DE1588600C - Schaltungsanordnung zum selbsttätigen Überlastungsschutz eines Elektromotors - Google Patents
Schaltungsanordnung zum selbsttätigen Überlastungsschutz eines ElektromotorsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum selbsttätigen Überlastungsschutz eines über ein
Keilriemen-Regelgetriebe eine Maschinenwelle antreibenden Elektromotors, an dessen Zuleitung induktiv
eine Relaisanordnung gekoppelt ist, über die ein elektrischer Stellmotor zur Veränderung der Abtriebsdrehzahl
des Keilriemen-Regelgetriebes steuerbar ist.
Bei Dissolvem — das sind Maschinen zum Lösen, Dispergieren, Emulgieren und Mischen von Farben,
KunststofTmassen, pharmazeutischen Artikeln, Nahrungsmitteln und anderen zähflüssigen Massen — tritt
folgendes Problem auf: Die Drehzahl der Maschine soll so hoch wie möglich sein, da bei hoher Drehzahl
einmal die Mischwirkung der Maschine besser ist, zum anderen der Motor mit besserem Wirkungsgrad
arbeitet. Während des Mischvorgangs werden aber noch pulverförmige Stoffe — z. B. bei der Farbenherstcllung
Pigmente ■— zugesetzt, was dazu führen kann, daß der Antriebsmotor bei hoher Drehzahl
überlastet wird. Wird von der Bedienungsperson diese Überlastung nicht wahrgenommen und der
Motor nicht durch Verringerung der Drehzahl entlastet, schaltet eine Überlastsicherung den Antriebsmotor
ab, und zwar gerade dann, wenn der Mischvorgang besonders dringlich ist, nämlich unmittelbar
nach dem Zusetzen weiterer zu vermischender Stoffe. Außerdem arbeiten Dissolver fast ausschließlich in
explosionsgefährdeten Räumen, weshalb dann aus Sicherheitsgründen alle Leistungsschaltgcräte an entfernter
Stelle untergebracht sind. Das Wiedereinschalten des Motors ist also umständlich, das Anfahren
des Dissolvcrs unter Last ungünstig. Die Zwischenschaltung eines stromunabhängigen Verzögerungsglicdes
zwischen thermischem Auslöser und Motorschütz, wie es aus der deutschen Auslegeschrift
1 190 092 bekanntgeworden ist, vermag nur zu bewirken,
daß erst nach Ablauf einer einstellbaren Zeit die Abschaltung erfolgt, so daß ζ. Β. eine kurzzeitig
auftretende Überlast nicht zur Abschaltung des Motors führt. Grundsätzlich ist aber auch bei dieser
bekannten Anordnung das Ergebnis ihres Ansprechens die Abschaltung des Motors.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 255 184 ist eine Regelvorrichtung für einen Antriebsmotor bekanntgeworden,
bei der an die Stromzuführung des Antriebsmotors induktiv eine Relaisanordnung angekoppelt
ist, die bei Abweichung der Strombclastung vom Sollwert innerhalb bestimmter Grenzwerte einen
Stellmotor einschaltet, welcher über ein Regelgetriebe die Antriebsgeschwindigkeit eines Aufgabeförderers
erhöht oder erniedrigt. Die bekannte Vorrichtung dient zur Durchführung einer Regelung, d. h., es
sollen durch bestimmte Einflüsse in ihren Werten veränderliche Größen selbsttätig, ohne Eingriff von
außen, auf einen vorgegebenen Wert gebracht und gehalten werden. Hei der bekannten Regelvorrichtung
sind überdies weder ein Keilriemcn-Rcgeli'clriebe,
von dem die Erfindung ausgeht, noch ein Verzögerungsrelais verwendet. Aus Anlagen und
Druckschriften der Firma Wilhelm Nieinann oIlG., Ncunkirehen, ist es nämlich weiterhin bekannt, die
Mascliinenwclle eines Dissolvers von einem Elektromotor
über ein als sUifenloser Wechseliimformer
arbeitendes Keilrieinen-Regclgclricbe anzutreiben
und die Ahtricbsdrehzahl des Keilriemen-Rcgelgclriches
inillcls eines (ietriebemolors oder von I (and
zu verstellen.
Ausgehend von diesem Anwendungsfall bei einem Dissolver, liegt der Erfindung allgemein die Aufgabe
zugrunde, eine Schaltungsanordnung zum selbsttätigen Überlastungsschutz eines Elektromotors der
eingangs genannten Art zu schaffen, mit deren Hilfe bei Überlastung des Antriebsmotors dieser nicht
sofort abschaltet, sondern in einen Belastungsbereich gefahren wird, in dem er nur noch Nennstrom verbraucht.
ίο Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß die Relaisanordnung einen ersten Übcrstromwächter, über den unter Zwischenschaltung
eines Verzögerungsrelais ein erstes Wendeschütz einschaltbar ist, welches den Stellmotor zur Verkleinerung
der Antriebsdrehzahl des Keilriemen-Regelgetriebes einschaltet, und einen zweiten Überstromwächter
enthält, der parallel zu dem ersten Übcrstromwächter angeordnet ist und bei einem geringeren
Überstrom anspricht als dieser und über den ein von Hand gesteuertes zweites Wendeschütz abschaltbar
ist, welches den elektrischen Stellmotor zur Vergrößerung der Abtriebsdrehzahl des Keilriemen-Regelgetriebes
einschaltet.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß bei Auftreten einer Überlast der Antriebsmotor zunächst aus dem
gefährlichen Bereich in einen ungefährlichen Bereich gefahren wird. Erst wenn es sich erweisen sollte, daß
der Motor ständig überlastet ist, wird mit Hilfe der thermischen Überlastsicherung der Motor abgeschaltet.
Betriebsunterbrechungen werden dadurch weitgehend vermieden; in der Praxis hat sich nämlich
gezeigt, daß das Abschalten des Antriebsmotors praktisch nur bei hoher Drehzahl der Maschine erfolgt,
nicht aber, wenn die Maschine mit geringer Drehzahl angetrieben wird. Darüber hinaus wird mit der Erfindung
bewirkt, daß eine Bedienungsperson den Antriebsmotor, nachdem dieser eine gewisse Zeit im
ungefährlichen Bereich gefahren ist, wieder auf den optimalen Bereich fahren kann, ohne befürchten zu
müssen, daß sie damit den Antriebsmotor überlastet, d. h., daß der gefährliche Zustand noch nicht beendet
ist. Der zweite, parallel zu dem ersten Überstromwächter geschaltete Überstromwächter spricht nämlich
bei einem geringeren Überstrom an. Er würde also bei noch vorhandenem gefährlichem Zustand das
Verstellen des Keilricmen-Regelgetriebes im Sinne einer weiteren Erhöhung der Drehzahl beenden,
bevor der erste Überstromwächtcr anspricht. Damit ist eine Schaltungsanordnung zum selbsttätigen Über-
So lastungsschutz eines Elektromotors geschaffen, die
einen kontinuierlichen Betrieb — wenn auch möglicherweise während bestimmter Überlastungszuständc
mit verminderter Drehzahl — des Antriebs gewährleistet. Das ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber
einem Antrieb, bei dem der Antriebsmotor bei Überlast nur abgeschaltet wird. Die mit der Erfindung
vorteilhaft gelöste Aufgabe ist mit einer Regelung der Drehzahlen nicht möglich, da eine Regelvorrichtung
nur bewirken kann, daß clic Drehzahl des Elektromotors in einem bestimmten Bereich
bleibt, unabhängig davon, ob bei gewissen Belastungs- ;
zuständen dieser Bereich eine überlast darstellt oder nicht.
Ein Ausfiihrungsbcispicl der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und wird nachfolgend im einzelnen
' beschrieben. Bei dem Ausführungsbeispiel
handelt es sich um den Antrieb eines Dissolvers, der von dem mit einer Schaltungsanordnung nach der
3 4
Erfindung versehenen Antrieb angetrieben wird. Es Keilriemen 7 läuft, verkleinert. Beide Doppelkegelzeigt
scheiben 6 und 8 sind also im Sinne einer Erhöhung
Fig. 1 die Seitenansicht eines Dissolvers mit auf- der Drehzahl der Welle 3 verstellt. Soll die Drehzahl
gebrochenem Getriebekasten, in dem ein Keilriemen- der Welle 3 wieder verringert werden, wird der Stell-
Regelgetriebe mit zugehörigem Antriebs- und Stell- 5 motor 14 im umgekehrten Drehsinn eingeschaltet,
motor untergebracht sind, wodurch sich die vorstehend angegebenen Vorgänge
F i g. 2 das Schaltschema der elektrischen Schal- in umgekehrter Richtung abspielen,
tungsanordnung zum selbsttätigen Überlastungsschutz Das Einschalten des Stellmotors 14 erfolgt über
des elektrischen Antriebsmotors. Drucktasteroi und bl und damit in Reihe geschal-
Der in Fig. 1 dargestellte Dissolver besteht aus io tete Wendeschütze el und c2 (vgl. Fig. 2). Das
einem Fuß 1, einem auf dem Fuß 1 befestigten Ge- Wendeschütz el schaltet den Stellmotor 14 in einer
triebekasten 2 und einer an einem freien Ende des eine Drehzahlerhöhung der Welle 3 bewirkenden
Getriebekastens befestigten Welle 3, auf der eine Drehrichtung ein, das Wendeschütz c2 in einer eine
Rührscheibe 4 in Form einer Zahnscheibe befestigt Drehzahlverminderung der Welle 3 bewirkenden
ist. Die Rührscheibe 4 taucht in das zu mischende 15 Drehrichtung. Tritt bei niedriger Drehzahl der
Gut ein, welches sich in einem Behälter 10 befindet. Welle 3 eine Überlastung auf, erfolgt über einen nicht
In dem Fuß 1 ist ein Hubwerk untergebracht, mit dargestellten, thermischen Überstromauslöser die
dessen Hilfe der Getriebekasten 2 und die Welle 3 Abschaltung des Elektromotors 5. Dieser Fall tritt
angehoben und damit die Rührscheibe 4 aus dem aber außerordentlich selten auf, wenn der Elektro-
Behälter 10 herausgezogen werden kann. 20 motor 5 immer mit der Belastung beaufschlagt wird,
Der Getriebekasten 2 enthält einmal den Antrieb für die er ausgelegt ist. Anders dagegen bei hoher
für die Welle 3, zum anderen das Stellglied für die Drehzahl. Hier kann es z. B. bei der Farbherstellung
Drehzahländerung der Welle 3. Der Antrieb für die vorkommen, daß zu viele Pigmente der bereits in
Welle 3 besteht aus einem Elektromotor 5, auf dessen dem Mischbehälter befindlichen Masse zugesetzt
Welle die abtreibende Doppelkegelscheibe 6 eines 25 werden, wodurch der Elektromotor 5 ein höheres
Keilriemen-Regelgetriebes befestigt ist, das außerdem Drehmoment abgeben müßte, als er bei der ein-
noch einen Keilriemen 7 und die angetriebene gestellten Drehzahl in der Lage ist. Diese Erschei-
Doppelkegelscheibe 8 enthält. Die angetriebene nung führt zu einer Erhöhung des Motorstroms. Bei
Doppelkegelscheibe 8 ist auf einer im Getriebe- den bisher bekannten Antrieben war die unausbleib-
kasten 2 gelagerten Welle 9 befestigt, auf der außer- 30 liehe Folge, daß — wie eingangs geschildert — die
dem eine Keilriemenscheibe 11 befestigt ist. Diese thermische Überlastsicherung ansprach und der Elek-
Keil riemenscheibe U ist über einen weiteren Keil- tromotor 5 abgeschaltet wurde,
riemen 12 und eine weitere Keilriemenscheibe 13 mit Anders dagegen bei der Erfindung. In der Strom-
der Welle 3 verbunden. Beim Einschalten des Elek- zuführung für den Elektromotor 5 liegt ein Wandler
tromotors5 wird also die Welle 3 über das Keil- 35 nl. Überträgt dieser Wandler η 1 einen Überstrom,
riemen-Regelgetriebe 6, 7, 8 und einen Keilriemen- spricht ein Überstromwächter if I an, dessen Schließer
trieb 11,12,13 angetrieben. in Reihe mit einem Verzögerungsrelais dl liegt. Hält
Die Drehzahl der Welle 3 ist über das Keilriemen- der Überstrom eine bestimmte Zeit an, z. B. etwa
Regelgetriebe 6,7, 8 mit Hilfe eines Stellmotors 14, 5 see lang, bleibt also der Schließer des Überstrom-
der als Getriebemotor ausgebildet ist, verstellbar. 40 Wächters dl länger als diese Zeit geschlossen, schließt
Der Stellmotor 14 treibt eine Gewindespindel 15 an, der Schließer des Verzögerungsrelais dl, der mit dem
auf der bei Drehung eine Mutter 16 in Axialrichtung Wendeschütz c2 für die Verminderung der Drehzahl
gleitet. Die Mutter 16 ist mit einem Hebelarm 17 in Reihe und mit dem Taster b 2 für die Verminde-
eines doppelarmigen Hebels verbunden, der um eine rung der Drehzahl parallel liegt. Die Drehzahl wird
im Getriebekasten 2 gelagerte Achse 18 schwenkbar 45 somit vermindert, der Elektromotor 5 kann das ge-
ist. Der andere Hebelarm 21 ist über ein Gelenk mit forderte Drehmoment ohne Aufnahme eines Über-
der oberen Hälfte der angetriebenen Doppelkegel- Stroms abgeben. Sobald durch die Drehzahlverminde-
scheibe 6 verbunden. Die untere Hälfte der angetrie- rung der Leistungsbedarf und damit der Strom in
benen Doppelkegelscheibe 8 ist in Axialrichtung dem Elektromotor geringer wird, öffnet der Schließer
federbelastet. In Fig. 1 ist der Zustand »langsame 5° des Überstromwächters dl, so daß eine weitere
Drehzahl« dargestellt, d. h., die Hälften der abtrei- Drehzahlverminderung unterbrochen wird. Der Über-
benden Doppelkegelscheibe 6 sind in Axialrichtung Stromwächter dl ist einstellbar auf unterschiedliche
weit voneinander entfernt, die Hälften der angetrie- Ansprechwerte, ebenso ist das Verzögerungsrelais dl
bencn Doppelkegelscheibe 8 stehen in Axialrichtung auf unterschiedliche Verzögerungszeiten einstellbar,
eng zusammen. Wird nun der Stellmotor 14 im Sinne 55 Das Verzögerungsrelais dl ist einmal vorgesehen,
einer Drehzahlerhöhung der Welle 3 eingeschaltet, um zu verhindern, daß der Anfahrstrom des Elektro-
bewegt sich die Mutter 16 auf der Gewindespindel 15 motors 5 die Überstromsicherung zum Ansprechen
nach — in F i g. 1 — oben, der Hebel führt eine bringt; zum anderen, daß kurzzeitig auftretende
Bewegung im Uhrzeigersinn aus. Dadurch wird die Stromspitzen nicht das Wendeschütz zum Ansprechen
obere Hälfte der Doppelkegelscheibe 6 gegen die an- 60 bringen.
dere Hälfte gedrückt, der Berührungshalbmesser, auf Um mit leichtflüssiger werdendem Mischgut eine
dem der Keilriemen 7 auf der Doppelkegelscheibe 6 schnelle Wiedereinstellung der höchstmöglichen
läuft, wird größer. Zugleich wird die federbelastete Drehzahl und damit eine Verbesserung des Wirkungs-Hälfte
der Doppelkegelscheibe 8 unter der Zug- grades und der Mischwirkung zu gewährleisten, ist
wirkung des Keilriemens 7 entgegen dem Druck der 65 parallel zu dem Überstromwächter dl ein weiterer
nicht dargestellten Feder von der anderen Hälfte Überstromwächter d3 geschaltet, der bereits bei
weggedrückt, so daß sich bei dieser Doppelkegel- einem etwas geringeren Überstrom — in der Größenscheibe
8 der Berührungshalbmesser, auf dem der Ordnung von 5 bis 10% geringer — anspricht als der
Überstromwächter dl. Nach dem Ansprechen des Überstromwächters dl und Herabsetzung der Abtriebsdrehzahl
des Keilriemen-Regelgetriebes 6, 7, 8 durch Einschalten des Wendeschützes c2 soll dieser
Wert unterschritten sein. Schaltet man dann über einen Taster &3 ein Steuerschütz c3, welches sich
über einen den Taster b 3 überbrückenden Selbsthaltekontakt selbst hält, schließt ein in Reihe mit
einem öffner des Überstromwächters d 3 liegender Schließer des Steuerschützes c3. Da der Überstromwächter
d 3 voraussetzungsgemäß nicht angesprochen hat, ist sein öffner geschlossen. Das Schließen des
Schließers des Steuerschützes c3 bewirkt also das Einschalten des Wendeschützes el und damit eine
Erhöhung der Abtriebsdrehzahl des Keilriemen-Regelgetriebes 6, 7, 8. Diese Erhöhung geht so lange
vor sich, bis der Überstrom erreicht ist, bei dem der Überstromwächter dZ anspricht, seinen öffner öffnet
und das Wendeschütz el abschaltet. Wird der Ansprechstrom des Uberstromwächters d3 unterschritten,
wird das Wendeschütz el wieder eingeschaltet. Diese Bereitschaft bleibt so lange bestehen, bis die
Zuleitung zu dem Steuerschütz c3 unterbrochen wird, was im Ausführungsbeispiel durch kurzes Tasten des
Tasters & 2 erfolgt. Auf diese Weise wird nach Vorwahl durch den Taster 63 die Antriebsdrehzahl des
Regelgetriebes auf die schnellstmögliche Weise auf die hochstzulässige Drehzahl und damit auf die
höchstzulässige Belastung gefahren und auch gehalten.
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zum selbsttätigen Überlastungsschutz eines über ein Keilriemen-Regelgetriebe
eine Maschinenwelle antreibenden Elektromotors, an dessen Zuleitung induktiv eine
Relaisanordnung gekoppelt ist, über die ein elektrischer Stellmotor zur Veränderung der
Abtriebsdrehzahl des Keilriemen-Regelgetriebes steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Relaisanordnung einen ersten Überstromwächter (dl), über den unter Zwischenschaltung
eines Verzögerungsrelais (d2) ein erstes Wendeschütz (c2) einschaltbar ist, welches den Stellmotor
(14) zur Verkleinerung der Abtriebsdrehzahl des Keilriemen-Regelgetriebes (6, 7, 8) einschaltet,
und einen zweiten Überstromwächter (d3) enthält, der parallel zu dem ersten Überstromwächter
(dl) angeordnet ist und bei einem geringeren Überstrom anspricht als dieser und
über den ein von Hand gesteuertes zweites Wendeschütz (el) abschaltbar ist, welches den elektrischen
Stellmotor (14) zur Vergrößerung der Abtriebsdrehzahl des Keilriemen-Regelgetriebes
(6, 7, 8) einschaltet.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schließer des ersten Überstromwächters
(if 1) in Reihe mit dem Verzögerungsrelais (dl) geschaltet ist, dessen Schließer
in Reihe mit dem ersten Wendeschütz (c 2) liegt.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein öffner des zweiten Uberstromwächters
(d3) in Reihe mit einem Schließer eines Steuerschützes (c3), welches von einem
Drucktaster (63) einschaltbar ist, und in Reihe mit dem zweiten Wendeschütz (el) geschaltet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucktaster (b 3) mittels
eines Selbsthaltekontaktes des Steuerschützes (c3) überbrückbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3221080C1 (de) * | 1982-06-04 | 1984-01-05 | Wilhelm Niemann GmbH & Co.KG, 4520 Melle | Schaltungsanordnung zum selbsttätigen Überlastungsschutz eines Elektromotors |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3221080C1 (de) * | 1982-06-04 | 1984-01-05 | Wilhelm Niemann GmbH & Co.KG, 4520 Melle | Schaltungsanordnung zum selbsttätigen Überlastungsschutz eines Elektromotors |
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