DE2331957A1 - Drucker - Google Patents
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- B41J7/48—Type carrier arrested in selected position by electromagnetic means
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Description
Dipl.-Ing. Heini Lesser, Patentanwalt D — 8 München 81, Cosimostraße 81 · Ttlefon: (C81'0 9b 3o 20
Kabushiki Kaisha Suwa Seikosha, L 10.129
Tokio (Japan) und Fl/e
Shinshu Seiki Kabushiki Kaisha,
Nagano-kan (Japan)
Nagano-kan (Japan)
j NAOHGEREtOHT
Drucker
Die Erfindung bezieht sich auf einen Drucker, insbesondere für Kleinrechengeräte, MeBgeräte od. dgl., mit einem oder mehreren,
parallel auf einer gemeinsamen, in einem Typenauswahlhub und
einem Rückstellhub hin-und herbewegbaren Welle angeordneten Typenrädern, deren am umfang ausgebildete Typen über zwischengeschaltetes,
zu bedruckendes Papier und Farbband mittels eines Druckhammers, Druckwalze od. dgl. einschlagbar sind und mit
einer Klinkeneinrichtung aus einer der Bewegung des Auswahlhubes folgenden Rastzähneeinrichtung und einer um eine ortsfeste
Achse verschwenkbar gelagerten Klinke, welche im Zuge des Auswahlhubes bei Erreichen der Lage der abzudruckenden
Type in der Druckstellung die Bewegung des Typenringes anhaltend entsprechend gesteuert in die Rastzähneeinrichtung einrastet.
Bekannter Drucker dieser Art sind verhältnismäßig aufwendig konstruiert. Den Typenrädern sind jeweils Ritzel koaxial zugeordnet,
in welches eine kreissegmentförmige Zahnstange eingreift,
die mit Hilfe einer Feder in Richtung des Auswahlhubes verschwenkt wird. An anderer Stelle des Umfangs der segmentföri^ig?1.-Zahnstange
ist die Rastzähneeinrichtung ausgebildet, x.i v/ei ehe eine Klinke gesteuert dann einfällt, wenn eine bestimmte
abzudruckende Type des Typenrades die Drucksteilung
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erreicht hat. Abgesehen von dem relativ komplizierten mechanischen
Aufbau aus vielen Einzelteilen ist der bekannte Drucker schon deshalb nachteilig, weil durch den nicht spielfreien Eingriff
zwischen dem Ritzel und der Zahnstange eine genaue Positionierung!
der abzudruckenden Type in der Druckstellung nicht erreicht werden kann, die abgedruckten Typen der parallel angeordneten Typenräder
tanzen daher in unschöner Weise aus der Reihe.
Mit der Erfindung soll ein Drucker der eingangs genannten Art zur Verfügung gestellt werden, der raumsparend und dennoch einfach
und preisgünstig aufzubauen ist, der zuverlässig und mit geringer Energie arbeitet und ein ansgezeichnetes Druckbild gewährleistet.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Rastzähneeinrichtung
koaxial zu dem Typenrad angeordnet ist und daß eine Federeinrichtung vorgesehen ist, die die Welle und die Rastzähneeinrichtung
im Zuge des Auswahlhubes gegen die Kraft der Feder ausgleitbar kraftschlüssig miteinander verbindet.
Durch die unmittelbare koaxiale Zuordnung der Rastzähneeinrichtung
zu dem Typenring erreicht man einmal einen kleineren Aufbau, zum anderen fällt eine getriebliche Verbindung zwischen
dem Typenrad und einem gesondert vorgesehenen, die Rastzähneeinrichtung
tragenden Element fort. Durch die kraftschlüssige Verbindung
zwischen der Welle und dem Klinkenrad bzw, der P.astzähneeinrichtung wird sichergestellt/ daß die in einen Zahn
der Rastzähneeinrichtung einfallende Klinke mit ier entsprechenden
Zahnflanke aufgrund der dann vorhandenen Gleitreibungskraft
fortwährend in Kontakt bleibt* Diese spielfreie Anlage zwischen Klinke und Zahnflanke sichert eine völlig exakt·.? Ausrichtung
der jeweils abzudrückenden Typen in der Druckstt-.Uur.g.
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Die Federeinrichtung könnte an dem zugeordneten Typenrad bzw. Rastzähneeinrichtung grundsätzlich in axialer Richtung
federbelastet angreifen. Bei einer Vielzahl von koaxial hintereinander angeordneten Typenradeinrichtungen addieren sich allerdings
Fertigungstoleranzen, so daß man gezwungen ist, die axiale Vorspannkraft der Federeinrichtungen höher zu wählen,
als dies für die beabsichtigte kraftschlüssige Reibungsverbindung zwischen der Welle und den Typenrädern an sich erforderlich
wäre. Dies führt zu einem entsprechend höherem Kraftaufwand im Falle der gleitenden Reibung und zu entsprechend
erhöhten Abnutzungserscheinungen im Bereich des Reibungsangriffes der Federeinrichtungen an den zugeordneten Typenrädern.
In bevorzugter Ausführung ist daher die Federeinrichtung unter ihrer Federkraft radial versetzbar ausgebildet.
Wie im Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen der Zeichnung
noch näher erläutert werden wird, ist es ratsam, die Feder in der Ruhestellung in eine Aussparung eingreifen zu lassen.
Grundsätzlich kann die Feder einen Endes an der Welle befestigt sein und in eine an dem Typenrad bzw. der Rastzähneeinrichtung
ausgebildete Aussparung eingreifen, in bevorzugter Ausführung wird aber die Federeinrichtung einen Endes fest mit der Rastzähneeinrichtung
bzw. dem Typenrad verbunden, während die Aussparung, in die die Feder anderen Endes eingreift, an der
Welle ausgebildet ist. Dabei kann die Aussparung in Richtung des Rückstellhubes für die Federeinrichtung einen Anschlag
bilden.
Für die Festlegung der Ruhestellung kann weiterhin in bevorzugter Ausführung an der Rastzähneeinrichtung bzw. dem Typenrad
ein Anschlag ausgebildet sein. Dieser Anschlag kann in der Ruhestellung an der in der Ruhestellung befindlichen
Klinke der Klinkeneinrichtung anschlagen.
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In weiterhin bevorzugter Ausführung ist das Typenrad, die Rastzähneeinrichtung und die Federeinrichtung aus Kunststoff
einstückig ausgebildet.
Im Interesse einer weiterhin verkleinerten Bauweise kann die Federeinrichtung in einer axialen Aussparung der Rastzähneeinrichtung
bzw. des Typenrades angeordnet sein.
In weiterhin bevorzugter Ausführung ist um die Welle herum eine Hülse mit einer öffnung für den Durchgriff der Federeinrichtung
in die Aussparung der Welle vorgesehen, wobei die Aussparung der Hülse derart angeordnet ist, daß sie bei Anschlag des
Druckhammers od. dgl. außerhalb der Druckrichtung gelegen ist.
Die Erfindung wird an Hand der in der beiliegenden Zeichnung schematisch wiedergegebenen Beispiele naher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht der hier interessierenden Teile eines Druckers bekannter Bauart;
Fig. 2 eine Seitenansicht der hier interessierenden Teile eines ersten erfindungsgemMß ausgebildeten Ausführungsbeispieles
;
Fig. 3 und eine Seitenansicht unci el;-, Schnitt der interessieren-4
den Teile eines weiteren Aussführungsbeispieles gemäß
der Erfindung;
Fig. 4 eine vergrößerte Teildarstellung aus Fig. 2;
Fig. 5 eine Teildarstellung zur Erläuterung eines letzten Ausführungsbeispieles.
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Die Darstellung des bekannten Druckers gemäß Fig. 1 zeigt ein Typenrad 1 mit umfangsseitig angeordneten Drucktypen
2. Auf der gleichen Welle 3 wie das Typenrad 1 ist ein Ritzel 4 angeordnet, dessen Zähne in eine kreissegmentförmige Zahnstangenausbildung
6 eingreifen, die an einem um eine Achse 8
verschwenkbaren Segment 5 ausgebildet ist. Die Zahnstangenausbildung
6 erstreckt sich nur über einen Teil des Umfangs des Segmentes 5, an einem anderen Teil des Umfanges ist eine
Rastzähneeinrichtung 7 mit sägezahnförmigen Zähnen ausgebildet.
Das Segment 5 steht unter der Zugkraft einer Feder 10, die es im Uhrzeigersinn zu verdrehen sucht. Die Freigabe des Segmentes
5 für die im Uhrzeigersinn unter der Kraft der Feder 10 erfolgende
Auswahlhubbewegung erfolgt durch eine im Uhrzeigersinn gerichtete Verdrehung eines Anschlages 9, der an einer
nichtdargestellten, hin und her verdrehbaren Welle ausgebildet ist. Wird der Anschlag 9 durch diese Welle in Uhrzeigerrichtung
verdreht, so kann das Segment unter der Kraft der Feder IO dieser Bewegung folgen? wird der Anschlag 9 zurückbewegt, so
nimmt er das Segment 5 in die Ausgangsstellung mit. Die Auswahl der jeweils abzudruckenden Drucktype 2 erfolgt mit Hilfe
einer ortfest verschwenkbar gelagerten Klinke 11, die mit Hilfe einer Feder 12 außer Eingriff mit der Rastzähneeinrichtung
7 gehalten wird. Anderen Endes dieser Klinke greift ein Elektromagnet 13 an. Wird der Elektromagnet 13 erregt, so
bewegt sich die Klinke 11 auf die Rastzähneeinrichtung 7 zu und fällt in den Sägezahn ein, der diejenige Verdrehlage des
Segmentes 5 bestimmt, in der über die Zahnstangen-Ritzel-Verbindung
das Typenrad derart verdreht ist, daß die gewünschte Drucktype einer Druckwalze 14 gegenüber steht, welche sich in
der dargestellten Pfeilrichtung auf das Typenrad 1 zu und von diesem wieder fortbewegen lässt. Der Druck erfolgt auf ein
Papier 15 über ein zwischengeschaltetes Farbband 16.
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Wie sich aus diesem Beispiel des bekannten Druckers ohne weiteres ersehen lässt, benötigt der Aufbau nicht nur viel Raum, er besteht
auch aus einer beachtlichen Zahl von Einzelteilen und hat insbesondere den Nachteil, daß durch die Getriebeverbindung
zwischen dem Ritzel 4 und der Zahnstangenausbildung 6 ein unvermeidliches Spiel entsteht, dae der genauen Positionierung der
abzudruckenden Drucktype in der Druckstellung entgegensteht.
Das in Fig. 2 wiedergegebene Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß
ausgebildeten Druckers besitzt - wie durch zwei Pfeile angedeutet - hin und her bewegbare Welle 20, an deren
Umfang eine Aussparung oder Einkerbung 21 vorgesehen ist. Koaxial zu dieser Welle ist verdrehbar ein Typenrad 22 gelagert,
an dessen Umfang sich Drucktypen 23 befinden. An einer der Stirnseiten des Typenrades 22 ist eine Rastzähneeinrichtung 24 ausgebildet,
deren Zähne auf einer zur Welle 21 konzentrischen Kreisringbahn ausgebildet sind. An einer Stelle des Umfanges der
Rastzähneeinrichtung 24 ist ein die radiale Abmessung der Zähne überragender Anschlag 25 ausgebildet. Den inneren Rand des Typenrades
bzw. der Rastzähneeinrichtung begrenzt eine Hülse 26, die in ihrem Umfangsbereich eine derartige Aussparung aufweist, daß
eine mit ihrem einen Ende an der Rastzähneeinrichtung bzw. dem Typenrad festgelegte um einen Teil der Welle herumgekrümmt verlaufende
Feder 27 mit ihrem freien Teil in die Einkerbung 21 der Welle 20 in der Ruhestellung eingreifen kann.
Der Rastzähneeinrichtung 24 zugeordnet ist ein Klinkenhebel 28
mit einer Klinkennase 29, der um eine ortsfeste Achse verschwenkbar gelagert ist. Die mit einem Doppelpfeil gekennzeichnete Bewegungsrichtung
der Klinkennase wird in der Ruhestellung durch einen Anschlag 32 bestimmt, in welcher sich die Klinkennase
unter der Kraft einer Feder 31 aus dem Eingriffsbereich der Zähne der Rastzähneeinrichtung 24 radial herausgeschwenkt be-
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findet. In dieser ausgeschwenkten Lage greift aber die Klinkennase 29 noch in die Umlaufbahn des Anschlages 25 hinein. Auf
einen entsprechenden Steuerbefehl hin lässt sich der Klinkenhebel 28 unter Kraft eines Elektromagneten 23 derart verschwenken, da8 sich die Klinkennase 29 auf die Welle 20 zubewegt und somit in dem gerade gegenüberliegenden Zahn der
Rastzähneeinrichtung 24 eingreift.
Die Einrichtung für die Ausführung des Druckes stimmt im Prinzip mit derjenigen gemäß Fig. 1 überein; auch hier ist
eine radial auf dem Umfang des Typenrades zu und von diesem fort im Sinne des wiedergegebenen Doppelpfeiles bewegbare
Druckwalze 34 vorgesehen, die ein zu bedruckendes Papier 35 über ein Farbband 36 gegen die jeweils in der Druckstellung
befindliche Drucktype 23 anschlägt. Die Darstellung umfasst hier nur einen Typenrad mit zugeordneter Klinkeneinrichtung,
auf der Welle 20 '.,efinden sich aber in axialer Hintereinanderanordnung eine ganzj Reihe von solchen Typenrädern mit zugeordneter Klinkeneinrichtung. Die Druckwalze 34 schlägt jeweils
dann an, wenn sämtliche Typenräder im Zuge des Auswahlhubes in die jeweils gewünschte Druckstellung überführt sind.
Soll aus der in Fig. 2 dargestellten Ruhelage heraus ein Auswahlhub ausgeführt werden, so dreht sich die Welle 20 in
Gegenuhrzeigersinn. Die Feder 27, die mit ihrem freien Ende in die. Einkerbung 21 der Welle 20 eingreift und in Richtung
auf die Welle zu elastisch druckbeaufschlagt ist, stellt eine kraftschlüssige Reibungsverbindung zwischen der Welle und der
Rastzähneeinrichtung bzw. dem Typenrad dar. Die Rastzähneeinrichtung und das Typenrad drehen sich also mit im Uhrzeigersinn aufgrund des Eingriffs der Feder 27 in die Einkerbung
21 der Welle 20. Nähert sich nun eine Drucktype 23 auf dem Umfang des Typenrades der Druckstellung, d. h. in der Stellung
gegenüber der Druckwalze 34, βο wird ein elektrisches Signal
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dem Elektromagneten 33 zugeführt, der daraufhin den Klinkenhebel
28 um die Achse 30 mit der Klinkennase 29 auf die Welle 20 zu verschwenkt. Er gerät dabei in Eingriff mit demjenigen
Zahn der Rastzähneeinrichtung, der der zu druckenden Drucktype in der Druckstellung entsprechend zugeordnet ist,
so daß bei Anschlag der steilen Zahnflanke an die Klinkennase 29 die zu druckende Drucktype sich genau in der Druckstellung
befindet. Durch den Anschlag zwischen steiler Zahnflanke und Klinkenzahn 29 ist die Rastzähneeinrichtung und damit das
Typenrad stillgesetzt; die Feder 27 gleitet aus der Einkerbung der sich weiter drehenden Welle 20 aus und schleift nun unter
federelastischem Druck mit ihrem freien Ende auf dem Umfang der Welle. Auf diese Weise wird nach wie vor ein gewisses Drehmoment
in Drehrichtung der Welle auch auf die Rastzähneeinrichtung bzw. das Typenrad übertragen, wodurch die Anlage
zwischen der steilen Zahnflanke und der Klinkennase 29 spielfrei erhalten bleibt. Befinden sich sämtliche auf der Achse
angeordneten Typenräder in der jeweils durch Betätigung der Klinke bestimmten Verdrehstellung, so wird durch entsprechendes
Bewegen der Druckwalze 34 der Druck einer Zeile vollzogen. Unmittelbar darauf kehrt die Welle 20 ihre Drehrichtung um, die
Kraft, mit der das freie Ende der Feder 27 auf dem Umfang der Welle 20 aufliegt, kann genügen, um eine Reibkraft sicherzustellen,
die die Mitnahme der Rastzähneeinrichtung und des Typenrades in nunmehr Uhrzeigerrichtung gewährleistet. Ist dies der Fall,
so kommt die Rastzähneeinrichtung bzw. das Typenrad durch Auflaufen
des Anschlages 25 an der Klinkennase 29 in seine Ruhelage zurückgekehrten Klinkelhebels 28 zum Stillstand; zu Ende
der Rückhubverdrehbewegung der Welle 20 gleitet das freie Ende der Feder 27 in die Einkerbung 21 ein. Damit befinden sich
sämtliche Teile wieder in der Ruhestellung. Die Rückführung des Typenrades und der Rastzähneeinrichtung in die Ruhestellung
muß aber nicht aufgrund der Reibkraft, mit der das freie Ende
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27 am Umfang der Welle 20 angreift, erfolgen. Reicht diese Kraft nicht aus, so erfolgt der Eingriff des freien Endes
der Feder 27 in die Einkerbung 21 der Welle 20 entsprechend früher. Aufgrund der stellen Ausbildung der Einkerbung 21 in
Schubrichtung und einer entsprechend radial verlaufenden Endfläche der Feder 27 wird diese in Uhrzeigerdrehrichtung mitgenommen,
was entsprechend die Rückführung der Rastzähneeinrichtung und des Typenrades in die Ausgangslage bewirkt.
Das weitere Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 3 und 4 unterscheidet
sich von der Funktion her grundsätzlich nicht von demjenigen gemäß Fig. 2. Hier wurde zunächst eine gegenüber
dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 umgekehrte Verdrehrichtung der Welle 2O für den Typenauswahlhub einerseits und den Rückstellhub
andererseits gewählt. Dies wird auch dadurch deutlich, daß die in Richtung des Typenauswahlhubes zunächst in die
Druckstellung gelangende Drucktype mit 23 und die letzte dieser Typen mit 23X bezeichnet sind. Die Feder 27 und die
Einkerbung 21 der Welle sowie die öffnung der Hülse 26 haben
eine etwas andere Form, auch hier aber können grundsätzlich die gleichen Bewegungsabläufe angenommen werden, wie sie im
Zusammenhang mit dem Beispiel gemäß Fig. 2 geschildert wurden. Die Feder 27 ist bei diesem Ausführungsbeispiel in einer
kreisringförmigen, axialen Nut 37 untergebracht, die in das Typenrad und Rastzähneeinrichtung bestehende Gebilde koaxial
zur Welle 20 verlaufend eingebracht ist. Dies ist insbesondere aus der Schnittzeichnung gemäß Fig. 4 ersichtlich. Auf diese
Weise lässt sich axialer Raum sparen, was insgesamt der baulichen Gedrungenheit des erfindungsgemäßen Druckers entgegenkommt
.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist die Ausbildung der Klinke etwas anders getroffen als bei Ausführungsbeispiel
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gemäß Fig. 2. Der um die ortsfeste Achse 30 verdrehbar gelagerte Hebel 28 teilt sich an seinem der Klinkennase abgewandten Ende |
in einen ersten Arm, der eine den Polen des Elektromagneten gegenüberliegende Ankerplatte 38 aufweist, so daß der Hebel
selbst aus nicht magnetischem Werkstoff bestehen kann. Dieser Arm ist an seinem Ende durch eine gebogene Blattfeder 40 belastet,
die um einen ortsfesten Stöpsel 39 geführt ist. Mit Hilfe der Feder 40 wird der Klinkenhebel 28 in der Ruhestellung,
nämlich in Anschlag an dem Stopper 32, gehalten. Um die Rückführbewegung
des Klinkenhebels, die unmittelbar nach dem Druckvorgang! und dem Umkehren der Welle in den Rückführhub erfolgt,
ist eine Rückführstange 41 vorgesehen, die in Pfeilrichtung
gegen einen zweiten Arm des Hebels bewegbar ist. Auf diese Weise lassen sich auch Hafterscheinungen der Ankerplatte 38 an den
Magnetpolen des Elektromagneten 33 ohne weiteres überwinden. Insbesondere aber hat eine solche Ausbildung den Vorteil, daß
das zur Auswahl der abzudruckenden Drucktype erforderliche elektrische Aussteuersignal für den Elektromagneten Impulsform
aufweisen kann, d. h. der Eldtromagnet muß nicht bis zum Ab- I
lauf des Druckvorganges erregt bleiben, das Halten des Hebels im Eingriff mit dem entsprechenden Zahn der Rastzähneeinrichtung
24 kann durch Haften der Ankerplatte 38 an den Polen des Magneter 33 sichergestellt sein.
Fig. 4 zeigte eine vergrößerte Teildarstellung des Typenrades mit der Rastzähneeinrichtung und der Hülse sowie der Welle 22
mit der Einkerbung 21 zur Aufnahme eines entsprechend ausgeformten
freien Federendes. Weiterhin dargestellt ist die Druckwalze 38 und in Form des Pfeiles F die Druckbewegung mit der damit
verbundenen Schlagkraft auf den Umfang des Typenrades. Mit der Fig. soll verdeutlicht werden, daß man tunlichst hinsichtlich
der Anordnung der Druckwalze 38 bzw« derjenigen der Hülse und/oder auch der hin-und hergehenden Welle 20 hinsichtlich ihrer
Einkerbung 21 Rücksicht auf die Stoßbelastung nimmt, die im
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Augenblick des Drückens auch das Typenrad und damit die Hülse
und die Welle ausgeübt wird. Die Druckwalze 38 wird beim Druckvorgang
in Richtung auf das Zentrum der Welle 20 bewegt, und zwar bei diesen schnelldruckenden Geräten mit ziemlicher Beschleunigung.
Die schlagartige Belastung überträgt sich von dem Typenrad auf die Hülsenoberfläche entlang der Linie der
einwirkenden Kraft F und in einem bestimmten umliegenden Bereich. Die Hülsenoberfläche stützt sich dabei auf der Mantelfläche
der Welle 20 ab. Hinsichtlich dieser Schlagbelastung erscheint es wünschenswert, daß sich die Einkerbung 21 während
des Drückens nicht gerade im Einflußbereich dieser Kraft befindet.
Wäre dies nämlich der Fall, so würde die Hülse 26 durch die Einkerbung 21 entsprechend eingedrückt bzw. verschrammt,
was hinsichtlich der Lebensdauer von Nachteil ist. Befindet sich demnach die Einkerbung 20 in der Ruhestellung in einer
Lage, wie sie Fig. 4 zeigt, so kann die beabsichtigte Schonung erreicht werden. Gelangt nämlich - mit anderen Worten - die
erste Drucktype 23 im Zuge des Auswählhubes in die Druckstelle
gegenüber der Druckwalze 34, so hat sich die Einkerbung 21 um einen Winkel θ . in die Lage 21' verschoben, wie dies mit Hilfe
einer gestrichelten Darstellung angedeutet ist. Befindet sich andererseits die letzte Drucktype 23X in der Drucklage, wurde
also ein Drehwinkel vom θ 2 zurückgelegt, so befindet sich die
Einkerbung in der gestrichelt dargestellten Position 21''.
Werden also die Drucktypen 23 entgegen dem Uhrzeigersinn zwischen
1 χ
der Lage der Type 23 und derjenigen der Type 23 bewegt, so
gelangt die Einkerbung 21 niemals in Hontstellung zu denjenigen Teil der Hülse, der unter der Druckkraft auf die Welle zu gedrückt.
Andererseits würden auch dann Schäden auftreten, wenn die Hülse im Bereich ihrer öffnung von der Druckkraft F beaufschlagt
würde, es könnten sich dann Verziehungen des Typenrades dahin einstellen, daß die Rechtwinkligkeit zur Welle verlorengeht,
was unangenehm ist, weil dann die entsprechenden
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Typen hinsichtlich ihres Abstandes zu den Nachbartypen abweichen. Dies lässt sich auf gleiche Weise vermeiden wie
hinsichtlich der Einkerbung 21.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform
42 der Federeinrichtung. Dadurch soll verdeutlicht ', werden, daß es hier eine Reihe von Abweichungen gegenüber den J
wiedergegebenen Ausführungsbeispielen gibt. Dies gilt beispiels- ', weise auch für die Anordnung der Rastzähne, die natürlich auch .
am Umfang des Typenrades vorgesehen werden kann, wenn dieses j durch die Typen hinsichtlich des Umfangs nicht ausgelastet ist. j
Auf dererlei Weise gibt es eine Vielzahl von möglichen Abwandlungen, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Der Vergleich der erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele gegen
denjenigen gemäß Fig. 1 zeigt sehr schnell und deutlich, daß der erfindungsgemäße Drucker wesentlich kompakter und mit
weniger Teilen aufgebaut werden kann, er arbeitet darüberhinaus genauer, da keine getrieblichen Mittel zwischen dem Typen- '
rad und der Klinkeneinrichtung vorgesehen sind. Die geringere j Zahl der Bauteile und die einfachere bzw. kombinierte Herstellung
einer Teile aus einem Stück führt darüberhinaus zu einer wirtschaftlichen Herstellung, die zu bewegenden Maßen
sind zahlenmäßig und gewichtsmäßig klein zu halten, so daß sich auch die Antriebsenergie verringern lässt bzw. eine höhere
Arbeitsgeschwindigkeit ergibt.
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Claims (11)
1. Drucker, insbesondere für' Kleinrechengeräte, Messgeräte
od. dgl., mit einein, oder mehreren, parallel auf einer
gemeinsamen, in einem Typenauswahlhub und einem Rückstellhub hin- und herbewegbaren Welle angeordneten Typenräder,
deren am Umfang ausgebildete Typen über zwischengeschaltetes zu bedruckendes Papier und Farbband mittels eines Druckhammers,
Druckwalze od. dgl. anschlagbar sind, und mit einer Klinkeneinrichtung aus einer der Bewegung des Auswahlhubes
folgenden Rastzähneeinrichtung und einer um eine ortsfeste Achse verschwenkbar gelagerten Klinke, welche im Zuge des
Auswahlhubes bei Erreichen der Lage der abzudruckenden Type in der Druckstellung die Bewegung des Typenrades anhaltend
entsprechend gesteuert in die Rastzähneeinrichtung einrastet, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rastzähneeinrichtung (24) koaxial zu dem Typenrad (22) angeordnet ist und daß eine Federeinrichtung (27} 4 2) vorgesehen,
die die Welle (20) und die Rastzähneeinrichtung im Zuge des Auswahlhubes gegen die Kraft der Federeinrichtung ausgleitbar
kraftschlüssig miteinander verbindet.
2. Drucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Federeinrichtung (27; 42) unter
ihrer Federkraft radial versetzbar ist.
3. Drucker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federeinrichtung (27; 42) einen Endes fest mit der Rastzähneeinrichtung (24) bzw. dem Typenrad
(22) verbunden ist und im Ruhezustand in eine Einkerbung (21) der Welle eingreift.
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4. Drucker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einkerbung (21) in Richtung des
Rückstellhubes für die Federeinrichtung (27; 42) einen Anschlag bildet.
5. Drucker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c ι
gekennzeichnet , daß an der Rastzähneeinrichtung (24) bzw. dem Typenrad (22) ein Anschlag (25) ausgebildet ist;i
der im Zuge des Rückhubes die Ruhestellung markit_j. j
6. Drucker nach Anspruch 5, dadurch gekenn- j zeichnet , daß der Anschlag (2 5) in der Ruhestellung ■
an der in der Ruhestellung befindlichen Klinke (28, 29) anschlägt.
7. Drucker nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Typenrad (22) , die
Rastzähneeinrichtung (24) und die Federeinrichtung (27) aus Kunststoff bestehen und einstückig ausgebildet sind.
8. Drucker nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Federeinrichtung (27; 42)
in einer axialen Aussparung der Rastzähneeinrichtung und/oder ; des Typenrades angeordnet ist. ·
9. Drucker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet , daß die Klinkeneinrichtung j (28, 29) mit Hilfe eines Rückstellanschlages (41) in dia '
Ruhestellung überführbar ist. j
10. Drucker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dad ,: r c h;
gekennzeichnet, daß um die Welle (20!: he ^: am:·
Hülse (26) rr.it einer Öffnung für dan Durchgriff der T>3crein- :
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BAD ORJQlNAt.
BAD ORJQlNAt.
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richtung (27) in die Einkerbung (21)der Welle vorgesehen
ist, wobei die öffnung der Hülse an einer Urnfangsstelle
des Typenrades (22) gelegen ist, die sich in jeder möglichen Druckstellung außerhalb des Einwirkungsbereiches
der Druckkraft befindet.
11. Drucker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Einkerbung (21) an einer Umfangsstelle der Welle (20) befindet,
die beim Druckvorgang außerhalb des Einwirkungsbereiches der Druckkraft gelegen ist.
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Ipc: B41J 7/34 |
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Free format text: SHIMODAIRA, TADAYOSHI, MATSUMOTO, NAGANO, JP |
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