DE1070853B - Druckvorrichtung - Google Patents
DruckvorrichtungInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
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- B41J7/54—Selecting arrangements including combinations, permutation, summation, or aggregation means
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- Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
Description
DEUTSCHES
kl. 42 m 14
PATENTAMT
G 061); f
H 27768IX/42 m
ANMEI. I)ETAG: 4. A U G U S T 1956
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DEIt
AUSLEGESCHRIFT: 10. DEZEMBER 1959
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DEIt
AUSLEGESCHRIFT: 10. DEZEMBER 1959
Die Erfindung bezieht sich auf Druckvorrichtungen, wie sie insbesondere zum Drucken von Angaben
oder Daten, die von einer elektronischen Zähleinrichtung oder Rechenmaschine geliefert werden, geeignet
sind. Die Angaben oder Daten können auch von einem Frequenzmesser, Zeitgeber od. dgl. geliefert werden.
Im allgemeinen wird die Angabe während eines vorbestimmten Zeitintervalls geliefert, worauf die Vorrichtung
zurückgestellt wird, um einen neuen Satz von Daten zu erhalten.
Es sind bereits Druckvorrichtungen mit ankuppelbaren und drehbaren Typenträgern, die beim Abdruck
einer Type selektiv verriegelt \verden, bekannt. Hierbei sind die Typenträger auf getrennten Wellen angeordnet,
und ihr Antrieb erfolgt über ein kompliziertes Zahngetriebe.
Es sind auch Druckvorrichtungen mit nebeneinanderliegenden, auf einer gemeinsamen drehbaren
Achse angebrachten Typenträgern bekannt. Diese Typenträger sind aber auf der Welle befestigt und
können nicht in der Weise verriegelt werden, daß sie eine Drehung der Welle unabhängig von ihnen erlauben.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckvorrichtung mit mehreren drehbaren, nebeneinander auf einer
Welle angeordneten und mit einer gemeinsamen Antriebseinrichtung kuppelbaren Typenträgern, die zur
Ausführung eines Abdrucks selektiv verriegelbar sind. Die kennzeichnende Besonderheit der Erfindung
besteht darin, daß die Typenträger je für sich drehbar nebeneinander auf einer gemeinsamen, auch unabhängig
von den Typenträgern drehbaren Antriebswelle angeordnet und mit dieser durch eine Mitnehmereinrichtung
von solcher Ausbildung, daß sie das Weiterlaufen der Antriebswelle auch bei Verriegelung
der Typenträger gestattet, kuppelbar sind und daß jeder Typenträger mit einem Kommutator
mit mehreren der Zahl der Typen des Trägers entsprechenden Kontakten, an den jeweils ein dem anzudruckenden
Zeichen entsprechendes Potential aus einer besonderen Einrichtung angelegt werden kann,
ferner einer mit dem Typenträger drehbaren Abtasteinrichtung zum Abfühlen des Potentials und weiterhin
einer auf das abgefühlte Potential ansprechenden Vorrichtung zum Verriegeln des Typenträgers in
seiner Drtickstellung versehen ist.
Eine Druckvorrichtung gemäß der Erfindung ist in der Lage, besonders rasch zu arbeiten, so daß die abzudruckende
Angabe während der kurzen Periode, für welche sie dargeboten wird, gedruckt werden kann.
Ein wichtiger Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Arbeitszyklus von sehr kurzer Dauer ist, so
«laß eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit erreichbar ist.
Die Arbeitsgeschwindigkeit ist unabhängig von der Dr uck ν or ri chtimg
Anmelder:
Hewlett-Packard Company, Palo Alto, Calif. (V. St. A.) /
Vertreter: Dipl.-Ing. F. Werdermann, Patentanwalt,
Hamburg 1, Innocentiastr. 30
Beanspruchte Priorität: ■
V. St. v. Amerika vom 9. März 1956
Edgar Allen Hilton, Los Altos, Calif., und Harold Farley Elliott, Menlo Park, Calif.
(V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Zahl der Zeichen oder Ziffern der zu druckenden Angabe, und es besteht die Möglichkeit, eine vorbestimmte
Zahl von Zeichen oder Ziffern zuzuführen.
Diese und weitere Zwecke der Erfindung sind an Hand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert·;
Fig. 1 zeigt eine seitliche Ansicht einer Druckvorrichtung gemäß der Erfindung; : ■'.■■'■
Fig. 2 stellt eine Seitenansicht der abgenommenen Abdeckung dar und zeigt verschiedene Teile im
Schnitt; ■'■ .
Fig. 3 ist eine seitliche Ansicht des Druckers, aus der entgegengesetzten Richtung gesehen; i
Fig. 4 ist eine Ansicht längs der Linie 4-4 von Fig. 2;
Fig. 5 ist eine Ansicht längs der Linie 5-5 von Fig. 1 und zeigt die Farbbandtransportvorrichtung;
Fig. 6 zeigt einen zum Ableiten von Bezugspotentialen
geeigneten Kommutator; /
Fig. 7 ist eine Grundrißansicht einer Bürste, die zum Bestreichen des Kommutators von Fig. 6 benutzt
werden kann; :: '
Fig. 8 ist eine Seitenansicht der in Fig, 7 dargestellten
Bürste;
Fig. 9 ist eine seitliche Schnittansicht eines Typcnträgeraufbaues
und zeigt den Kommutator sowie die Bürste und die Antriebsvorrichtung; -,;;'■'>>
'■
Fig. 10 zeigt eine geeignete Einrichtung zur BiI-
!tfniiß eines Bezugspotentials zum Anlegen an' den
Kommutator; : · .:·
909 688/212
Fig. 11 zeigt eine geeignete Schaltung für den Betrieb der elektromagnetisch betätigten Kupplung;
Fig. 12 zeigt eine geeignete Koinzidenzschaltung, die in Verbindung mit der Druckvorrichtung benutzt
werden kann und die dazu dient, Signale zum Verriegeln der Typenträger hervorzubringen;
Fig. 13 ist ein Blockschema eines Drucksystems, in welchem der Drucker angewendet werden kann;
Fig. 14A bis 14 G zeigen die Folge der Arbeitsvorgänge
des Druckers nach Art eines Fahrplans.
Der Drucker dient ganz allgemein zum Drucken von Angaben oder Daten, die durch Potentiale aus
unterscheidbaren Quellen dargestellt werden. Eine Quelle eines derartigen Potentials kann z. B. eine
elektronische Zähleinrichtung sein. Zähleinrichtungen dieser Art bieten die Angaben für ein vorbestimmtes
Zeitintervall dar. Auch1 erzeugen sie eine Spannung, die von der dargebotenen Zählung unterscheidbar ist.
Der Drucker ist mit einer Mehrzahl von Typenträgern oder -rädern versehen, von denen jedes eine
Mehrzahl von Zeichen trägt, die der zu druckenden Angabe entsprechen. Eine Kraftantriebswelle dient
zum drehbaren Anbringen der Träger. Mit jedem der Typenträger oder -räder ist eine Friktionsantriebsvorrichtung
verbunden; sie dient zur Kraftübertragung von der Welle auf den jeweiligen Träger. Es
ist eine Mehrzahl von Kommutatoren vorgesehen, und zwar je einer für jeden Typenträger. Jeder Kommutator
hat eine Mehrzahl von Kontakten; die Anzahl entspricht der Zahl der von den Trägern getragenen
Typenzeichen. Ferner ist eine Einrichtung zum Anlegen eines unterscheidbaren Bezugspotentials an
jeden der Kontakte vorgesehen. Mit jedem Typenträger ist eine Abfühleinrichtung verbunden und kann
sich mit diesem drehen. Die Abfühleinrichtung dient dazu, das Potential an jedem der Kontakte abzufühlen,
sobald die Träger durch die Welle gedreht werden. Das abgefühlte Potential gibt das in Druckstellung
befindliche Zeichen an.
Eine Mehrzahl von elektromagnetischen Einrichtungen, je eine für jeden Typenträger, dient zum
Verriegeln des zugehörigen Typenträgers oder -rades gegen Drehung, wenn das Zeichen, das der Ziffer
(digit) der Angabe entspricht, sich in Druckstellung befindet. Diese elektromagnetischen Einrichtungen
werden durch eine geeignete Schaltung, z. B. eine Koinzidenzschaltung, wie bei dem eingangs erwähnten
Erfindungsvorschlag gesteuert. Die Koinzidenzschaltung dient zur Aufnahme sowohl des Bezugspotentials,
das von der Abfühleinrichtung abgefühlt wird, als auch des Datenpotentials, welches von den Zähleinrichtungen
erzeugt wird, und bringt ein Signal hervor, welches die elektromagnetische Einrichtung
zum Verriegeln der Typenträger steuert.
Eine elektromagnetisch gesteuerte Kupplung dient zum zyklischen Anlegen von Energie an den Drucker.
Während jedes Arbeitszyklus der Kupplung wird die Kraftübertragungswelle gedreht. Während des ersten
Teils des Arbeitszyklus werden die Typenträger eingestellt oder verriegelt, um sie alle in einer Linie in
Druckstellung zu bringen. Während des zweiten Teils des Arbeitszyklus wird ein Abdruck der in Druckstellung
befindlichen Zeichen vorgenommen, um eine gedruckte Aufzeichnung der durch den Zähler dargebotenen
Daten zu geben. Ferner ist eine Einrichtung zum zyklischen Vorschieben des Papiers an der
Druckplatte oder Druckwalze vorbei vorgesehen.
Es seien nun im einzelnen die Fig. 1, 2 und 3 betrachtet. Hier ist eine geeignete, elektromagnetisch
gesteuerte Einrichtung zum Zuführen von Energie zum Drucker dargestellt. Ein Motor (nicht dargestellt)
dient zum Drehen der Welle 11, welche das Zahnrad 12 trägt. Der Motor kann beispielsweise ein
geeigneter Wechselstrom- oder Gleichstrommotor S sein, der ein hinreichend starkes Drehmoment zum
Betätigen des Druckers hat. Der Motor dient dazu, das Zahnrad oder die Rolle 12 ständig zu drehen, wodurch
das Band 13 angetrieben wird. Das Band 13 steht mit einer zweiten Rolle 14 im Eingriff, die drebbar
auf der Welle 16 angeordnet und axial hierzu verschiebbar ist. Eine Kupplungsplatte 17 (Fig. 4) ist an
der Rolle 14 angebracht. Die Kupplungsplatte trägt eine Anzahl Zähne 18 auf ihrer Fläche. Die Zähne
können mit den Zähnen 19, die an der angetriebenen Kupplungsplatte 21 gebildet sind, in Eingriff kommen.
Die angetriebene Kupplungsplatte 21 ist in geeigneter Weise an dem Zahnrad 22 befestigt und dient zum
Treiben des Zahnrades 22 und der Welle 16, wenn die Kupplung im Eingriff ist, d. h. wenn die Zähne 18
und 19 miteinander kämmen. Eine Nabe 23 mit einer Rille 24 darin ist in geeigneter Weise an der Rolle 14
befestigt und kann sich damit drehen. Eine Gabel 26 trägt ein Paar Rollen 27 und 28, die in der Rille 24
laufen können. Die Gabel 26 ist an dem Stift 29 schwenkbar, der von den Armen 31 getragen wird, die
an der Seitenplatte 33 beispielsweise mit Schrauben 34 und 35 befestigt sind. Das obere Glied 38 der
Gabel 26 hat einen Teil 39 (Fig. 4), der rechtwinklig hierzu verläuft und sich über einen in der Seitenplatte
33 gebildeten Paßschlitz erstreckt. Der Arm 39 steht mit dem an der Welle 42 angebrachten Arm 41
im Eingriff. Eine Feder 43 ist an der Seitenplatte 33 angebracht, beispielsweise kann sie mit Nieten 44 an
der Platte 33 befestigt sein. Die Feder 43 drückt den Arm 39 gegen die Rückseite der Druckvorrichtung, wodurch
die Gabel 26 auf das (ilied33 hin geschwenkt wird, um die antreibende Platte der Kupplung in Eingriff
mit der angetriebenen Platte zu bringen.
Der Arm 41 kann sich mit der Welle 42 drehen.
Der Arm 41 kann beispielsweise an dem Bund 47 angebracht sein, der dann mit einem Satz Schrauben 48
an der Welle 42 befestigt ist. Die Welle 42 ist an dem U-förmigen Glied 49 gelagert, das an dem Arm 51
angebracht ist, der an den Seitenplatten 33 und 52 befestigt ist. Die Länge der Welle ist so gewählt, daß
ihre seitliche Bewegung durch die Seitenplatten 33 und 52 verhindert ist. An der Welle 42 ist in geeigneter
Weise ein Anker 53 angebracht. Zum Beispiel kann der Anker an der Welle 42 mit Schrauben 54
und 56 befestigt sein. Eine Spule 57 wird von dem U-förmigen Glied 49 getragen und ist an diesem angebracht.
Ein Magnetkern 58 ist in der Spule 57 angeordnet.
Die Arbeitsweise der elektromagnetisch gesteuerten Kupplung ist folgende: Wie in Fig. 2 gezeigt, befindet
sich die Kupplung im Eingriff (Fig. 4), und es wird Kraft auf den Drucker übertragen. Die Welle 16 wird
gedreht. Wenn die Welle 16 eine Umdrehung ausführt, dreht sich das Nockenglied 61, das daran beispielswcise
mit einem Satz Schrauben 62 zwecks Drehung angebracht ist, um eine Umdrehung. Das
Glied 61 trägt ein Paar Nockenflächen 63 und 64., welche mit den nach oben hin gewendeten Teilen 66
des Ankers im Eingriff stehen. Wenn also die Welle
16 eine Umdrehung ausführt, drücken die Nocken 63 und 64 den Anker in der durch den Pfeil 67 angegebenen
Richtung nach unten. Dies bringt den Anker in Kontakt mit dem Magnetkern 58. Wenn die Spule 57
erregt wird, ist die magnetische Kraft ausreichend, um den Anker entgegen der Kraft der Feder 43 unten
festzuhalten. Wenn die Spule 57 entregt wird, so wird der Anker 53 losgelassen, und er ermöglicht es der
Feder 43, den Arm 41 gegen die Rückseite des Drukkers zu pressen, so daß die Kupplung für einen Arbeitszyklus
in Eingriff kommt. Somit wird ersichtlich, daß eine elektromagnetische Einrichtung vorhanden
ist, welche zum Steuern des Kupplungseingriffs dient. Die Kupplung wird durch Entregen der Spule
betätigt. Die Wirksamkeit der Nocken, um den Anker mit dem Kern 58 in Berührung zu bringen, dient
dazu, den Gebrauch der elektromagnetischen Einrichtung ausführbar zu machen, bei welcher die benötigte
Kraft außerordentlich gering ist.
Das Zahnrad 22 ist an dem angetriebenen Kupplungsteil angebracht und steht mit dem Lauf 71 im
Eingriff, das das Zahnrad 72 antreibt, welches auf der Kraftübertragungswelle 73 angebracht ist, die die Typenträger
trägt und antreibt.
Es seien nun die Fig. 4 und 9 betrachtet. Hier werden mehrere auf der Kraftübertragungswelle 73
angebrachte Typenträger gezeigt. Die Typenträger 76 haben eine kreisförmige Rille 77, die eine Bürste trägt
sowie eine kreisförmige Rille 78, die eine Friktionsantriebsscheibe trägt. Jeder Typenträger 76 ist drehbar
auf einer Buchse 79 angebracht, die auf die Welle 73 lose aufgesteckt ist. Eine Federscheibe 81 ist auf
die Welle aufgeschoben, und ihr innerer Teil steht mit den Endflächen der Buchse 79 in Berührung. Die
Fläche 82 stützt sich gegen die Friktionsantriebsscheibe 83. Eine Mutter 85 ist auf das Ende der Welle
aufgeschraubt und dient dazu, einen axialen Druck auf die Buchsen zu übertragen, wodurch der innere
Teil 84 der Scheiben 81 zwischen den Buchsen verriegelt wird. Die Welle, die Scheiben und die Buchsen
drehen sich dann miteinander. Die Reibung zwischen den Flächen 82 der Scheiben 81 und der Scheiben 83
dreht den Typenträger. Die Reibung ist eine solche, daß der Typenträger gegen Drehung verriegelt werden
kann, während die Welle, die Buchsen und die Scheiben sich weiterdrehen können.
Jeder Typenträger dient zum Tragen einer Mehrzahl von Zeichen 86 (Fig. 2 und 9) auf seiner äußeren
Umfangsfläche. Wie bereits beschrieben, können diese Zeichen Zahlen oder sonstige geeignete Zeichen sein,
welche die zu druckenden Angaben darstellen. Zwischen den Zeichen 86 befindet sich ein Abstandsstück
87. Dieses Abstandsstück wird benutzt, um die Zeichen zu verriegeln, wenn sich die zu druckenden Zeichen
in Druckstellung befinden. Der Pfeil 88 (s. Fig. 2) gibt die Drehrichtung der Typenträger an. Eine
Mehrzahl von Ankern 89, je einer für jeden Druckzeichenträger,
ist auf der Oberseite der Druckeinrichtung angeordnet und an dem Gehäuse mit einem geeigneten
Ann 91 befestigt, welcher quer verläuft und an den Seitenteilen 33 und 52 befestigt ist. Jeder Anker
89 hat die Form einer Feder, die eine Normal-Stellung hat, welche in der Figur dargestellt ist. Mit
jedem Ankerglied 89 sind elektromagnetische Einrichtungen 92 verbunden. Wird also die Elcktromagnctspulc
92 erregt, so wird der Kern 93 entsprechend magnetisiert und zieht den jeweiligen Anker
nach oben. Wenn ^^elektromagnetische Einrichtiinj^£utrcgt.
wird, bewegt sich der Anker nach unten, wodurch der Endteil 94 in einen der Abstände 87 fällt
und sich gegen die benachbarte Fläche des Typenzeichens abstützt, wodurch er das Rad gegen eine
weitere Drehung verriegelt. Eine Schaltung, wie sie hier beschrieben wird, läßt sich zum Steuern der Anlegung
elektrischer Energie an die verschiedenen Spulen 92 verwenden.
Es sind geeignete Einrichtungen zum Abfühlen und Freigeben der Information in bezug auf das in Druckstellung
befindliche Zeichen vorgesehen. So ist eine Mehrzahl von Kommutatoren 96, von denen jeweils
einer einem Typenträgerrad entspricht, zwischen den Typenträgern angeordnet. Wie insbesondere Fig. 9
zeigt, ist ein Paar von Kommutatoren zwischen Rädern angeordnet. Das Typenrad trägt eine Bürste, die
auf den Kontaktelementen des Kommutators entlang
ίο läuft und sie mit einem äußeren Stromkreis verbindet.
Wenn der Typenträger gedreht wird, so dreht sich die Bürste mit und kommt in Berührung mit den Kontakten
des Ankers, um eine Spannung, die dem in Druckstellung befindlichen Typenträger entspricht, zu
übertragen.
Wie die Fig. 8 und 9 zeigen, läuft eine Bürste 97, die an einer Scheibe 98 angebracht ist, in der Rille
77. Die Scheibe kann fest in der Rille sitzen, wodurch die Bürste mit dem Typenträger umläuft. Die in den
Figuren gezeigte Bürste umfaßt einen ringförmigen Teil mit als Segmenten daran ausgebildeten Teilen 99
und 100. Diese Teile wirken als Bürstenelement und sind an ihren Enden 101 und 102 verbunden, Die
Bürste 97 ist, wie in Fig. 8 dargestellt, gebogen, um einen Kontaktdruck zwischen den Bürsten- und Kommutatorelementen,
mit denen sie in Berührung kommt, zu schaffen. Es ist ersichtlich, daß die Bürste gewünschtenfalls
direkt mit dem Rad verbunden sein kann.
Der Kommutator 96 (Fig. 6) ist mit einer Mehrzahl von Kontakten 103a bis 103/ versehen; die Zahl
der Segmente entspricht der Zahl der von dem Typenträger 76 getragenen Druckzeichen. Es sind geeignete
Einrichtungen zum Herstellen einer elektrischen Vcrbindung mit den verschiedenen Kontakten 103 bekannt.
Wie insbesondere Fig. 6 zeigt, sind die Kontakte 103 ff bis 103/ durch die Leiter mit den Klemmen
106ff bis 106/ verbunden. Das ringförmige Glied 108 liegt konzentrisch zu den Kontakten 103a bis
103/ und ist leitend mit der Klemme 109 verbunden. Das ringförmige Glied hat eine Mehrzahl von Vorsprüngen
oder Ohren 111, die zwischen den Kontakten angeordnet sind. Somit sind die Segmente, wenn die
Bürsten 99 und 100 über die Kontaktelemente 103 a bis 103/ und den Ring 108 hinwcglaufen, nacheinander
mit dem Ring verbunden. Wären die Ohren 111 nicht vorhanden, so wurden die Bürstenelemcnte 99
und 100 anschlagen. Wenn eine vorbestimmtc Spannung an jede der Klemmen I060 bis 106/ angelegt
wird, so wird diese Spannung nacheinander an die Klemme 109 gelegt, wo sie verfügbar ist, um die Stellung
des jeweiligen Typenträgers anzuzeigen.
Wie Fig. 2 zeigt, sind geeignete Vorrichtungen vorgesehen, um das Papier 121 zwischen der Drucklciste
oder -platte 122 und den Typenträgern 76 vorzurücken. Somit läuft das Papier 121 zwischen der
oberen Führung 123 und der unteren Führung 124. Die Führungen 123 und 124 sind in geeigneter Weise
an der Platte 141 befestigt. Das Papier läuft zwischen den Papicrvorschubrollen 126 und 127 zwischen einem
Paar von Führungen 128 und 129 an der Dnicklcistc
122 vorbei und von da aus durch die; öffnung 131,
Die obere Führung 128 hat ein Paar fingerartiger Glieder 132 und 133 (Fig. 4), welche in den Rillen
134 und 136 der Rolle 126 entlang laufen können. Das untere Führungsglied 129 hat in ähnlicher Weise ein
Paar Finger 137, welche in Paßrissen 138 laufen. Diese Finger dienen zum Führen des Papiers in die
zwischen den Gliedern 128 und 129 gebildete öffnung. Die Rollen 126 und 127 können aus irgendeinem ge-
7 8
eigneten \Iaterial gebildet sein; z.B. können sie aus Es sind Einrichtungen zum Vornehmen eines Abweichem
Gummi bestehen, der das Papier mit Rei- druckes des in Druckstellung befindlichen Zeichens
bung ergreift und es vorschiebt. Die Rolle 127 ist auf vorgesehen. Das verwendete Papier kann sein eigenes
einer Welle 139 befestigt. Die Welle 139 ist auf einem Kohlepapier tragen, wodurch, wenn die Unterlage 122
Paar im Abstand befindlicher Arme 141 und 142 5 zwischen dem Papier und dem Druckzeichen für eine
(nicht dargestellt) gelagert, die unter Federdruck Anpressung sorgt, das Zeichen auf das Papier überstehen.
Die Arme sind bei 143 an den Seitenwänden tragen wird. Vorzugsweise wird jedoch ein Farbband
33 und 52 schwenkbar gelagert. Die Feder 144 drückt (ribbon) verwendet, das zwischen dem Papier und
die Rolle 127 gegen die Rolle 126. Die Feder ist zwi- dem Druckzeichen sich bewegt und zur Übertragung
sehen den Armen 141 und den Stiften 146, die in ge- ίο des Zeichens auf das Papier dient. Das Farbband
eigneter Weise an der entsprechenden Seitenplatte kann von der bei Schreibmaschinen verwendeten Art
befestigt sind, angebracht. sein. Der zum Tragen und Vorschieben des Färb-
Die Rolle 126 ist auf der Welle 151 angebracht und halides dienende Mechanismus ist in Fig. 5 darerstreckt
sich durch die Seitenplatten 33 und 52 hin- gestellt. Ein Paar Spulen 183 und 184, die je auf
durch. Das Ende, das sich durch die Seitenwand 33 15 einer Seite des Druckmechanismus angeordnet sind,
erstreckt, ist mit einem geeigneten Knopf (nicht dar- werden zum Tragen des Farbbandes benutzt. Die
gestellt) für den Handvorschub des Papiers versehen. Spulen sind auf den Wellen 186 bzw. 187 angebracht
Das andere Ende ist mit einer Einrichtung zum Vor- und werden darauf durch Federglieder 188 und 189
schieben des Papiers um einen vorbestimmten Betrag festgehalten. Das Farbband läuft über die Führungen
während jedes Arbeitszyklus des Druckers versehen. 20 191 und 192; es wird dann um 90° verdreht und
Wie Fig. 3 zeigt, erstreckt sich die Welle 16, welche läuft über die Führung 193 seitlich durch den Drucker
zyklisch durch die Kupplung angetrieben wird, durch zwischen den Typenträgern und dem Papier, wie es
die Seitenwand 52 und trägt einen Nocken 153 und in Fig. 1 gezeigt ist, und danach über einen Ergäneine
Scheibe 154, die mit einer Aussparung 155 ver- zungssatz von Rollen. Diese Rollen sind in Fig. 5 gesehen
ist. Der Nocken 153 und die Scheibe 154 sind 25 zeigt und mit 194, 195 und 196 bezeichnet,
an der Welle so befestigt, daß sie sich mit ihr zu- Die Rolle 191 ist auf einem Arm 197 angebracht,
sammen drehen. Zum Beispiel können der Nocken und der auf der Welle 186 schwenkbar gelagert ist. Die
die Scheibe auf einem Bund 156 getragen werden, der Feder 198 ist zwischen den Stiften 199 und 201 anbeispielsweise
mittels einer Verriegelungsschraube geordnet. Der Stift 199 ist auf dem Arm 197 ange-
157 an der Welle befestigt sein kann. An dem Arm 30 bracht und der Stift 201 auf der Seitenplatte 33. Die
159 ist eine Rolle 158 befestigt, so daß sie auf dem Wirkung der Feder 198 besteht darin, den Arm in
Nocken 153 entlang läuft. Der Arm 159 ist bei 161 einer Richtung zum Aufrechterhalten der Farbbandan
dem seitlichen Gestellrahmen 52 schwenkbar ge- spannung zu drücken. Mit der entgegengesetzten Seite
lagert. Ein Arm 162 ist bei 163 mit dem Arm 159 der Apparatur verbunden und auf der Welle 187 geschwenkbar
verbunden. Eine Feder 164 ist zwischen 35 lagert ist ein zweiter Arm 202. Die Feder 203 ist
den Vorsprüiigen 166 des Arms 162 und einem Stift zwischen Stiften 204 und 206 (nicht dargestellt) an-
167 angeschlossen, der an dem seitlichen Rahmenteil geordnet. Her Stift 204 ist auf dein Ann 202 angc-
52. angebracht ist. Die Feder 164 ergibt eine Kraft, ordnet, während der Stift 206 auf dem seitlichen Rahweiche die Rolle 158 in ständiger Berührung mit der men 52 angebracht ist. Wiederum sucht die Feder,
Nockenfläche hält. Das vordere Ende des Arms 162 40 den Arm in einer Richtung zum Aufrechterhalten der
ist mit einem hakenähnlichen Teil 168 versehen. Die- Bandspannung zu drücken.
ser Teil kann mit den Zähnen 169 an dem Rad 171 in Auf der Welle 151 ist ein Zahnrad 208 montiert, so
Eingriff kommen. Das Rad 171 ist an der Welle 151 daß es sich mit dieser dreht. Das Zahnrad 208 steht
angebracht, um diese zu drehen. im Eingriff mit einem Zahnrad 209, das auf der
■Wenn die Welle 16 um eine Umdrehung gedreht 45 Welle 139 montiert ist, um die Rolle 127 anzutreiben,
wird, wird der Arm 159 veranlaßt, um den Punkt 161 und das auch das Zahnrad 211 antreibt, welches auf
zu schwenken, wobei er den hakenähnlichen Teil 168 der Welle 212 montiert ist. Das Zahnrad 211 ist mit
in eine solche Richtung zieht, daß das Rad 171 um einem Bund 213 versehen. Es ist eine geeignete Voreinen
vorbestimmten Betrag gedreht wird, der von richtung zum Verriegeln des Zahnrades auf der Welle
dem Abstand der Zähne und der Länge des Arms 159 50 212 vorgesehen. Zum Beispiel kann eine Verriegelungsabhängt.
Der vordere Teil des Arms 162 wird von schraube 214 hierfür verwendet werden. Ein zweites
einer Führung 172 aufgenommen, die mittels Schrau- Zahnrad 216 ist auf dem anderen Ende der Welle 212
ben 173 an dem seitlichen Rahmenteil befestigt ist. angebracht, so daß sie sich mit dieser gemeinsam
Die Drehung des Rades 171 verursacht eine Drehung dreht. Das Zahnrad 216 kann mit dem Zahnrad 221
der Welle 151, welche die Rolle 126 dreht. Wie oben 55 in Eingriff kommen, das auf der Welle 186 sitzt und
beschrieben, dreht die Rolle 126 sich in der durch den diese drehen kann. Die Rolle 183 ist lösbar auf der
Pfeil 174 angegebenen Richtung; sie dient zum \^or- Welle 186 angeordnet und kann durch diese gedreht
schub des Papiers. werden. Das Zahnrad 211 kann mit dem Zahnrad 221
Die zahnartigen Glieder 169 wirken auch als Sperr- in Eingriff kommen und das dazugehörige lösbare
glieder. Somit ist die Rolle 176 an einem Ende des 60 Rad 184 vermittels der Welle 187 drehen.
Arms 177 angebracht, der au dem Seitenteil 52 bei Die Welle 212 ist an den seitlichen Rahmcnteilen
178 schwenkbar gelagert ist. Das andere Ende des 33 und 52 gelagert und kann sich in bezug hierauf
Arms wird von der Feder 179 berührt, deren freies (|tier bewegen, wodurch entweder das Zahnrad 216
Ende an dem Stift 181 angebracht ist, welcher an dem oder das Zahnrad 211 mit dem dazugehörigen anSeitenteil
52 befestigt ist. Somit dient, wenn das Rad 65 getriebenen Zahnrad 221 oder 222 in Eingriff gebracht
I7I um einen vorbestimmten Dre.hwinkcl vorrückt, wird. Diese Anordnung gestattet es, jede der beiden
die Wirkung der Rolle 176 mit den Zähnen 169 zum Rollen anzutreiben. ■ '
exakten Einstelleu des Rades 171. Wenn das haken- Für die Querbewegung der Welle 212 zwecks Inähnliclu·
Glied 168 nach unten vorgerückt wird, greift cingriffbringens des richtigen Zahnrädcrpaarcs ist
es zwangläufig in einen Zahn ein. 70 eine geeignete Anordnung vorgesehen. Die Anordnung
10
_ J
Seitenplatte 33 angebracht; er arbeitet in gleicher Weise.-Auf dem Arm 251, und zwar.an einem Knde
davon, ist eine Rolle 252 angebracht. Der Arm wirrt von einer Feder 253 berührt, welche auf dem an dem
5 seitlichen Rahmen 52 angebrachten Stift254 montiert ist. Die Feder 253 drückt die Rolle 252 in ihre Berührungslage
mit dem Nocken 256. Die Druckleistc oder -unterlage ist am anderen Ende des Anns 251
befestigt. Wenn sich somit die Welle 16 um eine Um-
kann ein Paar Arme 223 und. 224 umfassen,, die auf dem Glied 226 an den Stellen 227 bzw. 228 gelagert
sind: Ein Teil 229 ist mit den Enden 231 und 232' der Arme 223 bzw. 224 schwenkbar verbunden. Die
anderen Enden der Arme 223 und 224 sind in geeigneter Weise mit einem Paar von Federn 236 bzw. 237
verbunden. Zum Beispiel kann die Feder mit Hilfe von Stiften 238 und 239 an den Armen angebracht
sein. Das andere Ende der Feder ist an einem Stift
241 befestigt, der an dem Glied 226 befestigt ist. Die io drehung dreht, drückt der Nocken 256 den Arm in
Federn sind so angeordnet, daß die Arme eine von eine solche Richtung, daß, wenn die Rolle den Punkt
zwei Stellungen einnehmen können. So werden die 257 erreicht, die Druckleiste bewegt wird, um die in
Arme, wie dargestellt, entgegen dem Uhrzeiger- Druckstellung befindlichen Zeichen abzudrucken. Es
drehsinn gedreht und durch die Wirkung der Federn wurde hier ein einzelner Arm 251 in Verbindung mit
236 und 237 in diese Richtung gedruckt. Durch 15 dem dazugehörigen Nocken und den Rollen beschrie-
Drehen der Arme im Uhrzeigerdrehsinn nehmen sie ben; es ist jedoch noch eine ähnliche Anordnung am
eine zweite Ruhestellung ein und werden durch die entgegengesetzten Ende des Druckers vorgesehen.
Federn im Uhrzeigerdrehsinn gedruckt. Dies wird Das Papier kann von einer Rolle 261 Retragen wcr-
durch richtiges Anordnen des Stiftes 241 erreicht, so den, die auf der Welle 262 sitzt, oder aber das Papier
daß die Wirkung der Feder in den beiden Stellungen ao kann gefaltet und auf die Grundplatte gelegt sein,
darin besteht, den dazugehörigen Arm in der ent- In Fig. 10 ist ein ähnlicher Stromkreis zur Bildung
sprechenden Richtung zu drehen. Die Arme berühren von Bezugsspannungen zum Anlegen an die Kontakte
die Bünde 242 und 243, um die Welle 212 quer zum 103a bis 103; gezeigt. Eine Spannung E wird über
Drucker zu drücken. In der dargestellten Richtung die Reihenwiderstände 271 bis 279 angelegt. An die
berührt das Ende des Arms 224 die Rolle 242, um 25 Enden der Serienkombination und an die gemeinsame
das Zahnrad 211 außer Eingriff mit dem Zahnrad 222 Verbindung jedes der Widerstände sind Leiter ange-
und das Zahnrad 216 in Eingriff mit dem Zahnrad 221 schlossen. Die Leiter 281a bis 281/ können mit den
zu drücken. In dieser Stellung wirkt die Rolle 183 Klemmen 106a bis 106; verbunden sein. Das an jeder
als Aufnahmerolle. Wenn das Farbband vollständig dieser Leitungen auftretende Potential hängt von
von der Rolle 184 abgewickelt ist, so wird der Arm 30 deren Lage längs der Serienkombination ab. Somit
202 durch die Bandspannung gedreht. Das Ende des nehmen die an die Kontaktglieder 103a bis 103/ an-
Ri d
Arms 202 kommt mit dem Ende 233 des Arms 223 zum Eingriff und dient dazu, diesen entgegen dem
Uhrzeigerdrehsinn zu drehen. Das andere Ende des Arms 223 kommt dann mit dem Bund 243 zum Eingriff,
um die Welle 212 querzudrücken, so daß das Zahnrad 211 mit dem Zahnrad 222 in Eingriff kommt,
während das Zahnrad 216 von dem Zahnrad 221 gelöst wird. Die Federn 236 und 237 wirken dann in
g /
gelegten Spannungen stufenweise in Richtung des Uhrzeigerdrehsinnes zu. Wenn diese Kontakte im
Uhrzeigerdrehsinn durch die Bürsten 99 und 100 bc-35 strichen werden, ist die an den Klemmen 109 auftretende Spannung eine zunehmende Stufenspannung;
im einzelnen hängt die Spannung von der Winkelstellung des Typenträgers ab. <
Wie bereits erwähnt, kann der Drucker dazu be-
der Weise, daß sie das Zahnrad 211 im Eingriff hai- 40 nutzt werden, irgendwelche Daten zu drucken, die
ten. Somit übernimmt die Rolle 184 die Aufgabe durch unterscheidbare Potentiale dargestellt werden,
einer Aufnahmerolle, während die Rolle 183 zur Zu- Lediglich zum Zwecke der Erläuterung soll dies hier
führungsrolle wird. Wenn die Zuführungsrolle 183 unter Bezugnahme auf elektronische Zähleinrichtungen
völlig abgewickelt ist, drückt sie den Arm 197 in näher behandelt werden. Bei elektronischen Zähleiner
solchen Richtung, daß das Zahnrad 211 außer 45 einrichtungen wird die unbekannte Frequenz an die
Eingriff und das Zahnrad 218 in Eingriff gebracht Zählschaltungen gelegt, wenn ein Durchlaß (Strömwird.
Die Aufgabe der Rollen wird also automatisch tor) geöffnet ist. Wenn der Durchlaß sich schließt,
ausgewechselt, wenn das ganze Band von der einen bieten die Zählschaltungen die Zählung für eine vorauf
die andere gewickelt ist. bestimmte steuerbare Zeitperiode dar. Dann werden Das Getriebe kann so ausgeführt sein, daß die 50 die Zählschaltungen auf Null zurückgestellt, und der
ff All·
Welle 73, welche die Typenräder oder Träger trägt,
sich um zwei Umdrehungen dreht, während die Welle 16 eine einzelne Umdrehung für einen Arbeitszyklus
ausführt. Während der ersten Umdrehung der Welle id j T S
g g
Durchlaß wird für die nächste Zählung geöffnet. All· gemein können Geräte dieser Art dazu dienen, ein'·
Mehrzahl von Ausgängen oder Potentialquellen zu schaffen, die den Wert jeder Ziffer der Zählung fx'cr
drehung wird die Druckleiste nach oben gepreßt, um die in Druckstellung befindlichen Zeichen abzu-
73 wird jeder Typenträger in seiner Stellung ver- 55 Zahl anzeigen.
riegelt, so daß sich das richtige Druckzeichen in Wie bereits angedeutet, ist der Drucker in der
Druckstellung befindet. Während der zweiten Um- Lage, während des Intervalls, in dem das Stromtor
geschlossen und die Zahl dargeboten wird, zu drucken.
Dies wird noch durch Benutzung des Impulses verdrucken. Dies wird mittels eines Paares von Armen 60 vollständig^ welcher zum Schließen des Stro~Mr*
ausgeführt, die sich an entgegengesetzten Enden der bei Vollendung der Zahl dient, um die Spuk 57 zu
Druckleisten befinden und schwenkbar auf der Welle entregen, welche den Anker 53 hält. Wie bereit? tr*
151 angebracht sind. Es ist natürlich klar, daß auch wähnt, leitet dieser einen Druckzyklus ein.
andere Getriebe benutzt werden können. Somit wer- Eine geeignete Schaltung zum Entregen der c!;:k-
den während des ersten Teils eines Arbeitszyklus die 65 tromagnctischen Einrichtung in Abhängigkeit von
Träger verriegelt, und während des zweiten Teils einem Impuls ist in Fig. 11 dargestellt,
wird ein Abdruck hergestellt. Die jRC-Schaltung, die aus dem Wirier
Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, ist der Arm 251 auf und der Kapazität 287 besteht, dient zum
der Innenseite der Seitenplatte 52 angebracht; ein eines negativen Impulses an das Steuergitter 233 der
ähnlicher Arm ist gerade auf der Innenseite der 70 Tetrode 289. Das Schirmgitter 291 ist an eir· Sciiirm-
Spannungsquelle + V gelegt. Die Anodenspannung wird an die Klemmen 292 und 293 gelegt. Die Spule
57 der elektromagnetischen Kupplung ist in den Anodenstromkreis eingeschaltet. Die Betriebsspan-
Das aus dem Detektor kommende Signal wird an das Gitter 317 gelegt, um die Röhre 303 abzuschalten. Die
dazugehörige elektromagnetische Einrichtung 92 wird entregt, und die Arme 89 fallen herab, so daß der
während des nächsten Arbeitszyklus des Druckers, wenn die damit verbundenen Daten gewechselt
haben.
Bei einer bestimmten Anordnung können die Bezugs- und Quellspannungen zwischen verschiedenen
Grenzen variieren. Es ist zweckmäßig, einen geeigneten Mischstromkreis für die Bezugs- und Quellpotentiale
vorzusehen. Eine geeignete Mischschaltung, die eine
nungen werden so ausgewählt, daß die Röhre ständig 5 Endteil 94 eines jeden in den an dem zugeordneten
leitend ist, um die elektromagnetische Einrichtung Typenträger gebildeten Zahn einfällt und dazu dient,
erregt zu halten. Wenn das Stromtor schließt, ent- diesen gegen weitere Drehung festzuhalten. Wenn die
wickelt die /?C'-Schaltung eine negative Spitze, welche Typenträger in einer bestimmten Lage verriegelt sind,
die Röhre momentan ausschaltet. Bei diesem Ausfüh- stimmen die Stromkreise überein, und alle elektro-
rungsbeispicl ist die Spule entregt und der Anker 53 io magnetischen Einrichtungen 92 bleiben entregt. Jede
losgelassen, so daß die Kupplung in Eingriff gebracht elektromagnetische Einrichtung wird wieder erregt
wird, um den Druck durch einen Arbeitszyklus anzutreiben. Die Röhre geht unmittelbar wieder zurück
auf ihren leitenden Zustand, so daß die Spule 57
auf ihren leitenden Zustand, so daß die Spule 57
* wieder erregt ist, um den Anker zu ergreifen und fest- 15
zuhalten, wenn er von den Nocken 63 und 64 nach unten bewegt wird.
Wie bereits beschrieben, werden die Druckzeichen in einer Druckstellung verriegelt, wenn die elektro-
■< magnetische Einrichtung 93 entregt ist, um die Arme 20 Scrienkombination von Widerstanden mit geeigneten
39 loszulassen, und dann nach unten fällt, um mit Anzapfungen aufweist, ist in dem eingangs erwähnten
den Gliedern 94 mit den dazugehörigen, an den Typen- Erfindungsvor.schlag beschrieben. An Hand der Fig. 13
trägern gebildeten Sperrzähnen 87 in Eingriff zu und 14 wird die Arbeitsweise des Druckers in einem
kommen. Zwei Koinzidenzstromkreise, die zur Steue- System noch klarer verständlich. Fig. 13 zeigt ein
rung der elektromagnetischen Einrichtung geeignet 25 Blockschema eines Drucksystems; 321 ist der eleksind,
sind in dem eingangs erwähnten anderen Erfin- tronische Zähler, der eine. Mehrzahl von Dekadendungsvorschlag
beschrieben. Diese Schaltungen dienen zählern, welche in Kaskade geschaltet sind, umfassen
zum Entregen der elektromagnetischen Einrichtung, kann. Er ist mit dazugehörigen Koinzidcnzcinrichwenn
die Stromquelle und die Bezugspotentiale in tungen 322 bis 325 durch Leitungen 327 bis 330 vereiner
vorbestimmten Beziehung stehen. Eine der in 30 bunden. Der Drucker 331 liefert eine Mehrzahl von
dem anderen Erfindungsvorschlag behandelten Schal- Bezugspotentialen, welche den Druckzeichen in Drucktungen
ist in Fig. 12 dargestellt. stellung entsprechen, zu den Koinzidenzeinrichtungen
Die Schaltung nach Fig. 12 arbeitet nach einem 322 bis 325 über Leitungen 332 bis 335. Durch jede
'Trägerfrequenzprinzip; sie umfaßt eine erste Ver- Koinzidenzeinrichtung wird ein Signal zu der dazttstärkerröhre
301. eine als Detektor geschaltete Triode 35 gehörigen elektronischen Einrichtung 92 des Druckers
302 und eine zweite Verstärkerröhre 303. Eine gecig- über Leitungen 337 bis 340 geliefert. Das aus jeder
ncte Cik'ichstronispanmmg wird an das Schirmgitter Koinzidenzeinrichtung kommende Signal dient zum
304 der Röhre 301 angelegt. Ein Trägersignal wird an selektiven Verriegeln des zugehörigen Typenträgers,
das Steuermittel-306 über den Widerstand 307 angc- so daß die durch den Zähler 321 dargebotenen Daten
legt. Das Eingangssignal, das durch Kombinieren des 40 gedruckt werden, wenn die Druckleiste angehoben
Ouellpotentials und des Bezugspotentials abgeleitet wird. Die Durchgangs- oder Stromtorspannung,
wird, wie bereits oben beschrieben, wird auch an das welche den Druckzyklus einleitet, wird dem Drucker
Gitter 306 über den Widerstand 308 angelegt. Die über die Leitung 342 zugeführt.
Anode der Röhre 301 ist an eine Anodenspannungs- Fig. 14 zeigt eine graphische Darstellung der zeitquelle
über den Widerstand 309 angeschaltet. Die 45 liehen Arbeitsfolge nach Art eines Fahrplans. Die
Anode ist über die Reihenkombination aus der Kapa- Kurve A zeigt die Stromtorspannung. Wie bereits
zität 312 und dem Widerstand 313 an die Leitung 311 erwähnt, wird das Stromtor für eine vorbestimmte
angeschaltet. Das Schutzgitter ist unmittelbar an die Zeitperiode geöffnet. Das Stromtor wird dann geKathode
und die Leitung 311 angeschlossen. Die Ka- schlossen. Wenn das Stromtor geschlossen ist, wird
thode der Triode 302 ist an die Verbindungsstelle der 50 die Zahl oder Zählung durch den Zähler dargeboten.
Kapazität 312 und des Widerstandes 313 angeschlos- Die Vielzahl von Quellspaunungen, welche der Ansen.
Anode und Gitter der Röhre 302 sind miteinander gäbe entsprechen, die von dem Zähler dargeboten
verbunden und über die Parallelschaltung aus Kapa- wird, ist an dem Zähler verfügbar und wird den Kozität
314 und Widerstand 315 an die Leitung 311 an- inzidenzeinrichtungen 322 bis 325 zugeführt. Die
geschlossen. Das Steuergitter 317 der Verstärkerröhre 55 Kurve B zeigt den Impuls, der an das Gitter 288 der
303 ist an die Anode der Röhre 302 angeschlossen. Röhre 289 angelegt wird. Wie bereits erwähnt, ent-
Das Schirmgitter ist über den Widerstand 318 an die Anodenspannungsquelle angeschaltet. Das Schutzgitter
ist an die Kathode und die Leitung 311 gelegt. Die Anode ist an die elektromagnetische Einrichtung 60
92 angeschaltet und dient dazu, die Spulen dieser mit
Strom zu versehen.
Die an die Bestandteile der Röhre 301 angelegten
wickelt die 7?C-Schaltung eine Spitze, die zum Abschalten
der Röhre dient, wodurch die Kupplung zum Eingriff kommt; dies veranschaulicht die Kurve C.
Der Drucker durchläuft dann einen vollständigen Arbeitszyklus, ehe die Kupplung treibt und die getriebenen
Glieder durch die Wirkung der Nocken 63 auf den Anker 53 außer Eingriff gebracht werden.
Während der ersten Hälfte des Druckzyklus dreht
Spannungen sind so gewählt, daß die Röhre das
Trägersignal nicht verstärkt, bis das Bezugspotential 65 sich die Welle 73 um eine Umdrehung, und die
und das Otiellpotential, die eine vorbestimmte Be Typenträger werden, wie Kurve D zeigt, eingestellt
ziehung haben, zusammenfallen. Wenn die Spnnnun ■ und verriegelt, wie es die Kurve G zeigt, wobei sich
gen zusammenfallen, verstärkt die Röhre 301 das das richtige Typcnzeichen in Druck-Stellung befindet.
Trägersignal, und das verstärkte Signal wird an die Während der zweiten Hälfte des Zyklus wird die
Triode 302 angelegt, die als Detektor geschaltet ist. 70 Rollo 257 in Eingriff gebracht, um den Arm 251 zu
\. ■
Claims (6)
1. Druckvorrichtung mit mehreren drehbaren, nebeneinander auf einer Welle angeordneten und
mit einer gemeinsamen Antriebseinrichtung kuppelbaren Typenträgern, die zur Ausführung eines
Abdrucks selektiv verriegelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenträger je für sich
drehbar nebeneinander auf einer gemeinsamen, auch unabhängig von den Typenträgern drehbaren
Antriebswelle angeordnet und mit dieser durch eine Mitnehmereinrichtung von solcher Ausbildung,
daß sie das Weiterlaufen der Antriebswelle auch bei Verriegelung der Typenträger gestattet,
kuppelbar sind und daß jeder Typenträger mit einem Kommutator mit mehreren der Zahl der
Typen des Trägers entsprechenden Kontakten, an den jeweils ein dem anzudruckenden Zeichen entsprechendes
Potential aus einer besonderen Einrichtung angelegt werden kann, ferner einer mit
dem Typenträger drehbaren Abtasteinrichtung zum Abfühlen des Potentials und weiterhin einer
auf das abgefühlte Potential ansprechenden Vorrichtung zum Verriegeln des Typenträgers in
seiner Druckstellung versehen ist.
2. Druckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmereinrichtung
durch Reibflächen zwischen jedem Typenträger und der Welle gebildet ist, so daß die Zeichen
durch die umlaufende Welle nacheinander in Druckstellung gebracht werden.
3. Druckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Typenträger
mit einer Vorrichtung zum Ableiten eines Potentials versehen ist, welches für die in Druckstellung
befindlichen Zeichen charakteristisch ist.
4. Druckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmereinrichtung
jedes Typenträgers durch einen von der Welle getragenen und mit ihr drehbaren Antriebsring
und einer von dem Typenträger getragenen, mit dem Antriebsring im Reibeingriff stehenden Antriebsscheibe gebildet ist.
5. Druckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein
Übersetzungsgetriebe von solcher Ausbildung, daß die angetriebene Welle bei jedem Arbeitszyklus
zwei Umdrehungen ausführt und daß die Typenträger während des ersten Teils eines Zyklus verriegelt
werden und der Abdruck während des zweiten Teils ausgeführt wird.
6. Druckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kommutator eine
Mehrzahl auf einem Kreis in einem Abstand befindlicher Kontakte und einen konzentrisch dazu
angeordneten Ring und eine Abtasteinrichtung aufweist, die aus einer Bürste besteht, die mit dem
Ring und den Kontakten in Eingriff kommen kann, so daß sie diese nacheinander mit dem Ring
verbindet.
In Betracht gezogene1 Druckschriften:
Deutsche Palentschrift Nr. 694 216:
USA.-Patentschrift Nr. 2 438 071;
»Review of Input and Output Equipment used in Computing Systems«, Verlag A. I. E. E., New York,
1953, S. 106 bis 112.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
909 688/212 12.59
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- 1956-03-09 US US570553A patent/US2864307A/en not_active Expired - Lifetime
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