DE915706C - Elektrodynamischer Frequenzgenerator - Google Patents

Description

• Die bisher bekannten Frequenzgeneratoren sind Maschinen- oder Röhrengeneratoren. Der Nachteil der Maschinengeneratoren besteht darin, daß diese verhältnismäßig größere Abmessungen besitzen, da sie allgemein nur für größere Leistungen hergestellt werden. Die Röhrengeneratoren sind im allgemeinen nur für hohe Frequenzen geeignet. Für die neuartigen Industriesteuerungen zur Aufzeichnung der Bewegungsvorgänge werden jedoch Frequenzgeneratoren mit kleinen Abmessungen und für niedrige Frequenzen benötigt.
• Nachstehende Erfindung zeigt einen neuartigen elektrodynamischen Frequenzgenerator, der einen besonders einfachen Aufbau besitzt. Der Generator besteht aus einem Elektro- oder permanenten Ringspaltmagneten, in dessen Ringspalt eine Tauchspule longitudinale Bewegungen ausführt. Die longitudinale Bewegung der Tauchspule wird durch einen besonderen Antrieb erzeugt. An der Tauchspule und die Frequenz abgenommen. Im Gegensatz zu den Maschinengieneratoren ist die zu bewegende Masse beim elektrodynamischen Frequenzgenerator außerordentlich klein. Es ist somit auch möglich, auf einfache Weise höhere Frequenzen zu erzeugen, ohne daß deshalb besondere Bandagen sowie mechanische Sicherheitsvorrichtungen zum Schutz gegen die auftretenden Fliehkräfte u. dgl. erforderlich sind. Auch der Antrieb des elektrodynamischen Frequenzgenerators braucht nur für geringe Kräfte ausgelegt zu werden. Dies trifft auch dann noch zu, wenn mehrere elektrodynamische Frequenzgeneratoren mittels eines einzigen Antriebsmotors über verschiedene Übersetzungen angetrieben werden. Infolge Fehlens größerer rotierender Massen läuft der elektrodynamische Frequenzgenerator nahezu geräuschlos, was für verschiedene Sonderzwecke ebenfalls von Vorteil ist.
• Der Gegenstand der Erfindung wird in der Zeichnung noch näher erläutert.
• Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel des elektrodynamischen Frequenzgenerators. Der Generator besteht aus einem Elektro- oder permanenten Ringspaltmagneten I, in dessen Ringspalt eine Tauchspule 2 longitudinale Bewegungen ausführt. Die Tauchspule 2 wird durch eine Zentrierung 3 gehalten, ferner ist die Tauchspule mit einem Antrieb verbunden, durch welchen sie die longitudinale Bewegung erfährt. Es kann hierfür ein beliebiger Antrieb zur Erzeugung einer Hubbewegung gewählt werden. Der Einfachheit halber ist in der Zeichnung hierfür ein Kurbelantrieb 4 mit Pleuel 5 dargestellt. Die Kurbel 4 dieses Antriebes wird durch einen Motor 6 über den Riemen 7 mit konstanter Drehzahl angetrieben. Um eine sinusförmige Spannung zu erhalten, ist es zweckmäßig, einen entsprechend ausgebildeten mechanischen Antrieb vorzusehen, der einen sinusförmigen Verlauf der Hubbewegung erzeugt. Die Konstruktion des elektrodynamischen Frequenzgenerators kann selbstverständlich auch noch anders ausgebildet werden. Es können z. B. auch mehrere elektrodynamische Frequenzgeneratoren nebeneinander angeordnet werden, die durch einen Antriebsmotor betrieben werden, so daß man zueinander feststehende Frequenzen erhält, welche von dem Übersetzungsverhältnis der einzelnen Kurbelantriebe abhängen. Der Antrieb kann noch so ausgebildet werden, daß die Kurbellage einstellbar ist, um die gewünschten festen Phasenbeziehungen der verschiedenen Frequenzen zu erzielen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: I. Elektrodynamischer Frequenzgenerator, gekennzeichnet durch eine in dem Ringspalt eines gleichstromerregten oder permanenten Magneten angeordnete Tauchspule, die zwecks Erzeugung einer induzierten Wechselspannung von gewünschter Frequenz in longitudinaler Bewegungsrichtung geführt und mit einem Antrieb passender Hubzahl gekuppelt ist.
2. 2. Frequenzgenerator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß mehrere aus einem Ringspaltmagneten und einer Tauchspule bestehende Systeme miittels unierschiiedllicher Unter- oder Übersetzung der Hub;zahl an einen gemeinsamen Antrieb angeschlossen sind.