CH397362A - Vorrichtung zum Abdichten des Zwischenraumes zwischen einem bewegbaren Übertragungselement und einer von diesem Übertragungselement durchquerten Wand - Google Patents

Vorrichtung zum Abdichten des Zwischenraumes zwischen einem bewegbaren Übertragungselement und einer von diesem Übertragungselement durchquerten Wand

Info

Publication number
CH397362A
CH397362A CH1094462A CH1094462A CH397362A CH 397362 A CH397362 A CH 397362A CH 1094462 A CH1094462 A CH 1094462A CH 1094462 A CH1094462 A CH 1094462A CH 397362 A CH397362 A CH 397362A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
transmission element
wall
sealing
shaft
space
Prior art date
Application number
CH1094462A
Other languages
English (en)
Inventor
Lehmann Rolf
Original Assignee
Escher Wyss Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Escher Wyss Ag filed Critical Escher Wyss Ag
Priority to CH1094462A priority Critical patent/CH397362A/de
Publication of CH397362A publication Critical patent/CH397362A/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/40Sealings between relatively-moving surfaces by means of fluid
    • F16J15/406Sealings between relatively-moving surfaces by means of fluid by at least one pump

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)

Description


      Vorrichtung    zum Abdichten des Zwischenraumes zwischen     einem    bewegbaren     Über-          tragungselement    und einer von diesem     Übertragungselement    durchquerten Wand    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ab  dichten des Zwischenraums zwischen einem beweg  baren, im Querschnitt kreisförmigen     übertragungs-          element,        insbesondere    einer drehbaren Welle, und  einer von diesem     übertragungselement    durchquerten  Wand, wobei im Zwischenraum zwischen dem über  tragungselement und der Wand eine rotierende Dich  tungsbüchse angeordnet ist,

   und in den     Ringspalten     zwischen der Dichtungsbüchse und der Wand bzw.  dem Übertragungselement jeweils eine Spaltwand eine  gewindeartige Rille aufweist.  



  Durch die Rotation der Dichtungsbüchse entsteht  in den Ringspalten eine     Pumpwirkung    in Achsrich  tung des Übertragungselementes, wobei der     Win-          dungssinn    der     gewindeartigen    Rillen bezüglich der       relativen    Drehrichtung der den Ringspalt begrenzen  den Teile zweckmässig so gewählt     wird,    dass die       Pumpwirkungen    in beiden Ringspalten in gleicher  Richtung erfolgen. Auf diese Weise kann eine sichere  Abdichtung des Zwischenraumes zwischen einer  Welle und einer von dieser Welle durchquerten Wand  erreicht werden.

   Die     Drehzahl    der Welle muss nicht  mehr in einem     bestimmten    Drehzahlbereich liegen.  Die Welle kann mit einer beliebigen, sich ändernden  Drehzahl rotieren, sie kann stillstehen oder sogar im  umgekehrten Drehsinn rotieren, ohne dass die Dicht  wirkung beeinträchtigt ist. Ausserdem kann auf diese  Weise auch der Zwischenraum zwischen einer sich  nicht drehenden,     axial    verschiebbaren     Verstellstange     und einer von dieser     Verstellstange    durchquerten  Wand sicher abgedichtet werden.

   Ein weiterer Vorteil  ist, dass zwischen dem     übertragungselement    und der  Dichtungsbüchse keine Berührung und damit nur  eine kleine von dem in den Ringspalten     befindlichen     Medium herrührende Reibung auftritt.    Bei den bekannten Vorrichtungen erfolgt der An  trieb der Dichtungsbüchse durch eine     Keilriemen-          scheibe-oder    ein Zahnrad.

   Auch wenn man beachtet,  dass die Relativdrehzahl zwischen den den     jeweiligen     Ringspalt begrenzenden Spaltwänden einerseits über  einem bestimmten Minimalwert, bei dem die Pump  wirkung anfängt, anderseits unter einem bestimmten       Maximalwert,    bei dem die Strömung abreisst, liegen  muss, bricht die Dichtungswirkung der Vorrichtung  gelegentlich     zusammen.     



  Die Erfindung gründet sich auf die neue Er  kenntnis, dass durch die einseitige Wirkung des Rie  men- oder Zahnradantriebs eine einseitig wirkende       Kraft    auf die Dichtungsbüchse ausgeübt wird. Diese       zusätzlich    auftretende einzelne Umfangskraft zieht  die Dichtungsbüchse aus ihrer Mittellage gegenüber  der Wellenachse. Es ist also nicht möglich, einen  gleichmässigen Lagerspalt und damit eine gleichblei  bend gute     Pumpwirkung    aufrechtzuerhalten. Die Wir  kung der einzelnen Umfangskraft ist ausserdem dreh  zahlabhängig, so dass die angestrebte Dichtungswir  kung besonders in gewissen Drehzahlbereichen versagt.  



  Zur Vermeidung dieser Nachteile wird in An  wendung der geschilderten neuen Erkenntnis bei  einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art die  Dichtungsbüchse erfindungsgemäss mit     einem    auf sie  ein in der Gesamtwirkung reines Drehmoment aus  übenden Läufer, entweder dem Läufer einer an     eine          Drucköl-Schmiermittelquelle    angeschlossenen und zur  Büchse konzentrischen Turbine oder einem rotierend  gelagerten Laufring mindestens eines Wälzlagers, ver  bunden.  



  Auf diese Weise wird im ganzen Betriebsbereich  ein     Zentrischlaufen    der Dichtungsbüchse erreicht und  damit eine     einwandfreie    Dichtungswirkung erzielt.      In der Zeichnung sind     Ausführungsbeispiele    des  Erfindungsgegenstandes vereinfacht dargestellt.

   Es  zeigen:       Fig.    1 einen     Axialschnitt    durch eine Abdichtungs  vorrichtung,       Fig.    2 einen Schnitt nach der Linie     II-II    in       Fig.    1,       Fig.    3 einen     Axialschnitt    durch eine andere Ab  dichtungsvorrichtung und       Fig.    4 einen     Axialschnitt    durch eine weitere Ab  dichtungsvorrichtung.  



  Die in     Fig.    1 und 2 dargestellte Vorrichtung  weist eine drehbare Welle 1 auf, die sich durch die  Wand 2 eines Gehäuses erstreckt. Durch die Wand 2  werden der Innenraum 3 und die Umgebung 4 des  Gehäuses voneinander abgetrennt, wobei auf der  einen Seite der Wand 2 im Innenraum 3 ein höherer  Druck herrscht als in der Umgebung 4. Im Zwischen  raum zwischen der Gehäusewand 2 und der Welle 1  ist eine rotierende Dichtungsbüchse 5 angeordnet,  die auf einem innerhalb des Gehäuses angeordneten  Kugellager 6 gelagert ist, wobei der innere Kugel  lagerkranz<B>61</B> auf die Dichtungsbüchse 5 aufgezo  gen ist, während der äussere     Kugellagerkranz    62  in eine mit dem Gehäuse verbundene Traverse 7  eingesetzt ist.

   Der     Kugellagerkranz    62 ist durch  einen mit Schrauben 8 befestigten     Anpressring    9 ge  sichert. In der Traverse 7 ist ausserdem ein Gleit  lager 10 eingebaut, in welchem die drehbare Welle 1  gelagert ist. Die Dichtungsbüchse 5 trägt auf der im  Zwischenraum zwischen der Wand 2 und der Welle 1  verlaufenden Strecke zwei     gewindeartige    Rillen 11  und 12, wobei die Rille 11 in dem zwischen der  Dichtungsbüchse 5 und der Wand 2 liegenden     Ring-          spalt    13 und die     Rille    12 in dem zwischen der  Dichtungsbüchse 5 und der Welle liegenden Ring  spalt 14 angeordnet ist. Die Rillen 11 und 12 könn  ten auch auf der anderen, den Ringspalt 13 bzw.

    14 begrenzenden Spaltwand, d. h. an der Wand 2  bzw. der Welle 1 angeordnet sein, wobei dann die  Büchse 5 eine glatte Oberfläche aufweisen würde.  



  Der Antrieb der rotierenden Dichtungsbüchse 5  erfolgt über eine Ölturbine 15. Diese weist einen mit  dem dem Gleitlager 10 zugewandten Ende der  Dichtungsbüchse 5 fest verbundenen, ringförmigen  Flansch 16 auf. In die Stirnfläche des Flansches 16  sind Schlitze 17 eingearbeitet, die sich nahe der Peri  pherie des Flansches 16 zu Düsen 18 verengen. Die  Schlitze 17 sind durch einen ringförmigen Deckel  19 abgedeckt, wobei die nahe der Welle 1 liegenden  Enden der Schlitze 17 über     axiale,    den Deckel 19  durchquerende Bohrungen 20 mit dem zwischen dem  Deckel 19 und dem Ende des Gleitlagers 10 liegen  den Raum 23 in Verbindung stehen.  



  Dem Gleitlager 10 wird durch die Öffnung 21  Drucköl zugeführt, das sich durch den Lagerspalt  22 gegen die beiden Enden des Lagers 10     bewegt.     Das an dem gegen die Ölturbine 15 gerichteten Ende  des Lagers 10 in den Raum 23 austretende Öl tritt  noch unter Druck durch die     axialen    Bohrungen 20    in die Ölturbine 15 ein, fliesst durch die Schlitze 17  und entspannt sich schliesslich in den Düsen 18.  Diese Druckumsetzung hat am Flansch 16 angrei  fende Umfangskräfte zur Folge, die die Büchse 5 in  der in     Fig.    2 angegebenen Pfeilrichtung drehen.  



  Um zu erreichen, dass alles aus dem Lagerspalt  22 in den Raum 23 austretende Öl in die Turbine  15 gelangt, ist die zwischen einem den Raum 23  begrenzenden Ringteil 24 und dem rotierenden     Dek-          kel    19 liegende Trennfuge 25 mit einer Gewinde  rillendichtung 26 abgedichtet. Ebenso ist der zwi  schen der Dichtungsbüchse 5 und der Welle 1 lie  gende, an den Raum 23 angrenzende Ringspalt 27  mit einer     Gewinderillendichtung    28 abgedichtet.

   Die  im Ringspalt 27 liegende     Gewinderillendichtung    28  ist von der im Ringspalt 14 liegenden     Gewinderil-          lendichtung    12 durch eine ringförmige Rille 29 ge  trennt, in welche eine Anzahl von Bohrungen 30  münden, über welche der innere Ringspalt 14 an den  im Gehäuseinnenraum 3 herrschenden Druck an  geschlossen ist.  



  Durch die Rotation der Dichtungsbüchse 5 wird  in den Ringspalten 13 und 14 mittels der Gewinde  rillen 11 und 12 eine     Pumpwirkung    erzeugt. Die       Windungssinne    der     Rilen    11 und 12 sind in bezug  auf die Relativbewegung zwischen der Welle 1, der  Büchse 5 und der Wand 2 so gewählt, dass die in  den Ringspalten 13 und 14 auftretenden     Pumpwir-          kungen    entgegen dem erhöhten Druck im Innen  raum 3 arbeiten.

   Die Relativdrehzahl der Büchse 5  gegenüber der Welle 1 und der Wand 2 ist dabei  so gewählt, dass die in den Ringspalten 13 und 14  erzeugte     Pumpwirkung    genügend gross ist, um das  aus dem Raum mit erhöhtem Druck, d. h. dem  Innenraum 3, in die     Ringspalten    13 und 14 eindrin  gende Gas am Durchtritt durch die Ringspalten zu  hindern und an seinen Ursprung zurückzudrängen.  Um diese genügend grosse     Pumpwirkung    zu errei  chen, müssen die Relativgeschwindigkeiten der die  Ringspalten 13 und 14 begrenzenden Teile in einem  bestimmten Bereich liegen.

   Sie dürfen nicht unter  einen gewissen Wert sinken, dürfen aber auch nicht  zu hoch sein, da oberhalb eines bestimmten Ge  schwindigkeitswertes die     Pumpwirkung    in den Ring  spalten zusammenbricht und keine Dichtwirkung  mehr besteht.  



  Damit die Relativgeschwindigkeiten der die Ring  spalten 13 und 14 begrenzenden Teile in dem ge  nannten Bereich liegen, wird die Drehzahl der Dich  tungsbüchse 5 den Drehzahlen der Welle 1 angepasst.  Dadurch ist es nicht mehr notwendig, dass die Dreh  zahl der Welle 1 selbst in einem bestimmten Dreh  zahlbereich liegen muss.  



  Bei einer mit verschiedenen Drehzahlen drehba  ren Welle 1, die in beiden Drehrichtungen rotieren  oder auch stehen bleiben kann, wird die konstante  Drehzahl der Büchse 5 vorteilhaft so gewählt, dass  sie um den zur Erzeugung einer genügend grossen       Pumpwirkung    im     Ringspalt    14 notwendigen Dreh-           zahlbetrag    grösser ist, als die in der Drehrichtung der  Büchse 5 auftretende maximale Drehzahl der Welle 1.  



  Handelt es sich bei der Welle 1 um eine schnell  drehende, nur in einer Drehrichtung rotierenden  Welle, deren Drehzahl ausserdem nie unter einen  bestimmten Minimalwert sinkt, lässt man die Dich  tungsbüchse vorteilhaft im gleichen Drehsinn wie die  Welle 1 rotieren, wobei ihre Drehzahl mindestens  um den zur Erzeugung einer genügend grossen Pump  wirkung im Ringspalt 14 notwendigen Drehzahlbe  trag kleiner ist als die minimale Drehzahl der Welle 1,  jedoch mindestens so gross ist, dass durch die Relativ  bewegung der Dichtungsbüchse 5 gegenüber der  Wand 2 im Ringspalt 13 eine genügend grosse Pump  wirkung erzeugt wird.  



  Auf diese Weise ist es möglich, den Zwischen  raum zwischen der Welle 1 und der Wand 2 ab  zudichten, auch wenn die Welle 1 mit einer Dreh  zahl rotiert, die über dem Wert liegt, bei welchem  die     Pumpwirkung    im Zwischenraum zwischen der  Welle 1 und der Wand 2 bei Verwendung einer be  kannten gewöhnlichen     Gewinderillendichtung    zusam  menbrechen würde. Durch die Dichtungsbüchse 5  wird der Zwischenraum zwischen der Welle 1 und  der Wand 2 in die beiden Ringspalten 13 und 14  unterteilt, wodurch auch die Relativgeschwindigkei  ten der die Ringspalten 13 und 14 begrenzenden  Teile verkleinert werden und unterhalb des Wertes  zu liegen kommen, bei welchem die     Pumpwirkung     zusammenbrechen würde.  



  Bei einer nur in einer Drehrichtung rotierenden,       gegebenenfalls        stillstehenden    Welle 1     kann        man;    die  Dichtungsbüchse 5 auch entgegengesetzt der Dreh  richtung der Welle 1 rotieren lassen, wobei dann die  Relativdrehzahl der Büchse 5 gegenüber der Wand 2  und gegenüber der gegebenenfalls stillstehenden  Welle 1 so gross sein muss, dass in den Ringspalten  13 und 14 eine genügend grosse     Pumpwirkung    auf  tritt. Dadurch kann die Drehzahl der Büchse 5 klein  gehalten werden.  



  Bei einer Welle 1, deren Drehzahl stark ändert,  kann die Drehzahl der Dichtungsbüchse 5 auch durch  eine Regelvorrichtung reguliert werden, so dass die  Relativgeschwindigkeiten zwischen den die Ringspal  ten 13 und 14 begrenzenden Teilen immer im gün  stigen Geschwindigkeitsbereich liegen.  



  Statt der Welle- 1 könnte auch eine     axial    ver  schiebbare     Verstellstange    von kreisförmigem Quer  schnitt vorgesehen sein. Die Drehzahl der Büchse 5  müsste     dann    so gewählt werden, dass die durch die  gewindeartigen Rillen 11 und 12 in den Ringspalten  13 bzw. 14 erzeugten     Pumpwirkungen,    vermindert  um die durch die axialen Bewegungen der Verstell  stange in der entgegengesetzten Richtung hervor  gerufene     Pumpwirkung,    zur Abdichtung der Ring  spalte 13 und 14 genügend gross sind.  



  Die in     Fig.    3 dargestellte Ausführungsform der  Vorrichtung weist eine Dichtungsbüchse 31 auf, die  gegenüber der in     Fig.    1 und 2 beschriebenen Dich  tungsbüchse 5     unterschiedlich    ausgebildete Gewinde-    rillen aufweist. Die Dichtungsbüchse 31 ist in der  Mitte der im Zwischenraum zwischen der Wand 2  und der     drehbaren    Welle 1 verlaufenden Strecke mit  zwei ringförmigen Kammern 32 und 33 versehen,  wobei die     Kammer    32 in dem zwischen der Dich  tungsbüchse 31 und der     Weile    1     liegenden        Ringspalt     35 angeordnet ist.

   Von jeder der beiden Kammern  32 bzw. 33 gehen zwei gewindeartige     Rillen    36 und  37 bzw. 38 und 39 aus, die sich von den ringför  migen Kammern 32 bzw. 33 nach beiden Enden der  Dichtungsbüchse 31 erstrecken, und deren Tiefe nach  beiden Enden der Dichtungsbüchse 31 hin     abnimmt.     Die im Ringspalt 34 liegenden gewindeartigen Rillen  36 und 37 weisen einander entgegengesetzten     Win-          dungssinn    auf, der bezüglich der Drehrichtung der  Dichtungsbüchse 31 so gewählt ist, dass im Ring  spalt 34 eine von der ringförmigen Kammer 32 gegen  beide Enden der Dichtungsbüchse 31 gerichtete,

   zur  Verhinderung eines     Durchtritts    der durch die Wand 2  voneinander getrennten Medien durch den Ringspalt  34 genügend grosse     Pumpwirkung    auftritt. Auf glei  che Weise sind die im Ringspalt 35 liegenden ge  windeartigen Rillen 38 und 39 ausgebildet, deren       Windungssinn        bezüglich    der Drehrichtung der  Welle 1 gegenüber der Dichtungsbüchse 31 so ge  wählt ist, dass im Ringspalt 35 eine von der ring  förmigen Kammer 33 gegen beide Enden der Dich  tungsbüchse 31 gerichtete     Pumpwirkung    auftritt.  



  Diese     Abdichtungsvorrichtung    wird     vorteilhaft     dann verwendet, wenn die durch die Wand 2 von  einander getrennten Räume 3 und 4 verschiedene  gasförmige Medien mit     angenähert    gleichem Druck  enthalten. Die durch die Rotation der Dichtungs  büchse 31 in den Ringspalten 34 und 35 hervor  gerufenen     Pumpwirkungen    haben ein hohes Vakuum  in den ringförmigen     Kammern    32 und 33 zur Folge,       während    die von beiden Seiten der Dichtungsbüchse  31 in die Ringspalte 34 und 35 eindringenden Gase  an ihren Ursprung zurückgedrängt werden.  



  Bei sehr schnell drehenden Wellen können im  Zwischenraum zwischen der Welle und der Wand  mehrere Dichtungsbüchsen angeordnet sein, wie es  beispielsweise in     Fig.    4 dargestellt ist.    Die in     Fig.    4 gezeigte Vorrichtung weist eine  schnell rotierende Welle 40 auf, die sich durch die  Wand 41 eines Gehäuses erstreckt. Im Zwischen  raum zwischen der Wand 41 und der Welle 40 be  finden sich drei konzentrisch zueinander angeordnete  Dichtungsbüchsen 42, 43 und 44, die durch vier  Kugellager 45, 46, 47 und 48 aufeinander, auf  einem auf die Welle 40 aufgezogenen Ring 49 und  auf einem in die Wand 2 eingesetzten Ring 50 ge  lagert sind. Der     Kugellagerring    49 ist durch einen  Gewindering 51 gesichert.  



  Auf den Dichtungsbüchsen sind vier gewinde  artige Rillen 52, 53, 54 und 55 angeordnet, wobei       in    jedem der vier durch die Welle 40, die Büchsen  42 bis 44 und die Wand 41 gebildeten Ringspalten  56, 57, 58 und 59 je eine dieser vier Rillen     liegt.         Bei der Rotation der Welle 40 werden die Büch  sen 42 bis 44 in der Drehrichtung der Welle mit  genommen.

   Die Drehzahlen von Welle 40, innerer  Büchse 42, mittlerer Büchse 43; äusserer Büchse 44  und Wand 41 bilden dabei eine um     angenähert     gleiche Drehzahlbeträge abnehmende Zahlenfolge,  wobei diese Drehzahlbeträge in dem zur Erzeugung  einer genügend grossen     Pumpwirkung    günstigen Be  reich     liegen.        (Um    das zu erreichen, könnte je nach  der Drehzahl der Welle die     Anzahl    der Dichtungs  büchsen verändert werden.) Der     Windungssinn    der  Rillen 52 bis 55 wird dabei wieder so gewählt, dass  die     Pumpwirkungen    in allen Ringspalten in der glei  chen     Richtung    erfolgen.  



  Die zur Lagerung der Dichtungsbüchsen 42 bis  44 dienenden Kugellager 45 bis 48 könnten auch  weggelassen werden, wobei dann Mittel zur Verhin  derung einer axialen Verschiebung der Dichtungs  büchsen, beispielsweise aerodynamische     Axiallager,     vorzusehen wären. Die Büchsen wären dabei aero  dynamisch oder hydrodynamisch gelagert und würden  durch die von dem in den Ringspalten 55 bis 59 be  findlichen Medium auf die     Dichtungsbüchsen    aus  geübten     Reibungskräfte    angetrieben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Abdichten des Zwischenraums zwischen einem bewegbaren, im Querschnitt kreis förmigen Übertragungselement, insbesondere einer drehbaren Welle und einer von diesem übertragungs- element durchquerten Wand, wobei im Zwischen raum zwischen dem Übertragungselement und der Wand eine rotierende Dichtungsbüchse angeordnet ist, und in den Ringspalten zwischen der Dichtungs büchse und der Wand bzw.
    dem übertragungsele- ment jeweils eine Spaltwand eine gewindeartige Rille aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungs büchse (5, 42) mit einem auf sie ein in der Gesamt wirkung reines Drehmoment ausübenden Läufer, entweder dem Läufer (16) einer an -eine Drucköl- Schmiermittelquelle angeschlossenen und zur Büchse (5) konzentrischen Turbine (15) oder einem rotierend gelagerten Laufring mindestens eines Wälzlagers (45), verbunden ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Läufer (16) der Turbine (15) in einem Lager (6) gelagert ist und die Dichtungs büchse (5) trägt. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass aus einem Lager (10) des über tragungselementes (1) austretendes Drucköl als Treib mittel der Turbine (15) dient. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass in dem Zwischenraum zwischen dem Übertragungselement (40) und der Wand (41) zumindest eine weitere rotierende Dichtungsbüchse (43) angeordnet ist, die konzentrisch zur ersten Dich tungsbüchse (42) liegt und mit einem zweiten rotie rend gelagerten Laufring eines weiteren Wälzlagers (46) verbunden ist. 4.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wälzlager (45, 46, 47, 48) zwischen dem Übertragungselement (40) und der Wand (41) konzentrisch übereinander angeordnet und die drehbaren Laufringe zwischen diesen Wälz lagern mit ebenso vielen Dichtungsbüchsen (42, 43, 44), die konzentrisch zueinander sind, verbunden sind.
CH1094462A 1962-09-14 1962-09-14 Vorrichtung zum Abdichten des Zwischenraumes zwischen einem bewegbaren Übertragungselement und einer von diesem Übertragungselement durchquerten Wand CH397362A (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1094462A CH397362A (de) 1962-09-14 1962-09-14 Vorrichtung zum Abdichten des Zwischenraumes zwischen einem bewegbaren Übertragungselement und einer von diesem Übertragungselement durchquerten Wand

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1094462A CH397362A (de) 1962-09-14 1962-09-14 Vorrichtung zum Abdichten des Zwischenraumes zwischen einem bewegbaren Übertragungselement und einer von diesem Übertragungselement durchquerten Wand

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH397362A true CH397362A (de) 1965-08-15

Family

ID=4368467

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1094462A CH397362A (de) 1962-09-14 1962-09-14 Vorrichtung zum Abdichten des Zwischenraumes zwischen einem bewegbaren Übertragungselement und einer von diesem Übertragungselement durchquerten Wand

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH397362A (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3490818A (en) * 1967-05-24 1970-01-20 United Aircraft Corp Shaft seal
US4368895A (en) * 1980-12-01 1983-01-18 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Shaft sealing device utilizing a non-uniform groove depth
US4706968A (en) * 1986-12-01 1987-11-17 Orlowski David C Sealing rings with complimentary ring members
US5056800A (en) * 1988-08-18 1991-10-15 Americhem, Inc. Seal assembly for internal mixers
US5090711A (en) * 1988-08-18 1992-02-25 Americhem, Inc. Seal assemblies for internal mixers

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3490818A (en) * 1967-05-24 1970-01-20 United Aircraft Corp Shaft seal
US4368895A (en) * 1980-12-01 1983-01-18 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Shaft sealing device utilizing a non-uniform groove depth
US4706968A (en) * 1986-12-01 1987-11-17 Orlowski David C Sealing rings with complimentary ring members
US5056800A (en) * 1988-08-18 1991-10-15 Americhem, Inc. Seal assembly for internal mixers
US5090711A (en) * 1988-08-18 1992-02-25 Americhem, Inc. Seal assemblies for internal mixers

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2519689A1 (de) Dichtung fuer eine turbo-maschine
DE2313388A1 (de) Verbesserte mechanische gleitringdichtung
DE2026303C3 (de) Mit Druckgas beschicktes Querlager
CH397362A (de) Vorrichtung zum Abdichten des Zwischenraumes zwischen einem bewegbaren Übertragungselement und einer von diesem Übertragungselement durchquerten Wand
DE1423869A1 (de) Turbinenstroemungsmesser
EP0316346B1 (de) Drehkolbenmaschine
DE919076C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Auswuchtung sich drehender Maschinenteile
DE2039213A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Waermeuebertragung zwischen zwei Koerpern
DE2141050A1 (de) Als Flügelpumpe oder -motor betreibbare Vorrichtung
DE2814793C2 (de) Vorrichtung zum Abbremsen der Translationsbewegung zweier Teile
DE2633481C3 (de) Radialgleitlager für die Welle schnell laufender Maschinen, insbesondere für Abgasturbolader
CH376336A (de) Drehzahlwechselgetriebe mit hohem Übersetzungsverhältnis
DE1910381B2 (de) Kranzabdichtung für das Laufrad von Wasserturbinen und Pumpen
DE2201554C3 (de) Rotationskolbenmaschine
DE482825C (de) Labyrinthstopfbuechse
DE102005047696A1 (de) Siphonartige hydraulische Dichtung zwischen zwei konzentrisch angeordneten Wellen
DE1919615B1 (de) Dichtung fuer fluessigkeitsgekuehlte Schleudergiessformen
DE2421841A1 (de) Differentialkraftuebertragungsvorrichtung mit stufenloser drehzahlaenderung
DE612727C (de) Fluessigkeitswechselgetriebe, bei welchem die durch Kolbenpumpen gefoerderte Fluessigkeit ein die Kolbenpumpen umgebendes, feststehendes Schaufelrad beaufschlagt
DE2432274C3 (de) Rotationskolben-Brennkraftmaschine in Trochoidenbauart
DE1703436C3 (de) Hydrostatische Radialkolbenmaschine
DE624254C (de) Fluessigkeitswechselgetriebe
DE2901742A1 (de) Beruehrungsfreie wellendichtung
DE490616C (de) Reibraederwechselgetriebe
AT137233B (de) Flüssigkeitsgetriebe.