DE1206270B - Vorschubgetriebe mit Spanbrecherbremse - Google Patents

Vorschubgetriebe mit Spanbrecherbremse

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DE1206270B
DE1206270B DEH31542A DEH0031542A DE1206270B DE 1206270 B DE1206270 B DE 1206270B DE H31542 A DEH31542 A DE H31542A DE H0031542 A DEH0031542 A DE H0031542A DE 1206270 B DE1206270 B DE 1206270B
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DE
Germany
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gear
feed
feed gear
cam disc
ratchet
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Pending
Application number
DEH31542A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Rogg
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Gleason Hurth Tooling GmbH
Original Assignee
Carl Hurth Maschinen und Zahnradfabrik GmbH and Co
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Publication date
Application filed by Carl Hurth Maschinen und Zahnradfabrik GmbH and Co filed Critical Carl Hurth Maschinen und Zahnradfabrik GmbH and Co
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B47/00Constructional features of components specially designed for boring or drilling machines; Accessories therefor
    • B23B47/34Arrangements for removing chips out of the holes made; Chip- breaking arrangements attached to the tool

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Vorschubgetriebe mit Spanbrecherbremse Die beim Bohren oder Fräsen, insbesondere von tiefen Sacklöchern entstehenden langen Späne haben die unangenehme Eigenschaft, daß sie zunächst um den Bohrer bzw. den Fräser herumgewirbelt werden, wodurch das Schneidöl herausgeschleudert und in weitem Umkreis versprüht wird. Bei fortschreitender Vorschubbewegung wickeln sich dann die Späne um das Werkzeug, was sehr oft die weitere Bohr- bzw. Fräsarbeit in Frage stellt. Außerdem bilden die herumwirbelnden langen Späne eine ständige Gefahrenquelle für das Bedienungspersonal. Ein weiterer übel-Stand langer Späne ist darin zu erblicken, daß sie schwierig zu befördern sind und sowohl beim Transport als auch in den Altmateriallagern verhältnismäßig viel Platz beanspruchen.
  • Es sind bereits Vorschubgetriebe für Werkzeugmaschinen bekannt, bei denen die Verbindung zwischen zwei miteinander im Eingriff stehenden und die Vorschubbewegung einleitenden oder übertragenden Getriebeelementen in bestimmten Intervallen, zur kurzzeitigen Aussetzung der Vorschubbewegung, selbsttätig unterbrochen wird. Mit der Unterbrechung der Vorschubbewegung setzt auch die Spanbildung aus, und man hat es bei entsprechender Wahl der Unterbrechungsintervalle völlig in der Hand, kürzere oder längere Späne entstehen zu lassen.
  • Bei Drehbänken hat man zu diesem Zweck beispielsweise zwischen der Zugspindel und der Antriebswelle eine Kupplung angeordnet, die von der Antriebswelle über ein Schneckengetriebe und eine Nockenscheibe in gleichen Zeitabständen betätigt wird. Die Zugspindel wird somit intermittierend angetrieben. Nachteilig wirkt sich hierbei der Umstand aus, daß die Abbremsung der Zugspindel vom Spanquerschnitt abhängig ist. Es kann daher vorkommen, daß bei kleinen Spänen keine Spanunterbrechung eintritt, wenn nach dem Auskuppeln noch ein genügend großes Resttreibmoment bestehenbleibt. Zudem mag das zum Steuern der Vorschubunterbrechung erforderliche Schnecken- und Nockenscheibengetriebe für eine Hartmetalldrehbank angemessen sein. Es wäre jedoch für eine Fräs- bzw. Bohrmaschine viel zu aufwendig.
  • Bei einem weiteren bekannten intermittierenden Antrieb der Zugspindel einer Drehbank, befindet sich zwischen der Zugspindel und der Antriebswelle ein Malteserkreuzgetriebe, das einerseits schwierig herzustellen ist und andererseits nicht die Möglichkeit bietet, die Spanunterbrechung, falls erforderlich, außer Tätigkeit zu setzen.
  • Bei Bohrmaschinen hat man das Problem der Unterbrechung der Spanbildung durch ein periodisches Abheben des Spiralbohrers mit Hilfe von Kurven- oder Nockenscheiben in- Verbindung mit Abwälzkörpern oder Hebeln zu lösen versucht. Diese Vorrichtungen arbeiten stoßweise, und der Bohrer wird durch die Summierung des normalen Vorschubs mit der Absenkbewegung nach erfolgtem Abheben sehr stark beansprucht.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Vorschubgetriebe mit Spanbrechereinrichtung für Fräs- oder Bohrmaschinen zu schaffen, das die erwähnten Nachteile bekannter Vorrichtungen nicht aufweist.
  • Erfindungsgemäß wird der Vorschlag gemacht, die Drehbewegung des Vorschubgetriebes mit Hilfe einer aus einem Sperrad find einem Sperrzahn oder Klinke od. dgl. bestehenden, das Abtriebszahnrad tragenden Sperre, die über ein eine Relativbewegung zulassendes Getriebeglied, beispielsweise eine Reibschlußkupplung, mit der angetriebenen Welle in Verbindung steht und durch eine kontinuierlich angetriebene Kurven-Scheibe steuerbar ist, periodisch durch Abbremsung zu unterbrechen.
  • Dadurch, daß eine besondere Bremse vorgesehen ist, wird der Bremsvorgang nicht mehr von dem schneidenden Werkzeug ausgeführt. Da ferner der Vorschub unterbrochen und nicht die Werkzeugspindel hin- und hergeschoben wird, kann diese in üblicher Weise starr gelagert werden. Die Vorrichtung ist sehr robust und einfach im Aufbau und kann praktisch für jede Spanleistung bei schonendster Behandlung des Werkzeuges verwendet werden.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Vorrichtung, F i g. 2 eine Draufsicht auf das Sperrad und F i g. 3 eine Draufsicht auf die Kurvenscheibe.
  • Auf einem Zapfen 1 der angetriebenen Welle 2 ist eine Kurvenscheibe 3 mit Hilfe eines Keiles 4 undrehbar, jedoch verschiebbargelagert. DieKurvenSCheibe3 steht unter der Wirkung eines Federpakets 5, das sich einerseits auf der Kurvenscheibe und andererseits über eine Unterlagsscheibe 6 auf einer Mutter 7 abstützt. Die Mutter 7 ist auf einem Gewinde des Zapfens 1 aufgeschraubt und durch eine Gegenmutter 8 abgesichert. _ j Auf dem Zapfen 1 ist -weiterhin ein Zahnrad 9 unter Zwischenschaltung eines Nadellagers 10 angeordnet. Das Zahnrad 9 steht mit einem Sperrad 11 in Verbindung und stützt sich über eine Reibscheibe 12 auf der Kurvenscheibe 3 und über eine weitere Reibscheibe 13_. aufdem. Rund _ der-_Welle 2ab._ Der-_ gestalt wird durch den Druck des Federpakets 5 die Kurvenscheibe 3 gegen_ das Zahnrad 9 und dieses gegen den Wellenbund gepreßt, wodurch eine starre Verbindung zwischen der angetriebenen Welle 2 und dem die Bewegung auf weitere Elemente des Vorschubgetriebes übertragenden Zahnrad 9 hergestellt wird.
  • Wie insbesondere die F i g. 2 und 3 erkennen lassen, ist dem Sperrad 11 ein Sperrzahn 14 und der Kurvenscheibe 3 eine Druckrolle 15 zugeordnet; -wobei sowohl der Sperrzahn als auch- die Druckrolle auf einem Bolzen 16 angeordnet sind, der in einer Bohrung des Getriebegehäuses 17 untergebracht ist. Der Bolzen 16 steht unter der Wirkung einer Druckfeder 18, die in dem hohlen Schaft des Bolzens gelagert ist.
  • Die Vorrichtung arbeitet nunmehr wie folgt: Bei einer Drehung der Welle 2 dreht sich auch die Kurvenscheibe 3 und mit ihr das Zahnrad 9 und das Sperrad 11. Kommt nunmehr die Druckrolle 15 in den Bereich einer der Kerben 19 der Kurvenscheibe 3, so wird der Bolzen 16 durch die Feder 18 vorgeschoben, und der Sperrzahn 14 greift in das Sperrrad 11 ein. Hierdurch . wird die Drehbewegung des Sperrades sowie das Zahnrades 9 und damit der Vorschub so lange unterbrochen, bis die Druckrolle 15 wieder aus der Kerbe 19 herausgetreten ist.
  • Um die Vorrichtung auch für einen kontinuierlichen Vorschub verwenden zu können, ist eine Einrichtung zum Ausschalten des Bolzens 16 vorgesehen. Diese besteht aus einer Schraube 20, deren Spitze in eine Querbohrung 21 des Bolzens 16 eingreift, wobei eine Schrägfläche 22 der, Querbohrung als Anschlag für die Schraube 20 dient. Wird die Schraube 20 in den Bolzen hineingeschraubt, so verringert - sich die Eingriffstiefe des Sperrzahnes 14 in das Sperrad 11 bzw. der Druckrolle 15 in die Kerbe 19 der Kurven-Scheibe 3 so lange, .bis schließlich überhaupt kein Eingriff der erwähnten Teile mehr stattfindet, was einen kontinuierlichen Vorschub zur Folge hat.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorschubgetriebe für Fräs- oder Bohrmaschinen, dessen Kraftfluß -wahlweise in vorbestimmbaren Intervallen zum kurzzeitigen Aussetzen der Vorschubbewegung selbsttätig unterbrochen wird; dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung des Vorschubgetriebes mit Hilfe einer aus einem Sperrad (11) und einem Sperrzahn (14) oder Klinke od. dgl. bestehenden, das Abtriebszahnrad (9) tragenden Sperre, die über ein eine Relativbewegung zulassendes GetriebegIied, beispielsweise eine Reibschlußkupplung (12, 13), mit der angetriebenen Welle (2) in Verbindung steht und durch eine kontinuierlich angetriebene Kurvenscheibe (3) steuerbar ists periodisch durch Abbremsung unterbrochen wird.
  2. 2. Vorschubgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrad (11) und die Kurvenscheibe (3) achsgleich angeordnet sind.
  3. 3. Vorschubgetriebe nach den Ansprüchen 1 und-2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenscheibe (3) eine an sich bekannte Druckrolle (15) zugeordnet ist, die zusammen mit dem Sperrzahn (14) oder der Klinke an einem federbelasteten; gegebenenfalls feststellbaren Getriebelement, beispielsweise einem verschiebbaren Bolzen (16), angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 617 600, 678 883; britische Patentschrift Nr. 574 400; USA: Patentschriften Nr. 2 458 929, 2 500176, 2521900.
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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE617600C (de) * 1929-05-16 1935-08-22 Keller Mechanical Engineering Werkzeugmaschine mit umlaufendem Werkzeug und unabhaengigem selbsttaetigem Vorschub des Werkstueckes, bei welcher der Vorschub ueber eine Magnetkupplung entweder staendig oder unterbrochen erfolgt
DE678883C (de) * 1937-01-24 1939-07-24 Carl Hasse & Wrede G M B H Drehbank fuer Schrupparbeiten bei hoher Schnittleistung
GB574400A (en) * 1942-08-20 1946-01-03 Bastian Blessing Co Improvements in or relating to methods of and devices or machines for drilling
US2458929A (en) * 1943-12-28 1949-01-11 Kingsbury Machine Tool Corp Chip breaking mechanism for metal drilling and like machines
US2500176A (en) * 1947-03-13 1950-03-14 Ex Cell O Corp Drill chip breaker
US2521900A (en) * 1945-09-01 1950-09-12 Western Electric Co Chip breaking device

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