DE617600C - Werkzeugmaschine mit umlaufendem Werkzeug und unabhaengigem selbsttaetigem Vorschub des Werkstueckes, bei welcher der Vorschub ueber eine Magnetkupplung entweder staendig oder unterbrochen erfolgt - Google Patents
Werkzeugmaschine mit umlaufendem Werkzeug und unabhaengigem selbsttaetigem Vorschub des Werkstueckes, bei welcher der Vorschub ueber eine Magnetkupplung entweder staendig oder unterbrochen erfolgtInfo
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- DE617600C DE617600C DEK114748D DEK0114748D DE617600C DE 617600 C DE617600 C DE 617600C DE K114748 D DEK114748 D DE K114748D DE K0114748 D DEK0114748 D DE K0114748D DE 617600 C DE617600 C DE 617600C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C9/00—Details or accessories so far as specially adapted to milling machines or cutter
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich, auf Werkzeugmaschinen mit umlaufendem Werkzeug· und
unabhängigem selbsttätigem Vorschub des Werkstückes und betrifft insbesondere eine
Werkzeugmaschine, bei welcher der Vorschub über eine Magnetkupplung entweder ständig
oder unterbrochen erfolgt, je nachdem, ob die zum Drehen des Werkzeuges notwendige
Kraft unter oder über dem vorher entsprechend dem Leistungsvermögen des Werkzeuges
eingestellten! Betrage ist.
Werkzeugmaschinen) oben angegebener Art müssen mit außerordentlich großer Genauigkeit
arbeiten, weshalb ein augenblickliches Unterbrechen und Wiederbeginnen der Zustellbewegungen,
unbedingt erforderlich ist. Zum Schütze des Werkzeuges gegen Überlastung
mußten daher bisher die Zustellbewegungen so gewählt werden, daß stets nur
ein sehr dünner Span abgehoben und mithin die für ein schnelles Entfernen großer Metallmengen,
erforderliche, der Höchstleistung des Werkzeuges entsprechende höchste Arbeitsgeschwindigkeit
nicht erreicht werden konnte.
Der Zweck der Erfindung ist nun, alle diese Schwierigkeiten zu beseitigen und; eine
Werkzeugmaschine zu schafEen, bei welcher das Werkzeug, falls es während des Betriebes
eine Stelle des Materials zu bearbeiten hat, die infolge ihrer Härte oder Stärke oder
aus irgendeinem anderen Grunde die Maschine höher als gewöhnlich belastet, gegen
jede Beschädigung sicher geschützt wird und mithin stets1 unter Höchstleistung arbeiten
kann, so daß die einwandfreie Bearbeitung des Werkätüdfces mit höchster Geschwindigkeit
ohne jede Gefahr der Beschädigung der Werkzeuge oder irgendwelcher Maschinenteile
gewährleistet wird.
Erreicht wird der angestrebte Zweck erfindungsigemäß
im wesentlichen dadurch, daß den stetigen Vorschub des Werkstückes die ständig umlaufende Magnetkupplung bewirkt,
während der unterbrochene Vorschub durch aufeinanderfolgende Unterbrechungen der
Stromzufuhr zu der Magnetkupplung entsteht, die durch eine elektrisch oder mechanisch
zur Wirkung gebrachte Vorrichtung dann erfolgen, wenn die zum Drehen des Werkzeuges
erforderliche Kraft einen vorher bestimmten Wert überschreitet.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsformen beispielsweise
dargestellt.
Abb. ι zeigt schematisch und in Draufsicht
eine Einrichtung mit Stromrelais und elektrisch betätigtem Begrenzumgskontakt.
Abb. 2 ist das Stromrelais der Einrichtung nach Abb. 1 in· teilweisem Schnitt von der
Seite gesehen.
Abb. 3 zeigt 'eine schematische Ansicht einer
Einrichtung mit Übertragungsdynamometer und mechanisch betätigtem Begrenzungskontakt.
Abb. 4 zeä]gt 'eine Draufsicht auf den Werkzeugantrieb
der Einrichtung nach Abb. 3 einschließlich des·· Übertragungsdynamometers.
In der Zeichnung, stellt 1 'einen der übliehen
Arbeitstische einer Fräsmaschine oder einer gleich artigen Arbeitsmaschine dar, der
in seiner Längsrichtung mittels einer Leitspindel 2 hin und her bewegt wird. Die Leitspindel
2 ist mit einem Stirnrad 3 versehen, to das in das Stirnrad 4 am Ende der Welle 5
eingreift. Die Welle 5 führt durch eine magnetische Doppieükupplung mit den Einzelkupplungen
6, denen Ankersdheiben 7 in der üblichen Weise auf der Welle 5 mit einem
Keil 'befestigt sind. Jede vom den magnetischen Kupplungen 6 trägt ein Kegelrad 8,
welche in das treibende Kegelrad 9 auf der Welle ι ο meines Elektromotors 11 eingreifen.
Der Elektromotor 11 vermag demnach die Leitspindel 2 und mit ihr dien Werkstücktisch
1 in der leinen oder anderen Richtung zu bewegen, je nachdem die eine oder andere
der magnetischen Kupplungen 6 von einem Erregersltrom durchflossen wird.
Das Werkstück;, welches auf dem Arbeitstisch ι zu befestigen ist, wird von einem Fräser
12 -bearbeitet.. Dier Fräsler 12 wird auf
biekannte Art am geeigneter Weise mittels des Elektromotors 16 angetrieben, indem das hintere
Ende der FräserweHe mit einem Stirnrad - 13 versehen ist, welches in das Stirnrad 14^
eingreift, das auf der Welle 15 des Elektromotors
16 sitzt, wie man aus · Abb. i ersehen kann. Der Motor 16' ist der Leistungsfähigfceäit
der. Fräsmaschine angepaßt. Der Motor soll dauernd mit voller Kraft laufen, so daß
seine volle Leistung ausgenutzt wird, ohne daß der Fräser und die Maschine infolge
Überanspruchung Beschädigungen erleiden. Um dies zu vermeiden, ist durcih die Erfindung
eine Regelung für den Vorschub des1 Arbeitstisches 1 in der Weise geschaffen), daß
der Vorschub des 'Arbeitstisches dauernd
innerhalb der Leistungsfähigkeit des Fräsers und seines Antriebsinotors verbleibt.
Zu diesem. Zweck sind die Hauptleitungen 17 und 18 mit einer Abzweigung verstehen,
um die magnetischen Kupplungen 6 mit Strom zu speisen, wie Abb. 1 zeigt. Bi die
Leitung r8 ist ein D oppelp ölschalter 19 gelegt,
von dessen Kontakten die Leitungen 20, 22 und '"21, 23 zu den beiden magnetischen
Kupplungen 6 führen, hinter denen sie sich zu der gemeinsamen Leitung 2 4 vereinigen.
Dia Leitung24 führt zu dem Kontakt 25 des
Sitromrelais 28, dessen Anker 26, der den Kontakt 25 öffnet und schließt, durch die
Leitung 27 mit" der Hauptleitung 17 verbunden
ist. Die Wicklung des1 Stromrelais 28 * liegt in der Leitung 17 des Motors. Durcih
das Stromrelais 28 wird der Strom, der die magnetischen Kupplungen 6 durchfließt, unterbrochen,
wenn der Kontakt 25 durch Ankeranzug geöffnet wird. Die Strommenge des
Motors fließt durch' das Stromrelais 28. Der Ankeranzug des Relais 28 ist von der Größe
des durchfließenden Stromes abhängig und wird durch die Größe der Belastung dies Motors
16 bei 'einer gegebenen Arikereinsitellung
bestimmt. Ändert man die Ankereinstellung, d.h. die Größe des Luftspaltes, zwischen
Anker und den Relaispolen, so läßt sich dadurch 'erreichen, daß den: Relaisanker erst
bei einer bestimmten Belastung des Motors 16 angezogen wird und den Strom, der gerade
durch 'eine der Magnetkupplungen 6
fließt, unterbricht.
XJm die volle Sohnittfähigkeit jedes Fräsers
ausnutzen zu können, ohne ihn zu überlasten, -wird bei dem Gegenstand derErfindiung durch
eine Voreinstellung desi Grades des Vorschubes des Werksitüdctisches dieser Vorschub
der Schnittfähigkeit des Fräsiers angepaßt. Zur Voreinstellung des Grades des Vorschubes
des Werkstücktisches dient die vorerwähnte Einstellung des Luftabstandes der Pole des
Relais von dem Kontaktanker 26. Die besondere Ausführung des Stromrelais ist in. Abb. 2
ausführlicher gezeigt. Man kann dort ersehen, daß ein· Schlitten 29 den Elektromagneten
28 trägt. Der Schlitten 29 ist an der Hatte 30 gleitbar befestigt. Die Platte 30 hat
einen' seitlichen Ansatz 31, in dem sich ein Loch für einen gleitbaren Bolzen 32 befindet,
der in dem Schlitten 29 festgeschraubt ist. Eine geriffelte Mutter 33 ist auf das' Ende
des Bolzens 32 auf geschnaubt, die den Zweck hat, den Elektromagneten 28 vor- und zurückschrauben
zu können, um den Luftabsitand desselben von . dem Kontaktanker 26 zu verändern·.
Eine Pieder34 ist zwischen dem
Ansatz 31 und dem Schlitten 29 'eingelegt,
um die Verstellbarkeit des Magneten 28 zu
erleichtern. Wenn die Mutter 33 zurückgedreht wird, drückt die Feder 34 den Magneten28
vor, und der Luftspalt wird kleiner. Nachdem diese Voreinstellung gemacht ist,
arbeitet die Maschine für die gesetzte Schnitttiefe normal mit einem bestimmten Werkstücktischvorschuib,
aber sobald 'ein größerer
Schnitt verlangt wird, paßt sich der Werkstücktischvorschub selbsttätig den neuen Verhältnissen'
an.
Es tritt hierbei folgender Vorgang 'ein:
Bei einem tieferen Schnitt beansprucht der Motor 16 eine größere Stromzufuhr. Da der
Strom den Motor 16 und das Stromrelais 28 durchfließt, so wird mit der Belastung des
Werkzeuges die magnetische Kraft des Magneten 2 8 'erhöht. Bei 'einer gewissen maximalen
Belastungshöhe, hat sich die magnetische Kraft des Stromrelais 28 derart er-
höht, daß der Anker 26 desselben, angezogen
wird. D er Kontakt 2 5 -wird dann getrennt, die durch denselben führenden Stromkreise unterbrochen
und somit die magnetischen Kupphangen 6 ausgeschaltet. Der Vorschub des
Werkstücktisches 1 ist somit aufgehalten. Es wird jedoch zu keinem völligen Stillstand
kommen, denn das ständige rasche Anwachsen und Fallen der Stromstärke durch den
to Magneten 28 wird den davor liegenden Kontaktanker 26 veranlassen, schnell zu vibrieren.
Da die auftretenden Änderungen unter gewissen Beharrungserscheinungen stehen, so
wird sich ein mittlerer Wert ausbilden·. Das
1S bewirkt, daß ein fortlaufender Vorschub des
Arbeitsstückes gegien den· Fräser stattfindet, jedoch mit einer 'entsprechend der Schnitttiefe
verminderten Geschwindigkeit, um die Leistungsfähigkeit des Fräsers nicht zu überschreiten,
obwohl ,an· deren Grenze verblieben wird. Auf diese Weise vermag die Maschine
und deren Werkzeug dauernd mit der vollen Leistungsfähigkeit und der größten Wirksamkeit
zu arbeiten, ohne daß durch den Schneidstahl das Werkstück oder die Maschine gefährdet
oder beschädigt wird.
Statt einen elektrisch betätigten Begrenzungskontakt zu verwenden, kann die Kraftbegrenzungsvorrichtung
nach der Erfindung mit einem mechanisch betätigten Begrenzungskontakt ausgestattet werden. Zur mechanischen
Betätigung des Begrenzungskontaktes kann ein in den Kraftweg zwisichengeschaltetes
Dynamometer verwendet werden, wie das aus Abb. 3 und 4 hervorgeht. Bei
der Einrichtung· nach Abb. 3 und 4 wird der Fräser 12 von einem Transinissionsriernen 3 5
angetrieben, welcher über die Scheibe 36 läuft. Die Scheibe 36 sitzt auf dem
<einen Ende einer Welle 37, auf deren anderem Ende das: Kegelrad 38 befestigt ist. Das Kegelrad 3 8 greift
in das dazu rechtwinklig liegende Kegelrad 39 ein, das sich auf der Stange· 40 dreht,
welche den anzeigenden Dynamometerarm
*5 bildet. Das Kegelrad 39 greift in das Kegelrad
41 ein, dessen Welle 42 gleichachsig mit
der des Kegelrades 38 liegt. Das Kegelrad 41
ist auf dem einen Ende der Welle 42 befestigt, auf deren anderem Ende der Fräser
12 sitzt. Der Dynamometerarm 40 ist mit einem schwingenden Lagerkopf 43 versehen,
welcher leicht beweglich auf den Enden der Wellen 37 und 42 gelagert ist, wie die Abb. 4
ersehen läßt. Bei der Drehung des Kegelrades38
im Uhrzeigersinne wird das Verbindungskegelrad 39 und damit dler Dynamometerarm
40 nach abwärts gedruckt. Der Druck des Dynamometerarmes wird durch
den Gegendruck eines unter der Wirkung einer Feder 47 stehenden Kolbens 44 aufgenommen,
der in der zylindrischen Bohrung einer Hülse 45 gleitend gelagert ist. Die Aufwärtsbewegung des Dynamometerarmes 40
ist durch einen Anschlagbolzen 48, der von einem Arm 46 getragen wird, begrenzt, wie
aus Abb. 3 hervorgeht. Der Druck der Feder 47 kann durch eine Schraube 49 einreguliert
werden, wodurch es möglich ist, die maximale Übertragungsleistung beliebig einzustellen, bei
der das Dynamometer einen Ausschlag ausführen soll.
Am freien Ende des Dynamometerarmes 40 ist der Kontaktfinger 50 angebracht, der mit
dem Kontakt 25° zusammenwirkt. Der Kontakt 25" der Einrichtung mit mechanischer
Kontaktgebung nach Abb. 3 entspricht dem Kontakt 25 der Einrichtung mit elektrischer
Kontaktgebung nach Abb. 1. Die der Leitung 17 in Abb. 1 entsprechende Leitung 17° in
Abb. 3 ist mit dem Kontaktfinger 50 verbunden, während die Leitung 18a zu dem doppelpoligen
Schalter 19 führt. Der Motor 11, die Kupplungseinrichtung 6 bis 9 und die Teile,
welche den Vorschub des Arbeitstisches 1 bewirken, sind genau dieselben wie bei der Einrichtung
nach Abb. 1. Es erübrigt sich daher, nochmals hierauf näher 'einzugehen.
Die Einrichtung mit Dynamometer gemäß Abb. 3 arbeitet mit Bezug auf die Steuerung
des Werkstücküschvor Schubes in gleicher go Weise wie jene nach Abb. 1. Bei der Einrichtung nach Abb. 3 ist lediglich der Unterschied
vorhanden, daß durch die auf den Fräser zu übertragende Kraft der Begrenz.ungskontakt
gesteuert wird, während bei der Einrichtung nach Abb. 1 der Begrenzungskontakt durch den dem Antriebsmotor zugeführten
elektrischen Strom betätigt wird. Es ist auch bei der Einrichtung nach Abb. 3 und 4 eine Voreinstellung entsprechend der
Leistungsfähigkeit des Fräsers möglich, indem die Spannung der Feder 47 durch Verdrehen
der Schraube 49 verändert wird. Es findet somit 'eine dieser Leistungsfähigkeit
angepaßte mittlere Vorschubbewegung des Werkstücktisches statt. Die jeweils sich einstellende
Vorschubbewegung wird dagegen durch den Widerstand bestimmt, dien das
Werkzeug bei der Bearbeitung des Werksitükkes gerade vorfindet. Wird z.B. die Schnitttiefe
verändert oder trifft der Fräser eine größere Schnittfläche an, so wird dem Werkzeug
von der Antriebsscheibe über das Dynamometer mehr -Kraft zugeführt. Übersteigt
aber der Arbeitswiderstand des Werkzeuges und damit die zugeführte Kraft eine gewisse,
vorher 'eingestellte Grenze, so wird der Dynamometerarm entgegen dem Druck des unter der Wirkung der Feder 47 stehenden
Kolbens 44 nach abwärts bewegt und hierdurch der Kontakt 25° geöffnet. Dies bewirkt,
daß die Kupplungen 6 ausgeschaltet
werden und der Vorschub des Tisches· ι aufgehalten
wird. Sofort jedochy nachdem sich der Werkstückvorschub verlangsamt oder dieser
aufgehört hat, vermindert sich der Arbeitswiderstand des Fräsers, und die Kraftzufuhr
zu diesem nimmt ab. Dies bewirkt, daß der Dynamometerarm 40 unter dem Einfluß der Feder 47 wieder nach oben gedrückt
wird, der Kontakt 25s sich wieder schließt
und der Werkstückvorschub wieder .einsetzt. Da sich eine Kriäftegflieichgewiichtslage ein-.
stellen wird, um die herum Schwankungen stattfinden, so wird der Dynamometerarm 40
schnell vibrieren, und der Kontakt 25« sich rasch öSnen und schließen. Wegen, der Trägheit
der Teile, die den Antrieb des Werkstücktisches bewirken, wird aber trotzdem
der Vorschub, der sich nun entsprechend der Schnittiefe oder der Größe der Schnittfläche
verringert, gleichmäßig stattfinden. Da der Vorschub des Werkstückes von der
dem Werkzeug selbst zugeführten Kraft gesteuert wird, so ist das Werkzeug und die
Maschine vor Beschädigungen und Überlastung geschützt.
Man kann durch die beschriebenen Einrichtungen die volle Leiistungsfähigkeit der
Werkzeugmaschinen ausnutzen. Der Vorschub des Arbeitsstückes läßt sich durch einfache
3d Verdrehung einer Schraube der Schnittbelastung
des Werkzeuges und der Belastungsfähigkeit der Maschine anpassen. Während
der Vornahme des Schnittes! wird die Schnittbelastung selbsttätig gleichmäßig aufnechterhalten,
ohne daß eine unzulässige Grenze überschritten wird. Es liegt ganz im Rah»
men der Erfindung, andere Ausführungen von Dynamometern oder Stromrelaie sowie sonstiger Teile der Vorrichtung anzuwenden.
Ferner können anderweitige Änderungen vorgenommen, werden, die, auf dem Grundgedanken
der Erfindung basierend, diese verbessern. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen
Ausführungsformen beschränkt, und es können weitgehende Abweichungen vorgenommen, wierden, ohne den Grundgedanken
und den Zweck der Erfindung zu verlassen.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Werkzeugmaschine mit umlaufendem Werkzeug und unabhängigem selbsttätigem Vorschub des Werkstückes, bei welcher der Vorschub über eine Magnetkupplung entweder ständig oder unterbrochen erfolgt, je nachdem, ob die zum Drehen des Werkzeuges notwendige Kraft unter oder über dem vorher entsprechend dem Leistungsvermögen· des Werkzeuges eingestellten Betrage ist, dadurch gekennzeichnet, daß den. stetigen Vorschub des Werkstückes die ständig umlauf ende Magnetkupplung bewirikt, während der unterbrochene Vorschub durch aufeinanderfol-. , gende Unterbrechungen der Stromzufuhr zu der Magnetkupplung entsteht, die durch eine elektrisch oder mechanisch zur Wirkung gebrachte Vorrichlturag dann erfolgen, wienn die zum Drehen des Werkzeuges erforderliche Kraft einen vorher bestimmten 'Wert überschreitet.
- 2. Werkzeugmaschine "nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das, umlaufende Werkzeug antreibende Elektromotor (16) in seinem Stromkreise (17) ■ein Relais (28) enthält, welches die Unterbrechung des, Stromkreises (24) der ständig umlaufenden Magnetkupplung (6 oder 7) bewirkt, und dadurch dien Vorschub des Werkstückes gegen das Werkzeug unterbricht, wenn die vom Werkzeugmotor (16) verbrauchte Kraft ein vorher bestimmtes Höchstmaß überschreitet.
- 3. Werkzeugmaschine mach' Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Werkzeugantriebsvorrichtung (35, 36) und, das Werkzeug (12) .ein Dynamometer (43) geschattet ist, dessen Arm (40) einen Kontakt zum Schließen des Stromkreises (24) der ständig angetriebenen Magnetkupplung (6 oder 7) zum Vorschub des Werkstückes gegen das Werkzeug trägt, und daß eine Vorrichtung den Arm (40) so lange an einer Bewegung hindert, bis ein vorher bestimmtes Kraftmaß überschritten ist, wodurch der dann dme Bewegung ausführende Dynamometerarm (40) den Kupplungssitromkreis (24) öffnet und somit den Vorschub des Werkstückes gegen das Werkzeug unterbricht.
- 4. Werkzeugmas chine nach Anspruch 2, dadurch gekemzeichniet, daß der von dem Relais (28) auf den Anker (26) ausgeübte Zug mittels .einer Einstellvorrichtung (32, 33, 34) durch Veränderung des LuftspaJtes einstellbar ist.
- 5. Werkzeugmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Bewegung des: Dynamometerannes (40) zum Öffnen des Magnetkupplungsstromkreises (24, 25°) .erforderliche Kraft mittels einer Einstellschraube (49) durch Änderung der - Spannung einer zwischen der Schraube (49) und dem Dynamometerarm (40) angeordneten Feder (47) veränderlich ist. ■>Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK114748D DE617600C (de) | 1929-05-16 | 1929-05-16 | Werkzeugmaschine mit umlaufendem Werkzeug und unabhaengigem selbsttaetigem Vorschub des Werkstueckes, bei welcher der Vorschub ueber eine Magnetkupplung entweder staendig oder unterbrochen erfolgt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK114748D DE617600C (de) | 1929-05-16 | 1929-05-16 | Werkzeugmaschine mit umlaufendem Werkzeug und unabhaengigem selbsttaetigem Vorschub des Werkstueckes, bei welcher der Vorschub ueber eine Magnetkupplung entweder staendig oder unterbrochen erfolgt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE617600C true DE617600C (de) | 1935-08-22 |
Family
ID=7243098
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK114748D Expired DE617600C (de) | 1929-05-16 | 1929-05-16 | Werkzeugmaschine mit umlaufendem Werkzeug und unabhaengigem selbsttaetigem Vorschub des Werkstueckes, bei welcher der Vorschub ueber eine Magnetkupplung entweder staendig oder unterbrochen erfolgt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE617600C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE945525C (de) * | 1949-03-04 | 1956-07-12 | Pratt & Whitney Company Inc | Elektromotorisch angetriebene Werkzeugmaschine mit Einrichtung zum Ausschalten des Vorschubs bei UEberlastung des Werkzeugs |
DE966754C (de) * | 1951-09-02 | 1957-09-05 | Gerhard Nehlsen Dr Ing | Einrichtung und Schaltung zum Vorschub und Rueckzug von Saegen, insbesondere Heisseisensaegen |
DE1137282B (de) * | 1956-11-30 | 1962-09-27 | Philips Nv | Ultraschallmaschine |
DE1154993B (de) * | 1954-06-18 | 1963-09-26 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Ein- oder mehrspindlige Bohrmaschine, insbesondere zum Tieflochbohren |
DE1206270B (de) * | 1957-11-04 | 1965-12-02 | Hurth Masch Zahnrad Carl | Vorschubgetriebe mit Spanbrecherbremse |
-
1929
- 1929-05-16 DE DEK114748D patent/DE617600C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE945525C (de) * | 1949-03-04 | 1956-07-12 | Pratt & Whitney Company Inc | Elektromotorisch angetriebene Werkzeugmaschine mit Einrichtung zum Ausschalten des Vorschubs bei UEberlastung des Werkzeugs |
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