DE718018C - Anordnung zur UEbertragung von Telegrafiezeichen - Google Patents

Anordnung zur UEbertragung von Telegrafiezeichen

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DE718018C
DE718018C DEH158841D DEH0158841D DE718018C DE 718018 C DE718018 C DE 718018C DE H158841 D DEH158841 D DE H158841D DE H0158841 D DEH0158841 D DE H0158841D DE 718018 C DE718018 C DE 718018C
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contact pieces
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magnet
roller
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DEH158841D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Rudolf Hell
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L21/00Apparatus or local circuits for mosaic printer telegraph systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Anordnung zur Übertragung tön Telegrafie- Zeichen Es sind bereits Anordnungen bekannt, bei denen d'ie Telegrafiezeichen @als-Kontaktstücke entsprechender Zähl --und - Länge auf .einer dauernd umlaufenden Walze gespeichert und bei Druck- dien =einem Zeichen- zugeordneten Taste ausgelöst und durch ei;n:esi Empfangsmagneten auf einem. dauernd -angetriebenen Streifen aufgezeichnet werden. Die Abstände der niedergeschriebenen Zeichen sind-- bei diesen Anordnungen von dem die Tastatur Bedienenden .abhängig. Man läßt daher die Kontaktwalze bei Tastendruck nur eine Umdrehung machen ..und-ordnet -außer den Kontaktstücken ,der- Zeichen. weitere Kontaktstücke oder Nocken auf der Walze an, die den Streifenantrieb am--Anfang und am Ende einer Walzenumdrehung anlassen -und wieder stillsetzen (Start-Stopp-Betrieb).- Auf diese Weise wird? verhindert, ,daß . :die Zwischenräume zwischen den Zeichen'-von @dem.-die Tastatur zwischen abhängig ,sii,nd. Bei diesen-Anordnungen ist jedoch ebenso wie bei den eingangs angeführten nicht berücksichtigt, daß die Zwischenräume zwischen den Zeichen dadurch unregelmäßig werden, daß die .Zeichen verschiedene Länge haben.
  • Es.. n.st bereits vorgeschlagen worden, die Kontaktstücke 'der Zeichen so auf dem Tasten-,lieber aufzubringen, daß .die die Pausen z-,vischen den gespeicherten Zeichen bestimmenden isäliiert@en Teile annähernd gleich groß sind. Dies ist jedoch bei Tastengebern mit Kontaktwalzen nur -dadurch möglich, daß man @dexri.I<ontaktring eines Zeichens einen je nach Zeichenlänge verschiedenen Durchmesser gibt. Ei:n.e-solche Kontaktwalze mit Kontaktringeei verschiedener Durchmesser läßt sich jedoch ,nur sehr schwer herstellen. Darüber hinaus ist. auch-bei-dieser Anordnung keinerlei Vorsorge getroffern,--daß der Abstand der nieder-"eschriebenen Zeichen von dem die Tastatur Bedienenden unabhängig ist. Erfindungsgemäß werden die Nachteile der bekannten Anordnungen bei -dauernd umlaufenden oder bei nach jeder Umdrehung angehaltenen Kontaktwalzen dadurch vermidden, @daß den Kontaktstücken jedes Zeichen auf der Walze weitere Kontaktstücke od; r Nocken zugeordnet sind, die den Streifenantrieb entsprechend ,der Länge eines Zeichens steuern.
  • Ein Streifen, bei dem die Zeichen in richtigen Abständen erscheinen, ist leichter lesbar and kann gemäß weiteren Merkmalender Erfindung nach fotoelektrischer Abtastung zur Steuerung eines Senders zwecks Steigerung der Telegrafiegeschwindigkeit benutzt werden, insbesondere dann, wenn. die Zeichen. .in an sich bekannter Weise flächenweise durch Ameinanderreihen ungefähr gleich langer Striche, die annähernd senkrecht zur Aufzeichenrichtun:g stehen, z. B. durch eine Schraubspindel, aufgezeichnet werden. Die Zeichen erscheinen dann auf ,dem Streifen rechteckig begrenzt und bei Tintenschreibern in gleicher Dichte. Wird ein solcher Streifen fotoelektrisch abgetastet und mit den Fotoströmen ein Sender gesteuert, so sind die ausgesandten Zeichen ebenfalls rechteckig und haben den richtigen Abstand zueinander.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung hat gegenüber Sendern, :die durch Lochstreifen gesteuert werden, den Vorteil, daß zum Vorbereiten und zum Abtastendes Lochstreifens keine starken Abnutzungen unterworfenen oder de Telegrafiegeschwindigkeit begrenzenden Teile notwendig sind.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung soll an Hand der Abbildungen näher erläutert 4verden.
  • Abb. i und 2 zeigen Beispiele für die Anordnung und Schaltung der Kontaktstücke der Walze, Abb. 3 schematisch ein Ausführungsbeispiel für eine Anordnung gemäß Abb. i. -Abb. q. zeigt ein Beispiel für den Aufbau eines Senders, der durch einen mittels Schreibmaschine vorbereiteten fotoelektrisch abgetasteten Streifen gesteuert wird. Abb. 5 zeigt schematisch ein Beispiel für eine Empfangsanordnung gemäß der Erfindung.
  • Im folgenden wird angenommen, daß als Telegrafiezeichen Morsezeichen auf der Kontaktwalze ringweise als KontaktstückeentsprechenderLänge aufgetragen werden, und zwar erfindungsgemäß so, daß die Kontaktstücke aller Zeichen in gleicher Höhe auf der Walze endigen (Abb. i) oder beginnen (Abb. 2). h1 beiden Abbildungen sind von links nach rechts nebeneinander der Schleifring D für die Stromzufuhr der Walze und die Elemente des Morsezeichens u, des Morsezeichens usw. entgegen der durch Pfeil angedeuteten Drehrichtung der Walze aufgetragen und die Walze abgewickelt,dargestellt. Der Streifenantrieb wird nach jeder Umdrehung bei der Anordnung gemäß Abb. i erfindungsgemäß angehalten, bei der Anordnung gemäß Abb. 2 dagegen angelassen.
  • In beiden Abbildungen sind entsprechend dem Zwischenraum zwischen dem Anfang und dem Ende der Zeichen auf dem Walzenumfang Kontaktzwischenstücke Z angeordnet. Am Anfang sowie am Ende jedes Morsezeichens ist ferner je eine Pause gelassen; diese beiden Pausen sind zusammen so lang wie der Abstand zwischen zwei Morsezeichen oder wie drei Punktelemente.
  • Bei der Anordnung gemäß Abb. i sind die Kontaktstücke der Zeichen und Kontaktzwischenstücke Z leitend mit dem Schleifring D verbunden, während in der Abb. a die Kontaktzwischenstücke Z von den Kontaktstücken der Zeichen isoliert sind und eine besondere Stromzuführung über .den Schleifring F besitzen. M der Anordnung der Kontaktstücke gemäß Abb.2 kann jedoch die Schaltung ebenso wie in Abb. i getroffen werden.
  • Jedem Kontaktring ist eine Kontaktfeder E und: eine Schreibmaschinentaste (3, Abb. 3) zugeordnet. In der Ausgangsstellung der Walze stehen die Kontaktfedern E in Höhe der Linie o-o. Sie werden erst :bei Tastendruck auf die Walze aufgelegt, wie an Hand .der Abb. 3 näher beschrieben wird. An die Federn D, E bzw. F .ist der Schreibmagnet B und der KupplungsmagnetA für den Streifenantrieb angeschlossen. Der Kupplungsmagnet kann -durch die Walze oder mit der Walze umlaufende Teile gesteuert und entlastet werden.
  • Die Zwischenstücke Z können auch als Nocken, d. h. erhaben ausgebildet werden. Die Stromzufuhr F (Abb.2) kann dann wegfallen. Es sind dann lediglich den Nocken besondere Kontaktfedern zuzuordnen, wobei die 'Kontaktfedern E für den Zeichenmagneten als Steuerfedern für die Nockenfedern dienen können. Die Nocken können den Streifenantrieb aber auch mechanisch steuern, wenn Kontaktwalze und Schreibvorrichtung in einem Gerät vereinigt sind.
  • In der Abb. 3 sind auf der Walze i die Kontakt- und Kontaktzwischenstücke Z entsprechend Abb. i aufgetragen. Bei Druck der einem Morsezeichen zugeordneten Taste 3 wird die zugehörige Kontaktfeder E auf :den betreffenden Kontaktring der Walze i aufgelegt. Die einmal ,gedrückte Taste wird durch eine nicht dargestellte, bekannteTastensperre :so lange gehalten, bis die Walze eine volle Umdrehung gemacht hat. Gleichzeitig sind alle anderen Tasten gesperrt.- Die Walze kann dauernd umlaufen; oder aber, wie in folgendem (dargestellt, bei Tastendruck für eine Umdrehung freigegeben werden.
  • Mit der Walze i ist eine Nockenscheibe 4 und ein Sperrad ii starr verbunden. An dem Sperrad greift eine Reibungsscheibe i2 asi, ,die über .die Ritzel 7 und 8 vom Motor g dauernd angetrieben wird. Die Klinke 6 wird durch Federkraft in Eingriff mit dem Sperrrad i i gehalten und _ verhindert so zunächst .ein Mitnehmen der Walze i und Nockens.cheibe4. durch die Reibungsscheibe i2. Erst bei Tastendruck wird die Klinke 6 über die unter allen Tastenhebeln hindurchgeführte Stange 25 außer Eingriff mit dem Sperrad i i gebracht. Walze i und Nockenscheibe q: werden dann für eine Umdrehung freigegeben und vom Motor angetrieben.
  • Mit dem Ritzel 7 ist entsprechend der Reibungsscheibe 12 ,die R,eibwngsscheibe 13 starr verbunden, die das Zahnrad 14 mitzunehmen versucht. Dies verhindert jedoch die Zahnklinke 15, die mit ihrer als Anker dienenden Verbreiterung durch ,den an der Nockenscheibe q. angreifenden Hebel 5 gegen den Kern des Kupplungsmagneten A entgegen der Federkraft ,gehoben- ist. Die Klinke 15 steuert den Umschaltfedersatz C (s. auch Abb. i). Liegt die Klinke 15 gegen den Magnetkern, so ist der Magnet A in der Gegenlage oder Klinke 15 der Schreibmagnet B eingeschaltet. Die Nocke der Scheibe q. ist .so eingestellt und bemessen, @daß sie den Hebel 5 und damit die Zahnklinke 15 kurz vor Ablauf einer Walzenumdrehung an deal Magneten A zurückführt und wirksam bleibt, bis dieser erregt wird.
  • Mit dem Zahnrad 14 ist ,das Ritzel 17 starr verbunden, ,das über das Ritzel ig ,auf die Antriebswalze 2o für -den Streifen 2i wirkt. Dias mit schraubenförmigen Zähnen versehene Schreibrädchen 22, das gegenüber der Druckleiste 23 des Schreibmagneten B angeordnet ist, kann wie die Walze 20 durch ein, Ritzel angetrieben werden (s. auch Abb. 5).
  • Die Anordnung wird mit Vorteil so getroffen, daß der Kuppilungsmagnet A für den Streifentransport während,des Überstreichens ,eines Zwischenstückes Z kurzzeitig erregt wird und vor Beginn des eigentlichen Zeichens zum Abfall kommt. Beim .Abfall wird die Zahnklinke 15 außer angriff mit dem Sperrad 14: gebracht, die Antriebswalze 20 durch @die Ritzel.17 .und ig angetrieben und der Federsatz C von dein Magneten. A auf den Schreibmagneten B umgeschaltet. Der Anker 23 des Schreibmagneten B wird nun entsprechend :der Dauer der Elemente eines. Morsezeichens gegen das umlaufende Schreibrädchen, 2z gedrückt, das jedes Element als eine- Reihe ungefähr gleich langer Striche senkrecht zur Bewegungsrichtung des Streifens aufzeichnet.
  • Vor Ablauf einer Walzenumdrehung hebt die Nockenscheibe q. den Hebel 5 wieder an. Hebel 5 führt mit seinem Fortsatz die Zahnklinke 15 gegen den Kern des Magneten A zurück und bringt (die Klinke 15 in Eingriff mit (dem Sperrad 1q., so daß der Streifenantrieb stillgesetzt wird. Die Klinke 15 schaltet den Federsatz C um. Magnet B wird ab-, Magnet A angeschaltet. Bei Auflauf der Kontaktfeder E auf das Zwischenstück Z wird der Kupplungsmagnet wieder erregt. In oder Ausgangsstellung o-o (der Walze wird die Tastensperre in bekannter Weise aufgehoben, gleichgültig ob die Taste noch gedrückt oder wieder losgelassen ist. Die Stange 25 gibt die Klinke 6 frei, die in das Sperrad i i einfällt und die Walze anhält. Der Ausgangszustand gemäß Abb. i ist wieder hergestellt. Der Kupplungsmagnet A kann dabei unerregt oder erregt sein (Ruhestrombetrieb).
  • Die .an Hard der Abb. i bis 3 beschriebenen Anordnungen können zum Aufbau eines Senders gemäß Abb.4 dienen. Der Sender setzt sich .aus zwei Teilen zusammen. Teil i läßt auf der Vorderseite die Tastatur für die Morsezeichen erkennen und die Schreibvorrichtung; bestehend aus dem Schreibrädchen 3 und der Farbrolle q., die auf ,dem Schreibrä,dchen aufliegt. Teil i enthält im übrigen den Motor und die Kontaktwalze sowie die an Hand,der Abb. i bis 3 beschriebenen Anordnungen. Der Streifenvorrat wird zweckmäßig unterhalb der Tastatur aufbewahrt und durch eine Rolle 5 angetrieben, die :den Streifen bei Anlegen einer an einem Hebel 6 angebrachten Rolle 7 mitnimmt. Hebel 6 .dient gleichzeitig in bekannter Weise zum Abheben der Farbrolle q..
  • Der Teil :2 zeigt vorn zwei Antriebswalzen 8 und g für den Streifen und die Schutzkappe ro für die über dem Streifen angeordnete Lichtquelle bzw. Fotozelle. Es ist .dabei angenommen, daß mit durchscheinendem und nicht mit reflektiertem Licht in bekannter Weise gearbeitet wird. Das Innere des Teils 2 enthält den Verstärker für die Fotoströme und -den Sender sowie einen besonderen An- i triebsmotor zwecks unabhängiger Einstellung der Geschwindigkeiten. Der Streifenantrieb kann durch den vorn sichtbaren Einstellknopf i i in seiner Geschwindigkeit verändert werden.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung gestattet auf `einfachste Weise, zu der dargestellten Schreibvorrichtung für den Fall, daß gleichzeitig durch eine Maschine mehrere Streifen geschrieben werden sollen, weitere parallel zu schalten. Diese Tochterschreibgeräte erhalten je einen Motor, und ihre Schreib-,und Kupplungsmagnete werden den Schreib- und Kupplungsmagneten A und B des Muttergerätes parallel geschaltet. Entsprechend Abb. i und werden Mutter- und Tochtergeräte durch drei Leitungen verbunden.
  • In der Abb. 5 ist eine Empfangsanordnung dargestellt, die mit einer z. B. gemäß Abb. i aufgebauten Kontaktwalze lediglich durch zwei Leitungen i und z verbunden ist. Die Verbindung kann natürlich auch drahtlos erfolgen.
  • An die Leitungen i und 2 ist der Kupplungsmagnet A für den Streifenantrieb über den Umschaltfedersatz C angeschlossen. Der Anker 3 des Kupplungsmagneten A steuert finit seinem Fortsatz d. den Umschaltfedersatz C und mit seiner Schneide 5 ein Sperrrad 6, das mit dem Ritzel 7 starr verbund.ezi ist. Das Ritzel 7 treibt den Streifen und Idas Schreibrädchen an. Mit :dem Sperrad 6 ist eine Scheibe 8 durch eine Reibungsscheibe g verbunden. Die Scheibe 8 ist wiederum mit der -dauernd angetriebenen Achse io durch Reibung gekuppelt und wird von :dieser mit-; genommen, solange nicht die Nase ii gegen die Schneide 5 des Ankers anschlägt. 6, 8 und 9 können lose auf der Achse sitzen. Die Achse io soll entsprechend dem Start-Stopp-Prinzip etwas schneller umlaufen als die S endekontaktwalze.
  • In :der Ruhestellung :des Eanpfängers ist .der Kupplungsmagnet A nicht erregt, der Anker 3 abgefallen. Die Scheibe 8 liegt mit ihrer Nase i1 gegen die Schneide 5 des Ankers.
  • In der Abbildung sind die Teile kurz vor Ablauf einer Umdrehung der Sendekontaktwalze bzw. der Scheibe 8 dargestellt, um zu zeigen, daß die Scheibe 8 - vor Vollendung einer Umdrehung mit ihrer Nase i i sich unter die Schneide 5 :des Ankers. 3 schiebt, den Anker auf diese Weise anhebt und selbst an der Schneide 5 zum Stillstand kommt. Der Anker 3 wird durch die Nase i i so weit angehoben, .daß die Kontaktfedern 12 des Kontaktfed:ersatzes C geschlossen und die Federn 13 -geöffnet werden. Die Schneide 5 des Ankers 3 kommt jedoch erst dann. in Eingriff , mit dem- Sperrad 6, wenn der Magnet A erregt wird und der Anker 3 auf dem Kern des Magneten aufliegt. In ,dieser Lage gibt die Schneide 5 die Nase i i und damit die Scheibe 8 frei. Die Scheibe 8 wird von der Welle 1o mitgenommen. Das Rad 6 und .damit ciie Schreibvorrichtung bleibt so länäe gesperrt, bis der Magnet A zum Albfall und 'die- Schneide 5 außer Eingriff mit :dem Sperrrad 6 kommt.
  • Bei Abfall :des Ankers 3 wird .der Kontaktfedersatz C durch die Nase d. -umgeschaltet, Kontakt 12 geöffnet und Kontakt 13 geschlossen. Damit ist die Leitung i und 2 vom Kupplungs- auf den Schreibmagneten B umgeschaltet. Die Schreibvorrichtung wird angelassen und Magnet B im Takte der Morsezeichen gesteuert, wie an Hand der Abb.3 beschrieben. Die in :der Abb. 5 :dargestellte Lage des Ankers q. bleibt erhalten, bis die Scheibe 8 mit ihrer Nase i i, wie zu Anfang beschrieben, Anker 3 wieder anhebt und den Kontaktfedersatz C von dem Magneten B auf den Magneten A wieder umschaltet. Die Scheibe 8 kommt nach Ablauf einer Umdrehung an der Schneide 5 zum Stillstand. Dadurch wird auch Rad 6, Ritzel 7 und die Schreibvorrichtung- angehalten. Die Ernpfangsanordnung ist damit zur Aufnahme des nächsten Morsezeichens bereit.

Claims (13)

  1. '- PATENTANSPRÜCHE:-i. Anordnung zur >Übertragung von Telegrafiezeichen, die als Kontaktstücke entsprechender Zahl und Länge auf einer umlaufenden Walze gespeichert und bei Druck der einem Zeichen zugeordneten Taste durch einen Empfa.ngstnagneten auf einem Streifen aufgezeichnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß den Kontaktstücken jedes Zeichens auf ;der Walze weitere Kontaktstücke oder Nocken (Z) zugeordnet sind, die den Streifenantrieb entsprechend der Länge eines Zeicheii:3 steuern.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kontaktstücken eines Zeichens zusätzlich zugeordneten Kontaktstücke oder Nocken (Z) einen Stromstoß derartiger Länge aussenden, daß dieser Stromstoß und die Stromstöße eines Zeichens zusammen immer :gleich lang sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß :der Stromstoß einen Magneten (A)_ steuert, der die Kupplung i und Entkupplung des Streifenantriebes bewirkt. d..
  4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieKontaktstücke aller Zeichen in ;gleicher Höhe auf der Walze endigen und der Streifenantrieb nach Vollendung einer Walzenumdrehung angehalten wird.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch., dadurch gekennzeichnet, daß der Anker des Kupplicngsmagneten (A)- nach einer `Valzenuindrehung mechanisch in den Bereich des Magneten (A) gebracht wird und die Wicklung des Magneten (A) an- und die cles Schreibmagneten (B) abschaltet.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet; daß der Anker des Kupplungsmagneten (A) eine Nockenscheibe (8) für eine Umdrehung entsprechend einer Umdrehung der Sendewalze freigibt und die Nockenscheibe (8) den Anker in den Bereich des Kupplungsmagneten bringt.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstücke aller Zeichen in gleicher Höhe auf der Walze beginnen und der Streifen nach. jeder Walzenumdrehung angelassen wird. B.
  8. Anordnung nach Anspruch i bis 7, dadurch .gekennzeichnet, :daß den Kontaktstücken eines Zeichens und den zugeordneten Kontaktstücken eine Kontaktfeder (E) zugeordnet ist. g.
  9. Anordnung mach Anspruch 8, @dadurch gekennzeichnet, daß alle Kontaktstücke untereinander mit einer gemeinsamen Stromzufuhr (D) verbunden :sind. io.
  10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch -,gekennzeichnet, daß die Kontaktstücke der Zeichen von den zugeordneten Kontaktstücken (Z) isoliert und mit einer besonderen Stromzufuhr (F) verbunden sind. i i.
  11. Anordnung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß .die Kontaktfedern (E) für die Kontaktstücke der Zeichen die Kontaktfedern der Nocken (Z) steuern.
  12. 12. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (Z) den Streifenantrieb mechanisch steuern
  13. 13. Anordnung nach Anspruch i, :dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichen in .bekannter Weise flächenweise durch Anei.nand!erreihen ungefähr gleich langer Striche, die annähernd senkrecht zur Aufzeichnungsrichtung stehen, aufgezeichnet werden. 1q.. Anordnung nach Anspruch 13, da-,durch gekennzeichnet, daß der Streifen fotoelektrisch abgetastet wird und die Fotoströme einen Sender steuern.
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