DE433438C - Gesperre - Google Patents

Gesperre

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DE433438C
DE433438C DEB107518D DEB0107518D DE433438C DE 433438 C DE433438 C DE 433438C DE B107518 D DEB107518 D DE B107518D DE B0107518 D DEB0107518 D DE B0107518D DE 433438 C DE433438 C DE 433438C
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wheel
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DEB107518D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches
    • F16D41/18Freewheels or freewheel clutches with non-hinged detent

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Brushes (AREA)

Description

  • Gesperre. Die bisher bekannten Gesperre unterscheiden sich in solche mit Zähnen und Sperrkegel, bei denen der kleinste Schritt einem Zahne entspricht, und in Reibungssperre, bei denen der Schritt beliebige Größe besitzt. Bei beiden Arten verwendet man ein oder höchstens mehrere sperrende Organe, wie Kegel, Federn, Rollen o. dgl. Teils wegen der Masse derselben, teils wegen des unvermeidlichen Leerganges sind beide Arten von Gesper ren nicht befähigt, sehr rasche und kurze rückläufige Bewegungen aufzuhalten.
  • Diese Aufgabe löst das Gesperre nach der Erfindung. Wesentlich an ihm ist, daß es eine große Zahl kleiner leichter Sperrkegel von sehr geringer Eigengeschwindigkeitsdauer aufweist. Sie bestehen aus kurzen federnden Enden von Draht oder Band, aus Haaren, Borsten o. dgl. Sie können gleichmäßig verteilt oder auch zu Reihen, Pinseln us-,v. vereinigt sein, wie solche bürstenartigen Gebilde als Bremse und Reibungsantrieb bekannt sind. In Abb. i bedeutet d solche bürstenartig angeordnete Sperrkegel, die in einem Körper b sclir:igstehend befestigt sind und gegen eine Platte a wirken. Letztere soll rauh oder nachgiebig, z. B. mit Gummi belegt, sein. Auch kann sie nach Abb. 2 ausgeprägte Sperrzähne besitzen; selbstverständlich wirkt die Anordnung dennoch als stummes Gesperre. In Abb. 2 sind als Sperrkegel Drähte angenommen, die senkrecht in den Körper b eingesetzt und wie bei einer Feilenbürste geknickt sind.
  • Abb. 3 zeigt eine Ausführungsform, die besonders für tierische Borsten geeignet ist und deren Schrägstellung und wirksame Lage zu regeln gestattet. Die Borsten sind wie bei einer Bürste büschelweise in die Platte b eingesetzt und durch eine zweite Leitplatte .s geführt, die gegenüber der Platte b horizontal und vertikal verstellt werden kann.
  • Es ist bekannt, eine schwingende Bewegung mit Hilfe von Sperrad und Klinke oder eines ähnlichen als mechanischer Gleichrichter wirkenden Gesperres in gleichförmige, insbesondere drehende Bewegung zu verwandeln. Z. B. bestehen elektrische Uhraufzüge häufig aus einem Elektromagneten, dessen Anker einen Selbstunterbrecher und di- Klinke für rin Sperrad trägt. Der mechanische Gleichrichter nach der Erfindung zeichnet sich vor den bisher bekannten Bauarten dadurch aus, daß er sehr einfach und billig herzustellen ist und Schwingungen sehr geringer Amplitude und verhältnismäßig hoher Frequenz (5o und mehr in der Sekunde) gleichzurichten vermag. Dies wird dadurch erreicht, daß statt eines oder zweier Sperrkegel eine Vielzahl sehr kleiner Sperrkegel verwendet wird, deren jeder aus einem elastischen Blättchen. Draht o. dgl. besteht. Besonders geeignet sind tierische Haare oder Borsten, die wie bei einem Pinsel oder einer Bürste befestigt werden; ihre Abnutzung ist überraschend gering. In den Abbildungen bedeutet 2 den mit Bürsten, 3 o. dgl. versehenen Teil, welcher schwingend (durch den doppelten Pfeil angedeutet) zu denken ist. Die Bürste wirkt auf den zweiten Teil des Gesperres, ein Rad i, welches dadurch in gleichgerichtete Drehung (durch den einfachen Pfeil angedeutet) versetzt wird. Die wirksame Oberfläche des Sperrades i kann entweder der zylindrische äußere oder innere Umfang (Abb. i und 2) oder der Rand der Seitenfläche sein wie in den übrigen Abbildungen. Diese wirksame Oberfläche erhält zweckmäßig, wie dargestellt, eine regelmäßige oder unregelmäßige Zähnung nach Art eines gewöhnlichen Sperrades oder einer Feile; bei geringen Kräften genügt es aber auch, wenn die Oberfläche nur rauh oder mit Kautschuk o. dgl. belegt ist. Ein zweiter fester Sperrkegel d. (Abb. i) ist entbehrlich, wenn die Trägheit des Rades i und der übrigen rotierenden Teile genügend groß ist. Sind Rad i und Sperrkegel 2 konzentrisch gelagert, wie in den Abb. 2, q. und 5, so können beide Teile ihre Rollen vertauschen, so daß Rad i eine hin und her gehende, der Sperrkegel 2 eine drehende Bewegung ausführt. In Abb. 5 besitzen beide Teile des Gesperres runde Form.
  • Wesentlich ist, daß der mit der weniger abnutzbaren Oberfläche versehene Teil, also jener, welcher nicht bürstenartig ausgebildet ist, einen vollständigen Umfang besitzt. Denn würde man das Gesperre so bauen, daß der eine Teil aus einer runden Bürste mit schräg gestellten Borsten (wie 2 in Abb. 5) besteht, der andere aus einem nur einen Teil ihres Umfanges berührenden rauhen oder gezähnten Sperrkegel, so würde das Gesperre versagen, wenn die Bürste infolge von Abnutzung (z. B. bei Abbremsung bis zum Stillstand) oder infolge von ungenauer Herstellung Fehlerstellen bekommt.
  • Will man beide Schwingungsrichtungen gleichrichten, «-as aber in der Regel unzweckmäßig ist, so kann man nach Abb. 6 einen Sperrkegel mit zwei entgegengesetzt wirkenden Bürsten 31 und 32 benutzen.
  • Es ist nicht notwendig, daß der Sperrkegel sich parallel zum Rad bewegt; auch wenn er schräg oder sogar senkrecht zu ihm schwingt, kommt ein Antrieb zustande; z. B. kann in Abb. 5 einer der Teile i und 2 in achsialer Richtung schwingen, während der andere sich dreht; die Borsten erhalten dabei zweckmäßig eine um d.5° gegen die Oberfläche der Räder geneigte Stellung.
  • Der mechanische Gleichrichter nach der Erfindung kann zum Aufziehen von Uhren durch die Erschütterungen beim Gehen oder i Fahren, zum Registrieren von Schallschwingungen usw. benutzt werden. Der hauptsächliche Anwendungszweck ist aber die Schaffung eines sehr einfachen Elektromotors für geringe Leistungen durch Gleichrichtung der schwingenden Bewegung eines Magnetankers, wobei Wechselstrom oder unter-; brochener Gleichstrom zum Betriebe dient.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Gesperre, das in an sich bekannter Weise aus einem mechanischen Gleichrichter besteht, dessen antreibender Teil schwingt, während der angetriebene Teil eine kreisförmige, gewöhnlich drehende Bewegung ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Teil des Gesperres, welcher eine wenig abnutzbare, nämlich mit Sperrzähnen besetzte oder auch nur rauhe oder elastische Oberfläche besitzt, als Rad mit vollständigem Umfange ausgebildet ist, während der andere als Sperrkegel wirkende Teil eine Vielzahl von kleinen und leichten Sperrkegeln trägt, die aus Drähtchen, Haaren, Borsten o. dgl. bestehen und nach Art eines Pinsels oder einer Bürste vereinigt sind.
  2. 2. Gesperre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als wirksame Oberfläche des Sperrades der Rand seiner Seitenfläche benutzt wird.
  3. 3. Gesperre nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bürstenartige Teil als schwingender Sperrkegel ausgebildet ist. q.. Gesperre nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, claß beide Teile des Gesperres konzentrisch gelagert sind.
DEB107518D 1922-12-06 1922-12-06 Gesperre Expired DE433438C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1151998B (de) * 1960-02-17 1963-07-25 Heinrich Ganahl Getriebe zum selbsttaetigen Ausgleichen von Antriebskraft und Belastung
DE1202591B (de) * 1963-12-18 1965-10-07 Telefunken Patent Sicherheitsreibungskupplung, insbesondere fuer Magnettongeraete
DE102008047686A1 (de) * 2008-09-18 2010-03-25 Schaeffler Kg Freilaufgetriebe

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DE1202591B (de) * 1963-12-18 1965-10-07 Telefunken Patent Sicherheitsreibungskupplung, insbesondere fuer Magnettongeraete
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