DE804876C - Selbsthemmende Transport- und Schaltvorrichtung - Google Patents

Selbsthemmende Transport- und Schaltvorrichtung

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DE804876C
DE804876C DEST570A DEST000570A DE804876C DE 804876 C DE804876 C DE 804876C DE ST570 A DEST570 A DE ST570A DE ST000570 A DEST000570 A DE ST000570A DE 804876 C DE804876 C DE 804876C
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DE
Germany
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cam
shaft
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shaft stubs
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Expired
Application number
DEST570A
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English (en)
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Eugen Stoesser
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H31/00Other gearings with freewheeling members or other intermittently driving members
    • F16H31/003Step-by-step mechanisms for rotary motion
    • F16H31/006Step-by-step mechanisms for rotary motion with friction means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Selbsthemmende Transport- und Schaltvorrichtung Die Erfindung betrifft eine selbsthemmende Transport- und Schaltvorrichtung, deren Aufgabe es ist, in beliebiger Richtung mitgeteilte, oszillierende Bewegungsimpulse in kreisförmige Transportwege oder Stromkontäktwege von gleichbleibender Richtung umzusetzen. Bisher sind Mitnehmereinrichtungen bekanntgeworden, welche die Bewegungsimpulse nur in bestimmter Richtung aufnehmen und weiterleiten, d. h. nur in einer Richtung arbeiten. Diesen Nachteil weisen insbesondere die bekannten Rutschkupplungen auf, bei denen eine auf einer Welle sitzende Schraubenfeder durch Spannen und Entspannen die Welle mitnimmt bzw. freigibt; in der rückläufigen Richtung tritt jeweils eine Sperrung ein, so daß diese Einrichtung nur sehr beschränkt brauchbar ist. Die ebenfalls bekannten Einrichtungen, bei denen die Rückwärtsbewegung als Leerlauf möglich ist, weisen durchweg Klinken- oder sonstige Rastereinrichtungen auf. Diese sind aber insbesondere deswegen nachteilig, weil kurze Bewegungsimpulse nicht genau übertragen werden können, da die Klinke jeweils nur von Zahn zu Zahn einklinken kann, d. h. im Ausmaß eines Zahnabstandes ergibt sich fortgesetzt ein toter Gang.
  • Das Neue der vorliegenden, selbsthemmenden Transport- und Schalteinrichtung besteht nun darin, daß ein umlaufender Nocken auf zwei getrennten, gleichachsig verlaufenden Wellenstummeln gelagert ist und Mitnehmerorgane vorgesehen sind, die je nach der Richtung des Bewegungsimpulses wechselseitig den Nocken mit den Wellenstummeln kraftschlüssig verbindet. Dadurch wird der wesentliche Fortschritt erzielt, daß an beliebigen Stellen beliebig lange Transport- bzw. Kontaktwege erzielt werden, gleichgültig von welcher Richtung der Bewegungsimpuls kommt. Weitere Einzelheiten und die fortschrittliche Wirkung der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich. Die Zeichnung stellt beispielsweise zwei Ausführungsformen dar, und zwar zeigt Fig. i eine Ansicht der neuen Einrichtung (Gehäuse geschnitten), Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch den Bewegungsnocken in weiterer Ausführungsform.
  • Gemäß Fig.,i sind auf den getrennten Wellenstummeln 2 und 3 beispielsweise die Schraubenfedern 4 und 5 von je gegenläufiger Wkndung aufgebracht und am einen Ende an dem Nocken i z. B. mittels Schrauben 6 starr befestigt. Die Federn 4 und 5 umgreifen die Wellenstummel 2 und 3 reibend, d. h. bei einem Bewegungsimpuls (Verdrehen) der Welle 2 in der einen Richtung schließt sich beispielsweise die Feder 4 und nimmt den Nocken i mit, während gleichzeitig sich die Feder 5 öffnet (entspannt) und leer mitläuft. Beim Rückwärtsbewegen der Welle 2 öffnet sich die Feder q, während die Feder 5 angreift (gespannt wird) und den Nocken i auf der arretierten Welle 3 festhält. Die zweite Feder 5 ersetzt somit in einfacher Weise eine Klinkvorrichtung, wobei aber jeder, auch der kleinste Bewegungsimpuls der Welle 2 auf den Nocken i übertragen wird.
  • Je nach Ausbildung des Nockens i können somit beliebig zu wählende Stromeinschaltzeiten erzielt werden. Die entsprechenden Kontaktzuführungen erfolgen in üblicher Weise über die öffnung io des Gehäuses 7. Die Erfindung eignet sich besonders zum Kontaktgeben von schlagartigen Bewegungsimpulsen, die der Welle L2 über den Hebelarm mitgeteilt werden, und findet daher u. a. hauptsächlich Anwendung bei Alarmvorrichtungen für Luftdrucküberwachungseinrichtungen von Kraftfahrzeugen. Hierbei schlägt ein in Alarmstellung vorschnellender, mit dem Fahrzeugrad rotierender Auslösestift den Hebelarm 9 an, welcher in diesem Falle federnd ausgebildet, d. h. mit Torsionswirkung versehen ist. Diese Torsionswirkung kann beispielsweise mit durch die Wlelle 2 und 3 hindurchgeführten Blattfedern 8, einem Drahtseil, einer Schraubenfeder od. dgl. erzielt werden, wobei das Torsionselement an der feststehenden Welle 3 oder an irgendeinem Teil des Gehäuses befestigt ist. Dadurch wird jeweils automatisch das Zurückholen des Hebelarmes 9 in die ursprüngliche Lage bewirkt.
  • Als weitere Ausführungsmöglichkeit ist vorgesehen, die Wirkung der Federn 4 und 5 durch Kugeln vi oder Walzen (Fig.i2) zu ersetzen, die nach Art eines Freilaufes in entgegengesetzt gerichteten Konusaussparungen 12 des Nockens i bzw. eines sonstigen Umdrehungskörpers i' untergebracht sind. Die Wirkung ist dieselbe wie bei der Ausführung nach Fig. i, d. h. wenn die eine Kugel an der Konusklemmfläche angreift und denUmdrehungskörper i, i' mitnimmt, läuft die andere Kugel leer. Selbstverständlich kann die Erfindung sinngemäß auch in anderen Ausführungsformen verwirklicht werden; wesentlich ist immer, daß der Nocken auf zwei getrennten Wellenstummeln 2 und 3 sitzt und die Mitnehmerorgane wechselseitig kraftschlüssig werden. Bei Umkehrung der Angriffsrichtungen der Federn bzw. Kugeln wird die entgegengesetzte Bewegungsrichtung des Nockens i erzielt.
  • Anstatt des Nockens i kann beispielsweise auch ein Zahnrad od. dgl. angetrieben werden, von dem aus ein weiterer Antrieb, gegebenenfalls mit entsprechender Übersetzung, erfolgt. Aus diesem Grund kann die Erfindung zur Erzielung beliebiger Transport- und Schaltwege oder beispielsweise auch zur Drehzahlmessung bei stoßförmigen Bewegungsübertragungen verwendet werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsthemmende Transport- und Schaltvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein umlaufender Nocken bzw. ein Umdrehungskörper auf zwei getrennten, gleichachsigen Wellenstummeln gelagert ist und .Mitnehmerorgane vorgesehen sind, die je nach der Richtung des Bewegungsimpulses wechselseitig den Nocken mit den Wellenstummeln kraftschlüssig verbinden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß; auf beiden Seiten des auf zwei getrennten Wellenstummeln (2, 3) sitzenden umlaufenden Nockens (i) je eine Schraubenfeder (4, 5) mit entgegengesetzt verlaufenden Windungen befestigt ist, die den jeweiligen Wellenstummel reibend umfaßt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch li, dadurch gekennzeichnet, daß' in dem Nocken (i) bzw. in einem sonstigen Umdrehungskörper Mitnehmerkugeln (m) vorgesehen sind, deren Konusklemmflächen (i2) einander entgegengesetzt gerichtet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Wellenstummel (2) als Torsionsstab ausgebildet und an ihm ein Torsions- (Anschlag-) Finger (9) für eine Impulsgebung angeordnet ist.
DEST570A 1950-02-05 1950-02-05 Selbsthemmende Transport- und Schaltvorrichtung Expired DE804876C (de)

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DE804876C true DE804876C (de) 1953-06-25

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19518424A1 (de) * 1995-05-19 1996-11-21 Joerg Schwarzbich Verstellmechanismus
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