DE419788C - Kontrolleinrichtung fuer selbsttaetige Werkzeugmaschinen - Google Patents

Kontrolleinrichtung fuer selbsttaetige Werkzeugmaschinen

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DE419788C
DE419788C DEK90075D DEK0090075D DE419788C DE 419788 C DE419788 C DE 419788C DE K90075 D DEK90075 D DE K90075D DE K0090075 D DEK0090075 D DE K0090075D DE 419788 C DE419788 C DE 419788C
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Kienzle Uhrenfabriken GmbH
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Kienzle Uhrenfabriken GmbH
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C3/00Registering or indicating the condition or the working of machines or other apparatus, other than vehicles
    • G07C3/08Registering or indicating the production of the machine either with or without registering working or idle time
    • G07C3/12Registering or indicating the production of the machine either with or without registering working or idle time in graphical form

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Numerical Control (AREA)

Description

  • Kontrolleinrichtung für selbsttätige Werkzeugmaschinen. Die Erfindung betrifft eine Kontrolleinrichtung, die in der Hauptsache für selbsttätige Werkzeugmaschinen (Automaten) bestimmt ist, allgemein aber bei allen Maschinen angewendet werden kann, bei denen. zu verarbeitendes Material den Werkzeugen von der Maschine selbst zugeführt wird, beispielsweise Revolverbänken, -pressen, -stanzen u. dgl. Man hat bereits vorgeschlagen, an derartigen Maschinen eine durch ein Uhrwerk dauernd in gleichmäßige Bewegung versetzte Registriervorrichtung zu verwenden, die einen Weg als Funktion der Zeit aufzeichnet, wie sie zur Überwachung von Fahrzeugen, insbesondere Kraftwagen, und deren Führern benutzt werden. Hierbei war jedoch nur die Umlaufzahl der Maschine und die Zeit des Laufens oder des Stillstandes an der Registriervorrichtung feststellbar.
  • Durch die Erfindung wird bezweckt, eine derartige Kontrolleinrichtung zu vervollkommnen. Dies ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zwischen der Registriervo.rrichtung und einem ständig umlaufenden Teil der Maschine eine Kupplung eingeschaltet ist, die beim Fehlen von Material in der Maschine die Antriebsverbindung zwischen dieser und der Registriervorrichtung selbsttätig unterbricht. Damit ist der durch Materialmangel verursachte Leistungsausfall der Maschine von den Aufzeichnungen der Registriervorrichtung ausgeschlossen. Dieser Ausfall wurde bisher von der Registriervorrichtung nicht kenntlich gemacht, weil diese sämtliche Umdrehungen, auch die bei fehlendem Material erfolgenden Leerläufe, aufzeichnete.
  • Bei der zweckmäßigsten und einfachsten Ausbildung der Maschine nach der Erfindung ist die zwischen der Maschine und der Registriervorrichtung vorgesehene Kupplung einerseits mit der Materialvorschubvorrichtung der Maschine, anderseits mit einem Fühler verbunden, in dessen Bahn das Material der Maschine liegt. Dieser Fühler führt beim Fehlen von Material eine zusätzliche Bewegung aus und läßt dann das Auslösen der Kupplung durch deren Steuerhebel zu, so daß die Antriebsverbindung zwischen Maschine und Registriervorrichtung unterbrochen ist. Um Gewähr dafür zu haben, daß die Kupplung nur bei fehlendem Material ausgelöst wird, bei vorhandenem Material dagegen eingerückt bleibt, bildet nach der Erfindung der Kupplungshebel den einen Arm des Winkelhebels, der lose auf der Achse des mit der Materialvorschubvorrichtung verbundenen Hebels sitzt und dessen anderer Arm an dem obenerwähnten Fühler angreift. Dabei wird dieser Winkelhebel durch eine Feder nur so lange gegen einen Arm des mit der Maschine verbundenen Hebels gedrückt und macht infolgedessen die Bewegung dieses Hebe'.s so lange mit, bis der Fühler auf das Material der Maschine auftrifft und dann den Hebel an der Weiterbewegung und etwaigen Ausrückung der Kupplung verhindert.
  • Damit nach einmal erfolgtem Auslösen der Kupplung deren Wiedereinrücken erst nach einer Umdrehung der beiden Kupplungshälften gegeneinander und nicht etwa versehentlich sofort nach dem Auslösen möglich ist, ist nach der Erfindung die eine Kupplungshälfte auf ihrer Achse unter der Wirkung einer Feder um einen kleinen Betrag drehbar, sobald der Eingriff der beiden Kupplungshälftenaufhört. HicrdurchisteineSicherheit gegen Fehlzählungen infolge Aufzeichaung von Umdrehungen der Maschine be fehlendem Material gegeben.
  • Erfindungsgemäß ist weiterhin an der Kon trolleinrichtung ein Zählwerk vorgesehen, wel ches mit dem Fühler in der Weise in Antriebs verbindung steht, daß es bei dessen durcl das Fehlen von Material bewirkten zusätz lichen Bewegungen geschaltet wird. Hier durch ist ermöglicht, die durch das Fehler von Material hervorgerufenen Leistungsverlust( nach Stückzahl unmittelbar abzulesen und da. mit auch die übrigen Leistungsverluste zu be stimmen, die auf das Auswechseln von Stählen; eigenmächtige Verkürzung der Arbeitszeit usw zurückzuführen sind.
  • Endlich ist nach der Erfindung an der Kon. trolleinrichtung eine Signalvorrichtung ange bracht, deren Steuerglied, beispielsweise ein elektrischer Kontakt, in der Bahn des Fühler: bei dessen durch Materialmangel bewirkten zusätzlichz-n Bewegungen liegt. Diese Signalvorrichtung hat den Zweck, das Fehlen von Material in der Maschine sofort selbsttätig kenntlich zu machen.
  • Auf der Zeichnung ist die Einrichtung nach der Erfindung in einer Ausführungsform veranschaulicht. Abb. i zeigt die Einrichtung an einem Automaten. Abb. 2 ist ein Längsschnitt durch das Kupplungsgehäuse bei eingerückter Kupplung, Abb. 3 ein teilweise in Ansicht dargestellter Längsschnitt durch das Kupplungsgehäuse bei ausgerückter Kupplung. Abb.4 ist ein Schnitt nach A-B der Abb. 2. Abb. 5 zeigt ein von der Registriervorrichtung aufgezeichnetes Schaubild.
  • Bei dem auf der Zeichnung veranschaulichten Automaten i ist an beliebiger Stelle eine Registriervorrichtung 2 befestigt, die durch eine biegsame Welle 3 angetrieben wird. Die Welle 3 kommt aus einem Gehäuse 4., in das eine mit der Nockenwelle 5 des Automaten gekuppelte biegsame Welle 6 hineinführt. Aus dem Gehäuse 4. ragt ein Arm 7 heraus, der durch ein Seil 8 mit der Vorschubvorrichtung 9 für das im Automaten i zu verarbeitende Material, nämlich die Stange i o, verbunden ist. Über dem vorderen, aus dem Klemmfuner i i herausragenden Stück der Stange io liegt ein aus dem Gehäuse 4 nach unten herausragender Stift I2.
  • Der Stift 12, der in der später zu beschreibenden Weise als Fühler dient, ist mit einer senkrechten Stange 13 verschraubt, die im Gehäuse 4 unten und üben geführt ist. Das obere Ende der Stange 13 liegt in einer oben aus dem Gehäuse 4 hervorstehenden Büchse 14. Die Stange 13 ist mit einem Bund 15 versehen, auf dem das Ende eines Armes 16 eines Winkelhzbels auf;iegt, gegen dessen anderen Arm 17 das eine Ende einer Feder 18 drückt. Der Winkelhebel 16, 17 sitzt lose auf einer Achse i9, die im Gehäuse q. gelagert ist. Auf dieser Achse ist der Hebel 7 befestigt. Ferner sitzt auf der Achse 19 ein Arm 2o fest, der einen unter den Arm 16 greifenden Stift 2 i trägt.
  • An der Stange 13 ist ein Stift 22 befestigt, an dem das eine Ende einer im Gehäuse ,l festen Wickelfeder 23 angreift. Diese Feder sucht die Stange 13 mit dem Fühler 12 ständig nach :oben zu ziehen. Unterhalb des Bundes 15 trägt die Stange 13 einen weiteren Stift 24., in dessen Bahn der Antriebshebel 25 eines Zählwerks 26 liegt. Der Hebel 25 wird in seiner aus Abb. 2. ersichtlichen Lage, in der er durch eine Feder 27 gehalten wird, gegen einen Stift 28 gedrückt.
  • Die biegsame Welle 6 ist durch eine feste Kupplung 29 mit einer im Gehäuse gelagerten Welle 30 verbunden. Auf dieser Welle sitzt längsverschiebbar, aber mittels eines in einem Langloch geführten Stiftes 31, gegen Drehung gesichert, die eine Hälfte 32 einer Kupplung, deren andere Hälfte 33 lose auf der Welle 30 ist. Eine gegen einen Bund 3.1 anliegende Feder 35 sucht die Kupplungshälfte 32 gegen die Hälfte 33 zu drücken. An der Kupplungshälfte 32 sitzt ein Zahn 36, der in einen entsprechenden Ausschnitt 37 der Kupplungshälfte 33 eingreift, jedoch in Richtung des Umfanges Spiel in diesem Ausschnitt hat, wie Abb. ¢ erkennen läßt. An der Kupplungshälfte 32 greift das vordere Ende des Armes 17 an, das mit einem Zapfen in eine Nut 38 faßt. An der Kupplungshälfte 33 greift eine Wickelfeder 39 an, welche diese Kupplungshälfte in Richtung des in Abb.3 an dieser angegebenen Pfeiles zu ziehen sucht.
  • Jede Umdrehung der Nockenwelle 5 wird durch die Welle 6 über die Kupplung 32, 33 auf die Welle 3 und die Registriervo.rrichtung 2 übertragen, solange die genannte Kupplung eingerückt ist. Während der normalen Arbeit der Maschine i wird bci jeder Bewegung der Mater:alvorschubvorrichtung 9 der Hebel ? von dem Seil 8 nach rechts gezogen. Dadurch wird die Welle i9 entgegengesetzt zum Uhrze:gersinn gedreht und durch die Feder 18, deren eines Ende unter den Arm 20 greift, während das andere gegen den Arm 17 des Winkelhebels 16, 17 drückt, dieser Hebel im gleichen Sinnegedreht. Dabei drückt das vordere Ende des Armes 16 auf den Bund 15, so daß der Fühler 12 nach unten geht, bis er auf das Material io auftrifft (Abb. 2). In diesem Augenblick findet die Bewegung des Winkelhebels 16,17 ihr Ende. Der Arm 17 ist dabei so weit bewegt worden, daß er in die Bereitschaftslage unmittelbar vor Auslösung der Kupplung 32, 33 gekommen ist.
  • Ist kein Material i o mehr in der Maschine und findet infolgedessen der Fühler 12 bei seiner Abwärtsbewegung keine Stütze, so geht die Bewegung des Winkelhebels 16, 17 unter der Wirkung des von dem Seil 8 augeübten Zuges weiter. Dabei wird die Stange 13 nach unten gedrückt (Abb. 3), wobei der Stift 24 auf den Hebel 25 des Zählwerkes 26 auftrifft und eine Schaltung ausführt. Zugleich wird die Kupplungshälfte 32 von dem Arm 17 nach links gedrückt, so daß der Zahn 36 aus dem Einschnitt 37 heraustritt. Dadurch ist die Verbindung zwischen den Wellen 6,3 und infolgedessen auch de Antriebsverbindung zwischen dem Automaten i und der Registriervorrichtung 2 unterbrochen. In dem Augenblick, in dem der Zahn 36 aus dem Einschnitt 37 heraustritt, wird die Kupplungshälfte 33 von der Feder 39 ein kurzes Stück in Richtung ödes Pfeiles der Abb. 3 bewegt. Hierdurch ist erreicht, daß die Kupplungshälften 32, 33 nicht etwa sofort wieder miteinander in Eingriff kommen können, daß vielmehr erst eine volle Umdrehung erforderlich ist, bis der Zahn 36 unter der Wirkung der Feder 35 wieder in den Einschnitt 37 einschnappen kann.
  • Während der Zeit, in der kein Material i o im Automaten i ist und der Zähler der Registriervorrichtung 2 stillsteht, verzeichnet das Zählwerk 26 die Anzahl der Durchschläge, die der Fühler 12 macht, und stellt dadurch die Stückzahl fest, die hätte angefertigt werden können, wenn Material in der Maschine gewesen wäre. Infolgedessen ist an dem Schaubild der Registriervorrichtung 2 die Zeit, am Zähler dieser Vorrichtung die Zahl der wirklich angefertigten Teile und am Zähler 26 der Kupplung die Zahl der infolge Materialmangel nicht angefertigten Teile zu ersehen. Die tägliche Höchstleistung der Maschine ist ohne weiteres bes;immbar. Wird nun die Zahl der hergestellten Teile zu der durch das Zählwerk 26 angegebenen Zahl der fehlenden Teile hinzugezählt und die Summe von der vorher festgestellten Höchstleistung abgezogen, so ergibt sich die Stückzahl, die durch Schleifen oder Einstellen der Werkzeuge oder aus ähnlichen Gründen v erlorenging.
  • Das in Abb.5 wiedergegebene Schaubild läßt den normalen Verlauf der Tagesleistung eines Automaten erkennen. An den konzentrischen Kreisen zwischen o und 5o kann die Stückzahl abgelesen werden, und zwar entspricht der Abstand zwischen je zwei Kreisen der Anzahl von i o Stück. An den radialen Bögen ist die Zeit ablesbar, und zwar beträgt der Abstand zwischen je zwei Bögen eine Viertelstunde.
  • Das zum Aufzeichnen der Kurve dienende Blatt wurde 7.20 Uhr in die Registriervorrich-:ung eingelegt, Der Automat stand bis 7.30 Uhr, weil er geölt wurde. Von 7.30 Uhr in arbeitete die Maschine. Die erste kurze Unterbrechung erfolgte 8.30 Uhr nach der Anfertigung von 127 Teilen. Das Zählwerk 26 zeigte bei dieser Unterbrechung die Ziffer q., d. h. es entstand wegen fehlenden Materials ein Verlust von vier Teilen. 9.55 Uhr und 10.36 Uhr sind an dem Schaubild wieder Unterbrechungen zu erkennen, die durch Fehlen von Material verursacht sind. Der Zähler 26 zeigte einen Gesamtverlust von 14 Stück.
  • Von 11.58 Uhr bis 1.2o Uhr wurde Mittagspause gemacht. Da die wirkliche Pause in der Zeit von 12 Uhr bis 1.15 Uhr liegt, ist aus dem Schaubild zu entnehmen, daß der Automat 2 Minuten zu früh ausgerückt und 5 Minuten. zu spät wieder angestellt wurde. 3.32 Uhr erfolgt eine neue Unterbrechung wegen Fehlens von Material. q.. 16 Uhr ist der Verlust zu erkennen, der durch Wechselreines stumpf gewordenen Werkzeuges entsteht. 5.07 Uhr ist eine große Unterbrechung infolge fehlenden Materials entstanden; das Zählwerk 26 zeigt die Zahl 45 an. Kurz vor 6 Uhr hört die Aufzeichnung von Arbeitsleistungen auf, unmittelbar nach 6 Uhr wird die Scheibe aus der Registriervorrichtung herausgenommen. Der Zähler dieser Vorrichtung zeigte 1107 Teile als angefertigt an; diese Zahl kann an der Kurve in Verbindung mit dem Zählwerk 26 leicht nachgeprüft werden.
  • Aus dem Schaubild ist ferner zu ersehen, daß während 9i/2 Stunden gearbeitet wurde. Wenn der Automat in der Stunde 128 Stück herstellen kann, so ergibt dies in 91/2 Stunden eine Solleistung von 1216 Stück. Der Zähler der Registriervorrichtung zeigte 1107, das Zählwerk 26 45, das gibt zusammen 1152. An der Tagessolleistung fehlen also noch 64 Stück, ein Verlust, der durch Auswechseln der Werkzeuge, Riemenreißen, zu spätes oder zu frühes Ausrücken der Maschine usw. entstanden ist.
  • Das Schaubild gibt die sicherste Unterlage zur Festlegung von Akkordsätzen und erspart die zum größten Teil ungenauen und kostspieligen Zeitmessungen durch Betriebsbeamte. Durch das genaue Aufzeichnen der Leistung von Maschine und Arbeiter wird letzterer von selbst dazu angehalten, die Maschine so schnell und günstig wie möglich zu bedienen, wodurch die Nutzleistung erhöht wird.
  • Ebenso wie bei der zusätzlichen Bewegung des Fühlers 12 beim Fehlen von Material I o gemäß Abb. 3 der Hebel 25 des Zählwerkes 26 geschaltet wird, kann hierbei auch eine Signalvorrichtung, beispielsweise ein elektrischer Kontakt, in Tätigkeit gesetzt werden. Dann wird das Fehlen des Materials i o in der Maschine i sofort kenntlich gemacht.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kontrolleinrichtung für selbsttätige Werkzeugmaschinen mit einer einen Weg als Funktion der Zeit aufzeichnenden, durch ein Uhrwerk dauernd in gleichmäßige Bewegung versetzten Registriervnrrichtung, gekennzeichnet durch eine zwischen der Registriervorrichtung (2) und einem ständig umlaufenden Teil (5) der Maschine eingeschaltete Kupplung (32, 33), die beim Fehlen von Material in der Maschine die Antriebsverbindung zwischen dieser und der Registriervorrichtung selbsttätig unterbricht.
  2. 2. Kontrolleinrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (17) der Kupplung (32, 33) einerseits mit der Materialvorschubvorrichtung (9) der Maschine, anderseits mit einem Fühler (12) verbunden ist, in dessen Bahn das Material (io) der Maschine liegt und der beim Fehlen von Material eine zusätzliche Bewegung ausführt, bei der er das Auslösen oder Kupplung (32, 33) durch den Hebel (17) zuläßt.
  3. 3. Kontrolleinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungshebel (17) den einen Arm eines Winkelhebels (16, 17) bildet, der lose auf der Achse (i 9) des mit der Materialvorschubvorrichtung (9) verbundenen Hebels (7) sitzt, und dessen anderer Arm (16) an dem Fühler (12) angreift und durch eine Feder (18) gegen einen mit dem "Hebel (7) fest verbundenen Arm (2o) gedrückt wird, bis der auf das Material (i o) der Maschine auftreffende Fühler (12) ihn von diesem Arm zurückhält. q..
  4. Kontrolleinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Kupplungshälfte (33) auf ihrer Achse (3o) unter der Wirkung einer Feder (39) um einen kleinen Betrag drehbar ist, sobald der Eingriff der beiden Kupplungshälften (32, 33) aufhört.
  5. 5. Kontrolleinrichtung nach Anspruch i bis q., gekennzeichnet durch ein Zählwerk (26), welches mit dem Fühler (12) in der Weise in Antriebsverbindung steht, daß es bei dessen durch das Fehlen von Material bewirkten zusätzlichen Bewegungen geschaltet wird.
  6. 6. Kontrolleinrichtung nach Anspruch i bis q., gekennzeichnet durch eine Signalvorrichtung, deren Steuerglied in der Bahn des Fühlers (12) bei dessen durch Materialmangel bewirkten zusätzlichen Bewegungen liegt.
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