DE761234C - Vorrichtung zur Erzielung von dem Regelungsbedarf proportionalen Steuerimpulsen fuerSteuerrelais mit Differentialgetriebe - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Erzielung von dem Regelungsbedarf proportionalen Steuerimpulsen für Steuerrelais mit Differentialgetriebe Für Spannungsregelung und andere Zwecke sind Steuerrelais mit Differentialgetriebe bekannt, von denen der erste Teil entsprechend (lemn Istwert, der zweite Teil im entgegengesetzten Sinn entsprechend demn Sollwert angetrieben wird, während der dritte Teil eilten Regler, Impulsgeber od. dgl. betätigt, der bei Abweichungen des Istwertes vom Sollwert den Istwert im Sinn einer Verringerung dieser Abweichung regelt.
• Die Erfindung hat die Aufgabe, bei einem solchen Relais, bei (lemn der (bitte Differentialgetriebeteil Impulse für die Steuerung der Regeleinrichtung hervorruft, die Steuerimpulsdauer proportional dem Regelungsbedarf, also der Abweichung des Istwertes zum Sollwert zu machen.
• Erfindungsgemäß wird einer der beiden zu vergleichenden Werte demn Differentialgetriebe schleichend, der andere schrittweise zugeführt. Besonders vorteilhaft ist es. den Sollwert durch bei Uhren bekannte Gangregler, also durch ein Pendel, eine Unruhe vorzu--eben, weil man dadurch einerseits eine kon-

  <taute \-_erlabe für den Sollwert erhält 1111T1

  :111=Fe'r('r@el:< sich Soll selbst eine izillrlttwel#e

  i.)rt>:^a:tt:n@ (les coni Sollwert zu brein-

  @ussen(Ze:l Ditterentialgetriebeteiles ergibt.

  l:e F=eder für den G:itire,-lerantriell wird 11n

  lK'sleil denn Istwertgelxr aufgez(-1#@en.

  In der :'_eiclinun@ sind Ausführungsl)Cispiele

  ='.er l:r:::t(iün dargestellt. 1 = Fil. 1) ist ein

  (-om is;uertl)eeitititil.'@terZählertnntorocl.dal..

  :er tnit =sein ersten Teil - eines Differential-

  verbunden ist ttFl(F über ein

  \i;tl:@e;:@etr:ebe 3 und eitle F\utschhupplum, 4

  ,he t=euer eines Federhauses ; aufzieht. leas

  !=e=:c#raa :a treibt über ein Vorgeleg-e !j eilten

  s;ttl@rc-er - tuld den zweiten Teil "Z Fes

  l l:ttere::::a;etriebes 13 all. Der dritte Teil c)

  .!e#s @-;e:riebes ist mit einer Kurt)ei 1o cer-

  ' ;tit@Fetl. ::1 deren «e- Schalter i 1. 1- ragen.

  llie. :c::,tter steuern die Plus- und 'Minus-

  1 . 14 für den Istwert.

  1(:er Differential-etriebeteil = von dein

  @:;üller 1 >chleichend. der

  #.)-(@en des Gangreglers; schrittweise

  ::a@e:r:e@#@n wird. zeigt die für die Zeit t als

  abIzziz,#c :ittlctragene Be%vegtitl,-;kilrve 1l1

  l:: _ ...r .Iie Kurbel in einen sigezahnartigen

  \-cr:atif. Die Linien _i lo. i-o entsprechen

  =etictl ; :Caungen des Weges s ("er Kurbel in.

  '',ei =le::ea der Schalter 11 bz«. 1= @esclllossen

  )cired. @_@.äIl@e sich der Istwert in zulässigen

  t Irenzen ilält. liegt die Sägezahllkurce inner-

  :1;F111 der Linien iio. 1=o. Steigt der Istwert

  iirer den Sollwert wenig all. `dann tauchen

  11:1r il:< obren Spitzen i @ der S äaezalinkurce

  i il =nie Linie iio und der Schalter 1i wird

  @e))-eils während der kurzen Zeiten d1 ge-

  @ciilossen. Es wird also impulsartig mit

  kurzen Impulsen der Minusre.-ler 13 betätigt.

  Stelzt :r@tzdenl der Istwert noch weiter all.

  =F11111 tai:cilt die Kurve mit ihren Spitzen

  :'':liier weiter in die Linie i io ein. die InipuIs-

  <lauer wird also verlängert (<._,l. bis sich bei

  litte en läi@enl _Anstieg des Ist«-ertes ein Dauer-

  impuls ergibt < <1.l). Der Minusregler 13 wird

  =iadurca sehr ausgiebig betätigt. so daß unter

  allen L-ntstanden der lstwert lierabaeregelt

  wird.

  Entsprechendes gilt, wenn der Istwert unter den Sollwert absinkt. dann tauchen die unte--ren Spitzen I6 der Sägezahnkurve in die Linie I2lo und es wird mittels des Schalters I2 impulsartig der Plusregler I4. betätigt. der wieder eine Erhöhung des Istwertes herbeifuhrt.
• An Stelle eiltes Federwerkes 5 und eine Gangreglers kann den Antrieb dFes Differentialgetriebes 8 auch ein anderer Zeitwerksmotor ülbernehmen, dessen schleichende Bewegung durch irgendein Unmfortmungsgetrielbe in eine schrittweise Bewegung tumgeformt wird. Ein solches Getrielbe ist lbeispielsweise in Fig. 3 dargestellt. Hier treibt ein Motor I7 über ein Vorgelege I8 zwei mit tangential gegeneinander versetzten Ausnehmungen i,9 versehene Scheiben 2o all, gegen dnie sieh die Arme eines Stirnrades 2l legen. Das Rad 2l. dlas üler dlas Vorgelege 22 mnit bellt Differentialgetriebeteil I8 verbunden ist. wird über ein nachgiebiges Zwischenglied 23 VON Motor I7 angetrieben. Durch diese Anordnung wird die schleichende Bewegung des Motors I7 in eine schrittweise Bewegung üilbergefülhrt.
• Stattdessen kann auch der Diferentialgetrielbteil 8 schleichend und der Differentialgetriebeteil 2 schrittweise angetrieben werden.
• wird also dbann der Istwert schrittweise. der Sollwert schleichend vorgegehen. Der Charakter der Sägezahnkurve bleibt dabei erhalten, nur sind, wie dnie Fig. 4 zeigt, die Zähne letzt nach der anderen Seite albgeschränkt. Die Wirkungsweise ist die gleiche wie bei Fig. 2.
• Die Erfindung bietet den Vorteil, daß mit einfachen Mitteln eine den jeweiligen Regelbedarf proportionale Dauer der Steuerimpulse erreicht wird und daß sich infolgedessen eine zuverlässige Ausregelung des lstwertes ergibt. Die Erfindung ist auch für Fahrplansteuerungen, bei dellen der Sollwert sich nlach einem vorgegebenen Plan ändert, ohne weiteres verwendbar, wenn man den Gangregler bzw. den den Sollwert vorgebenden Motor entsprechend dem Fährplan einsteuert.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erzielung von demn Regelungsbedarf proportionalen Steuerinmpulsdauern für Steuerrelais mit Differentialgetriebe, dessen erster Teil in dem einen Sinne, entsprechend dlemn Istwert, dessen zweiter Teil im entgegengesetzten Sinn. entsprechend demn Sollwert. antgetrieben wird und dessen dritter Teil mit einem Impulseber für den Regler verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß einer der zu vergleichenden Werte demn Differentialgetriebe (D) schleichend, dler andere schrittweise zugeführt wirdt.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß dler Sollwert durch einen Gangregler (7 in Fig. I) vorgegeben wird.
3. 3. Vorrichtung nach den Allsprüchen I und l 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fedelr (5 in zig. I) für den Gangregler @7) von dFemn Istwertgeber (i) aufgeztogen wird.