DE675599C - Verfahren zur Aussendung von Schriftzeichenbildern entsprechenden Impulsreihen - Google Patents

Verfahren zur Aussendung von Schriftzeichenbildern entsprechenden Impulsreihen

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DE675599C
DE675599C DES119019D DES0119019D DE675599C DE 675599 C DE675599 C DE 675599C DE S119019 D DES119019 D DE S119019D DE S0119019 D DES0119019 D DE S0119019D DE 675599 C DE675599 C DE 675599C
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DE
Germany
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transmission
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Expired
Application number
DES119019D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Horst Rassow
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L21/00Apparatus or local circuits for mosaic printer telegraph systems
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L21/00Apparatus or local circuits for mosaic printer telegraph systems
    • H04L21/02Apparatus or local circuits for mosaic printer telegraph systems at the transmitting end

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Facsimile Scanning Arrangements (AREA)

Description

  • Verfahren zur Aussendung von Schriftzeichenbildern entsprechenden Impulsreihen Die Sendeeinrichtung von Fernschreibmaschinen, bei denen die einzelnen Schriftzeichen in einzelne Linien zerlegt übertragen werden, besteht im wesentlichen aus einer dauernd umlaufenden Kontaktwalze, auf der für jeden Buchstaben oder für jedes Zeichen ein Kontaktring oder eine Nockenscheibe mit der jedem Zeichen zugeordneten Kontaktfolge vorgesehen ist. Jeder dieser Kontaktringe kann durch Drücken der zugehörigen Taste einer Tastatur wirksam gemacht werden. Auf der Empfangsseite erfolgt zeilenmäßig die Zusammensetzung der Impulsreihen zu dem betreffenden Zeichen auf einem gleichmäßig fortbewegten Streifen oder Blatt durch ein Magnetsystem, welches entsprechend den empfangenen Impulsen erregt wird. Das Magnetsystem bewegt die Aufzeichnungsunterlage, z. B. einen sich fortbewegenden Papierstreifen, im Rhythmus der empfangenen Zeichen gegen ein umlaufendes Abtastorgan, das entweder selbst eingefärbt ist oder die Aufzeichnung mit Hilfe eines Farbbandes oder Kohlepapierstreifens vornimmt. Als Abtastorgan verwendet man zweckmäßig eine mit schraubenartigen Druckleisten versehene Walze, welche mit der Sendewalze synchron oder in einem bestimmten Drehzahlverhältnis umlaufen muß, d. h. während einer Umdrehung der Sendewalze so viel Umdrehungen ausführt, wie zur Abtastung der zur Aufzeichnung erforderlichen Linien nötig sind. Trotz Fehlern in der Synchronisierung kann dabei in bekannter Weise durch eine doppelte Aufzeichnung der Buchstabenbilder eine gut lesbare Schrift erreicht werden.
  • Sendeeinrichtungen derartiger Fernschreibmaschinen mit dauernd umlaufender Sendewalze haben den wesentlichen Nachteil, daß der Anschlag der Tasten immer in einem bestimmten Rhythmus erfolgen muß. Die Aussendung der für die einzelnen Buchstabenbilder festgelegten Impulsreihen darf nämlich nur in einer bestimmten Lage der Sendewalze ausgelöst werden, damit auch am Empfänger eine entsprechende phasenrichtige Aufzeichnung erfolgen kann. Besondere Schwierigkeiten entstehen, wenn dasselbe Zeichen zweimal oder, was bei Zahlen häufig vorkommt, noch öfter hintereinander ausgesandt werden soll. Diese Atellung der Sendewalze ist durch das Empfangsorgan des Empfängers bestimmt.
  • Bisher hat man durch die Anordnung von Sperren und Taktgebern dafür gesorgt, daß die Sendewalze nur dann mit dem Antrieb gekuppelt werden kann, wenn das umlaufende Aufzeichnungsorgan des Empfängers so steht, daß es mit dem Abdruck der ersten Abtastzeile eines Buchstabenbildes beginnen kann. Wird nun der richtige Augenblick für die Auslösung der Aussendung versäumt, d. h. die Taste etwas zu spät gedrückt, so muß erst eine volle Umdrehung der Sendewalze abgewartet werden, um die gewünschte Aussendung vornehmen zu können. Hierdurch ergibt sich jedoch auf dem Empfangsstreifen ein unbeabsichtigter Zwischen=: raum.
  • Gemäß der vo:liegenden Erfindung werden diese Nachteile weitgehend vermieden durch ein Verfahren, bei dem der Sender zur Aussendung der Impulsreihen auch ohne starre Einhaltung des bisher erforderlichen Rhythmus betätigt werden kann. Für den Impulsgeber (Sender) wird Start-Stop-Betrieb vorgesehen, während der Empfänger dauernd synchron oder angenähert synchron mit dem Anhieb des Senders läuft. Hierbei wird die Sendeeinrichtung mit ihrem Antrieb derartig gekuppelt, daß sie in jeder Phasenlage mitgenommen werden kann, die dem Anfang irgendeiner Abtastzeile entspricht. Die Aussendung eines Zeichens und damit das Kuppeln der Sendewalze mit dem Antriebsmotor kann daher in so vielen Teilstellungen vorgenommen werden, wie senkrechte Abtastlinien für ein Zeichen vorgesehen sind.
  • Im allgemeinen verwendet man für die Zerlegung eines Zeichens zwölf Abtastlinien, so daß praktisch keine Behinderung des Tastenanschlages und der Aussendung mehr vorhanden ist, weil bei Anwendung der Erfindung je Motorumdrehung zwölfmal gekuppelt werden kann, während es bisher nur einmal möglich war. Auch die Tastensperre braucht nur noch während der Aussendung einer Zeile wirksam zu sein. Wird hierbei nicht ein entsprechendes flottes Schreibtempo eingehalten, so ergibt sich lediglich eine geringe Vergrößerung des Buchstabenabstandes, der nicht wie bisher eine ganze Buchstabenverteilung beträgt, sondern nur so viel Zwölftel, wie dem verspäteten Anschlag der nächsten Taste entspricht. Da nun eine Vergrößerung des normalen Buchstabenabstandes von drei Abtastlinien auf das Doppelte kaum bemerkbar ist, so würde bei einer angenommenen Schreibgeschwindigkeit von fünf Zeichen je Sekunde ein zeitweiliges Langsamschreiberi mit nur vier Zeichen je Sekunde gar nicht auf dem Empfangsstreifen auffallen.
  • Gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung wird die Sendenockenwalze mit ihrem Antrieb durch eine Zahnkupplung verbunden, deren Zähnezahl der Anzahl der Abtastlinien entspricht, die für die Aufzeichnung eines Buchstabens erforderlich sind.
  • In der Abbildung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. S bezeichnet die Sendeeinrichtung und E die Empfangsanordnung. Die Sendeeinrichtung S besteht im wesentlichen aus einer Kontaktwalze i, auf der für jeden Buchstaben oder für jedes Zeichen eine Nockenscheibe 2 mit der jedem Zeichen zugeordneten Kontaktfolge vorgesehen ist. Die Nockenscheibe 2 betätigt einen Sendekontakt 3, wodurch die Impulsfolge auf cii- Leitung gegeben wird.
  • Auf der Empfangsseite wird das Magnet--@@@tem q. entsprechend den empfangenen Impäaicen erregt und bewegt den Papierstreifen 5 üiit =- einem Kohlepapierstreifen 6 durch die ;tSchneide 7 im Rhythmus der empfangenen Zeichen gegen-das umlaufende Abtastorgan B. Das Abtastorgan 8 ist mit schraubenartigen Druckleisten g versehen, welche die Schneide 7 abtasten und hierdurch eine Aufzeichnung der Buchstaben in nahezu senkrecht zur Bewegu-ngsi ichtung des Papierstreifens 5 verlaufenden Linien bewirken. Im allgemeinen benutzt man für die Aufzeichnung eines Buchstabens zwölf Abtastlinien.
  • Um besondere Phaseneinstellvorrichtungen zu vermeiden, erfolgt in bekannter Weise eine doppelte Aufzeichnung der Schriftzeichen, so daß immer mindestens ein Schriftzeichenbild leserlich dargestellt wird. Hierzu ist das umlaufende Abtastorgan 8 mit seinen schraubenartigen Druckleisten g derartig ausgebildet, daß diese die Schneide 7 gleichzeitig an zwei Punkten berühren.
  • Die Sendewalze i mit den Nockenscheiben 2 ist über eine Zahnkupplung, bestehend aus der Klinke io und dem Zahnrad ii, mit dem Antriebsmotor 12 gekuppelt. Die Auslösung der Sendewalze i erfolgt bei Betätigung der Tasten, indem durch das Niederdrücken einer Taste 13 die Schiene 14. nach links - verschoben wird. Hierdurch wird über die Auslösestange i5 durch deren Hebel 16 die Klinke io der Zahnradkupplung freigegeben. Unter der Wirkung der Feder 17 fällt die Klinke io in das Zahnrad ii ein und bewirkt hierdurch das Ankuppeln der Sendewalze an den Motor 12. Es kann auch die Kupplung elektromagnetisch freigegeben oder eine Elektromagnetkupplung benutzt werden. Nach Ausführung einer Umdrehung wird durch den Hebel 16 die Klinke io infolge ihrer schrägen Fläche 18 ausgehoben und angehalten, d. h. die Sendeeinrichtung wird im Start-Stop-Betrieb betätigt. Während der Aussendung eines Zeichens sind die Tasten in bekannter Weise durch eine Tastensperre 2o, deren Bewegung mechanisch oder elektromagnetisch gesteuert werden kann, gesperrt. Der Sender kann auch so ausgebildet werden, daß für jede Kontaktnockenscheibe eine besondere Zahnkupplung vorgesehen und diese durch die zugehörige Taste allein ausgelöst wird.
  • Der Empfänger, d. h. das Abtastorgan 8, welches von dem Motor i9 angetrieben wird, läuft synchron oder angenähert synchron mit dem Antriebsmotor.i2 des Senders. Die Zahnkupplung ii besitzt eine Zähnezahl entsprechend der Anzahl der für die Aufzeichnung eines Buchstabens erforderlichen Abtastlinien. Im allgemeinen werden hierzu zwölf Linien verwendet, so daß also eine Zahnkupplung mit einer Zwölferteilung verwendet werden muß. Durch eine solche Zahnkupplung wird die Sendewalze i mit ihren Nockenscheiben 2 mit dem Motor in der Weise gekuppelt, daß sie in jeder dem Anfang der die Schriftzeichen zusammensetzenden Zeilen entsprechenden Phase des Abtastorgans 8 von dem Zahnrad ii mitgenommen werden kann. Es kann also nicht wie bisher die Sendewalze nur einmal während einer Umdrehung des Antriebes ausgelöst werden, sondern zwölfmal, d. h. entsprechend der Anzahl der Abtastlinien, die zur Aufzeichnung eines Buchstabens erforderlich sind.

Claims (2)

  1. PATrNTANSPRÜCIIE: i. Verfahren zur Aussendung von Schriftzeichenbildern@entsprechenden Impulsreihen, die z. B. durch rotierende Nockenwalzen ausgesendet und auf der Empfangsseite des Fernschreibers zeilenmäßig - aufgezeichnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber, dessen Antrieb mit dem Empfänger dauernd synchron oder annähernd synchron läuft, im Start - Stop - Betrieb arbeitet und von der Mitnehmevorrichtung (Klinkenrad ix) in jeder Phasenlage mitgenommen werden kann, die dem Anfang irgendeiner Abtastzeile bei dem Empfängen entspricht.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Zahnkupplung (Klinkenrad ii) im Sender, deren Zähnezahl der Anzahl der Abtastlinien entspricht, die für die Aufzeichnung eines Buchstabens erforderlich sind.
DES119019D 1935-07-12 1935-07-13 Verfahren zur Aussendung von Schriftzeichenbildern entsprechenden Impulsreihen Expired DE675599C (de)

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