DE1700418U - Umschaltvorrichtung fuer den transport der endlosen papierkarte als dessinkarte an verdol-maschinen. - Google Patents

Umschaltvorrichtung fuer den transport der endlosen papierkarte als dessinkarte an verdol-maschinen.

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DE1700418U DE1952W0005572 DEW0005572U DE1700418U DE 1700418 U DE1700418 U DE 1700418U DE 1952W0005572 DE1952W0005572 DE 1952W0005572 DE W0005572 U DEW0005572 U DE W0005572U DE 1700418 U DE1700418 U DE 1700418U
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Description

'HTms chaltvorriehtung für den Transport der endlosen Papierkarte als Dessinkarte an Verdol-Maschinen."
Ss sind "bereits sogen. Schuß-Suchapparate an mechanischen 7/ebstühlen bekannt. Sie haben die Aufgabe, bei Schußfadenbruch oder Copsablauf dem Weber die Arbeit des zweimaligen Vor- und Zurück— arbeitens abzunehmen und ihn auch von der sonst erforderlichen erhöhten Aufmerksamkeit zu entlasten. Dies wirkt sich in den Fällen besonders vorteilhaft aus, in denen zwei oder mehr Webstühle von einem Mann bedient werden sollen.
Die bekannten Einrichtungen arbeiten in der Weise, daß bei Fadenbruch oder Copsablauf durch verschiedene Schaltstellungen eines Exzenters mit drei verschieden hohen Kurvenkreisen im Rahmen der vier Stuhlspiele ein Wendehaken betätigt wird, der den Kartenzylinder über zwei Stuhlapiele auf Rückwärtsschaltung stellt. Die Schaltfallen werden angehoben und der Webstuhl beim Tierstuhlspiel in hinterster Ladenstellung bei geöffnetem Fach angehalten.
Bei Verdol-Jacquardmaschinen wird eine endlose Papierkarte als Dessinkarte verwendet, welche mittels einer Triebwelle über ein Nadelbett gezogen wird. Aus diesem G-runde ist die Einrichtung, wie sie bei Schußfadenbruch oder Copsablauf bei den normalen Jacquardmaschinen Verwendung findet (Wendehaken), nicht brauchbar.
Die vier Stuhlsplele werden zwar dorcla den Schußfadenwächter bei der Verdol-Maschine in gleicher Weise ausgelöst, doch war es Ms jetzt immer notwendig, die endlose Papierkarte auf dem Nadelbett von Hand durch den Weber zurückzudrehen, d.h. es maßte durch einen von Hand betätigten Seilzug die Triebwelle der Papierkarte um den mit den Stuhlspielen übereinstimmenden Transportweg zurückgedreht werden
Gemäß der Erfindung wird die Sückwärtsschaltung der endlosen Dessinkarte an Verdol-Maschinen durch ein parallel zur Transportwelle angeordnetes Wellenstück selbsttätig bewirkt, auf dem sich eine Kupplung befindet, die mit dem Schußkontrollapparat mittels Gestänge oder dergleichen derart verbunden ist, daß bei Schußfadenbruch oder Copsablauf ein Kupplungsteil längs der Welle verschoben und dadurch die Triebwelle der Dessinkarte im Gleichtakt mit den Stuhlspielen auf Rückwärtsgang umgeschaltet wird. Im weiteren Verlauf der vier Stuhlspiele erfolgt wieder die Umschaltung auf "Vorwärtsgang selbsttätig. Die Bewegungen werden von dem Exzenter des Schußkontrollapparates gesteuert und wie bereits erwähnt, auf die Kupplung übertragen.
Die verschiebbaren Teile der Kupplung tragen zwei Mitnehmer, von denen der eine an der Stirnseite und der andere an der Rückseite dieses Teils angeordnet sind. Die Kupplung ist federbelastet, so daß sie stets auf Vorwärtsgang eingestellt ist und nur bei Fadenbruch durch Zug den Rückwärtsgang der Triebwelle der Dessinkarte bewirkt. Auf der Triebwelle sitzt ein Malteserrad, mit dem bei Vor— wärtsgang der Mitnehmer an der Stirnseite des verschiebbaren Kupplungsteils in Eingriff steht. Wird der verschiebbare Kupplungsteil bei Fadenbruch verschoben, so tritt der an der Rückseite angeordnete Mitnehmer in Tätigkeit, indem er in ein Zahnrädchen eingreift, welches mit einem auf der Triebwelle sitzenden Schaltrad in Singriff steht, wodurch die Drehrichtung der Welle umgekehrt wird.
Es liegt durchaus im Rahmen der Erfindung, die Bewegungsübertragung vom Schuß-Kontrollapparat auf die Kupplungswelle anstatt mittels Gestänge durch elektrische Steuerung vorzunehmen. In diesem Falle kann die Kupplung als Magnet-Kupplung ausgebildet sein, die ihren
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Impuls durch. Eontaktübertragung vom Schuß-Kontrollapparat erhält. Man kann aber auch hinter dem verschiebbaren Teil der Kupplung einen Elektromagneten anordnen, der wiederum durch Kontakt— Übertragung vom Schuß-Kontrollapparat im. Falle des Fadenbruchs Strom erhält und mittels Magnetkraft die Federspannung des verschiebbaren Eupplungsteils überwindet und so die Umschaltung der Triebwelle bewirkt. Die Anordnung der Mitnehmer an dem Bewegungsteil der Kupplung bleibt In jedem falle dieselbe.
Die Zeichnungen veranschaulichen den Segenstand der Erfindung In einem Ausführungsbeispiel·.
Figur. 1 stellt den Gegenstand der Erfindung in der normalen Arbeltsstellung des Webstuhles dar. Auf der Triebwelle (a) für die Dessinkarte befindet sich ein Eäfigrad (b) und dad Malteserrad (c). Die Welle (a) hat - wie der Pfeil zeigt - Rechtsdrehung und fördert die Jacq.uardkarten (m) in Richtung des Pfeils 1 vorwärts. Die Welle
(d) trägt eine Kupplung, deren wesentliche Teile die Scheiben (e) und (e) 1 sind. Der Teil (e) 1 ist auf der Welle fest angeordnet und besitzt Mittel — z.B. eine nicht dargestellte Stellschraube zur Befestigung und gleichzeitigen Einstellung des Mitnehmers (g) zum Malteserrad (c). Zwischen die Kupplung greift eine Schaltgabel (f), welche durch Gestänge o.dgl. mit dem Schuß-Kontrollapparat in Verbindung steht. Am hinteren Teil der Kupplung befindet sich ein Mitnehmerdaumen (k), welcher bei der normalen Arbeitsstellung, d.h. also bei Vorwärtsgang der Karten außer Eingriff bleibt. In Eingriff steht nur der Mitnehmer Cg), welcher durch Eingriff In das Malteserrad (c) die Dessinkarte vorwärtstransportiert.
In Figur 2 ist die Einrichtung gemäß der Erfindung dargestellt wie sie arbeitet, wenn bei Schußfadenbruch die Dessinkarte zurücklaufen soll. Über den Schußfadenwächter und den Schuß-Kontrollapparat ist bei Bruch des Fadens die G-abel (f) in Pfeilrichtung verschoben worden. Dadurch haben sich die Kupplungsscheiben (e) und
(e) 1 geöffnet, wodurch gleichzeitig der Mitnehmer (g) außer Eingriff mit dem Malteeerrad (c) gebracht wurde, während der Mitnehmerdaumen (k) in Eingriff mit dem Zwischenrädchen (i), welches auf der Welle (h) angeordnet ist, in Eingriff kommt. Die Welle (d) läuft in Ihrer alten Drehrichtung weiter, während nunmehr die Welle (a) In uiage-

Claims (6)

Lehrter Richtung umläuft und die Dessinkarte (m) zurücktransportiert. Sobald die Tier Schaßspiele des Webstuhls abgelaufen sind, schnellt infolge der lederbelastung die Gabel (f) mit dem hinteren SCupplungsteil wieder in die alte Stellung zurück, wodurch der Mitnehmer (g) wieder in Eingriff mit dem Malteserrad -(c) kommt und der üitnehmerdaumen (k) außer Eingriff des Zwischenrädchens (i) gelangt. Sohutzansprüche
1) Umschaltvorrichtung für den !Transport der endlosen Papierkarte als Dessinkarte an Verdol-Maschinen bei Schußfadenbruch oder Copsablauf dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Triebwelle, welche die Papierkarte über das Nadelbett führt, ein Wellenstück (d) angeordnet ist, auf dem sich eine an sich bekannte mit zwei Mitnehmern (g) und (k) ausgestattete Kupplung befindet, welche durch Übertragungsgestänge o.dgl. vom Schuß-Eon tr öl läpp ar at so gesteuert wird,- daß durch Verschiebung des einen Kupplungsteils die Triebwelle der Papierkarte im Gleichtakt mit den vom Schuß-Eontrollapparat ausgelösten Stuhlspielen bis zum Öffnen des Eaches selbsttätig umgeschaltet wird.
2) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der längs der Welle (d) verschiebbare Kupplungsteil zwei Mitnehmer trägt, von denen der eine für Rechtsdrehung und der andere für Linksdrehung der Eartentriebwelle vorgesehen ist und stets der eine Mitnehmer außer Wirkung ist, wenn der andere mit der Triebwelle im Eingriff steht.
3) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der längs der Welle (d) verschiebbare Eupplungsteil an seiner Stirnseite einen Mitnehmer trägt, der für die Vorwärtsbewegung der Earten in das von der Eartentriebwelle sitzende Malteserrad eingreift.
4) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der längs der Welle (d) verschiebbare Eupplungsteil an seiner Rückseite einen Mitnehmer trägt, der für den Rückwärtsgang der Earten in ein Zahnrädchen eingreift, welches mit einem auf der Eartentriebwelle sitzenden Schaltrad in Singriff steht.
5) Einrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung als Magnetkupplung ausgebildet ist und vom Schuß-Kontrollapparat mittels Kontaktbetätigung geöffnet bzw» geschlossen wird.
6) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des verschiebbaren Teils der Kupplung durch einen hinter der Kupplung angeordneten Zugmagneten erfolgt und bei Fadenbruch mittels vom Schuß-Kontrollapparat betätigten Kontakten Strom erhält.
DE1952W0005572 1952-06-04 1952-06-04 Umschaltvorrichtung fuer den transport der endlosen papierkarte als dessinkarte an verdol-maschinen. Expired DE1700418U (de)

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DE (1) DE1700418U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1205468B (de) * 1959-03-20 1965-11-18 Webstuhlbau Karl Marx Stadt Ve Auf verschieden lange Schusskurse umstellbare Kartensparvorrichtung fuer Jacquardmaschinen mit rotierender Zylinderschaltung
DE1280766B (de) * 1958-05-10 1968-10-17 Webstuhlbau Karl Marx Stadt Ve Jacquardmaschine fuer Webmaschinen mit Sofortabstellung und selbsttaetigem Ruecklauf bei Schussfadenbruch

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1280766B (de) * 1958-05-10 1968-10-17 Webstuhlbau Karl Marx Stadt Ve Jacquardmaschine fuer Webmaschinen mit Sofortabstellung und selbsttaetigem Ruecklauf bei Schussfadenbruch
DE1205468B (de) * 1959-03-20 1965-11-18 Webstuhlbau Karl Marx Stadt Ve Auf verschieden lange Schusskurse umstellbare Kartensparvorrichtung fuer Jacquardmaschinen mit rotierender Zylinderschaltung

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