DE759019C - Schaltung zum Abbremsen der beim Verschieben von Heisseisensaegen bewegten Massen - Google Patents

Schaltung zum Abbremsen der beim Verschieben von Heisseisensaegen bewegten Massen

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DE759019C
DE759019C DEN45503D DEN0045503D DE759019C DE 759019 C DE759019 C DE 759019C DE N45503 D DEN45503 D DE N45503D DE N0045503 D DEN0045503 D DE N0045503D DE 759019 C DE759019 C DE 759019C
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DE
Germany
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motor
saw
torque
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circuit
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Expired
Application number
DEN45503D
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English (en)
Inventor
Hermann Nehlsen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D36/00Control arrangements specially adapted for machines for shearing or similar cutting, or for sawing, stock which the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut
    • B23D36/0008Control arrangements specially adapted for machines for shearing or similar cutting, or for sawing, stock which the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut for machines with only one cutting, sawing, or shearing devices
    • B23D36/0033Control arrangements specially adapted for machines for shearing or similar cutting, or for sawing, stock which the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut for machines with only one cutting, sawing, or shearing devices for obtaining pieces of a predetermined length
    • B23D36/0058Control arrangements specially adapted for machines for shearing or similar cutting, or for sawing, stock which the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut for machines with only one cutting, sawing, or shearing devices for obtaining pieces of a predetermined length the tool stopping for a considerable time after each cutting operation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

  • Schaltung zum Abbremsen der beim Verschieben von Heißeisensägen bewegten Massen In dem Zusatzpatent 762 562 zum Patent 735 485 ist eine Eilrichtung beschrieben, durch welche die beim Vorschub von Heißeisensägen bewegten Massen bei überschreitung der zulässigen Höchstbelastung des Sägenmotors. bei gleichzeitigerAbsenkung des Drehmomentes am Vorschubmofior abgebremst werden. Dies wird durch eine mit dem Vorschubmotor gekuppelte Reibungsbremse bewirkt, deren Reibungsdruck durch einen Dreh:strommagneten erzeugt wird, der von der Sekundärwicklung des Beeinflussungstransformators erregt wird.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird die Reibungsbremse vermieden und zum schnellen Abbremsen der bewegten Massen der Moto.r verwandt, der sonst zum Zurückziehen des Sägenschlittens dient, wobei dieser Motor von einer zweiten Sekundärwicklung des Beeinflussungstransformators gespeist wird. Die Abbildung zeigt die Schaltung einer solchen Einrichtung. Wie in Abb. i des Hauptpatents ist i der Sägenmotor und 2 der Vorschubmotor, der über den Transformator mit den Primärwicklungen q. bis 6 und den Sekundärwicklungen- 7 bis 9 von der Stromaufnahme des Säge -motors in dem Sinn beeinflußt wird, d;aß sein Drehmoment etwa quadratisch damit fällt. Mit dem im eingezeichneten Drehsinn wirkenden Vorschubmotor 2 ist beispielsweise der Rückzugmotor 13 gekuppelt, wobei beide Motoren auf das Verschiebungsgetriebe des Sägenschlittcns arbeiten. Um mit der Säge die größtmögliche Schnittzahl zu erreichen, muß der Rückzug des Schlittens mit einem Mehrfachen der V orschubgeschwindigkeit erfolgen. Will man zur Beherrschung des erforderlichen großen Drehzahlbereichs: mittels, eines einzigen Motors nicht den regelbaren Drehstrom-Kommutator-Motor mit seinem verhältnismäßig großen Schwungmoment verwenden., so kann man, wie oben erwähnt, für die Vor-und je einen besonderen Drehstrommotor benutzen, deren Polzahlen sich etwa wie 1 : 3 oder 1 : q. verhalten. Man verwendet zweckmäßigerw.eise Motoren mit Kurzschd,ußläufern mit kleinstmöglichem Schwungmoment. Da deren Gesamtschwungmoment aber immer noch ein Mehrfaches des auf die Verschiebemotorwelle reduzierten Schwungmomentes der Massen des Sägenschlittens einschließlich des Sägenmotors ausmacht, wird erfindungsgemäß zum Verschieben ein polumschaltbarer Motor verwandt, womit man bei den hier vorliegenden besonderen Verhältnissen bei einem geeigneten Kurzschlußläufer auf etwa =/s des Schwungmomentes wie beim Antrieb durch Doppelmotor herabkommt, was in Hinsicht auf die Erreichung eines kleinstmöglichen Nachlaufweges vor Eintritt des Stillstandes einen wesentlichen Vorteil bedeutet.
  • Der Vorschubmotor 13 oder die niedrigpolige Ständerwicklung eines polumschaltbaren Motors wird zum Zurückziehen des Sägenschlittens mittels des, Schalters 16 an das den Sägenmotor i speisende Drchstrornnetz 3 gelegt. Nach Beendigung des Rückzuges wird dieser Schalter geöffnet und mittels des Schalters 14 der Vorschubmotor 2 gemäß dem Hauptpatent an die Sekundärwicklung des Beeinflussungstransformators angeschaltet. Gleichzeitig hiermit wird auch der Schalter 15 geschlossen und der RückzugmOtOr 13 an die Wicklungen io bis 12 gelegt, und zwar so, daß das Drehmoment des Rückzugmotors dem des Vorschubmotors entgegenwirkt.
  • Die Wicklungen io bis i2 befinden; sich mit den übrigen Wicklungen auf den drei Kernen des Beeinflussungstransformators. Die in ihnen induzierte Spannung ist der in den Wicklungen 7 bis 9 erzeugten verhältnisgleich und damit in der im Hauptpatent erläuterten Weise von der Stromaufnahme des Sägenmotors abhängig. Während mit wachsender Stromaufnahme dieses Motors die Spannung an den Klemmen des Vorschubmotors 2 sinkt und damit quadratisch dessen Drehmoment, steigt dagegen die Spannung an den Klemmen des Rückzugmotors 13 und damit quadratisch dessen Drehmoment. Entsprechend der durch den Rückzugbetrieb mit der Netzspannung gegebenen Ständerwicklung des Motors 13 werden die Wicklungen io bis 12 so bemessen und der Motor außerdem so an die vorgesehenen Anzapfungen der Wicklungen angeschlossen, daß sein gegenläufiges Drehmoment gegenüber dem Drehmoment des Vorschubmotors 2 verhältnismäßig niedrig bleibt, solange eine gewisse Stromaufnahme am Sägenmo:tor i nicht überschritten wird.
  • Tritt durch unvorsichtiges Ansteuern eine für das Sägenblatt gefährliche Stromaufnahme auf, so sinkt das Vorschubmoment des Motors 2 quadratisch ab, während das gegenarbeitende Moment des Rückzugmotors 13 quadratisch anwächst. Dabei überwiegt in der Folge das Drehmoment des Rückz.ugmotors, wodurch der Antrieb schnell zum Stillstand kommt. Wenn hiermit noch keine wesentliche Entlastung am Sägenmotor eintritt, das rückläufige Drehmoment des Rückzu.gmotors also noch wirksam bleibt, kommt es in der Folge zu einem Rückwärtslauf des Verschiebegetriebes, der so lange andauert, bis die Überlastung des Sägenmotors aufhört.
  • Der Rückzug des Sägenblattes bezweckt, daß sich Späne leichter wieder loslösen, die sich bei zu heftigem Vorschub zwischen den Sägenzähnen festgesetzt haben und eine Überlastung des Sägenmotors auch nach angehaltenem Vorschub verursachen würden. Mit dem Loslösen der Späne und der damit eintretenden Entlastung des Sägenmotors tritt auch der Vorschub selbsttätig wieder in Wirksamkeit. Lösen sich die Späne beim Stillstand oder vor Erreichen desselben, so kommt es gar nicht zum Rückwärtszug bzw. zum Stillstand des Sägenschlittens.
  • Verwendet man zum Vor- und Rückzug einen polumschaltbaren Motor, so sind in diesem das vor- und rückläufige Drehfeld in an sich bekannter Weise gleichzeitig wirksam. Die Verwendung eines gleichzeitig mit zwei gegenläufigen Drehfeldern arbeitenden Motors wird aber im vorliegenden Fall dadurch erleichtert, daß stets nur eines der beiden Felder in seiner vollen Stärke wirksam ist, während beim Übergang von dem einen Endzustand in den anderen das eine Feld stets abnimmt und damit die Ausbildung des anderen Feldes möglich macht, so daß die Eisenquerschnitte der Maschine nur für eines der beiden Felder bemessen zu werden brauchen. Man kann, daher neben- dem Ständer auch den Läufer des Motors kleiner halten, als bei den üblichen polumschaltbaren; Maschinen mit zwei gleichzeitig umlaufenden Drehfeldern und erhält damit auch ein kleineres Schwungmoment, auf dessen Wichtigkeit im vorliegenden Fall bereits hingewiesen wurde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung zum Abbremsen der beim Verschieben von Heißeisensägen, deren Vorschubkraft nach Patent 735 485 durch einen auf den Vorschubmotor einwirkenden Transformator in Abhängigkeit vom Belastungsstrom des Sägenmotors beeinflu.ßt wird, bewegten Massen, dadurch gekennzeichnet, daß während des Vorschubes in dem mit dem Vorschubmotor (a) gekuppelten Rückzugmotor (13) durch Speisung von einer- zweiten Sekundärwicklung (io bis 12) auf den Kernen des Beeinflussungstransformators. ein den Vorschubmotor entgegenigerichtetes. Drehmoment erzeugt wird. z. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehmoment des Rückzugmotors (13) gegenüber dem Drehmoment des Vorschubmotors@ (a) bei Überlastung des Sägenmotors (i) so bemessen wird, daß eine Umkehrung der Drehrichtung des Verschiebeantriebes eintritt, wenn die überlastunig des Sägenmotors mit dem Eintritt dies Stillstandes nicht aufhört. 3. Schaltung nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vorschub und Rückzug des Sägenschlittens ein an: sich bekannter polumschaltbarer Motor mit Kurzschlußläufer verwandt wird.
DEN45503D 1942-03-17 1942-03-17 Schaltung zum Abbremsen der beim Verschieben von Heisseisensaegen bewegten Massen Expired DE759019C (de)

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