DE1260831B - Vorrichtung zur Einstellung von Typenraedern - Google Patents
Vorrichtung zur Einstellung von TypenraedernInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
G06k
Deutsche Kl.: 42 m6 -15/06
Nummer: 1260 831
Aktenzeichen: A 46750IX c/42 m6
Anmeldetag: 31. Juli 1964
Auslegetag: 8. Februar 1968
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einstellung von Typenrädern mittels einer entsprechenden
Zahl von Zwischenzahnrädern, die von einer gemeinsamen Antriebswelle über drehmomentbegrenzende
Kupplungen in eine der gewünschten Typen entsprechende Winkelstellung drehbar und in dieser
Winkelstellung gegenüber der sich weiterdrehenden Antriebswelle arretierbar sind.
Bei Druckern mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit, wie sie beispielsweise als Ausgabegeräte für die Ergebnisse
von in elektronischen Rechenanlagen ablaufenden Vorgängen Verwendung finden, besteht eine
wesentliche Aufgabe darin, die Typenräder einzeln und gleichzeitig durch einen Einstellmechanismus zu einer
Typenzeile einzustellen, die dann durch einen einzigen Hammerdruck ausgedruckt werden kann. Dabei
kommt es entscheidend darauf an, daß sich die Folge von Freigabe und Einstellung der verschiedenen
Typenräder mit möglichst geringer Verzögerung vollziehen läßt.
Für diesen Zweck haben sich nun Vorrichtungen der eingangs beschriebenen Art eingeführt, bei denen
für jede Winkelstellung eines Typenrades in bezug auf die allen Typenrädern gemeinsame Antriebswelle eine
ganz bestimmte Type auf dem Umfang dieses Typenrades dem Hammerwerk gegenübersteht und damit
ausgedruckt werden kann. Bei diesen bekannten Einstellvorrichtungen sind die Kupplungen zwischen der
gemeinsamen Antriebswelle und den Zwischenzahnrädern, von denen jedes wiederum einem ganz bestimmten
Typenrad zugeordnet ist, übliche Reibkupplungen, bei denen der Kupplungsantriebsteil und der
Kupplungsabtriebsteil axial hintereinander liegen. Derartige Kupplungen weisen jedoch für eine Verwendung
in Verbindung mit einem Typenräderein-Stellmechanismus den wesentlichen Nachteil auf, daß
dann die Zwischenzahnräder und damit auch die Typenräder mit Rücksicht auf die verhältnismäßig
große Baubreite der Kupplungen einen ziemlich großen Abstand voneinander aufweisen müssen. Die
für moderne Drucker angestrebte geringe Abstandsteilung der Typenräder ist also mit derartigen Kupplungen
nicht zu erreichen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einem Einstellmechanismus der eingangs
erwähnten Art eine solche Ausbildung zu finden, daß die Zwischenzahnräder und damit auch die
Typenräder sehr eng aneinandergerückt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zwischenzahnräder als Zahnkränze ausgebildet
sind, die auf dem durch eine flache Scheibe Vorrichtung zur Einstellung von Typenrädern
Anmelder:
ANelex Corporation, Boston, Mass. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. Beetz
und Dipl.-Ing. K. Lamprecht, Patentanwälte,
8000 München 22, Steinsdorfstr. 10
Als Erfinder benannt:
Wilfred Young Benson, Natick;
Lynn Wadsworth Marsh jun., Marblehead, Mass.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 25. Oktober 1963
(318 882)
V. St. v. Amerika vom 25. Oktober 1963
(318 882)
gebildeten Antriebsteil der zugehörigen Kupplung drehbar gelagert sind und daß im Kupplungsantriebsteil
ein radial geführtes, durch eine Feder nach außen gedrücktes Kupplungsglied und am inneren Umfang
des Zwischenzahnrades eine zum Eingriff des Kupplungsgliedes dienende Rastausnehmung vorgesehen
ist.
Eine günstige Ausgestaltung besteht dabei darin, daß man der das Kupplungsglied nach außen drükkenden
Feder die Form eines aufgeschnittenen Ringes gibt, der in einer kreisringförmigen Ausnehmung
jeder Antriebsscheibe liegt. Dabei läßt sich als Verbindung zwischen den Antriebsscheiben und der
ihnen allen gemeinsamen Antriebswelle eine zu dieser parallele Antriebsstange vorsehen, die jede Antriebsscheibe
an der Stelle des Schlitzes in dem Federring durchsetzt und über auf der Antriebswelle befestigte
Ringscheiben mit dieser verbunden ist. Am besten liegt dabei die Durchtrittsstelle der Antriebsstange
durch jede Antriebsscheibe, d. h. der Schlitz in dem Federring dem Kupplungsglied in bezug auf die
Achse der Antriebswelle diametral gegenüber.
Eine andere günstige Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß jeder Zahnkranz mit einem Indexzapfen
versehen ist, der an der Peripherie des Zahnkranzes über dessen Ebene hinaussteht und im Zu-
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sammenwirken mit den Zähnen eines Stoppkammes 40 zwischen den Enden der Feder 24 hindurch. Ein
den Zahnkranz in einer vorgegebenen Winkelstellung Schlitz 42, der radial in den Umfang der Antriebsgegenüber der Antriebswelle arretiert. Dabei wird scheibe 20 eingefräst ist, nimmt einen Anschlagknopf
dieser Indexzapfen am besten auf dem gleichen 22 gleitend auf, der durch die Feder 24 radial nach
Durchmesser angeordnet wie die Rastausnehmung, 5 außen gedrückt wird. Eine passende Rastausnehdie
das Kupplungsglied aufnimmt. mung 44 ist in die Bohrung 25 jedes Zahnkranzes 14
Die Erfindung soll nunmehr an Hand der sie bei- eingearbeitet und kann mit dem Anschlagknopf 22 in
spielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert Antriebsverbindung kommen, um die Welle 18 in Anwerden,
und zwar zeigt triebsbeziehung zu dem Zahnkranz zu bringen. Diese
Fig. 1 eine Teilperspektive der erfmdungsgemäßen io Beziehung ist in Fig. 3 gezeigt. Die axiale Kompakt-Vorrichtung,
welche die Betriebsbeziehung der me- heit der Kupplungskonstruktion ist insofern vorteilchanischen
Elemente zueinander veranschaulicht, haft, als die Zahnkränze 14 dicht aneinandergeschich-
F i g. 2 einen teilweise geschnittenen Aufriß, der tet werden können, wobei jeder Zahnkranz mit einem
den Zahnradantrieb teilweise auseinandergezogen entsprechenden Bauteil eines Satzes von Typenzeigt,
15 rädern zusammenarbeiten kann.
F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 von Ein Indexzapfen 46 ist an dem Umfang jedes Zahn-
Fig. 2 in Richtung der Pfeile gesehen, der eine ein- kranzes 14 befestigt, um einen Winkelindex für diezelne
Gruppe von Zahnkranz und Kupplung in ein- sen Zahnkranz zu bilden, der zweckmäßig in der
gerücktem Zustand darstellt, gleichen Winkelstellung wie die Rastausnehmung 44
F i g. 4 eine Teilansicht einer Gruppe aus Zahnrad 20 Hegt. Durch Eingriff der Zapfen 46 in einer beUebigen
und Kupplung, welche die Kupplung im ausgerück- Winkelindexstellung werden alle Zahnkränze 14 des
ten Zustand und den Zahnkranz voreilend zeigt. Satzes in der Indexstellung drehfest gehalten, was ein
Gemäß den F i g. 1 bis 4 dient die Vorrichtung Ausrücken des Anschlagknopfes 22 aus dem Zahndazu,
eine Reihe von Typenrädern, die dicht beiein- kranz zur Folge hat, wenn die Antriebswelle 18 sich
ander auf einer in der Zeichnung nicht dargestellten 25 weiterdreht, wie in Fig. 4 angenommen wird. Wenn
Welle angeordnet sind, einzustellen; ein solches die Antriebswelle 18 dann an der Indexstellung anr
Typenrad ist bei 10 angedeutet. Jedes Typenrad trägt gehalten wird, rücken sämtliche Kupplungen wieder
am Umfang einen Typensatz, so daß jede beliebige ein. Diese Relativbewegungen werden in einer Frei-Type
an einer Druckstelle für das Drucken durch gabephase ausgenutzt, um die Zahnkränze und die
einen in der Zeichnung nicht dargestellten Hammer 30 ihnen zugeordneten Druckräder wieder in die Indexauf
ein Papierblatt oder eine Papierbahn eingestellt stellung zurückzubringen.
werden kann. Es ist ersichtlich, daß jede beliebige Wenn nun die Zapfen 46 freigegeben sind, die AnAnzahl
von Typenrädern verwendet werden kann, je schlagknöpfe 22 in die Rastausnehmungen 44 einnach
der Anzahl von Typenspalten, die zu drucken greifen und die Drehung der Antriebswelle 18 besind.
Der Druckmechanismus kann von herkömm- 35 ginnt, wird der ganze Zahnkranzsatz synchron gelicher
Art sein, und da er keinen Teil der Erfindung dreht, und jeder einzelne Zahnkranz 14 kann einzeln
bildet, erübrigt sich seine ausführiiche Beschreibung. in jeder gegebenen Winkelstellung durch Eingriff in
Zweckmäßig ist jedes Typenrad 10 mit Verzahnungen die Bewegungsbahn seiner Zähne angehalten werden,
12 für den Antriebseingriff mit einem entsprechenden ohne daß die fortgesetzte phasengleiche Drehung der
Zahnkranz 14 versehen, und die Typenstirnseiten 4° übrigen Zahnkränze unterbrochen wird. Diese Besind
an ebenen Stirnflächen 16 der Verzahnungen ziehung wird in einer Typeneinstellphase, die mit der
vorgesehen. Freigabephase abwechselt, ausgenutzt.
Ein Satz der Zahnkränze 14 sitzt auf einer An- Gemäß F i g. 1 ist jeder Zahnkranz 14 so ein-
triebswelle 18 und ist mit dieser durch eine Reihe gerichtet, daß er mit einer dazwischentretenden Sperrvon
drehmomentbegrenzenden Kupplungen, die als 45 kHnke 50 zusammenarbeitet, die in ihrer Form mit
Antriebsteil je eine flache Antriebsscheibe 20, als den Zahnzwischenräumen der Zahnkränze 14 zusam-Kupplungsglied
einen Anschlagknopf 22 und eine menpaßt und in einem Maschinenrahmen (nicht geFeder
24 aufweisen, verbunden. Jeder Zahnkranz 14 zeigt) für eine Hin- und Herbewegung relativ zu einer
ist drehbar auf dem Umfang einer Antriebsscheibe 20 Eingriffsstellung gleitfähig gelagert ist, wobei einer
angebracht, die in einer konzentrischen Bohrung 25 50 der Sperrklinken 50 im Sperreingriff mit dem dardes
Zahnkranzes 14 sitzt, und liegt an einem Flansch gestellten Zahnkranz 14 gezeigt ist. Die Sperrklinken
26 an der Scheibe 20 an. Die verschiedenen Antriebs- 50 dienen dazu, die Zahnkränze 14 in der Typeneinscheiben
20 sind auf der Welle 18 aneinandergeschich- Stellphase einzeln einzustellen. Sämtliche SperrkHntet
und mit Hilfe einer sich durch alle Scheiben 20 ken 50 werden als Gruppe vor der Freigabephase mit
erstreckenden Antriebsstange 30 mit der Welle 18 ver- 55 Hilfe eines Bügels 52, der an Winkelhebeln 54 anbunden,
die an ihren gegenüberliegenden Enden in gebracht ist, die auf einer Kurbelwelle 58 sitzen und
Ringscheiben 32 durch Stellschrauben 34 befestigt ist. durch einen Hebel 56 um die Achse der Kurbelwelle
Die Ringscheiben 32 sind drehfest mit der Antriebs- 50 zu betätigen sind, in eine ausgerückte Stellung
welle 18 und durch Stellschrauben 38 befestigt. Na- gehoben. Der Hebel 56 steht mit einem Kurbelhebel
türlich können die Antriebsscheiben 20 mit der An- 60 60 über eine Kugelgelenkverbindung 66 in Antriebstriebswelle
18 auch durch Keilnuten oder andere ge- verbindung. Der Hebel 6: ist an der Welle 62 drehbar
eignete Elemente für eine Kraftübertragung verbun- befestigt und trägt an seinem freien Ende einen Nokden
sein. kenstößel 64 für die Betätigung von noch zu be-
Jede Antriebsscheibe 20 ist mit einer kreisring- schreibenden Nocken. Durch die Bewegung des Nokförmigen
Ausnehmung 40 versehen, die in eine Seiten- 65 kenstößels im Uhrzeigersinn, wie in F i g. 1 gesehen,
fläche eingeschnitten ist und eine Feder 24 aufnimmt, ergibt sich eine Aufwärtsbewegung des Bügels 52 und
welche die Form eines aufgeschnittenen Ringes hat. damit ein Freigeben der Sperrklinken 50 aus dem
Die Antriebsstange 30 läuft durch die Ausnehmung Eingriff mit den Zahnkranzzähnen.
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Die Sperrklinken 50 sind bei 68 genutet, um Be- den Type an der Druckstelle anzeigt. Der Schaltertätigungsarme
70 aufzunehmen, die frei drehbar auf läufer 96 wird mittels eines Schalt- oder Indexstiftes
der Kurbelwelle 58 sitzen. Der Bügel 52 greift an die- 102 geschaltet, der mit dem Finger 92 des Stopparmes
sen Armen an und hebt die Sperrklinken 50 in die 90 in Verbindung kommen kann,
ausgerückte Stellung, in der sie mit Hilfe einer Reihe 5 Die Funktionen der Vorrichtung werden zum Teil von drehbar gelagerten Sperrstangen 72 einzeln ge- durch Programmnocken gesteuert, die auf der Welle sperrt werden. Jede Sperrstange 72 ist normalerweise 106 sitzen, die gemeinsam mit der Antriebswelle 18 in einer Stellung aufgehängt, in der sie in ein Halte- über einen Motor 108 angetrieben wird. Die Motorstück 74 sperrend eingreift, das an dem Ende eines welle 110 treibt den (nicht gezeigten) Läufer einer zugeordneten Armes 70 befestigt ist. Die Arme 70 io Überholkupplung 112 an, die eine herkömmliche Reisind durch Zugfedern 76 vorgespannt, daß sie mit den bungs- oder Rutschkupplung sein kann und deren Sperrklinken 50 in die Zahnkränze 14 eingreifen, und angetriebenes Gehäuse 114 an der Antriebswelle 18 die Sperrstangen 72 lassen sich einzeln durch Erregen befestigt ist. Ein Kettenantrieb 116 kuppelt die Motorvon zugeordneten Elektromagneten 78 freigeben. Die welle mit einem Kettenrad 118 und steht mit der Sperrstangen 72 bestehen aus ferromagnetischem Ma- 15 Nockenwelle 106 über eine elektrisch erregte HaIbterial, bilden Teile des Ankers der Elektromagnete 78 Umdrehungskupplung 120 handelsüblicher Art im An- und sind an dem Kernaufbau der Elektromagnete 78 triebseingriff. Die Kupplung 120 kann entweder eine mittels Drehbolzen 79 drehbar befestigt. Durch Er- herkömmliche Reibungskupplung oder . ein Direktregen der einzelnen Elektromagnete 78 werden ihre antrieb sein; aber um eine Beschädigung zu vermei-Sperrstangen 72 aus dem Sperreingriff mit den Halte- 20 den und um Korrekturen im Fall einer Fehlfunktion stücken 74 herausgezogen und damit die Arme 70 zu erleichtern, wie aus dem Nachstehenden noch erfreigegeben, die darauf mit ihren Sperrklinken 50 in sichtlich wird, wird vorgezogen, sie so aufzubauen, die entsprechenden Zahnkränze 14 eingreifen. Damit daß sie ein positives Erregungssignal erfordert, um die Elektromagnete 78 in den relativ schmalen Ab- ihren Betrieb nach jeder halben Umdrehung fortständen zwischen benachbarten Sperrklinken 50 an- 25 zusetzen.
ausgerückte Stellung, in der sie mit Hilfe einer Reihe 5 Die Funktionen der Vorrichtung werden zum Teil von drehbar gelagerten Sperrstangen 72 einzeln ge- durch Programmnocken gesteuert, die auf der Welle sperrt werden. Jede Sperrstange 72 ist normalerweise 106 sitzen, die gemeinsam mit der Antriebswelle 18 in einer Stellung aufgehängt, in der sie in ein Halte- über einen Motor 108 angetrieben wird. Die Motorstück 74 sperrend eingreift, das an dem Ende eines welle 110 treibt den (nicht gezeigten) Läufer einer zugeordneten Armes 70 befestigt ist. Die Arme 70 io Überholkupplung 112 an, die eine herkömmliche Reisind durch Zugfedern 76 vorgespannt, daß sie mit den bungs- oder Rutschkupplung sein kann und deren Sperrklinken 50 in die Zahnkränze 14 eingreifen, und angetriebenes Gehäuse 114 an der Antriebswelle 18 die Sperrstangen 72 lassen sich einzeln durch Erregen befestigt ist. Ein Kettenantrieb 116 kuppelt die Motorvon zugeordneten Elektromagneten 78 freigeben. Die welle mit einem Kettenrad 118 und steht mit der Sperrstangen 72 bestehen aus ferromagnetischem Ma- 15 Nockenwelle 106 über eine elektrisch erregte HaIbterial, bilden Teile des Ankers der Elektromagnete 78 Umdrehungskupplung 120 handelsüblicher Art im An- und sind an dem Kernaufbau der Elektromagnete 78 triebseingriff. Die Kupplung 120 kann entweder eine mittels Drehbolzen 79 drehbar befestigt. Durch Er- herkömmliche Reibungskupplung oder . ein Direktregen der einzelnen Elektromagnete 78 werden ihre antrieb sein; aber um eine Beschädigung zu vermei-Sperrstangen 72 aus dem Sperreingriff mit den Halte- 20 den und um Korrekturen im Fall einer Fehlfunktion stücken 74 herausgezogen und damit die Arme 70 zu erleichtern, wie aus dem Nachstehenden noch erfreigegeben, die darauf mit ihren Sperrklinken 50 in sichtlich wird, wird vorgezogen, sie so aufzubauen, die entsprechenden Zahnkränze 14 eingreifen. Damit daß sie ein positives Erregungssignal erfordert, um die Elektromagnete 78 in den relativ schmalen Ab- ihren Betrieb nach jeder halben Umdrehung fortständen zwischen benachbarten Sperrklinken 50 an- 25 zusetzen.
gebracht werden können, sind sie, wie in F i g. 1 ge- Der gezeigte Programmsteuerungs-Nockenmecha-
zeigt, versetzt, und jeder zweite Arm 70 ist recht- nismus ist für ein Geschwindigkeitsverhältnis von
winkelig abgebogen. 3 :1 der Antriebswelle 18 zur Nockenwelle 106 ein-
Sämtliche Zahnkränze 14 können zusammen mit gerichtet, doch wird sich zeigen, daß das speziell
den Druckrädern in einer Indexstellung mit Hilfe 30 gewählte Geschwindigkeitsverhältnis lediglich eine
eines Stoppkammes 80 angehalten werden, der eine Funktion der Nockenkonstruktion ist. Auf der Nok-Reihe
von Zähnen 83 zum radialen Eingreifen zwi- kenwelle 106 sind eine Reihe von Nocken für die
sehen benachbarte Zahnkränze 14 aufweist, die zwi- Steuerung des Mechanismus befestigt, und der erste
sehen die Indexzapfen 46 treten. Der Stoppkamm 80 dieser Nocken ist ein Sperrbauteil 122 mit zwei Erist
mittels einer Hebewelle 82 drehbar, die an ihm 35 höhungen, der mit einer Sperrklinke 124 zusammenbefestigt
ist und in geeigneten (nicht gezeigten) La- wirkt, die bei 126 drehbar gelagert ist und bei Eingern
ruht. Ein Winkelhebel 84, dessen einer Arm griff mit der Nockenfläche durch eine Zugfeder 128
einen nockengesteuerten Finger 86 trägt, der den vorgespannt ist. In der in F i g. 1 gezeigten Stellung,
Kamm 80 selektiv mit den Zähnen in Eingriff bringen die unmittelbar nach dem Beginn einer Typeneinstellkann,
und dessen anderer Arm mit einer Zugfeder 88 40 phase auftritt, ist die Sperrklinke 124 gerade von
verbunden ist, die den Kamm 80 in die gezeigte aus- einer Erhöhung des Nockens heruntergefallen und
gerückte Stellung vorspannt, ist ebenfalls an der Hebe- hat einen Stoppzapfen 130 freigegeben, der an dem
welle 82 angebracht. Ein zusätzlicher Stopparm 90, Abtriebsbauteil der Kupplung 114 befestigt ist. Die
der auf der Hebewelle 82 sitzt, ist mit einem Finger Antriebswelle 18 wird somit für die Drehung zur
92 ausgerüstet, der zum Schalten eines Drehschalters 45 Typeneinstellung freigegeben. Durch die Drehung des
94 dient. Sperrbauteils 122 während der darauffolgenden hal-
Der Schalter 94 dient dazu, die Winkelverschie- ben Umdrehung der Nockenwelle 106 wird die Sperrbung
der Welle 18 und demzufolge der gleichphasi- klinke 124 wieder in die Stellung gebracht, in der sie
gen Zahnkränze 14 von der Indexstellung weg zu an dem Stoppzapfen 130 angreift, und somit die Ansignalisieren,
wenn die Zahnkränze 14 und der Schal- 50 triebswelle nach Vollendung einer einzigen Umdreter
94 in die Indexstellung gebracht werden und sich hung angehalten. Eine weitere einzige Umdrehung
dann mit der Welle 18 drehen können. Der Schalter der Antriebswelle 18 wird durch die gegenüberlie-94
weist einen Läufer 96 auf, der durch die An- gende Erhöhung des Sperrbauteils während der dartriebswelle
18 über eine (nicht gezeigte) Rutschkupp- auffolgenden Freigabephase bewirkt. Somit erfolgt bei
lung angetrieben wird, die ähnlich wie diejenigen sein 55 jeder Typeneinsteil- und -freigabephase eine halbe
kann, die für die Zahnkränze 14 vorgesehen sind, Umdrehung der Nockenwelle 106 und eine ganze
oder auch eine herkömmliche Reibungskupplung oder Umdrehung der Antriebswelle 18; da das Geschwindrehmomentbegrenzende
Kupplung sein kann. Der digkeitsverhältnis dieser Drehungen 1:3 ist, erfolgt
Läufer 96 trägt eine Kontaktrolle 98 in Abgriffkon- letztere in einem relativ kurzen Zeitraum, der einer
takt mit einer Umfangsreihe von Kontakten 100, die 60 Drehung der Nockenwelle um 120° entspricht,
unter dem gleichen Winkel wie die Verzahnungs- Ein Nockenwellensperrbauteil 132, das ebenfalls abstände, die den Zahnkränzen und Typenrädern ge- zwei Erhöhungen hat, wirkt mit einem nockengesteumeinsam sind, mit Abstand voneinander angeordnet erten Winkelhebel 134 zusammen, der von einer Zugsind. In der gezeigten Ausführungsform ist der Teil- feder 136 vorgespannt ist und die Nockenwelle genau kreisdurchmesser der Zahnkränze und der Typen- 65 bei Vollendung jeder halben Umdrehung anhält, für räder gleich, so daß jeder Kontakteingriff mit der den Fall, daß die Kupplung 120 für die halbe UmRolle 98 augenblicklich einen zugeordneten Strom- drehung bei Vollendung einer Phase infolge irgendkreis schließt, der das Eintreffen einer entsprechen- eines Fehlbetriebs des Typeneinstell- oder Druck-
unter dem gleichen Winkel wie die Verzahnungs- Ein Nockenwellensperrbauteil 132, das ebenfalls abstände, die den Zahnkränzen und Typenrädern ge- zwei Erhöhungen hat, wirkt mit einem nockengesteumeinsam sind, mit Abstand voneinander angeordnet erten Winkelhebel 134 zusammen, der von einer Zugsind. In der gezeigten Ausführungsform ist der Teil- feder 136 vorgespannt ist und die Nockenwelle genau kreisdurchmesser der Zahnkränze und der Typen- 65 bei Vollendung jeder halben Umdrehung anhält, für räder gleich, so daß jeder Kontakteingriff mit der den Fall, daß die Kupplung 120 für die halbe UmRolle 98 augenblicklich einen zugeordneten Strom- drehung bei Vollendung einer Phase infolge irgendkreis schließt, der das Eintreffen einer entsprechen- eines Fehlbetriebs des Typeneinstell- oder Druck-
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mechanismus nicht wieder erregt wird. Wenn gewünscht,
kann auch die Bewegung des nockengesteuerten Winkelhebels 134 mit geeigneten (nicht gezeigten)
Steuerschaltungen dazu verwendet werden, die Vollendung jeder halben Umdrehung zu signalisieren.
Zum Betätigen des Nockenfolgers 64 zum Heben des Bügels 52 und Befreien der Sperrklinken 50 vor
dem Freigeben und In-die-Ausgangsstellung-Bringen der Typenräder ist erne Nockenscheibe 138 mit einer
einzigen Erhöhung vorgesehen, die bei Beginn jeder Freigabephase wirksam wird.
Der Stoppkamm 80 und der Stopparm 90 werden während der Freigabephase mittels eines Stoppnockens
140 in die Indexstellung gebracht, der eine einzige Erhöhung hat, die während dieser Phase
wirksam ist.
Bei dem gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ein zusätzlicher Nocken 142 vorgesehen, um
jede Fehlausrichtung der Zahnkränze 14 zur Indexstellung bei Vollendung der Freigabephase zu ermitteln.
Der Nocken 142 wirkt über einen unter Federspannung stehenden nockengesteuerten Arm 144,
eine drehbare Welle 146 und Kurbelarme 148 mit einem Detektorbügel 150 zusammen. Der Bügel 150
wird durch den unter Federspannung stehenden nokkengesteuerten Arm 144 in eine Aussparung gehoben,
die in der Indexstellung durch die Ausrichtung eines verkürzten Zahnes 152 gebildet wird, der
in jedem Zahnkranz 14 vorgesehen ist (am besten in F i g. 3 zu sehen). Während der Bügel 150 sich in
diese Aussparung hebt, schließt der Kurbelarm 148 vorübergehend einen Schalter 154 und gibt dadurch
ein Signal ab, das in einer Steuerschaltung durch nicht gezeigte Mittel, die auch keinen Teil der Erfindung
bilden, zur Einleitung der darauffolgenden Typeneinstellphase ausgenutzt wird. Wenn ein Zahnkranz
14 aus irgendeinem Grunde nicht in der Indexstellung ankommt, wird verhindert, daß der Bügel
150 sich in die Aussparung hebt, da er-zwischen Zähne von normaler Höhe eintritt, wodurch das
Schließen des Kurzzeitkontaktschalters 154 verhindert wird. Dieser Vorgang kann somit ausgenutzt
werden, um den Betrieb'des Mechanismus aufzuhalten, bis die Schwierigkeit behoben ist.
Wenn" angenommen wird, daß der Mechanismus sich in der 180°-Indexstellung befindet und für die
Typeneinstellphase vorbereitet ist, gibt der Indexstoppnocken 140 zuerst den Stoppkamm 80 zum Verlassen
der Zahnkränze 14 durch die Feder 88 frei. Kurz darauf gibt in der in F i g. 1 gezeigten Stellung
der Antriebswellensperrbauteil 122 die Kupplung 112 frei, und die Drehung der Antriebswelle 18 beginnt.
Vor Vollendung der darauffolgenden einzigen Umdrehung'der
Antriebswelle 18 senkt der Sperrbauteil die Sperrklinke 124 in die Eingriffsstellung, um
die Bewegung der Antriebswelle auf eine einzige Umdrehung zu begrenzen. Das Verhältnis der Geschwindigkeit
der Antriebswelle zu derjenigen der Nockenwelle beträgt 3': 1, so daß diese einzige Umdrehung
ungefähr während 120° der Nockenwellendrehung erfolgt. Während dieses Zeitraums werden die Sperrklinken
50 durch ihre Elektromagnete 78 einzeln selektiv freigegeben, um zwischen die verschiedenen
Zahnkränze 14 und Typenräder 10 zu treten und sie in gewählten Stellungen zu halten, um die gewünschten
Typen in einer gemeinsamen Winkelstellung oder Druckstelle zu halten. Das Drucken der Zeile erfolgt
durch einen einzigen Hammerdruck über einen entsprechenden Druckmechanismus, der von herkömmlicher
Art sein kann und in den Zeichnungen nicht gezeigt ist. Der Druckvorgang erfolgt nach Vollendung
der Antriebswellenbewegung, z. B. bei einer Nockenwellendrehung von ungefähr 330°. Kurz darauf
betätigt ungefähr in der 0°-Stellung der Sperrklinkenfreigabenocken 138 den Bügel 52, um alle
Sperrklinken 50 aus dem Eingriff mit den Zahnrädern herauszuheben, und der Mechanismus ist frei für die
Freigabephase.
Der Kamm 80 und der Arm 90 sind in diesem Stadium angehoben und bereit, die Zahnkränze 14 und
den Schalterläufer 96 in der Indexstellung anzuhalten, nachdem sie durch den Indexstoppnocken 140
zur Vollendung der Typeneinstellphase angehoben worden sind. Dieser Vorgang stört die Drehung der
Zahnkränze nicht, die für das Typeneinstellen erforderlich ist; denn alle Zahnkränze, die in eine Zwischenstellung
einzustellen sind, werden angehalten, nachdem sie weniger als eine einzige Umdrehung
vollendet haben.
Um den Mechanismus freizugeben, hebt der Antriebswellensperrbauteil
122 noch einmal die Sperrklinke 124 an, wobei die Kupplung 112 freigegeben
wird und die Antriebswelle 18 um eine einzige Freigabeumdrehung dreht. Während dieser Umdrehung
trifft der Indexzapfen 46 jedes Zahnkranzes 14 auf einen der Zähne 83 des Stoppkamms, und der Indexzapfen
102 des Schalterläufers 96 trifft auf den Zahn 92 des Stopparms 90, so daß sämtliche Zahnkränze
14 und der Schalter 94 in der gemeinsamen Indexstellung angehalten werden. Die Antriebswelle 18
wird dann durch die Sperrklinke 124 angehalten, wobei die Anschlagknöpfe 22 in die Ausnehmung 44
der Zahnkränze 14 eingreifen, so daß die Kupplungen
eingerückt und für eine neue Typeneinstellphase bereit sind. Dann veranlaßt der Ausrichtungsdetektornocken
142, daß der Detektorbügel 150 in die Nähe der verkürzten Zähne 152 gehoben und
somit der Schalter 154 geschlossen wird, um eine darauffolgende-Typeneinstellphase einzuleiten. Diese
Ausrichtungsdetektoranordnung kann natürlich, wenn gewünscht, auch weggelassen werden.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Einstellung von Typenrädern mittels einer entsprechenden Zahl von
Zwischenrädern, die von einer gemeinsamen Antriebswelle über drehmomentbegrenzende Kupplungen
in eine der gewünschten Type entsprechende Winkelstellung drehbar und in dieser Winkelstellung gegenüber der sich weiterdrehenden
Antriebswelle arretierbaf sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zwischenzahnräder (14) als Zahnkränze ausgebildet sind, die
auf dem durch eine flache Scheibe gebildeten Antriebsteil (20) der zugehörigen Kupplung drehbar
gelagert sind und daß im Kupplungsantriebsteil ein radial geführtes, durch eine Feder (24)
nach außen gedrücktes Kupplungsglied (22) und am inneren Umfang des Zwischenzahnrades eine
zum Eingriff des Kupplungsgliedes dienende Rastausnehmung (44) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Kupplungsglied (22)
nach außen drückende Feder die Form eines aufgeschnittenen Ringes (24) aufweist, der in einer
kreisringförmigen Ausnehmung (40) jeder Antriebsscheibe (20) liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine zur Antriebswelle (18) parallele
Antriebsstange (30), die jede Antriebsscheibe (20) an der Stelle des Schlitzes in dem Federring (24)
durchsetzt und über auf der Antriebswelle (18) befestigte Ringscheiben mit der Antriebswelle
(18) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Antriebsscheibe
(20) das Kupplungsglied (22) dem Schlitz in dem Federring (24) in bezug auf die Achse der
Antriebswelle (18) diametral gegenüberliegt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zahnkranz
(14) mit einem Indexzapfen (46) versehen
10
ist, der an der Peripherie des Zahnkranzes (14) über dessen Ebene hinaussteht und im Zusammenwirken
mit den Zähnen (83) eines Stoppkammes (80) den Zahnkranz (14) in einer vorgegebenen
Winkelstellung gegenüber der Antriebswelle (18) arretiert.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Indexzapfen (46) auf dem
gleichen Durchmesser des Zahnkranzes (14) liegt wie die Rastausnehmung (44).
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 005 291,
15 1070853;
Firmenschrift »Kienzle-Digitaldrucker«, Beschreibung
DIE.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 507/317 1.68 © Bundesdruckerei Berlin
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US318882A US3176610A (en) | 1963-10-25 | 1963-10-25 | Type-setting mechanism for high speed printers |
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DE1260831B true DE1260831B (de) | 1968-02-08 |
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Family Applications (1)
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