DE141412C - - Google Patents

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DE141412C
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DENDAT141412D
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Publication of DE141412C publication Critical patent/DE141412C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/32Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles
    • B60L15/34Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles with human control of a setting device

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die nachbeschriebene Zugsteuerung dient wie alle bisher bekannten Vorrichtungen dieser Gattung dazu, sämtliche Schalter eines aus mehreren Triebwagen bestehenden Zuges von jedem beliebigen Regler des Zuges aus gleichzeitig und gleichmäßig zu verstellen, und zwar in der Weise, daß nicht der Antrieb aller Regler im Zuge von Schaltstufe zu Schaltstufe eingerückt und wieder ausgerückt wird, sondern eine Sperrung dieser Regler, während der Antrieb bei der Vorwärtsfahrt dauernd eingerückt bleibt.
Die vorliegende Erfindung besteht im besonderen darin, daß der Zusammenhang der die sämtlichen Fahrschalter des Zuges in Reihe verbindenden Leitungen durch einen falsch stehenden Fahrschalter unterbrochen wird, so daß nicht eher weiter gesteuert werden kann, als bis der besagte Fahrschalter auf eine besondere Ausschältestellung gebracht wird, in welcher die unterbrochene Verbindung wieder hergestellt wird, der Fahrschalter selbst aber außer Tätigkeit bleibt oder bis jener Fahrschalter wieder in Ordnung gebracht wird.
Auf der Zeichnung sind drei zu einem aus drei Triebwagen bestehenden Zuge gehörige Regler I, II, III dargestellt. Der Antrieb der Hauptwalze 1 derselben ist nicht besonders angegeben; er kann durch irgend eine vor der Ingangsetzung und vor dem Ausschalten vom Führerstande aus in Tätigkeit zu setzende Vorrichtung, z. B. einen Luftdruckzylinder und eine mit dem Kolben verbundene Zahnstange, die in ein mit der Reglerachse verkeiltes Zahnrad eingreift, bewirkt werden.
Der Vorgang bei der Ingangsetzung des Zuges beispielsweise durch den Regler I ist wie folgt:
Die Kurbel 16 wird vom Führer auf die Reglerachse drehbar aufgesteckt und befindet sich, wie aus dem zum Regler I gehörigen Grundriß hervorgeht, in der Haltestellung. Sie wird hierbei gehalten durch eine Sperrscheibe 23 mit Hebel 24. Die Kurbel schließt, nachdem sie auf die Reglerachse gesteckt ist, mit Hülfe der an ihr angebrachten Scheibe 25 die beiden Schleifbürsten 17 und 18 kurz. Diese beiden Bürsten bleiben also an allen anderen Reglern des Zuges offen.
Hierauf wird die Kurbel in der Pfeilrichtung (Grundriß) gedreht, bis die an ihr angebrachte Schleifbürste 20 das Stromschlußstück 21 berührt. In dieser Stellung wird die Kurbel wiederum durch ihre Sperrscheibe 23 und den Sperrhebel 24 festgehalten. Sobald nun die Bürste 20 über den Kontakt 21 gleitet, fließt ein Strom von der Stromquelle 19 (Sammler oder Linienstrom) über die Schleifbürste 15, den Schleifring 22, das .Stromschlußstück 21, die Bürste 20, die Kurbel 16, Scheibe 25 und die Stromschlußstücke 17 und 18 nach der Bürste 12. Während nun der Strom von 12
über ein auf der Reglerwalze angebrachtes Stromschlußstück auf die Bürste ii übergehen kann, ist der Strom bei 14 unterbrochen. Der Strom fließt also über 11 zu dem Magneten 38 des Reglers I und von da über die Kupplungen 26 zum Regler II des nächsten Triebwagens, wo er gleichfalls über die Bürsten 12 und 11 zu dem Magneten 38 gelangt, und von da in gleicher Weise zum Regler III des dritten Wagens.
Dadurch, daß jetzt im Zuge alle Magnete 38 erregt sind, bewegen sich alle Sperrhebel 28 nach rechts und es können die Sperräder 29 nebst den damit verbundenen Reglerwalzen, von irgend einer beliebigen Vorrichtung angetrieben, sich um eine Zahnteilung drehen.
Infolge dieser Drehung gelangt die erste Stellung der Reglerwalzen über die Bürstenreihe 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, und es werden die letzteren in bekannter Weise so miteinander verbunden, daß der Motor 30 und die Widerstände 31 bis 35 in gewünschter Weise geschaltet werden. Von der Bürste 10 gelangt der Strom zur Schienenrückleitung bezw. zur Erde.
In der ersten Schaltstellung angelangt, ist das Stromschlußstück 21 wieder unter der Bürste 20 hinweggeglitten und steht wieder um den gleichen Winkel vor dem Hebel 16, wie bei Beginn des Schaltens. Die Verbindung von Bürste 11 und 12 ist aufgehoben, dagegen sind die Bürsten 13 und 14 miteinander verbunden.
Die Sperrung 28 ist indessen in ihrer Lage durch eine geeignete Sperrvorrichtung, z. B. eine den Hebel über die Totpunktlage hinaus festhaltende Feder 37 festgehalten.
Dreht man nun die Handkurbel 16 wieder um einen Zahn ihrer Sperrscheibe 23 weiter, so gleitet die Bürste 20 wieder über das Stromschlußstück 21, und es nimmt der Strom infolge dessen den vorhin angegebenen Verlauf, jedoch mit dem Unterschiede, daß jetzt die Bürsten 13 und 14 miteinander verbunden und alle Magnete 39 im Zuge erregt werden. Hierdurch werden die Reglerwalzen abermals um einen Zahn der Sperrscheiben 29 weiter gedreht.
Auf diese Weise werden alle Reglerwalzen gleichzeitig und gleichmäßig von Schaltstufe zu Schaltstufe verstellt.
Sollte irgend ein Regler im Zuge infolge einer Störung in seinem Gangwerke einmal hängen bleiben, so ist, da entweder bei 11, 12 oder 13, 14 die durchgehenden Erregerleitungen unterbrochen sind, die ganze Zugregelung unterbrochen. Der Wagenführer ermittelt den fehlerhaften Regler und schaltet ihn von der Stromzuführung 36 ab, wodurch der betreffende Triebwagen außer Tätigkeit tritt.
Das Sperrwerk 28, 29 kann auch irgend eine andere Form erhalten, sofern nur darauf geachtet wird, daß der Zahn der einen Seite nicht völlig auslöst, ehe der Zahn der anderen Seite bereits in die Scheibe eingegriffen hat.
Auch kann an Stelle der Magnete 38,39 irgend eine andere Antriebsvorrichtung der Sperrung gewählt werden, z. B. Luftdruckzylinder mit magnetisch gesteuerten Ventilen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Steuerung" zum gleichförmigen und gleichzeitigen Verstellen der Fahrschalter eines aus mehreren Triebwagen bestehenden Zuges von jedem beliebigen Fahrschalter des Zuges aus, bei welcher zum Antrieb der Fahrschalter eine vom Führer eingeleitete Kraft (Druckluft, Elektrizität oder dergl.) dient, welche dieselben dauernd zu drehen bestrebt ist, aber von einem durch Elektrizität, Druckluft oder dergl. betriebenen Sperrwerk derart beherrscht wird, daß die Fahrschalterachse nur eine ruckweise Bewegung entsprechend der Drehung der Handkurbel machen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die das Sperrwerk bewegende Kraft (Druckluft, Elektrizität oder dergl,) durch die Bewegung der Fahrschalter von einer Schaltstufe zur anderen in bestimmte Leitungen geführt ist, welche selbsttätig unterbrochen werden, wenn ein Fahrschalter der Reihe durch Störungen irgend welcher Art auf einer Schaltstufe stehen geblieben sein sollte.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE141412C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE752410C (de) * 1937-10-02 1953-12-14 Aeg Elektrische Folgesteuerung, insbesondere fuer Rudermaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE752410C (de) * 1937-10-02 1953-12-14 Aeg Elektrische Folgesteuerung, insbesondere fuer Rudermaschinen

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