) herzustellen.
  5. 5. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Ventilvorrichtung (80) einen im Ringraum (90) angeordneten Käfig (82) mit einem darin gehaltenen ringförmigen Hohlkörper (80,96) aus elastisch aufweitbarem Material aufweist, welcher in Abhängigkeit von der Drehzahl der Abtriebswelle (12) deformiert wird, um den Flüssigkeitsauslaß aus der Arbeitskammer entsprechend zu verändern.
  6. 6. Kupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (82) drehfest mit der Abtriebswelle (12) verbunden und der Hohlkörper (80) teilweise mit einer schweren, leicht verformbaren Masse (88), beispielsweise Quecksilber oder Schrot, gefüllt ist, welche unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft die Verformung des Hohlkörpers (80) bewirkt.
  7. 7. Kupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig feststehend angeordnet und der Hohlkörper durch eine Druckflüssigkeit aufweitbar ist, deren Druck proportional zur Drehzahl der Abtriebswelle (12) ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 541961.
DEA33304A 1958-11-17 1959-11-16 Hydrodynamische Kupplung mit Fuellungs-regelung durch Veraenderung des Fluessigkeits-durchsatzes Pending DE1196910B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2528031A1 (de) * 1975-06-24 1977-01-20 Eickhoff Geb Verfahren und vorrichtung zum ueberwachen der fuellung von fluessigkeitskupplungen, insbesondere fuer foerderbandantriebe
DE202013100431U1 (de) * 2013-01-30 2014-05-05 Makita Corp. Ventil

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE541961C (de) * 1930-03-19 1932-01-16 Gustav Bauer Dr Fluessigkeitsgetriebe nach Art der Foettinger-Getriebe

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