DE1513401A1 - Schaltungsvorrichtung zur Steuerung der Drehzahl eines Kommutator- oder Induktionsmotors - Google Patents

Schaltungsvorrichtung zur Steuerung der Drehzahl eines Kommutator- oder Induktionsmotors

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Description

Philips Patentverwaltung G.m.b.H., Hamburg 1, Mönckebergstr.
Schaltungsvorrichtung zur Steuerung der Drehzahl eines Kommutator— oder Induktionsmotors
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsvorrichtung zur Steuerung der Drehzahl eines an ein Wechsel- bzw» Drehstromnetz angeschlossenen Universalmotors oder Induktionsmotors über antiparallel in die Stromzuleitungen eingefügte steuerbare Gleichrichter, die als Schalter arbeiten, die während jeder Halbwelle gezündet werden und die infolge der Wechselspannungs-Hulldurchgänge selbsttätig löschen.
Es ist bekannt, mittels Schaltungsvorrichtungen die Drehzahl eines an ein Wechsel- bzw. Drehstromnetz angeschlossenen Kommutator- bzw. Induktionsmotors zu steuern. Bei einer bekannten Ausführungsform eines Antriebes mit einer Sohaltungsvorrichtung zur Drehzahlregelung wird als Antriebsmaschine ein Synchronmotor benutzt, dessen Drehzahl prinzipiell nur von der Speisefrequenz und nicht vom bremsenden lastmoment abhängt. Zur Drehzahlstellung muß man daher eine variable Speisefrequenz erzeugen. Eine solche Steueranordnung ist aber äußerst aufwendig. Zugleich mit der variablen Speisefrequenz muß nämlich auch die Speisespannung in etwa proportional - wegen der Bisensättigung in der Maschine - verstellt werden; außerdem sind diese bekann-
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ö/Be ι
tem Anordnungen meistens noch dreiphasig ausgeführt. Schließlioh fällt eine Synchronmaschine, wenn das Bremsmoment eine "bestimmte maximale Größe überschreitet, außer Tritt, d. h. sie bleibt steheno
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, einen Schleifringläufermotor frequenzanalog zu steuerno Dabei handelt es sich um eine Regelung durch lasten des Rotorstromes, wobei die Rotorfrequenz exakt gleich der frei wählbaren, drehzahlbestimmenden Tastfrequenz ist. Unterschiedlichen Bremsmomenten wirkt ein durch ein äquivalentes Tastverhältnis des Stromes erzeugtes Abtriebsmoment entgegen. Dieses Tastverhältnis (Verhältnis von Stromflußdauer zur Tastperiode) stellt sioh dabei - dem Lastmoment entsprechend - selbsttätig eins Die Rotorspannungsnulldurchgänge, die die Binsohaltzeitpunkte des Stromes markieren, verschieben sioh gegenüber den NuIldurchgängen der Tastfrequenzspannung,die die Aussohaltzeitpunkte markieren, als Reaktion des Motors auf eine !»tänderung derart, daß' bei lasterhöhung das Tastverhältnis größer bei Lastverringerung kleiner wird» Der so gesteuerte Motor reagiert also auf eine Lastveränderung mit einer Lastwinkeländerung (Stromflußwinkeländerung) ähnlioh wie der Synchronmotor seinen Polradwinkel verstellt.
Drehzahlpendelungen von frequenzanalog gesteuerten Motoren wird elektronisch entgegengewirkt. Vorteilhaft ist bei einer solohen Steuervorrichtung der geringe starkstromteohnische und signalverarbeitende Aufwand. Nachteilig ersoheint jedoch das Vorhandensein -von Sohleifringen und vor allem die prinzipielle Unsicherheit des zwangsweisen Abschaltens des Rotorstroms mittels Starkstromschalter. Dies gilt vor allem für die erwähnte frequenzanaloge Motorsteuerung von Schleifring läufern, bei denen der Strom während einer BtromhaTbwelle und nicht beim Bulldurchgang abgeschaltet wird. Starkatromsohalter
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wie Transduktoren, steuerbare G-Ie ichrichter-G-ef äße oder steuerbare Halbleitergleichrichter (Thyristoren), haben den Äaohteil, daß man sie zwar einfach einschalten kannj zum Abschalten benötigen sie aber einen Spannungsnulldurchgang an ihren Elektroden. Deswegen lassen sich steuerbare Gleichrichter und Transduktoren einfach und betriebssicher nur dort anwenden, wo Wechselspannungen und -ströme während einer Spannungshalbwelie eingeschaltet werden und das Abschalten durch den Spnnungs- bzw. Stromnulldurchgang selbst besorgt wird. Zwangsweises Abschalten wird erreicht, indem man eine gegen die Durchlaßrichtung des gesteuerten G-leichriohters gepolte Spannung in den Gleichrichterstromkreis schaltet, z. B. einen aufgeladenen Kondensator. Ungenügende Aufladung des Kondensators, Hichteinhalten der nötigen Freiwerdezeiten, ungünstige zeitliche Folge von Ein- und Abschaltsignal, Störimpulse und viele ähnliche mögliche Fehlerquellen beeinülchtigen aber die Betriebssicherheit solcher Schaltkreise.
Die geschilderten Saohteile der bekannten Schaltungsvorriohtungen zur Steuerung der Drehzahl eines an ein Wechsel- bzw. Drehstromnetz angeschlossenen Universalmotors oder Induktionsmotors über antiparallel in die Stromzuleitungen eingefülgte steuerbare Gleichrichter, die als Schalter arbeiten, die während jeder Halbwelle gezündet werden und die infolge der WechselspannungsHulldurohgänge selbsttätig löschen, sind dadurch vermieden, daß gemäß der Erfindung der Läufer des Motors den läufer einer zusätzlichen als Frequenzwandler wirksamen Induktionsmaschine, deren Ständerwioklung aus einem Frequenzgenerator mit einem Strom variabler Frequenz speisbar ist, in Drehfeldrichtung antreibt, wobei sioh in den Läuferwicklungen der zusätzlichen Induktionsmaschine eine drehzahl- und steuerfrequenzabhängige Ausgangsspannung bildet, deren Frequenz innerhalb des Regelbereiches gleioh der Hetzfrequens £soll ist» die zur Ketzfrequenz einen lastabhängigen, den Stromflußwinkel
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bestimmenden Phasenwinkel einnimmt und die einem Frequenzvergleicher zuführbar ist, der entsprechend der Größe des Stromflußwinkels zeitlich verschoben Zündsignale auf den Q-leichriohter gibt.
Mit der Schaltungsanordnung naoh der Erfindung wird erreicht, daß Kommutator- oder Induktionemotoren frequenzanalog vollkommen lastunabhängig von der Drehzahl 0 bis zur Henndrehzahl gestellt werden können. Dabei ist die Drehzahl praktisch unabhängig von der Last| es gibt keine Regelabweichung. fc Es tritt als Folge einer Laständerung lediglioh eine Phasenwinke lande rung des rotierenden Drehvektors der Motorwelle gegenüber der Stellung des Drehvektors bei einer anderen Äst ein. Als Stellglieder können prinzipiell alle Schalter, insbesondere kontaktlose Schaltelemente verwendet werden, beispielsweise Transduktoren, Transistoren, steuerbare Gleichrichter.
Es können extreme Fälle eintreten, in denen infolge einer Überlastung und einer sohnellen Drehzaiilsollwertvergrößerung die Ausgangefrequenz '^8+ größer als die Netzfrequenz f„ und die Sollfrequenz ^80I1 wird. Um in diesen Fällen ein Außertrittfallen des Motors zu vermeiden, werden nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung die Schaltelemente bis zum Erhallten neuer stabiler Betriebsbedingungen mittels Zündsignalen aus dem Frequenzvergleicher unmittelbar nach jedem Btromnulldurohgang wieder aufgesteuert. Damit erhält der Motor dann seinen vollen Kurzschluß-Strom, der es ermöglicht, sich rasoh an die veränderten Last- bzw. Drehjsahlbedingungen anzupassen.
Zn den umgekehrten Fällen, in denen der Motor plötilioh entlastet wird bzw. die ßolldrehaahl rasch verkleinert werden ■oll (fj ^ < fj < f eoii)» werden «um Anpassen an die neuen' Betriebebedingungen bie zu deren Stabilisierung gar keine Zündsignali aus dem Frequenzvergleioher auf die Sohaltele-
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• mente gegeben. Im Motor fließt dann kein Strom,und seine Drehzahl fällt sohnell bis eur Solldrehzahl ab.
Es kann vorkommen, daß der Abfall der Motordrehzahl auf eine neue Solldrehzahl duroh Eigenbremsung nicht sohnell genug vor sich geht. In diesem Fall wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung dem Frequenzvergleicher ein Signal zum Einleiten dieser Bremsung, die beispielsweise eine Gegen- oder Wirbelstrombremsung sein kann, entnommen. Ein zweites Signal hebt die Motorbremsung dann wieder auf, wenn diefieue Solldrehzahl erreicht ist. Die neue Solldrehzahl kann auf diese an sich foe- m kannte Weise wesentlich schneller erreicht werden.
Mit der Steuervorrichtung naoh der Erfindung und den anderen bekannten Steuervorrichtungen gesteuerte Motoren neigen zu Drehzahlpendelungen. Zum Dämpfen dieser Pendelungen wird bei einer zweokmäßigen Ausgestaltung der Erfindung von den Drehzahlpendelungen ein Signal zur Frequenz- oder Phasenmodulation des Steuerfrequenzsignals abgeleitet. Das Signal kann dabei entweder aus einer vom Motor angetriebenen Taohomaschine gewonnen werden oder aber es wird aus StromflußwinkelSignalen gebildet, die in dem Frequenzvergleioher vorliegen, indem die hohen Frequenzen der Stromflußwinkelsignale mittels eines Tiefpasses ausgefiltert werden·
Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispieles näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild zur Steuerung einer Univers almasohine, wobei eine Pendelungedämpfung mittels der Frequenzmodulation dea Steuerfrequenzsignals erfolgt.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild zur Steuerung einer InduktionaisaBohie (KurBsohluß- oder Schleifringläufer),'
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wobei eine Pendelungadäinpfung mittels der Frequenzmodulation des Steuerfrequenzsignals erfolgt.
Fig., ?> und 4, zeigen eine Prinzipeeichnung der selbsttätigen Einregulierung der Stromzeitfläche nach einem Lastsprung.
Mg» 5 zeigt ein Steuerfrequenz-Drehzahldlagramnu
Fig. 6 zeigt die Gewinnung dea Pendelsignals aus ^ dem Stromflußwinkelsignal.
Fig» 7 zeigt ein Blockschaltbild entsprechend Fig. 1
zur Steuerung einer Universalmaschine, wobei die Pendelungsdämpfung durch Phasenmodulation des Ist-Frequenzsignals erfolgt.
Fig. 8 zeigt das Blocksohaltbiid nach Fig. 2 der Abwandlung, daß die Pendelungsdämpfung durch Phasenmodulation des Ist-Frequenzsignals vorgenommen ist.
In den in 11g. t dargestellten Stromkreis 1 einee an ein Weoh- f selstromnetz angeschlossenen Kollektormotors 2 sind in Antiparallelsohaltung G-leiohrichtereleiatne 3» beispielsweise Thyristoren, eingeschaltet. Die öleichrichterelemente 3 dienen dabei als Sohalter, da ihre Zündelektroden 4 durch Zündsignale aus einem vorzugsweise elektronisch arbeitenden Sohaltblook 5 zum Frequenzvergleioh und zum Erzeugen der Zündsignale einsohaltbar sind. Der vom Einsohaltaugenblick bis zum Stromnulldurchgang duroh die Sohaltelemente 3 und den Motor 2 fließende Strom erzeugt dann das Motorantriebemoment. Der Läufer des Motors 2 ist über eine Welle 6 mit dem Läufer einer zusätzlichen Induktionsmaschine 7 gekuppelt. Diese zusätzliche Induktionsmaschine 7
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(MtiiiMüM' ■
kann entweder ein spezieller Tachogenerator oder eine andere kleine Maschine geringer lieistungsaufnahme sein. Der Ständer der Induktionsmaschine 7 wird aus einem Frequenzgenerator 8 mit einem Strom mit einer Steuerfrequenz fg+-i gespeist» Ba die Induktionsmaschine 7 von dem zu steuernden Motor 2 in Drehfeldrichtung angetrieben wird, wirkt die Induktionsmaschine 7 als Frequenzwandler, in dem die Steuerfrequenz f„.
in eine der Netzfrequenz f^ gleiche, zu ihr aber phasenverschobenen Frequenz f±et - £Q^ _ ^ β f^ 1Mgewaadelt wird.
In Fig. 2 ist eine der Schaltungsvorrichtung nach Fig. 1 ent- % sprechende Torrichtung dargestellt, in der der zu steuernde Motor 2 durch einen Drehfeldmotor 9 ersetzt ist. In jede zum Motor 9 geführte Phase 10 sind in Antiparallelsohaltung wieder Gleichriohterelemente 3» beispielsweise Thyristoren eingeschaltet, deren Zündelektroden 4 ebenfalls duroh Zündsignale aus dem Schaltblook 5 einschaltbar sind» Der Übersichtlichkeit wegen sind die Verbindungen a, b, o, d, e, g zwischen dm Zündelektroden 4 und den Anschlüssen an den Sohaltblock 5» aufgetrennt.
Der Läufer des Motors 9 ist wieder über die Welle 6 mit der zusätzlichen Induktionsmasohine 7 verbunden, deren Ständer aus g dem Frequenzgenerator 8 gespeist wird und deren Läuferwioklung eine Spannung der Frequenz fu_+ abgibt, die gleich der MetB-frequenz, gegenüber dieser jedooh um phasenverschoben 1st.
Angenommen, der Strommittelwert der jeweils beim Sulldurohgang von f^g+ gezündeten angeschnittenen Stromhalbwellen 14 (Fig· 3» 4) reiche aus, um ein dem bremsenden mechanischen Moment äquivalentes elektrisches Moment bei der betraohteten Drehzahl n* zu erzeugen. Hach einem Lastsprung - in Fig. 3 eine Laeterhöhung,. die zum Zeitpunkt χ eintritt - wird der Motor im ersten Augenblick langsamer laufen, da das aus den vorhergehendtu
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angeschnittenen Stromhalbwellen erzeugte Antriebsmoment kleiner als das neue Bremsmoment ist* Daher vergrößert sioh die Meßfrequenz 15 fia+ a ^«t 1 "* n &βΤΆΤ^* daß " elle ein Phasensprung zwischen Netzfrequenz und f. . auftritt - der Stromflußwinkel größer wird. (Stromhalbwellen 17I der Deutlichkeit halber wurde der ungestörte Verlauf der Meßfrequenz 16 mit eingezeichnet)ο
Die Vergrößerung des Stromflußwinkels oc bedeutet eine Erhöhung des Antriebsmomentes - womit also der Erhöhung des Bremsmomen— tes entgegengewirkt wird·
Die analoge Betrachtung ist bei einer in Pig. 4 dargestellten Lastverringerung anetellbar (Pig. 4)· Das naoh einer Lastverringerung zum Zeitpunkt y zu große Antriebsmoment besohleinigt den Motor, so daß die Meßfrequenz fiB+ 18 kleiner wird. (Der Deutlichkeit halber ist auch hier der ungestörte Verlauf der Meßfrequenz 19 mit eingezeiohnet). Zwischen Ketzfrequenz und f. , tritt eine solche Phasenverschiebung auf, daß die angesohnittenen Stromhalbwellen 20 ur& damit das neue Antriebsmo- . ment kleiner werden.
Der Stromflußwinkel et muß sioh also Immer so einstellen, daß bei einer durch die Steuerfrequenz fgt ^ eingestellten Drehzahl n.| das elektrische Antriebsmoment gleioh dem Bremsmoment ist. Eine etwaige Differenz zwieohen Antriebs- und Bremsmoment beschleunigt oder bremst den Motor solange, bis sich ein neuer Stromflußwinkel eingestellt hat und dieses Differenzmoment dann verschwunden ist. Ein frequenzanalog gesteuerter Motor reagiert mithin auf eine Laständerung nioht mit einer bleibenden Drehzahländerung, sondern mit einer - als Polge der Stromflußwinkeländerung auoh an der Motorwelle auftretenden - einmaligen Drehwinkeländerung*
Duroh Variation der ßteuerfrequene können nun alle DrehzdäLen
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im Bereich von exakt η » 0 (fg+ ^ % = ^aoil^ ^is zur laufdrehzahl des Antriebes eingestellt werden, wobei die Leerlaufdrehzahlen "bei der Kommutatormaschine (Universalmotor) durch die Speisespannung und "beim Induktionsmotor durch Speisefrequenz und Polpaarzahl gegeben sind. Das Lastmoment darf sich bei jeder Drehzahl von exakt 0 (Stromflußwinkel <£>( m Q) bis zu dem Moment ändern, das die Maschine - gemäß ihrer Drehzahl-Drehmomentencharakteristik - bei der betrachteten Drehzahl bei dauernd angeschlossener Speisespannung abzugeben im Stande ist (Stromflußwinkel<Λ -TF
Es ist nun möglich, daß im Betrieb auch Riasensprünge zwisohen der ffetzfrequenz (= Sollfrequenz) und der aus der Induktionsmaschine abgeleiteten Ist-Prequenz auftreten. Dies kann gesohehen, wenn das Lastmoment größer als das bei der betrachteten Drehzahl maximal lieferbare Antriebsmoment ist und wenn der Motor von einer Drehzahl durch schnelles Ändern der Steuerfrequenz zu einer höheren Drehzahl gefahren werden soll. Beide Male wird die Ist-Frequenz größer als die NetZ-(Soll-)frequenz sein.
Bei einer plötzlichen Steuerfrequenzänderung, die den Motor auf eine niedrigere Drehzahl zwingen soll, wird sohließlich die Ist-Frequenz kleiner als die Netz-( Soll-)frequenz.
Man wird daher den Block 5 zum frequenzvergleioh und zum Erzeugen der Zündsignal© so einrichten, daß
1.) im Pail f±8t = fs » f son Zündsignale für die Schaltelemente 3 zum Zeitpunkt des KFulldurohganges der Meßfrequenz geliefert werdenf
2.) im Fall f^^. 7 f« 7 f fon Zündsignale unmittelbar naoh jedem Stromnulldurohgang die Schaltelemente
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3 wieder a'ufsteuern} damit kontinuierlicher Stromfluß (^ s ΊΓ ) vorliegt, und
3.) sohließlioh im Fall f^ C fj £ *βο11 überhaupt keine Zündsignale für die Schaltelemente 3 erzeugt werden. Außerdem kann dem Blook 5 beim Eintreten des Palles ■^iat 4^ 1^N ^* ^soll e^n Signal entnommen werden, mit dem eine forcierte Motorbremsung einleitbar iat(Gegen-, Wirbelstrombremsung)·
fe Eine derartige Steuervorrichtung kann dem Motor folgendes statisohe und dynamische Verhalten Verleihern
1·) Bs lassen aioh alle Drehzahlen im Bereich von exakt η m 0 bis zur iTenndrehzahl einstellen, wobei das Bremsinoment von 0 bis zu einem bestimmten bei der eingestellten Drehzahl maximalen Moment variiert werden darf, ohne daß eine bleibende Abweichung von der Solldrehzahl vorhanden ist.
2·) lex das Laetomment größer als das maximale Lastmoment, dann wird dich der Motor auf seiner Drehzahl-Drehmomentenkennlinie eine neue Arbeitsdrehzahl auohen. Der Motor hat also BTotlaufeigensohaften und bleibt nioht - wie die Synohronmasohine naoh Übersohreiten des Kippmomentes - stehen. Maoh genügender Entlastung läuft der Motor automatisch wieder in seine Solldrehzahl ein.
3·) Ganz gleich verhält aioh der Motor, wenn er duroh einen Steuerfrequenzsprung auf eine höhere Drehzahl besohleunigt werden solli kontinuierlicher Stromfluß wird solange duroh entsprechende Zündeignalt eingestellt, bis die neue Solldrehzahl wieder erreioht ist - d. h. f4a+ * fw «· £ΒηΊ-,
ist s soll·
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Ai -
4«) Soll die Maschine durch einen umgekehrten Steuerfrequenasprung auf eine niedrigere Drehzahl gebracht werden, dann wird jeglicher Stromfluß durch Fehlen von Zündimpulsen unterbrochen, und die Drehzahl verringert eioh infolge der bremsenden Last. Wenn es erforderlich ist, kann durch ein Signal sogar eine forcierte Bremsung des Motors eingeleitet werden, z. B. durch Reversieren des Feldes, bzw. Vertauschung der Phasenfolge, bzw. durch Wirbelstrombremoung. Bei Erreichen der neuen Solldrehzahl wird die Motorbremsung eingestellt und Stromfluß durch Zündsignale wieder eingeleitet. A
Frequenz anal og gesteuerte Motoren neigen, ähnlich v/ie Synchronmotoren, zum Pendeln. Diese Pendelungen sind sehr störend und müssen unterdrückt werden. Das gelingt, indem die Steuerfrequenz phasenrichtig mit dem Pendelsignal frequenz- oder phasenmoduliert wird. Der Stromflußwinkelck wird beispielsweise dadurch verkleinert, daß sich die Drehzahl erhöht oder aber er wird vergrößert, wenn sioh die Drehzahl verringern will. Das zur Modulation nötige Pendelsignal kann an sich aus einem zusätzlichen Tachogenerator, der vom Motor angetrieben wird, gewonnen werden, linfaoher ist es aber, dieses Pendelsignal direkt aus dem Block 5 zum FrequensBvergleioh und zum Erzeugen der Zündsignale zu gewinnen (Fig. 6), da es in dem (hier z. B. in | Rechteckform) sowieso vorliegenden Stromflußwinkelsignal 21 enthalten ist. Der Deutlichkeit halber wurden in Fig. 6 über einige Perioden die angeschnittenen Stromhalbwe11en 22 und die Meßfrequenz 25 überjden hier rechteckigen Stromflußwinkelsignalen 21 aufgezeiohnet.
Aus diesen Reohteoksignalen mit konstanter Amplitudenhöhe TL, kann mittels eines einfachen SCWElefpaseee 23 das Pendelsignal 4 η « F(t) 24- gewonnen und dem frequenzmodulierbaren Steuerfrequenzgenerator 8 (Fig. t»2) oder dem elektrisch steuerbaren
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BAD ORIGINAL '
Phasenschieber 26 (Pig. 7f 8) (hier ζ. B. ein in die Ist-Frequenzleitung zwischen Induktionsmaschine 7 und Frequenzvergleicher 5 eingebauter monostabiler Kippschalter mit steuerbarer Eigenzeit) zugeführt werdeno
Patentansprüche
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Claims (1)

  1. Patentan. s prüohe
    Schaltungsvorrichtung zur Steuerung der Drehzahl eines an ein Wechsel- bzw. Drehstromnetz angeschlossenen Universalmotors oder Induktionsmotors über antiparallel in die Stromzuleitungen eingefügte steuerbare Gleichrichter, die als Sohalter arbeiten, die während jeder Halbwelle gezündet werden und die infolge der Wechselspannungs-Hulldurchgänge selbsttätig löschen, dadurch gekennzeichnet, daß der läufer des Motors (2, 9) den Läufer einer zusatzliehen als Frequenzwandler wirksamen Induktionsmaschine (7), deren Ständerwicklung aus einem Frequenzgenerator (8) mit einem Stromjvariabler Frequenz speisbar ist, in Drehfeldrichtung antreibt, wobei sich in den Läuferwicklungen der zusätzlichen Induktionsmaschine eine drehzahl- und steuerfrequenzabhängige Ausgangsspannung bildet, deren Frequenz innerhalb des Regelbereiches gleich der Netzfrequenz f ,, ist, zur Setzfrequenz einen lastabhängigen, den Stromflußwinkel bestimmenden Phasenwinkel einnimmt und einem Frequenzvergleioher (5) zuführbar ist, der entsprechend der Größe des Stromflußwinkels ze itlioh verschoben Zündsignale auf den Gleichrichter (3) gibt.
    2. Schaltungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Fällen einer Überlastung und einer schnellen Drehzahlsollwertvergrößerung (fis^. 7 ^^soll^ mittels Zündsignalen aus dem Frequenzvergleicher (5) unmittelbar nach jedem Stromnulldurchgang die Schaltelemente (3) wieder aufgesteuert werden.
    3» Schaltungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im lalle einer schnellen Drehzahlsollwertverkleine rung (f. . ^ f„. C f sovi) keine Zündsignale aus dem Frequenzvergleicher (5) auf die Schaltelemente (3) gegeben werden.
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    Sohaltungsvorrichtung naoh den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß "bei einer schnellen Drehzahlsollwertverkleinerung beim Eintreten des Falles f. . < fj*. 4. ^80I η äem Frequenzvergleicher ein Signal zur forcierten Motorbremsung entnehmbar ist, mittels dessen man forcierte Motorbremsung (G-egen-, Wirbelstrombremsung) einleiten kann, und daß ein zweites Signal die Motorbremsung wieder aufhebt, wenn die neue Solldrehzahl (fis^ a= *soll erreiolrb
    5« Schaltungsanordnung naoh den Ansprüchen 1 bis 4·, dadurch gekennzeichnet, da von den Drehzahlpendelungen ein Signal zur Frequenzmodulation des Steuerfrequenzsignales abgeleitet wird.
    6. Schaltungsvorrichtung nach Anspruch 51 dadurch gekennzeichnet, daß das zur Modulation benutzte Pendelsignal aus einer vom Motor angetriebenen Tachomaschine gewonnen wird β
    7. Schaltungsvbrrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Modulation benutzte Pendelsignal aus Stromfluß winkel-Signalen, die in dem Frequenzvergleicher (5) vorliegen, gewonnen wird, indem die hohen Frequenzen der StromÜußwinkelsignale mittels eines Tiefpasses ausgefiltert werden.
    8. Schaltungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß von Drehzahlpendelungen ein Signal zur Phasenmodulation des Steuerfrequenz- oder des Ist-Frequenz signale s abgeleitet wird.
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    /IS*
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