DE1535248B1 - Antriebsvorrichtung fuer Jacquardmaschinen - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Jacquardmaschinen

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DE1535248B1
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Germany
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drive
loom
jacquard machine
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shaft
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Application number
DE19651535248D
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English (en)
Inventor
Rene Neyraud
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MECANIQUES VERDOL Sarl SOC
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MECANIQUES VERDOL Sarl SOC
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C3/00Jacquards
    • D03C3/24Features common to jacquards of different types

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für Jacquardmaschinen mit einem mit der Jacquardmaschine verbundenen Antriebsorgan, das wahlweise mit einem mit dem Webstuhl verbundenen Abtriebsorgan oder mit einem Langsamantrieb, beispielsweise einem Elektromotor mit Untersetzungsgetriebe, kuppelbar ist, wobei das Ankuppeln an das Abtriebsorgan des Webstuhls über eine Einklauenkupplung erfolgt.
  • Jacquardmaschinen weisen im allgemeinen einen über eine oder mehrere Pleuelstangen angetriebenen Messerkorb auf, der mit Hebemessern versehen ist. Diese Messer haben in Abhängigkeit von der Lochung einer Papier- oder Pappkarte bestimmte Platinen an, an denen mittels Harnischschnüren die Litzen zur Führung der Kettenfäden#angebracht sind. Jede der Litzen wird mittels eines Gegengewichts oder einer Feder nach unten gezogen. Da die Anzahl der Platinen in der Regel groß ist, wird durch die Gegengewichte oder Federn auf den Messerkorb eine nach unten gerichtete Kraft von erheblicher Größe ausgeübt. Das hat zur Folge, daß der Messerkorb über die Pleuelstangen die Antriebswelle der Jacquardmaschine zu verstellen sucht. Eine solche Verstellung wird nur durch die normalerweise feste Kupplung zwischen der Antriebswelle der Jacquardmaschine und der Webstuhlwelle verhindert. Soll im Betrieb derartiger bekannter Webstühle ein Webfehler beseitigt werden, läßt man den Webstuhl und die mit diesem gekuppelte Jacquardmaschine schrittweise rückwärts laufen und zieht die Schußfäden einzeln aus den Fächern heraus. Dies ist aber nicht nur mühsam und schwierig, sondern hat auch den Nachteil, daß das Blatt dreimal hintereinander an den Kettenfäden reibt und dadurch diese Fäden leicht beschädigt werden.
  • Zur Vermeidung dieser Mängel wurden auch bereits Antriebsvorrichtungen entwickelt, die es gestatten, bei abgestelltem Webstuhlantrieb die Jacquardmaschine mit verminderter Geschwindigkeit rückwärts laufen zu lassen. Auf diese Weise kann zurückgewebt werden, ohne daß die Gefahr einer Beschädigung der Kettenfäden besteht. Wenn jedoch nach dem Zurückweben Jacquardmaschine und Webstuhl nicht wieder in genau derselben R.elaüvstellung miteinander verbunden- werden, kommt := es zu Gewebefehlern. Mit Rücksicht darauf ist bei einem bekannten Antrieb dieser Art eine Einklauenkupplung vorhanden, deren eine Kupplungshälfte mit einem Abtriebsorgan des Webstuhls verbunden ist. Die andere Kupplungshälfte wird von der einen Stirnseite einer Schiebehülse gebildet, die mit der Antriebswelle der Jacquardmaschine drehfest verbunden ist und deren gegenüberliegende Stirnseite Kupplungsklauen trägt, über die die Schiebehülse mit einem als Langsamantrieb dienenden Getriebemotor kuppelbar ist. Während des normalen Webvorganges ist die Einklauenkupplung eingerückt, so daß die Jacquardmaschine vom Webstuhl aus zwangsangetrieben wird. Soll zurückgewebt werden, wird die Einklauenkupplung durch Verstellen der Schiebehülse ausgerückt und mit dem Langsamantrieb in Eingriff gebracht. Bevor jedoch die Schiebehülse an den Langsamantrieb angekuppelt ist, wird eine Zwischenstellung durchlaufen, in der die Antriebswelle der Jacquardmaschine nicht mehr festgehalten ist und sich unter dem Einfiuß der Gegengewichte oder Federn der Litzen um einen Winkel bis zu 180° frei drehen kann. Zu einer entsprechenden unkontrollierten Drehung der Antriebswelle der Sacquardmaschine kann es kommen, wenn, nach beendetem Rückweben die Jacquardmaschine von dem Langsamantrieb ab-und erneut an den Webstuhl angekuppelt wird. Es können sich infolgedessen so große Winkelfehler einstellen, daß das Wiederankuppeln der Jacquardmaschine an den Webstuhl mit einem Fehler von einer Umdrehung erfolgt.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsvorrichtung zu schaffen, bei der ein Verstellen der Jacquardmaschine unter dem Einfiuß der von den Gegengewichten oder Flokern ausgeübten Kräfte während des Umschaltens der Jacquardmaschine vom Webstuhl auf den Langsamantrieb und umgekehrt mit Sicherheit vermieden ist.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Antriebsvorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Langsamantrieb irreversibel ist und die Kupplung zwischen dem Langsamantrieb und dem Antriebsorgan der Jacquardmaschine als Reibungskupplung ausgebildet ist, die beim Abkuppeln des Antriebsorgans der Jacquardmaschine von dem Abtriebsorgan des Webstuhls eingerückt wird, bevor das Abkuppeln erfolgt ist, und die beim Wiederankuppeln des Antriebsorgans der Jacquardmaschine an das Abtriebsorgan des Webstuhls erst ausgerückt wird, nachdem das Wiederankuppeln durchgeführt ist. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung steht das Antriebsorgan der Jacquardmaschine stets entweder mit dem Langsamantrieb oder mit dem Abtriebsorgan des Webstuhls in Verbindung. Eine Zwischenstellung, in der sich die Jacquardmaschine unkontrolliert drehen kann, ist nicht vorhanden. Der Langsamantrieb kann, weil er irreversibel ist, auch nicht von der Jacquardmaschine mitgenommen werden. Das bedeutet, daß die richtige Beziehung zwischen Webstuhl und Jacquardmaschine selbsttätig aufrechterhalten bleibt, ohne daß der Weber besondere Vorsichtsmaßnahmen zutreffen hat.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die, beispielsweise als Elektromagnetkupplung ausgebildete Reibungskupplung mittels eines elektrischen Schalters steuerbar, der unter dem Einfiuß des verschiebbaren Teils der Einklauenkupplung steht. Damit wird die richtige Steuerung der Reibungskupplung auf besonders einfache und zuverlässige Weise sichergestellt.
  • Sollte während des Wiederankuppelns der Jacquardmaschine an den Webstuhl infolge eines Fehlers die Einklauenkupplung nicht in der richtigen Kupplungsstellung stehen, hält der Kontakt die Reibungskupplung eingerückt.
  • Vorzugsweise ist das Abtriebsorgan des Webstuhls eine die Einklauenkupplung tragende erste Welle, ist das Antriebsorgan der Jacquardmaschine eine zweite Welle, die, beispielsweise über einen Kettentrieb, mit dem nicht verschiebbaren Teil der Einklauenkupplung verbunden ist und den einen Teil der Reibungskupplung trägt, und ist das Untersetzungsgetriebe des Langsamantriebes, das den anderen Teil der Reibungskupplung antreibt, ein Schneckengetriebe.
  • Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 schematisch die Gesamtanordnung eines Webstuhls, der mit einer Antriebsvorrichtung nach der Erfindung versehen ist, F i g. 2 einen Aufriß der Rückseite der Vorrichtung, F i g. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, F i g. 4 eine Endansicht der Vorrichtung, und F i g. 5 einen Axialschnitt der Einzahnkupplung der Vorrichtung.
  • Bei der Anordnung nach F i g. 1 erlaubt es die Antriebsvorrichtung A nach der Erfindung, eine Jacquardmaschine B mit dem zugehörigen Webstuhl C zu verbinden, oder die Jacquardmaschine während der Rückwebvorgänge unabhängig von dem Webstuhl zu machen. Die Antriebsvorrichtung wird zweckmäßig über dem Webstuhl relativ nahe an der Jacquardmaschine angeordnet.
  • Die Antriebsvorrichtung A weist eine Antriebswelle 1- (Abtriebsorgan des Webstuhls) und eine Abtriebswelle 2 (Antriebsorgan der Jacquardmaschine) auf, die drehbar in zwei Seitenrahmen 3 und 4 gelagert sind. Die Antriebswelle 1 ist über eine Kette 5 ständig mit dem Webstuhl C verbunden, während die Abtriebswelle 2 über eine weitere Kette 6 in ständiger Verbindung mit der Jacquardmaschine B steht.
  • Die Antriebswelle 1 trägt die Nabe 8 a (F i g. 5) einer Kreisplatte B. Die Nabe ist, beispielsweise mittels Querstiften 7, mit der Welle drehfest und axial unverschiebbar verbunden. Ein Längskeil 9 ist auf der Nabe 8 a befestigt, und eine Hülse 10 sitzt gleitend auf der Nabe und dem Keil, so daß sie mit der Welle 1 umläuft, gegen diese aber axial verschiebbar ist. Federn 11 sind zwischen die Kreisplatte 8 und einen an der Gleithülse 10 ausgebildeten Endflansch 12 gesetzt und drücken die Gleithülse entsprechend dem Pfeil 13 in F i g. 5 nach rechts.
  • Das dem Flansch 12 gegenüberliegende Ende der Gleithülse 10 weist ein seitlich vorstehendes Segment 14 auf, das in bezug auf die Achse der Welle 1 über einen Winkel von 180° reicht (F i g. 3 und 5). Im mittleren Teil der Hülse befindet sich eine Ringnut 15, in die zwei einander diametral gegenüberliegende Zapfen 16 eingreifen, die an den Armen 17 eines auf einer Querwelle 18 sitzenden Gabelhebels befestigt sind. Wenn der Hebel 17 entgegen dem Uhrzeigersinn in F i g. 5 verschwenkt wird, verschiebt er die Gleithülse 10 gegen die Wirkung der Federn 11 nach links. Die Betätigung des Hebels 17 erfolgt mittels eines Elektromagneten 19, der mit dem Hebel über ein Zwischenglied 20 (F i g. 4) und einen auf die Querwelle 18 aufgekeilten Arm 20 a verbunden ist.
  • Die Antriebswelle 1 trägt ferner lose eine Hülse 21 (F i g. 3 und 5), an deren einem Ende ein Kettenrad 22 sitzt, das über eine Kette 23 mit einem weiteren, auf die Abtriebswelle 2 aufgekeilten Kettenrad 28 verbunden ist. Die richtige Spannung der Kette 23 wird durch eine Spannrolle 29 herkömmlicher Ausbildung sichergestellt, die drehbar auf einem Exzenter sitzt, der auf einem ortsfesten Zapfen 30 angebracht ist. Das andere Ende der Hülse 21 weist ein einziges seitlich vorstehendes Segment 24 auf, das über einen Winkel von 180° reicht und mit dem Segment 14 der Gleithülse 10 zusammenwirkt. Die lose Hülse 21 wird in axialer Richtung durch nicht gezeigte Mittel auf der Welle 1 gehalten, beispielsweise mittels des benachbarten Seitenrahmes 3 und des anliegenden Endes der Nabe 8 a der Kreisplatte B.
  • Die Vorrichtung weist ferner einen Mikroschalter 26 (F i g. 5) auf, dessen Betätigungsarm eine Rolle 25 trägt, gegen die der Flansch 12 der Gleithülse 10 stößt, wenn die Gleithülse gegen die Wirkung der Federn 11 nach links in F i g. 5 verschoben wird.
  • Der Mikroschalter 26 steuert eine als Reibungskupplung wirkende Elektromagnetkupplung 27, die dicht bei dem Seitenrahmen 4 auf der Abtriebswelle 2 angeordnet ist und mit der Abtriebswelle ein Getrieberad 31 mit verhältnismäßig großem Durchmesser verbindet, das lose auf der Abtriebswelle sitzt. Die Elektromagnetkupplung 27 kann in beliebiger Weise aufgebaut sein. Sie kann mit der zugehörigen Steuerschaltung in bekannter Weise, z. B. über Schleifringe und Bürsten, verbunden sein. Die Seitenrahmen 3 und 4 tragen ferner einen Elektromotor 32, der ein irreversibles Untersetzungsgetriebe 33, z. B. ein Schneckengetriebe, antreibt. Die Abtriebswelle dieses Getriebes trägt ein Ritze134, das mit dem obengenannten Getrieberad 31 kämmt.
  • Die Antriebsvorrichtung arbeitet wie folgt: In der normalen Arbeitsstellung, die in den Zeichnungen gezeigt ist, sind die Segmente 14 und 24 der Hülsen 10 und 21 im gegenseitigen Eingriff, so daß die Antriebswelle 1 und die Abtriebswelle 2 über die zugehörigen Hülsen, das Kettenrad 22, die Kette 23 und das Kettenrad 28 miteinander verbunden sind und gemeinsam umlaufen. Beim Ausführungsbeispiel ist der Durchmesser des Kettenrads 28 doppelt so groß wie derjenige des Kettenrads 23, so daß die Welle 2 mit der halben Drehzahl der Welle 1 rotiert. Der Flansch 12 befindet sich in der in F i g. 5 rechten Stellung, die Rolle 25 liegt frei, und der Mikroschalter 26 ist offen. Die Kupplung 27 ist nicht- erregt, so daß sich die Welle 2 frei drehen kann, während das Rad 31 stillsteht. Die Sacquardmaschine B wird mit der richtigen Geschwindigkeit und in genauer übereinstimmung mit dem Arbeitszyklus des Webstuhls in normaler Weise angetrieben.
  • Soll rückgewebt werden, hält der Weber den Webstuhl in üblicher Weise an und legt über einen nicht gezeigten Schalter den Elektromagnet 19 an Strom, der über das Zwischenglied 20 und den Arm 20 a den Hebel 17 verschwenkt. Der Hebel 17 verschiebt die Gleithülse 10 nach links in F i g. 5 und bringt die Segmente 14 und 24 außer Eingriff (F i g. 5). Kurz bevor die Segmente außer Eingriff sind und während die Hülsen 10 und 21 noch hinsichtlich ihrer Winkellage miteinander verbunden sind, wird mittels des Flansches 12 der Mikroschalter 26 betätigt und kommt die Kupplung 27 unter Strom. Auf diese Weise wird das Getrieberad 31 mit der Abtriebswelle 2 gekuppelt. Da das Ritzel durch die Irreversibilität des Getriebes 33 blockiert ist, wird die Welle 2 bereits gegen Drehung in beliebiger Richtung festgehalten, bevor sie durch Lösen der Segmente 14 und 24 außer Verbindung mit der Antriebswelle 1 kommt.
  • Die Jacquardmaschine kann nunmehr unabhängig von dem stillstehenden Webstuhl mittels des Motors 32 in beliebiger Richtung und verminderter Geschwindigkeit angetrieben werden. Der Weber kann infolgedessen die Jacquardmaschine zurücklaufen lassen (wobei selbstverständlich vorausgesetzt ist, daß die Maschine dafür, wie allgemein üblich, eingerichtet ist) und nacheinander die Schüsse beseitigen, bis der fehlerhafte Schuß erreicht ist.
  • Ist der Rückwebvorgang abgeschlossen, schaltet der Weber den Elektromagnet 19 ab und kehren die Teile selbsttätig in ihre Ausgangslage zurück, wobei die Segmente 14 und 24 wieder miteinander in Eingriff kommen, während das Rad 31 von der Abtriebswelle 2 abgekuppelt wird, da der Mikroschalter 26 geöffnet hat. Da die Hülsen 10 und 21 nur ein Segment aufweisen, wird die richtige Winkellage der Wellen 1 und 2 erhalten. Das einzige, was der Weber gegebenenfalls tun muß, ist, die Welle 2 mittels des Motors 32 um einen kleinen Winkel vorwärts oder rückwärts zu drehen, so daß das Segment 24 vor der Lücke des benachbarten Endes der Hülse 10 zu stehen kommt.
  • Da die Elektromagnetkupplung 27 durch den Mikroschalter 26 gesteuert wird, kann die Abtriebswelle 2 nicht von dem Getrieberad 31 und dem irreversiblen Untersetzungsgetriebe 33 abgekuppelt werden, bevor die Segmente 14 und 24 der Hülsen 10 und 21 mindestens teilweise miteinander im Eingriff stehen, was nicht der Fall sein würde, wenn die Kupplung mittels eines vom Weber selbst zu betätigenden Schalters beeinflußbar wäre. Wenn die Verbindung zwischen den Wellen 1 und 2 gelöst ist, kann im übrigeü auch der Webstuhl laufen, während die Jacquardmaschine stillsteht.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Antriebsvorrichtung für Jacquardmaschinen mit einem mit der Jacquardmaschine verbundenen Antriebsorgan, das wahlweise mit einem mit dem Webstuhl verbundenen Abtriebsorgan oder mit einem Langsamantrieb, beispielsweise einem Elektromotor mit Untersetzungsgetriebe, kuppelbar ist, wobei das Ankuppeln an das Abtriebsorgan des Webstuhls über eine Einklauenkupplung erfolgt, dadurch gekennzeichn e t, daß der Langsamantrieb (32, 33, 34, 31) irreversibel ist und die Kupplung zwischen dem Langsamantrieb und dem Antriebsorgan (2) der Jacquardmaschine als Reibungskupplung (27) ausgebildet ist, die beim Abkuppeln des Antriebsorgans der Jacquardmaschine von dem Abtriebs-Organ (1) des Webstuhls eingerückt wird, bevor' das Abkuppeln erfolgt ist, und die beim Wiederankuppeln des Antriebsorgans der Jacquardmaschine an das Abtriebsorgan des Webstuhls erst- ausgerückt wird, nachdem das Wiederankuppeln durchgeführt ist.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die, beispielsweise als Elektromagnetkupplung ausgebildete Reibungskupplung (27) mittels eines elektrischen Schalters (26) steuerbar ist, der unter dem Einfluß des verschiebbaren Teils (10,14) der Einklauenkupplung (10, 14, 24, 21) steht.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebsorgan des Webstuhls eine die Einklauenkupplung (10, 14, 24, 21) tragende erste Welle (1) ist, das Antriebsorgan der Jacquärdmaschine eine zweite Welle (2) ist, die, beispielsweise über einen Kettentrieb-(23), mit dem nicht verschiebbaren Teil (24,21) der Einklauenkupplung verbunden ist und den einen Teil der Reibungskupplung (27) trägt,- und daß das Untersetzungsgetriebe (33) des Langsamantriebes (32, 33, 34, 31), das den anderen Teil der Reibungskupplung (27) antreibt, ein Schneckengetriebe ist.
DE19651535248D 1964-12-18 1965-12-16 Antriebsvorrichtung fuer Jacquardmaschinen Pending DE1535248B1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2353590A1 (de) * 1972-11-02 1974-05-16 Elitex Zavody Textilniho Schussucheinrichtung, insbesondere fuer schaftmaschinen von webstuehlen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH257693A (de) * 1947-08-13 1948-10-31 Rueti Vorm Caspar Honegger Ag Antriebseinrichtung für die Fachbildemaschine an einem Webstuhl.

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DE2353590A1 (de) * 1972-11-02 1974-05-16 Elitex Zavody Textilniho Schussucheinrichtung, insbesondere fuer schaftmaschinen von webstuehlen

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CH434143A (fr) 1967-04-15

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