DE966754C - Einrichtung und Schaltung zum Vorschub und Rueckzug von Saegen, insbesondere Heisseisensaegen - Google Patents

Einrichtung und Schaltung zum Vorschub und Rueckzug von Saegen, insbesondere Heisseisensaegen

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DE966754C
DE966754C DEN4375A DEN0004375A DE966754C DE 966754 C DE966754 C DE 966754C DE N4375 A DEN4375 A DE N4375A DE N0004375 A DEN0004375 A DE N0004375A DE 966754 C DE966754 C DE 966754C
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saw
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Dr-Ing Gerhard Nehlsen
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Dr-Ing Gerhard Nehlsen
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Dr-Ing Gerhard Nehlsen
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    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/04Arrangements preventing overload of tools, e.g. restricting load
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D47/00Sawing machines or sawing devices working with circular saw blades, characterised only by constructional features of particular parts
    • B23D47/08Sawing machines or sawing devices working with circular saw blades, characterised only by constructional features of particular parts of devices for bringing the circular saw blade to the workpiece or removing same therefrom
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/22Feeding members carrying tools or work
    • B23Q5/28Electric drives

Description

  • Einrichtung und Schaltung zum Vorschub und Rückzug von Sägen, insbesondere Heißeisensägen Zum Unterteilen von Eisen und Nichteisenmetallen, insbesondere jedoch von heißem Walzgut, werden rotierende Sägenblätter verwendet, die von schnellaufenden. Dreh.strommotoren mit Leistungen bis zu 250 PS angetrieben werden. Derartige Sägen größerer Leistung werden meist als Schlittensägen ausgeführt, wobei der Vorschub und Rückzug des Sägenschlittens pneumatisch, hydraulisch oder durch elektromotorischen Antrieb erfolgt.
  • Für die Verschiebung :des Sägenschl.itte:ns durch elektromotorischen Antrieb sind Ausführungen bekanntgeworden, bei denen ein oder zwei Verschiebemotoren den Sägenschlitten über ein Schneckengetriebe oder Stirnradvorgelege und Zahnstange starr antreiben. Beim Doppelantrieb werden meist Drehstrommotoren verwendet, wobei die synchrone Drehzahl des Rückzugmotors ein Vielfaches derjenigen des Vorschubmotors beträgt. Wird nun ein Motor für das Verschieben vorgesehen, so ist dies meist ein regelbarer Gleichstrommotor oder ein polumschaltbarer Drehstrommotor. Die Regelung der Drehzahl des Vorschubmotors erfolgt bei Verwendung von Gleichstrommotoren als Vorschubantrieb in Abhängigkeit vom Belastungsstrom des Sägenmotors beispielsweise durch Feld- oder Ankerspannungsregelung.
  • Bei plötzlich auf tretenden. Lmtspi.tzen am. Sägenmotor geht die Vorschubgeschwindigkeit nicht schnell genug zurück, weil die aufgespeicherte Rotationsenergie des Vorschubmotors den Sägenschlitten noch weiter vorwärts .in das. zu schneidende Material hineintreibt. Sägenblatt, Sägenmotor und Bedienungsmann werden dadurch, abgesehen von dem unerwünscht hohen Sägenblattverschleiß, stark gefährdet.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile hat man als Vorschubmotor einen Drehstrommotor mit Kurzschlußläufer und besonders kleinem Schwungmoment verwendet und dessen Vorschubmoment mittels Spannungsänderung über einen Transformator in Abhängigkeit vom Sägenmotorstrom beeinflußt. Auch dieser Anordnung haftet jedoch noch der Nachteil an, daß das Schwungmoment des Motors oder der Verschiebemotoren noch etwa das Zehnfache :des Sägenschlittens beträgt, so. daß die vorerwähnten Übelstände nicht beseitigt werden können.
  • Ausgehend von bekanntgewordenen, mit konstantcr Geschwindigkeit durchlaufenden elektromotorischen Antrieben, die mit dem angetriebenen Maschinenteil über eine elektrisch steuerbare Schlupfkupplung verbunden sind, deren Erregung bzw. deren Schlupf in Abhängigkeit von der Belastung oder in Abhängigkeit von der Vorschubleistung gesteuert wird, schlägt die Erfindung vor, bei der Verwendung eines oder je eines Antriebsmotors für die Vor-b,zw. Rückbewegung des Sägenschlittens und elektrisch steuerbaren Kupplungen während des Vorschubs auch die Rückzugkupplung zu erregen, so daß mit steigendem Sägenmotorstrom ein dem Vorschub entgegengerichtetes Bremsmoment entsteht, wobei Erregung und Drehmoment der Vorschubkupplung gegenüber Erregung und Drehmoment der Rückzugkupplung zu bemessen sind, daß bei Überlastung des Sägenmotors eine Umkehr der Bewegungsrichtung des Sägenschlittens eintritt, wenn die Überlastung des Sägenmotors mit dem Eintritt des Stillstandes des Schlittens nicht aufhört.
  • Durch diesen Vorschlag werden die aufgezeigten Übelstände auf einfache Weise unter Vermeidung der Nachteile der zu deren Beseitigung bekanntgewordenen Einrichtungen verhindert.
  • An Hand der Zeichnungen sei die Erfindung erläutert.
  • Fig. i zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Verschiebeeinrichtung mit Doppelmotorenantrieb. Dabei sei als Vorschubmotor i beispielsweise ein Drehstrommotor mit einer synchronen !I Drehzahl von 375 UpM und als Rückzugmotor 2 ein solcher von iooo UpM verwendet. Die beiden Motoren arbeiten über Magnetkupplungen 3 und .4 auf ein Schneckenradgetriebe 5. Auf der Welle des Schneckenrades sitzt ein Zahnrad 6, das seinerseits in eine Zahnstange 7 eingreift, die am Sägenschlitten 8 befestigt ist, auf dem sich der Sägenmotor 9 befindet.
  • Die Verschiebemotoren i und 2 sind Drehstrommotoren mit Kurzschlußläufer für Durchlaufbetrieb. Diese können als solche bei demselben Kippmoment mit einer wesentlich kleineren Typenleistung gewählt werden als die für diese Antriebe bisher verwendeten starr gekuppelten Motoren für Reversierbetrieb. Die Beschleunigungs- und Verzögerungsarbeit für die Schwungmassen der Motoren selbst und die im Reversierbetrieb entstehenden hohen elektrischen Verluste entfallen, wobei die thermische Belastung der Motoren wesentlich geringer wird.
  • Als Antriebsmotoren i und 2 können auch zwei gleiche Motoren, z. B. mit einer synchronen Drehzahl von iooo UpM, verwendet werden. In diesem Fall ist zwischen Vorschubmotor und Schneckentrieb eine zusätzliche Übersetzungsstufe eingeschaltet, um auf die entsprechend kleinere Vorschubgeschwindigkeit zu kommen.
  • Eine andere Ausführungsform, bei der nur ein durchlaufender Antriebsmotor verwendet wird, ist schematisch in Fig. 2 dargestellt. Der Antriebsmotor io ist zweckmäßig wieder ein Drehstrommotor mit Kurzschlußläufer und einer synchronen Drehzahl von z. B. i5oo Up12, der über ein Wendegetriebe i i mit zwischengeschalteten Elektroinagnetkupplungen, Wirbelstrotnkupplungen oder Magnetpulverkupplungen 13, 14 auf das Schneckengetrieb12 zur Schlittenverschiebung arbeitet.
  • In Fig. 3 ist eine Prinzipschaltung dargestellt zur Beeinflussung des Vorschubmotors und der Vorschubgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der jeweiligen Belastung des Sägenmotors. Der Sägenmotor 15 sei ein Drehstrommotor mit Kurzschlußläufer. In eine Phase zwischen Netz und Sägen-?notor ist ein Wandler oder Meßwiderstand 16 eingeschaltet, dessen Spannung nach Gleichrichtung durch Gleichrichter 17 an die Gleichstromsteuerwicklung 18 eines magnetischen Verstärkers i9 geführt wird. Der magnetische Verstärker i9 besitzt außerdem eine Gleichstromwicklung 2o, die mit einer konstanten Gleichspannung gespeist wird und die so eingeschaltet ist, daß ihre Erregung der der Wicklung 18 entgegenwirkt. Der magnetische Verstärker i9 mit nachfolgender Gleichrichtung speist die Erregerwicklung 21 der Vorschubkupplung. Die Gleichstromwicklungen 18 und 2o werden so gespeist und bemessen, daß bei Leerlauf des Sägenmotor-s die Vo,rschubkupplung die volle Nennspannung erhält. Steigt der Sägenmotorstrom, -so bekommt die Wicklung 18 eine höhere Spannung und schwächt die resultierende Gleichstromerregung des magnetischen Verstärkers i9 mit dem Erfolg, daß die Spannung an der Kupplung 21 in demselben V erhältnis zurückg eht und damit proportional das Vorschubmoment. Die Höhe des gewünschten Vorschubmomentes und der Beeinflussungsgrad durch den Sägenmotorstrom können an den Regulierwiderständen 22 und 23 eingestellt werden. Erfindungsgemäß kann die Einstellung so gewählt werden, daß mit Erreichen des zulässigen Höchststromes am Sägenmotör die Erregung der Kupplung und damit das Vorschubmoment Null werden.
  • Tritt durch unvorsichtiges Ansteuern eine für das Sägenblatt gefährliche Stromaufnahme auf, so genügt unter Umständen das entsprechende Abfallen oder Verschwinden des Vorschubmomentes nicht, um die Geschwindigkeit des Sägenschlittens schnell genug herabzudrücken. Erfindungsgemäß kann deshalb hierfür die Rückzugkupplung zur Abbremsung der Vorschubbewegung herangezogen werden und bei Überlastung .des Sägenmotors selbst eine Umkehr der Bewegungseinrichtung erreicht werden. Fig. .I zeigt hierfür das Prinzipschaltbild für ein Ausführungsbeispiel. Die Speisung der Vorschubkupplung 2.4 und der RückzugkUpplUng 25 erfolgt über je einen magnetischen Verstärker 26 und 27 mit nachfolgender Gleichrichtung. Die Verstärker liegen an einem gemeinsamen Netztransformator 28. Jeder magnetische Verstärker 26 und 27 besitzt je eine Gleichstrom-und Erregerwicklung 26" und 27Q, die von einer konstanten Gleichspannungswelle über die Einstellwiderstände 29 und 30 gespeist werden. Weiter hat jeder magnetische Verstärker 26 und 27 je eine Steuerwicklung 26b und 27b, die, wie bei der Schaltung nach Fig. 3 beschrieben, mit einer Gleichspannung gespeist werden, die dem Sägenmoto.rstrom verhältnisgleich ist. Die Gleichstro1m.wiclLlung 26" und 26b des Verstärkers 26 und die Gleichstro,tnwicklung 27« und 27b des Verstärkers 27 und deren Erregung sind so geschaltet und bemessen, daß der Erregerstrom der Vorschubkupplung 2d. vom Nennwert auf einen einstellbaren Wert sinkt und der Erregerstrom der Rücklaufkupplung 25 von Null auf einen einstellbaren Wert steigt, wenn die Stromaufnahme des Sägenmotors vom Leerlaufwert auf den zulässigen Höchstwert anwächst, der z. B. der Stillstandsstrom sei. Mit dieser Schaltung folgen das Vorschubmoment und die Vorschubgeschwindigkeit praktisch trägheitslos dem Sägenmotorstrom. Bei plötzlich auftretendem Belastungsanstieg beim Sägenmotor überwiegt das hemmende Moment der Rücklaufkupplung das vorwärts treibende der Vorschubkupplung, wodurch der Sägenschlitten in kürzester Zeit zum Stillstand kommt. Wenn hiermit noch keine wesentliche Entlastung des Sägenmotors eintritt, das Rücklaufmoment der Rücklaufkupplung als noch wirksam bleibt, kommt es in der Folge zu einem Rückwärtslauf deis Sägenschlitten.s, der so lange, andauert, bis die Überlastung des Sägenmotors aufhört. Der Rückzug des Sägenblattes bewirkt, daß sich die Späne leichter wieder loslösen, die sich bei zu heftigem Vorschub zwischen den Sägenzähnen festgesetzt haben und eine Überlastung des Sägentnotors auch nach eingeschaltetem Vorschub verursachen würden. Mit dem Loslösen der Späne und der damit eintretenden Entlastung des Sägenmotors tritt der Vorschub selbsttätig wieder in Wirkung. Lösen sich die Späne beim Stillstand oder vor Erreichen desselben, so kommt es gar nicht zum Rückwärtszug bzw. zum Stillstand des Sägenschlittens.
  • Im übrigen ist die Schaltung bei derartigen Sägen meist so vorgesehen, daß der Vorschub von Hand oder selbsttätig eingeleitet wird und nach der Beendigung des Vorschubes selbsttätig durch einen Endschalter oder ein Kopierwerk auf Rückzug umschaltet. Bei der außerordentlich kleinen Schwungmasse des vorgeschlagenen Antriebes wird sich meist eine Abbremsung der Rückzugbewegung eiübrigen und der Sägenschlitten nach Abschaltung der Rückzugkupplung auf genügend kurzem Wege zum Stillstand kommen. Es kann aber erfindungsgemäß zum schnellen Abbremsen des Rückzuges das kurzzeitige Zuschalten der Vorschubkupplung benutzt werden.
  • In der vorhergehenden Beschreibung wurden zur Steuerung und Erregung der Kupplungen magnetische Verstärker genannt. Erfindungsgemäß soll sich der Schutzanspruch aber auch auf solche Schaltungen erstrecken, bei denen an Stelle der magnetischen Verstärker mit nachfolgender Gleichrichtung gittergesteuerte Gleichrichter zur Speisung der Kupplung verwendet werden. Hierbei beeinflußt die Gitterspannung in Abhängigkeit von der Sägenmotorstromstärke oder Phase den Erregerstrom der Kupplungen. Weiter können erfindungsgemäß die Schaltvorgänge zur Einleitung und Beendigung von Vorschub und Rückzug in die Gleichstromgrunderregerkreise der magnetischen Verstärker bzw. die Gittervorspannungskreise der gittergesteuerten Gleichrichter verlegt werden, wenn man auf kleinste Schaltleistungen Wert legt.
  • Als besonderer Vorteil der vorgeschlagenen Schaltung gegenüber den bekannten ist zu werten, daß infolge der außerordentlich kleinen Erregerleistungen für die Kupplungen in der Größenordnung von 5o Watt der Aufwand an Steuer- und Schaltgeräten sehr gering ist. Insbesondere die Schaltung mit magnetischen Verstärkern und nachfolgender Gleichrichtung unter zweckmäßiger Verwendung von Trockengleichrichtern, stellt eine Anordnung ohne jeden praktischen Verschleiß unter Verwendung ausschließlich ruhender Teile dar, die an Betriebssicherheit kaum übertroffen werden kann.
  • Werden bei kleineren Sägen zum Verschieben des Schlittens nur kleine Vorschubmomente benötigt und dementsprechend kleine Kupplungen mit geringen Erregerleistungen, so genügt auch die vereinfachte Schaltung, wie sie im Prinzip in Fig. 5 dargestellt ist. Der Sägenmotor 31 sei wieder ein Drehstrommotor mit Kurzschlußläufer. In einer Phase zwischen dem Netz und dem Sägenmotor sei ein Wandler oder Ohmscher Widerstand eingeschaltet, dessen Spannung nach Gleichrichtung durch Gleichrichter 33 an die Klemmen der Vorschubkupplung 34 gelegt ist. Gleichzeitig wird der Kupplung 34 über den Schiebewiderstand 35 eine einstellbare, feste Gleichspannung aufgedrückt, die der vom Gleichrichter 33 entgegengesetzt ist. Die beiden Spannungen sind durch entsprechende Einstellung der Widerstände 35, 36 und 39 so gegeneinander abgeglichen, daß die Vorschubkupplung bei Lele;r,lauf des Säge@nmotors ihr vol-leis Nennmoment entwickelt, das mit Ansteigen des Sägenmotorstromes auf den zulässigen Höchstwert bis auf Null absinkt und damit Vorschubmoment und Vorschubgeschwindigkeit in Abhängigkeit vom Sägenmotorstrom begrenzt werden.
  • Die vorgenannte Schaltung läßt sich auch erweitern zur zusätzlichen Abbremsung des Sägenvorschubes durch Erregung der Rückzugkupplung in Abhängigkeit vom Sägenmotorstrom. Hierzu wird erfindungsgemäß die Gleichspannung vom Gleichrichter 33 an die Klemmen der Rückzugkupplung 37 geführt, wobei der Kupplung 37 gleichzeitig eine über den Schiebewiderstand 3e einstellbare, feste Gleichspannung aufgedrückt wird, die der Spannung am Gleichrichter 33 entgegengesetzt gerichtet ist. Durch entsprechende Abgleichung der Widerstände 36, 38 und 40 wird die Rückzugkupplung so in Abhängigkeit vom Sägenmotorstrom erregt, daß ihr Moment bei Leerlauf des Sägenmotors Null beträgt und mit ansteigendem Sägenmotorstrom auf einen einstellbaren Wert anwächst, derart, daß mit ansteigendem Sägenmotorstrom eine Bremswirkung auf die Vorschubbewegung ausgeübt wird, die beim Überschreiten des zulässigen Sägenmotorstromes bis zum zeitweiligen Rückzug des Sägenschnittes führen kann.
  • Es wird noch darauf hingewiesen, daß die aufgeführten Schaltungen nur in schematischer Weise und vereinfachter Darstellung das Ausführungsbeispiel einer Schaltung im Prinzip erläutern sollen. In der praktischen Ausführung kann es z. B. zweckmäßig sein, aus Gründen der Kompensation von Netzspannungsschwankungen die magnetischen Verstärker oder gittergesteuerten Gleichrichter in Brücken- oder Gegentaktschaltung anzuordnen oder andere schaltungstechnische Verbesserungen vorzusehen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung und Schaltung für den Vorschub und Rückzug von Sägen, insbesondere Heißeisensägen, unter Verwendung eines oder je eines in einer Richtung durchlaufenden Antriebsmotor für die Vor- und Rückbewegung des Sägenschlittens und zwischen Antriebsmotor und Schlittentrieb angeordneten elektrischen steuerbaren Schlupfkupplungen, deren Erregung bzw. deren Schlupf in Abhängigkeit von der Belastung des Sägenmotors gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß während des Vorschubes auch die Rückzugkupplung erregt wird, so daß mit steigendem Sägenmotorstrom ein dem Vorschub entgegengerichtetes Bremsmoment entsteht, wobei Erregung und Drehmoment der Vorschubkupplung gegenüber Erregung und Drehmoment dar Rückzugkupplung so bemessen sind, daß bei Überlastung des Sägenmotors eine Umkehr der Bewegungsrichtung des Sägenschlittens eintritt; wenn die Überlastung des Sägenmators mit dem Eintritt des Stillstandes des Schlittens nicht aufhört.
  2. 2. Einrichtung und Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Speisung der Vorschub- und Rückzugkupplung je ein magnetischer Verstärker mit nachfolgender Gleichrichtung vorgesehen ist, wobei die beiden magnetischen Verstärker jeweils eine Gleichstromgrunderregerwicklung und eine in Abhängigkeit vom Sägenmotorstrom gespeiste Gleichstromsteuerwicklung besitzen, die so geschaltet und bemessen sind, daß die Spannung in der Vorschubkupplung vom Nennwert auf einen einstellbaren Kleinstwert zurückgeht und die Spannung der Rückzugkupplung von Null auf einen einstellbaren Wert steigt, wenn die Stromaufnahme des Sägenmotors. vom LEorlaufwcrt auf den zulässigen Höchstwert anwächst.
  3. 3. Einrichtung und Schaltung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der magnetischen Verstärker mit nachfolgender Gleichrichtung gittergesteuerte Gleichrichter verwendet werden, wobei die Gitterspannung in Abhängigkeit von der Stärke oder Phase des Sägenmotorstroms beeinflußt wird.
  4. 4. Einrichtung und Schaltung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Phase zwischen den als Drehstrommotor ausgebildeten Sägenmotor und das Netz ein Wandler oder Ohmscher Widerstand geschaltet ist, dessen Spannung nach Gleichrichtung sowohl die Vorschub- als auch die Rückzugkupplung speist, entgegen einer für jede Kupplung jeweils über ein Potentiometer einstellbaren, festen Gleichspannung derart, daß die Spannung an der Vorschubkupplung vom Nennwert auf einen einstellbaren Kleinstwert zurückgeht und die Spannung an der Rückzugkupplung von Null auf einen einstellbaren Wert steigt, wenn die Stromaufnahme des Sägenmotors vom Leerlaufwert auf den zulässigen Höchstwert anwächst.
  5. 5. Einrichtung und Schaltung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstrom-Grunderregerkreise der magnetischen Verstärker bzw. die Gittersteuerkreise der Röhrengleichrichter zum Schalten der Vorschub- und Rückzugkupplung verwendet werden.
  6. 6. Einrichtung und Schaltung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abbremsung der Rückzugbewegung des Sägenschlittens die Vorschubkupplung kurzzeitig erregt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 617 600, 735 485, 884 980; britische Patentschrift Nr. 607 080; »Die Elektrotechnik«, Coburg, 1951, Heft 7/8, S. 24/25; »Die Elektrotechnik und die elektrischen Antriebe« von W. Lehmann, Ausgabe 1944, S. 342 und 346.
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