DE2052302A1 - Elektrisch steuerbares Druckwerk - Google Patents
Elektrisch steuerbares DruckwerkInfo
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
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- B41J7/00—Type-selecting or type-actuating mechanisms
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Description
- Elektrisch steuerbares Druckwerk Die Erfindung betrifft ein elektrisch steuerbares, motorisch angetriebenes Druckwerk, das die zu druckenden Werte durch mehrere Typenträger auf einen Druckträger abdruck, wobei Jeder Typenträger mechanisch eingestellt wird durch Je ein Schaltteil, in dessen den zu druckenden Werten zugeordneten Zähnen eine elektromagnetisch gesteuerte Klinke einfällt, so daß der Wert abgedruckt wird, der dem Zahneinschnitt entspricht, in den die Klinke eingefallen ist.
- Zweck derartiger Druckwerke ist es, die von elektrischen oder mechanischen Speichereinrichtungen abgegebenen Impulse umzuwandeln und als Werte auf einem Druckträger abzudrucken.
- Es sind Druckwerke bekannt, die Typenträger bewegende Zahnstangen besitzen, in deren Zahneinschnitte eine elektrisch gesteuerte Klinke einfällt. Die Zahnstangen bewegen sich während einer Arbeitsperiode hin und her, so daß sie einen vorderen und einen hinteren Totpunkt überwinden müssen, der sich hemmend auf den Naschinenablauf auswirkt. Außerdem werden die hin- und hergehenden Zahnstangen in einer Richtung durch Federn bewegt und dann bei der Rückstellung kraftschlüssig durch einen Rückstellbalken gesammelt. Dabei treten unkontrollierbare Beschleunigungen, Verzögerungen und Schwingungen auf, die einen präzisen und schnellen Arbeitsablauf nicht zulassen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Druckwerk der obigen Art so zu verbessern, daß es die oben erwähnten Nachteile nicht hat.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schaitteile mehrere gleichachsig angeordnete Schalträder sind, die nur in einem Richtungssinn angetrieben werden.
- Dabei kann Jedes Schaltrad mit zwei diametral gegenUberliegenden Zahnreihen versehen und so arretierbar sein, daß es von der mit dem Antrieb verbundenen Hauptwelle während deren vollem Umlauf um 180 0 mitgenommen wird.
- Als weitere Ausgestaltung schlägt die Erfindung vor, daß das Druckwerk gesteuerte Arretierungen besitzt, deren Jede in den ersten Zahneinsohnitt der Zahnreihe des ihr zugeordneten Schaltrades, nachdem Jeweils die erste Zahnreihe an den Klinken vorbeigelaufen ist, einrastet, um die Schalträder gegenüber der Drehung der Hauptwelle festzuhalten, bis die Hauptwelle sich in einer gegenüber den Schalträdern vorbestimmten Drehstellung (Ausgangsstellung) bei in det und um bei einem Nichteinfallen der Klinke die Typenträger durch die Schalträder in eine Stellung zu bringen, in der sie nichts abdrucken. Weiterhin könneflflrretierungen durch mindestens einen Hebel, an dem sie angelenkt sind, so steuerbar sein, daß sie bei einer Entriegelung der Schalträder aus den Zahneinschnitten in Drehrichtung der Schalträder heraushebbar sind. Dabei können die Schalträder durch die Hauptwelle über eine Rutschkupplung oder eine nachgiebige Arretierung antreibbar sein und die nachgiebige Arretierung aus einem angelenkten durch eine Feder belasteten Arm bestehen, dessen Nase Jeweils in eine von zwei Ausnehmungen der Hauptwelle einrasten kann und durch eine Drehbewegung der Hauptwelle gegenUber dem Schaltrad aus der Ausnehmung herausdrückbar ist.
- Als Vorteil wird auch angesehen, daß die Typenträger Typenräder sind, deren Umfang mit Zahn- oder Sternrädern in Eingriff stehen, die von Sc'halträdern antreibbar sind, da dadurch auf den Typenrädern mindestens zwei Schriftarten untergebracht werden können und zum Wechseln der Schriftarten die Typenräder nur um 180 0 gedreht werden müssen.
- Zweckmäßig ist, daß fUr die Ausrichtung der Zahn- oder Sternräder ein Richtbalken vorgesehen ist, die Typenträger zum kurzzeitigen Andrücken gegen den Druckträger an doppelarmige, durch Stellbalken bewegten Hebeln drehbar befestigt sind, die Arretierungen durch einen Stellbalken steuerbar sind, und die Klinken gegen den Druck von an ihnen befestigten Federn durch einen Stellbalken in die Ausgangsstellung zurückstellbar sind.
- Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß das Typenrad und/oder die Arretierungen und/oder die Klinken durch Kurvenscheiben über zur Hauptwelle parallele Balken steuerbar sind, die Kurvenscheiben sich auf der Hauptwelle oder einer das Druckwerk antreibenden Antriebswelle befinden und zur Steuerung Jedes Balkens zwei gleiche Kurvenscheiben Jeweils an den gegenüberliegenden Enden der Haupt- oder Antriebswelle angeordnet sind.
- Als weitere Ausgestaltung schlägt die Erfindung vor, daß die Kurvenscheiben Rücksprünge besitzen, in die Begleiterrollen einfallen können und mit einem ine begrenzte Drehbewegung der Kurvenscheiben gegenüber der Haupt- oder Antriebswelle zulassenden Spiel auf der Haupt- bzw. Antriebswelle derart gelagert sind, daß bei Einfallen der an den Kurvenscheiben anliegenden und die Bewegungen vermittelnden Begleiterrollen in die die ruckartigen Bewegungen bewirkenden Rücksprünge die Kurvenscheiben entsprechend dem Spiel nachgeben und dadurch ein besonders schnelles Einfallen der Begleiterrollen ermöglichen.
- Weiterhin kann das Druckwerk auf parallel zur Hauptwelle liegenden Führungen hin und her bewegbar sein, die das Druckwerk antreibende Antriebswelle unrund, im Antriebsrad gleitend und über eine nur eine Umdrehung zulassende Kupplung mit einem Elektromotor verbunden sein und auf der das Druckwerk treibenden Antriebswelle eine Scheibe angeordnet sein, die zur Angabe der Stellung der Antriebswelle mit Schlitzen, Löchern oder Kontakten versehen ist.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 einen Schnitt durch das Druckwerk, Fig, 2 eine Ansicht des Druckwerkes aus der Richtung des Druckträgers, Fig. 3 die Hauptwelle mit Schalträdern, Radkränzen und Kurvenscheiben, Fig. 4 das Schaltrad mit Arretierung, Fig. 5 die Kurvenscheibe, die die Druckbewegung des Typenrades bewirkt, Fig. 6 die Bewegungsabläufe mehrerer Druckwerksteile während einer Arbeitsperiode.
- Das Druckwerk wird auf parallel zur Hauptwelle 28 liegenden FUhrungen 76 geführt und über Kupplungen und Zahnriemen bewegt. Das Druckwerk wird durch eine unrunde im Antriebsrad 70 gleitende Antriebswelle 77 angetrieben, die über eine nur eine Umdrehung zulassende Kupplung mit einem Elektromotor verbunden ist. Dabei ist auf der das Druckwerk treibenden Antriebswelle 77 eine Schlitzscheibe angeordnet, die durch einen Lichtstrahl abgefragt wird. Dadurch wird die genaue Stellung der Antriebswelle 77 angegeben.
- Die Antriebswelle 77 treibt im Druckwerk das Antriebsrad 70 an, das mit dem auf der Hauptwelle 28 befindlichen Radkranz 24 mit einem tfbersetzungsverhältnis von 1:1 in Eingriff steht. Auf der Hauptwelle 28 sind so viele Schalträder 23 gleichachsig durch nachgiebige Arretierungen 25-27, 29 angeordnet, wie das Druckwerk Stellen besitzt. Jedem Schaltrad 23 ist ein Typenrad 2 zugeordnet, das über den Radkranz 24, das Zahnrad 38, das Zahnrad 4 und das Sternrad 3 von dem Sohaltrad 23 bewegt wird. Das Schaltrad 23, das Typenrad 2 und die dazugehörigen Teile sind dabei in einer Breite angeordnet, die dem Abstand der zu druckenden Werte entspricht. In diesem Ausführungsbeispiel in einer Breite von zehn Werten pro Zoll (= 2,54 mm). Das Sternrad.3 greift mit seinen Zähnen in den Umfang des Typenrades 2 ein. Das Typenrad besitzt auf seinem Umfang in erhabener spiegelbildlicher Schrift, die zu druckenden Werte und ist an einem doppelarmigen Hebel 1 drehbar befestigt, der an der Achse angelenkt ist, durch die das Sternrad 3 und das Zahnrad 4 befestigt sind, und durch Stellbalken 7 und 8 bewegt wird. Die Stellbalken 7 und 8 werden durch Kurvenscheiben 33 gesteuert, die sich auf der Hauptwelle 28 befinden. Durch diese Kurvenscheiben 33 wird das Typenrad 2 über die Stellbalken 7 und 8 und den doppelarmigen Hebel 1 zur Abdruckung eines Wertes gegen den Druckträger gedrückt.
- Dem Sternrad 3 ist ein durch eine Kurvenscheibe 30 gesteuerter Richtbalken 66 zugeordnet, der das Sternrad 3 und damit das Typenrad 2 vor einer Abdruckung ausrichtet.
- Die Schalträder 23 sind auf ihrem Umfang mit Je zwei gegentiberliegenden Zahinreihen 22 versehen, wobei Jede Zahnreihe 22 so viele Zahneinsohnitte aufweist, wie Werte durch den Typenträger 2 angedruokt werden sollen, so daß Jedem Zahneinsohnitt ein auf dem Typenrad'2 befindlicher Wert zugeordnet ist.
- Jedem Schaltrad 23 ist eine Klinke 55 zugeordnet, die gegen den Druok einer Feder 56 von Magneten 54 gehalten wird. Die Klinke 55 ist so angeordnet, daß sie bei Unterbrechung des durch die Magneten 54 fließenden Stromes in eine der Zahneinsohnitte 22 des Sahaltrades 23 einfällt und durch einen durch eine Kurvenscheibe 32 gesteuerten Stellbalken 74 zu den Magneten 54 zurückgeholt werden kann. Weiterhin ist am Schaltrad 23 eine Arretierung 14 angeordnet, die an einem Hebel 20 angelenkt ist, der von einer Kurvenscheibe 31 gegen den Druck einer Feder 15 so gesteui ert wird, daß sie immer in dem ersten Zahnelnschnitt Jeder Zahnreihe 22 des Schaltrades 23 lAtXllt. Dabei arbeitet die Arretierung 14 in solcher Weise, daß zur Entriegelung des Schaltrades 23 die Arretierung 14 aus dem Zahneinsohnitt in Drehrlchtung des Schaltrades 23 herausgehoben wird, Dadurch, daß daä Schaltrad 23 durch die Xlinke 55 und die Arretierung 14 eine bestimmte Zeit lang festgehalten wird und sich während dessen die Hauptwelle 28 aufgrund der nachgiebigen Arretierung 25-27,29 weiter drehen kann, dreht sich während einer Arbeitsperiode das Schaltrad um 180 °, während sich die Hauptwelle um 360 0 dreht, so daß die Xlinke 55 nur bei Jeder zweiten Arbeitsperiode in die gleiohe Zahnreihe 22 einrasteann. Natürlich ist es auch möglich, auf dem Umfang des Schaltrades 23 mehr als zwei Zahnreihen 22 oder auch nur eine Zahnreihe 22 anzuordnen, so daß sich das Schaltrad 23 pro Arbeitsperiode um mehr oder weniger Winkelgrade dreht. Genauso ist es möglich, die Hauptwelle 28 um mehr oder weniger Winkelgrade pro Arbeitsperi&de sioh drehen zu lassen und dementsprechend die Kurvenscheiben zu ändern.
- Die nachgiebige Arretierung, die ermöglicht, daß das Schaltrad 23 sich gegenüber der Hauptwelle 28 drehen kann, besteht wie in Fig. 4 gezeigt, aus einem am Schaltrad 23 durch einen Bolzen 27 angelenkten Arm 25, der durch eine Feder 26 belastet wird und eine Nase 29 besitzt, die in eine von zwei Ausnehmungen der Hauptwelle 28 einrasten kann, wobei erst eine mit einer bestimmten Kraft ausgefUhrte Drehbewegung der Hauptwelle 28 gegenüber dem Schaltrad 23 die Nase 29 aus der Ausnehmung wieder herausdrückt.
- Statt dieser nachgiebigen Arretierung ist es auch möglich, eine Rutschkupplung zu verwenden.
- Während für Jedes Typenrad 2 neben den Zahnrädern 3,4,38,24 Je ein Schaltrad 23, ein doppelarmiger Hebel 1, eine Arretierung 14, eine Klinke 55 und Magnete 54 vorhanden sind, laufen die Balken 7,8,66,68 und 74 durch das gesamte Druckwerk hindurch und steuern alle vorhandenen doppelarmigen Hebel 1, Sternräder 3, Arretierungen 14 und Klinken 55 gleichzeitig. Dabei werden die Balken 7,8,66,68 und 74 durch Je zwei auf beiden Inden der Hauptwelle 28 angeordnete Kurvenscheiben 30 - 33 über Hebel und Begleiterrolle bewegt, Dem Balken 7 und 8 sind zwei Kurvenscheiben 33, dem Balken 66 sind zwei Kurvenscheiben 30, dem Balken 68 sind zwei Kurvenscheiben 31 und dem Balken 74 sind zwei Kurvenscheiben 32 zugeordnet. Natürlich ist es auch möglich, statt zweier Kurvenscheiben Jeweils nur eine Kurvenscheibe zu verwenden. Weiterhin ist es auch möglich, den Hebel 20 nicht über den Stellbalken 68 sondern direkt durch die Kurvenscheibe 31 zu steuern, in dem an dem Hebel 20 direkt eine Begleiterrolle befestigt ist.
- Die Kurvenscheiben 31 bis 33, die eine ruckartige Bewegung bewirken sollen, sind auf der Hauptwelle 28 mit einem Spiel gelagert, das eine begrenzte Drehbewegung der Kurvenscheiben 31 bis 33 gegenüber der Hauptwelle 28 zuläßt. Das Spiel wird bei den Kurvenscheiben durch einen an der Hauptwelle 28 befestigten Keil 21 begrenzt, der sich in einem radialen Ausschnitt der Kurvenscheibe befindet. Dieses Spel bewirkt folgendes: Auf dem Umfang der Kurvenscheibe 33 liegt die Begleiterrolle 41 an. Erreicht die Begleiterrolle 41 einen Rücksprung 40 der Kurvenscheibe 33, so ist die Geschwindigkeit mit der die Begleiterrolle in diesen Rücksprung einfällt abhängig von der Geschwindigkeit, mit der die Kurvenscheibe sich dreht. Ist aber die Kurvenscheibe mit einem Spiel, wie oben beschrieben, gelagert, so weicht die Kurvenscheibe 33, sobald die Begleiterrolle 41 den Rücksprung 40 erreicht hat, sofort aus, so daß die Begleiterrolle 41 äußerst schnell in den Rücksprung 40 einfallen kann und eine genau so schnelle Bewegung des Stellbalkens 7 oder 8 verursacht. Solche verzögerungsfreie Bewegungen sind bei schnell und präzise arbeitenden Maschinen besonders wichtig.
- In der folgenden Funktionsbeschreibung zur Druckung der Zahl 7 und eines Biank zeigt die in Fig. 6 dargestellte Tabelle, während bei einer einzigen Arbeitsperiode die Hauptwelle bei h) sich um 360 ° dreht1 die Bewegungsabläufe der anderen Teile 55,1,14,66. Die Zeile a) zeigt mit ihren hellen Stellen, wann die Klinke 55 entriegelt ist, die Zeile b) zeigt mit ihrer dunklen Stelle, wann der doppelarmige Hebel 1 betätigt wird, die Zeile c) zeigt mit ihrer dunklen Stelle, wann die Arretierung 14 zur Arretierung freigegeben ist, die Zeile d) zeigt mit ihrer dunklen Stelle, wann der Richtbalken 66 im Sternrad eingeschwenkt ist, und die Zeilen e) bis g) zeigen die Bewegungen des Schaltrades 23, wobei die dunklen Stellen zeigen, wann sich das Schaltrad 23 bewegt. Die Zeile e) zeigt die Bewegungen des Schaltrades 23 während das Typenrad ein "Blank" abdruckt, die Zeile f) während der Abdruckung einer "7" und die Zeile g) während der Äbdruckung einer 3'.
- In der Ausgangsstellung werden die Klinke 55 durch den Stellbalken 74 und die Arretierung 14 durch den Hebel 20 an einem Einrasten in das Schaltrad 23 gehindert. Die Klinke 55 wird außerdem durch die stromführenden Magneten 54 gehalten, der Richtbalken 66 ist aus dem Sternrad 3 ausgeschwenkt und der doppelarmige Hebel 1 ist in das Druckwerk eingeschwenkt.
- Zu Beginn einer Arbeitsperiode wird durch einen elektrischen Impuls eine Eintourenkupplung ausgelöst, die über Antriebswelle 77, Antriebsrad 70, Radkranz 24 und Hauptwelle 28 das Schaltrad 23 in Bewegung versetzt. Durch das Schaltrad 23 wird gleichzeitig-das Typenrad 2 gedreht. Nachdem sich das Schaltrad 23 und die Hauptwelle 28 um etwa 65 ° gedreht haben, entriegelt die auf der Hauptwelle befindliche Kurvenscheibe 32 die Klinke 55, so daß die Klinke 55 nur noch von den Magneten 54 gehalten wird. Hauptwelle 28, Schaltrad 23 und Typenrad 2 drehen sich weiter, so daß die erste Zahnreihe 22 sich an der Klinke 55 vorbeibewegt, bis der Strom der Magneten 54 unterbrochen wird und die Klinke 55 in den Zahneinschnitt einfällt, der dem Wert "7" entspricht. Dadurch wird das Schaltrad 23 und das Typenrad 2 festgehalten, wobei das Typenrad in einer solchen Stellung steht, daß der Wert "7" des Typenrades dem Druckträger gegenUbersteht. Nun rastet die Nase 29 der nachgiebigen Arretierung aus der Ausnehmung der Hauptwelle 28 aus, so daß sich die Hauptwelle weiter drehen kann,und die bis dahin noch nicht eingerasteten parallel laufenden Schalträder 23 weiter mitnimmt. Mit der Hauptwelle 28 werden auch die Kurvenscheiben weiter gedreht, die bei va. 150 0 die'Arretierungen 14 freigeben, so daß die Arretierungen 14 auf dem nicht mit Zähnen versehenen Teil des Schaltradumfanges anliegen.
- Die sich weiter drehenden Kurvencheiben bewirken nun das Abdrucken des Wertes "7", indem die Kurvenscheibe 30 den Rlchtbalken 66 in das Sternrad 3 zur Ausrichtung des Typenrades 2 einschwenkt und die Kurvenscheibe 33 über den Hebel 6 den doppelarmigen Hebel 1 ruckartig bewegt, so daß das Typenrad 2 in Richtung der Walze geschwenkt wird. Zur gleichen Zeit wird durch die Kurvenscheibe 32 der Stellbalken 74 und damit die Klinke 55 zu den Magneten 54 zurückgeführt. Durch eine weitere Drehung der Hauptwelle 28 wird durch die Kurvenscheibe 33 der doppelarmige Hebel 1 in die Ausgangsstellung zurückgebracht und durch die Kurvenscheibe 30 der Richtbalken 66 in die Ausgangsstellung zurückgestellt. Ein absolut ruckartiges Abdrucken wurde dadurch gewährleistet, daß die den doppelarmigen Hebel 1 bewegende Kurvensoheibe 33 nicht starr mit der Hauptwelle 28 verbunden ist, sondern ein Spiel besitzt, das eine Drehbewegung der Kurvenscheibe 33 um die Hauptwelle 28 in einer solchen Weise zuläßt, daß bei Einfallen der Begleiterrolle die Kurvensoheibe sich vorwärts bewegt. In dem Moment, in dem der Richtbalken 66 aus dem Sternrad 3 herausgeführt wird, kann sich das Schaltrad 23 wieder mit der Hauptwelle 28 bewegen. Die Klinke 14 rastet nun in den ersten Zahneinsohnitt der gegenUberliegenden Zahnreihe 22 ein. Dadurch wird das Schaltrad 23 durch die Klinke 14 solange festgehalten, bis es gegenüber der Hauptwelle die Ausgangsstellung erreicht hat. Erst dann lassen die Kurvenscheiben 31 din:flinken 14 aus dem Schaltrad ausrasten, so daß das freigegebene Schaltrad 23 durch die Hauptwelle 28 in die Grundstellung zurückgedreht wird.
- Das Schaltrad 23 befindet sich gegenüber der Hauptwelle 28 aber nur in einer relativ zur Ausgangsstellung gleichen Stellung, da sich das Schaltrad gegenüber der 360 Drehung der Hauptwelle nur um 180 ° gedreht hat.
- In dem Fall, in dem der Strom der Magneten nicht unterbrochen wird, das heißt, daß kein Wert gedruckt werden soll, man nennt das, das Abdrucken eines nBlanks", rastet die Klinke 55 auch nicht in das Schaltrad 23 ein, so daß sich das Schaltrad mit der Hauptwelle weiter drehen kann, bis die Klinke 14 ähnlich dem vorgenannten Vorgang in die erste Zahnung der gegenüberliegendden Teilung einrastet und somit erst dann das Schaltrad festhält. Die Hauptwelle 28 dreht sich dabei weiter, löst, wie oben beschrieben, den Druckvorgang aus, bis dann die Kurvenscheibe 31 die Klinke 14 wieder zurückholt und dadurch das Schaltrad 23 sich wieder in die Grundstellung bewegen kann. Bei diesem Druckvorgang wird das Typenrad zwar gegen die Walze gedrückt, da aber in dem Moment, in dem das Schaltrad durch die Klinke 14 festgehalten wird, das Typenrad in einer Stellung steht, in der die der Walze gegenüberliegende Stelle des Typenrades ausgenommen ist, kommt es zu keiner Abdruckung.
- In diesem Beispiel wurde nur die Druckung einer Zahl beschrieben. Da aber, wie Fig. 2 zeigt, neben dem Schaltrad entsprechelld der Stellenzahl weitere Schalträder und diesen Jeweils zugeordnete Typenräder parallel angeordnet sind, läuft der o.g. Vorgang für jede Stelle ab, Jedoch mit dem Unterschied, daß die Klinken 55 in andere Zahneinschnitte des Schaltrades 23 einfallen.
Claims (18)
1. Elektrisch steuerbares, motorisoh angetriebenes Druckwerk, das
die zu druckenden Werte durch mehrere Typenträger auf einen Druckträger abdruckt,
wobei Jeder Typantriger mechanisch eingeBbilt wird durch Je ein Sohaltteil, in dessen
den su druckenden Werten zugeordneten Zähnen eine elektromagnetisch gesteuerte Klinke
einfällt, so daß der Wert abgedruckt wird, der dem Zsrhneinchnitt entspricht, in
den die flunke eingefallen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohaltteile mehrere
gleichachsig angeordnete Schalträder (23) sind, die nur in einem Richtungssinn angetrieben
werden.
2. Druckwerk nach Anapruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß Jedes Schaltrad
(23) mit zweidiametral gegenüberliegenden Zahnreihen (22) versehen und so arretierbar
ist, daß es von der mit dem Antrieb verbundenen Hauptwelle (28) während deren vollem
Umlauf um 180 0 mitgenommen wird.
3. Druckwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Druckwerk gesteuerte Arretierungen (14) besitzt, deren Jede in den ersten Zahneinsohnitt
der Zahnreihe (22) des ihr zugeordneten Sohaltrades (23), nachdem Jeweils die erste
Zahnreihe (22) an den Klinken (55) vorbeigelaufen ist, einrastet, um die Schalträder>
(23) gegenüber der Drehung der Hauptwelle (28) festzuhalten, bis die Hauptwelle
(28) sich in einer gegenüber den Schalträdern (23) vorbestimmtn Drehstellung (Ausgangsstellung)
befindet und um bei einem Nichteinallen der Klinke (55) die Typenträger (2) durch
die Schalträder (23) in eine Stellung zu bringen, in der sie nichts abdrucken.
4. Druckwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungen
(14) durch mindestens einen Hebel (20), an dem sie angelenkt sind, so steuerbar
sind, daß sie bei einer Entriegelung der Schalträder (23) aus den Zahneinschnitten
in Drehrichtung der Schalträder (23) heraushebbar sind.
5. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalträder (23) durch die Hauptwelle (28) über eine Rutschkupplung oder
eine nachgiebige Arretierung (25-27) treibbar sind.
6. Druckwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige
Arretierung aus einem angelenkten durch eine Feder (26) belasteten Arm (25) besteht,
dessen Nase (29) Jeweils in eine von zwei Ausnehmungen der Hauptwelle (28) einrasten
kann und durch eine Drehbewegung der Hauptwelle (28) gegenüber dem Schaltrad (23)
aus der Ausnehmung herausdrückbar ist.
7. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Typenträger (2) Typrenräder sind, deren Umfang mit Zahn- oder Sternrädern
(3) in eingriff stehen, die von Schalträdern (23) antreibbar sind.
8. Druckwerk naah Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß für die
Ausrichtung der Zahn- oder Sternräder (3) ein Richtbalken (66) vorgesehen ist.
9. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Typenträger (2) zum kurzzeitigen Andrücken gegen den Druckträger an doppelarmigen,duroh
Stellbalken (7,8) bewegtenHebein(1) drehbar befestigt sind.
10. Druckwerk nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretierungen (14) durch einen ,8 tellbalken (68) steuerbar sind.
11. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klinken (55) gegen den Druck von an ihnen befestigten Federn (56) durch
einen Stellbalken (74) in die Ausgangsstellung zurückstellbar sind.
r2. Druckwerk nach einem der Ansprüche 8 - 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Typenrad (2) und/oder die Arretierungen (14) und/oder die Klinken (55) durch
Kurvenscheiben (30-33) über zur Hauptwelle (28) parallele Balken (7,8,66,68,74)
steuerbar sind.
13. Druckwerk nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheiben
(30-33) sich auf der Hauptwelle (27) oder einer das Druckwerk antreibenden Antriebswelle
(77) befinden.
14. Druckwerk nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gnnzeiohnet, daß zur
Steuerung Jedes Balkens (7,66,68,74) zwei gleiche Kurvenscheiben (30-33) Jeweils
an den gegenüberliegenden Inden der Haupt- oder Antriebswelle (28,77) angeordnet
sind.
15. Druckwerk nach einem der Ansprüche 12 - 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurvenscheiben (31-33) RUcksprünge (40) besitzen, in die Begleiterrollen
(41) einfallen können und mit einem eine begrenzte Drehbewegung der Kurvenscheiben
(31-33) gegenüber der Haupt- oder Antriebswelle (28,77) zulassenden Spiel auf der
Haupt- bzw. Antriebswelle (28,77) derart gelagert sind, daß bei hinfallen der an
den Kurvenscheiben (31-33) anliegenden und die Bewegungen vermittelnden Begleiterrollen
(41) in die die ruckartigen Bewegungen bewirkenden RUckßprUnge die Kurtensobelben
(31-33) entsprechend dem Spiel nachgeben und dadurch ein besonders ohnelles Hinfallen
der Begleiterrollen (41) ermöglichen.
16. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 - 15, dadurch gekennzeichnet,
daß es auf parallel zur Hauptwelle (28) liegenden Führungen (76) hin- und her bewegbar
ist.
17. Druckwerk nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die das
Druckwerk antreibende Antriebswelle (77) unrund, im Antriebernd (70) gleitend und
über eine nur eine Umdrehung zulassende Kupplung itt einem Elektromotor verbunden
ist.
18. Druc0icuerk nach einem der Ansprüche 1 - 17, dadurch gekennzeichnet.
daß auf der das Druckwerk treibenden Antriebswelle (77) eine Scheibe angeordnet
ist, die zur Angabe der Stellung der Antriebswelle (77) mit Schlitzen, Lt,-chern
obP Kontakten versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702052302 DE2052302A1 (de) | 1970-10-24 | 1970-10-24 | Elektrisch steuerbares Druckwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702052302 DE2052302A1 (de) | 1970-10-24 | 1970-10-24 | Elektrisch steuerbares Druckwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2052302A1 true DE2052302A1 (de) | 1972-04-27 |
Family
ID=5786058
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702052302 Pending DE2052302A1 (de) | 1970-10-24 | 1970-10-24 | Elektrisch steuerbares Druckwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2052302A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2331957A1 (de) * | 1972-06-22 | 1974-01-10 | Epson Corp | Drucker |
US4111117A (en) * | 1976-07-16 | 1978-09-05 | Chikao Tezuka | Selecting mechanism for printing type rings |
-
1970
- 1970-10-24 DE DE19702052302 patent/DE2052302A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2331957A1 (de) * | 1972-06-22 | 1974-01-10 | Epson Corp | Drucker |
US4111117A (en) * | 1976-07-16 | 1978-09-05 | Chikao Tezuka | Selecting mechanism for printing type rings |
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