DE899612C - Vorrichtung zum Herstellen von Effekt-, Zier- und Phantasiezwirnen oder -garnen - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Effekt-, Zier- und Phantasiezwirnen oder -garnen

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DE899612C
DE899612C DEG968D DEG0000968D DE899612C DE 899612 C DE899612 C DE 899612C DE G968 D DEG968 D DE G968D DE G0000968 D DEG0000968 D DE G0000968D DE 899612 C DE899612 C DE 899612C
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DE
Germany
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lever
fancy
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stop
clutch
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Expired
Application number
DEG968D
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English (en)
Inventor
Franz Gahlert
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/32Regulating or varying draft
    • D01H5/36Regulating or varying draft according to a pre-arranged pattern, e.g. to produce slubs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Effekt-, Zier- und Phantasiezwirnen oder-garnen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Effekt-, Zier- und Phantasiezwirnen oder -,garnen. Sie hat die weitere Ausbildung einer solo chen Vorrichtung nach Patent 894 673 zum Gegenstand.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch Lochungsfehler in der Musterkarte bedingte übergroße Versteilbewegungen der Fadenvorratsschwinge unmöglich zu machen. Ist nämlich in der Karte durch einen Irrtum ein Kartenloch falsch geschlagen oder fehlt ein Kartenloch, so daß die algebraische Summe .der folgenden Verstellbewegungen größer als der Wirkungswinkel ist, so hat dies die Auswirkung, daß die Vorratssch@vinge über den Wirkungswinkel hinaus verstellt werden würde. Tritt ein solcher ühelstand auf, so muß entweder der Automat stillgesetzt oder der Motor ausgeschaltet werden, um Fehler oder gar Zerstörungen im Getriebe zu verhindern. Die Fadenschwinge muß innerhalb ihres Wirkungswinkels so gesteuert werden, daß sie nach dem mustergemäß erfolgenden Fadenholen jeweils wieder zurückgeschaltet werden kann im Gegensatz zur Zylindersteuerung, bei der die Zylinder eine stetig fortschreitende Bewegung vollführen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die selbsttätig gesteuerte Fadenschwinge zwecks Vermeidens eines über das notwendige -Maß hinausgehenden Ausschla-ge,s einen Fühl- oder Kontakthebel beeinflußt, der seinerseits die Maschine stillsetzt. Außer dieser mechanischen Abstellvorrichtung kann, wie =bekannt, auch eine elektrische Ausschaltvorrichtung vorgesehen werden. Es ist dies ein Vorgang, wie er bei Textilmaschinen allgemein üblich ist; denn sowohl die mechanische wie- auch die elektrische Abstellung ist bei Strecken, Zwirnmaschinen, Zettelgattern usw. bekannt.
  • Nach der Erfindung wird das elektrische Abschalten -der .Maschine dadurch bewirkt, daß als Fühlhebel ein Kontakthebel verwendet wird, der einen Kontakt überschleift, sobald der Ausschlag der Fadenschwinge größer als zulässig wird. Beim Überschleifen des Korntaktes durch die Fühlhebel wird unter Zwischenschalten eines Relais der Motor ausgeschaltet.
  • Eine Ausführung des Gegenstandes nach, der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Es stellt dar Fig. i die mechanische Abstellvorrichtung in Seitenansicht, Fig. 2 die Vorrichtung in Draufsicht, geschnitten nach der Linie hI-II der Abb. i und Fig. 3 eine schematische Darstellung der elektrischen Abstellung.
  • Auf der in Lagern i und 2 gelagerten Antriebswelle 3 ist eine Hülse 4 vorgesehen, die eine Führung 5 für den um eine Achse .6 schwingenden Kupplungs gabelhebel 7, 8 und einen Kupplungsteil 9 aufweist. Dieser Kupplungsteil 9 .kann in Eingriff mit einer an einem Zahnrad i i sitzenden Klauenkupplung io gebracht werden. Das Zahnrad in und die Kupplungshälfte io drehen sich lose auf der Welle 3, während die Hülse 4 durch eine Gleitfeder 12 mit der Welle 3 auf Drehung verbunden ist. Auf der Hülse 4. sitzt ferner ein Gegenlager 13 fest. Gegen dieses Gegenlager 13 liegt ein Drucklager 14 an, gegen dessen Druckring 15 sich ein Kraftspeicher, z. B. eine Schraubenfeder 16, anlegt. Die Schraubenfeder 16 hat also das Bestreben, das Gegenlager 13 vom festen Maschinenlager 2 abzudrücken, und hält damit den Kupplungsteil 9 immer außer Eingriff mit der Kupplungshälfte iio.
  • Der zweiarmige Kupplungsgabelhebel 7, 6, 8 besitzt an seinem Ende 8 eine Anschlagfläche :17. Diese Anschlagfläche 17 liegt gegen eine - Gegenfläche 18 an. Wenn die 'Gegenfläche vor der Anschlagfläche 17 steht, ist der Kupplungsgabelhebel 7, 6, 8 verdrängt und die Kupplung 9, 1o im Eingriff. Entfernt sich der Teil 18, dann hat die Gegenfläche 17 keinen Anschlag mehr. Unter Einwirkung des Kraftspeichers 16 wird die Kupplung 9, io gelöst; :denn .der Hebel 7, 6, 8 kann nun, da ihm das Gegenlagerli8 fehlt, vorwärts schwingen. Die Bewegung des Gegenlagers,i8 erfolgt in einfacher Weise dadurch, daß ein mit Anschlägen 19 versehener Hebel 2o mit seinem Lager 21 verdrängt wird. Zu diesem Zweck ist der Hebel 21 fest mit seiner Achse 22 verbunden, die in Lagern 23 und 24 geführt ist. Zwischen dem Lager 24 und dem Lager 21 ist ein Kraftspeicher, z. B. TellerfedeTn 25, angeordnet.
  • Ein weiterer, am Lager 2 i vorgesehener Hebelarm 26 trägt an seinem unteren Ende das Gegenlager 18. Eine im Lager 27 geführte Stange 28 des Gegenlagers i8 verhindert die Verschwenkung und sichert die Gerade-führung der Vorrichtung. Auf der Achse 29 der Vorratsschwinge ist ein Fühlhebel3o vorgesehen, der an seinen Enden gabelartig ausgebildet ist und in seiner Gabel eine Rolle 31 trägt. Die Ralle 3,1 dieses Fühlhebels kommt zum Anliegen am Anschlag @i:9, wenn die Vorratsschwinge einen übergroßen Ausschlag machen sollte. Sie verdrängt dann den Anschlag i9 unter Überwinden der Gegenkraft der Tellerfedern 25. Hierdurch verschiebt sich aber auch das Lager 18. Der Kupplungsgabel'hebel 7, 6, 8 findet nun kein Gegenlager mehr, und unter dem Einfluß des Kraftspeichers 16 wird die Kupplung 9, io ausgerückt.
  • Bei der in Fig. 3 dargestellten elektrischen Abstellvorrichtung ist an Stelle des Fühlhebells 30 ein Kontakthebel 32 vorgesehen, der auf der ,Welle 29 der Vorratsschwinge sitzt. Der Hebel 32 trägt ein Kontaktmesser 3.3. Zu dessen beiden Seiten sind die Kontakte 34 vorgesehen. Wenn nun die Vorratsschwinge einen zu großen Ausschlag machen sollte, kommt .das Kontaktmesser 33 auf einem der beiden Kontaktriegel 3.4 zum Aufliegen. Die Kontaktriegel 3'4 sind durch die Leitungen 35 mit der Stromquelle 39 verbunden. Die Stromquelle ist beispielsweise ein anderer SpannungstranGformato.r. Nun wird der Stromkreis geschlossen und der an sich bekannte Ausschalter 36 betätigt, der durch die Leitung 37 andererseits mit dem Kontakthebel 32 verbunden ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Herstellen von Effekt-, Zier- und Phantasiezwirnen oder -garnen nach Patent 894 673, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätig gesteuerte Fadenschwinge zwecks Vermeidens eines über das notwendige Maß hinausgehenden Anschlages infolge falscher Kartenlochung einen Fühl- oder Kontakthebel (3o) beeinflußt, der seinerseits die Maschine stillsetzt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (3i) eines Fühlhebels (30) die Verstellbewegung einer Vorratsschwinge abtastet und beim Überschreiten der Verstellgrenze. einen Anschlag (i() verschiebt, der andererseits einen unter Spannung stehenden Kupplungsgabelhebel (7, 6, 8) freigibt, der unter dem Einfiuß eines Kraftspeichers (16) die Kupplung (9, io) für den Antrieb der Maschine öffnet.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (i9), gegen den sich die Rolle (31) des Fühlhebels (30) anlegt, mit einer in Lagern (z3- und, 2q.) verschiebbaren Welle (22) verbunden ist, die unter Gegenwirkung eines Kraftspeichers (25) verschoben wird und dabei einen auf ihr befestigten Hebel (26, i8) mitnimmt, der den bisher an ihm anliegenden, unter Federdruck (16) stehenden Kupplungsgabelhebel '(17, 8, 7) freigibt. .
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsgabelhebel (7, 8) an seinem einen Ende ein Gegenlager (17) für den Anschlaghebel (26,!18) und an seinem anderen Ende eine Gabel (7) aufweist, die die verschiebbare Kupplungsmuffe (9) umfaßt.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß bei elektrischem Abstellen des Motors an Stelle des Fühlhebels (30) ein Kontakthebel (32) vorgesehen ist, der beim Überschreiten der Verstellgrenzen der Vorratsschwinge mit seinem Kontaktmeisser (3'3) einen der beiden seitlich angeordneten Kontaktriegel (34) überschleift, dadurch den Stromkreis eines elektromagnetischen Schalters schließt und das Ausschalten des Motors bewirkt.
DEG968D 1945-03-08 1945-03-08 Vorrichtung zum Herstellen von Effekt-, Zier- und Phantasiezwirnen oder -garnen Expired DE899612C (de)

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