DE759494C - Telegrafengeraet, bei dem auf einem einzigen Aufzeichnungsstreifen ein Abdruck des Buchstabens und im gleichen Feld des Lochstreifens eine Lochung des zugeordneten Kombinationsbildes erfolgt - Google Patents
Telegrafengeraet, bei dem auf einem einzigen Aufzeichnungsstreifen ein Abdruck des Buchstabens und im gleichen Feld des Lochstreifens eine Lochung des zugeordneten Kombinationsbildes erfolgtInfo
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- DE759494C DE759494C DES141469D DES0141469D DE759494C DE 759494 C DE759494 C DE 759494C DE S141469 D DES141469 D DE S141469D DE S0141469 D DES0141469 D DE S0141469D DE 759494 C DE759494 C DE 759494C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L17/00—Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
- H04L17/16—Apparatus or circuits at the receiving end
- H04L17/20—Apparatus or circuits at the receiving end using perforating recorders
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
- Telegrafengerät, bei dem auf einem einzigen Aufzeichnungsstreifen ein Abdruck des Buchstabens und im gleichen Feld des Lochstreifens eine Lochung des zugeordneten Kombinationsbildes erfolgt In vielen Fällen ist es erwünscht, daß idurch ein: Telegrafengerät außer der Druckschrift auch eine Aufzeichnung des Kombinationsbildes durch Lochung erfolgt.
- Für diesen Zweck sind Gerätebekannt, bei ,denen durch die Stanzstempel und eine Druckeinrichtung die Impulskombination imgleichen Zeichenfeld des Streifens sowohl .gedruckt als auch gelocht wird. Als Zeichenfeld wird in diesem Zusammenhang .der senkrecht zur Streifenrichtung verlaufende, einem einzigen Buchstaben zugeordnete Teil des Streifens verstanden. Die bekannten Geräte sind entweder als Empfangslocher, als Anbaugeräte für normale Fernschreibempfänger oder als Tastenlocher ausgebildet. Dadurch wind ein Nachteil älterer Konstruktionen vermieden, bei. ,denen entweder .der Druckbuchstabe in .einem anderen Zeichenfeld des Lochstreifens erschien oder sogar auf einem besonderen Blatt aufgezeichnet wurde. Jedoch haben die obenerwähnten Geräte dien Nachteil, daß ein gegenüber idem normalen verbreiterter Streifen verwendet werden muß, damit Platz für die Druck- und Stanzeinrichtung vorhanden ist. Außerdem verlangt die gleichzeitige Durchführung des Stanz- und Druckvorganges erhöhten Kraftaufwand.
- Gemäß der Erfindung werden @diese Nachteile dadurch vermieden, daß Druck und Lochung nacheinander erfolgen, indem einer dieser Vorgänge mindestens so lange verzögert wird, bis der andere .durchgeführt ist.
- Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß ein Streifen normaler Breite verwendet werden kann, so daß die Stanz- und Druckvorrichtung um ein, bei längeren Verzögerungszeiten um mehrere Felder des Lochstreifens gegeneinander zersetzt werden können.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung liegt die Achse des Typenrades parallel zur Längsrichtung des Streifens. Das Typenrad ist nur einreihig ausgebildet.
- Weitere :Merkmale der Erfindung sind, an Handdes nachstc#hendenAusführungsbei spiel s beschrieben.
- In den Fig. i und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
- Fig. i zeigt das Gerät in seinerAusführungsform als Atibäulocher, Fig. 2 eine schräge Anordnung des Typenrades.
- Wird das Gerät gemäß Fig. i als Anbaulocher ausgeführt, so wird :die Einstellung der Impulskombination von den Wählschienen i übernommen. Diese Wählschienen i werden für den Fall, daß es sich um einen Tastenlocher handelt, durch Tastenhebe12 eingestellt. Inder gleichen Weise könnte das Gerät natürlich äuch als Anbaulocher für einen Empfänger benutzt werden. Die Wählschienen wären in diesem Fall Empfängerwählschienen. Eine Steuernockenwelle 3 wird über eine Zahnkupplung q. von dem Empfänger oder dem Tastenlocher aus angetrieben und steuert über den Nocken 5 im Abtastaugen-.blick .den Hebel 6, der auf der Achse 7 drehbar ist. Unter dem Einfluß von Federn 8 drehen sich die Abtasthebel9 um die Achse io und tasten die Stellung der Wählschienen i ab. Abtasthebel 9 sind in .der gleichen Anzahl vorgesehen wie Wählschienen i, also beim Fünferalphabet fünf, beim Sechseralphabet sechs Abtasthebel und Schienen. In an sich für Anbauempfangslocher bekannter Weise steuern die Abtasthebel9 mit ihren anderen Enden ii die Einstellhebel i2 für die Stanzstempel, die in Fig. 2 mit 13 bezeichnet sind. Der Einstell- und Stanzvorgang geht in an sich bekannter Weise vor sich, und es ist nicht erforderlich, ihn hier im einzelnen zu beschreiben.
- Die Abtastliebel9 besitzen noch je einen dritten Arm 1d., der an seinem oberen Ende je einen Winkelhebel 15 drehbar gelagert trägt. Dieser Winkelhebel steht im Eingriff mit je einer Wählscheibe 16. Kurz nach der Ahtastung der Wählschienen i werden also bei Verstellung der Abtasthebel9 auch die Lagerpunkte 17 der Winkelhebel 15 verstellt. Kurz darauf erfolgt über den Nocken 18 eine Verdrehung des Hebels ig um die Achse 7. Der Hebel i9 steuert mit seiner Schneide 20 die spitz zulaufenden Enden der Winkelhebel i@, so daß diese die drehbaren Wählscheiben 16 je nach der vorher erfolgten Verstellung der Drehpunkte 17 in eine oder andere Wählstellung verschieben. In der ausgewählten Stellung geben die Wählscheiben 16 einen Schlitz für eine Wählschiene 21 frei, die unter Wirkung der Feder 22 in diesen Schlitz einfällt. Eine etwa vorher eintreffende Wählschiene 21 wurde bei der Bewegung der Wählscheibe 16 aus der zugehörigen Nut herausgedrückt, so daß der Anschlaghebel 23 frei rotieren konnte. Der Antrieb dieses Anschlaghebels erfolgt von der Welle 24 über die Zahnräder 25, 26, die Hohlwelle 27, die Reibungskupplung 28, 29 und die Welle 30. Auf der Welle 30 ist außer dem Anschlag 23 auch das Zahnrad 31 angebracht, das im Eingriff mit dem Zahnrad 32 auf der Achse des Typenrades 33 ist. Das Typenrad wird eingestellt. Seine Einfärbung erfolgt durch die Farbrolle 3d.. Sofort nach Einstellung des Buchstabens wird durch den Nocken 35 auf ,der Achse 3 der Druckhammer 36 um die Achse 37 geschwenkt und betätigt den Druckhammer 38, der von unten gegen das Papier schlägt und den Abdruck bewirkt.
- Die Zeitverteilung ergibt, daß kurz nach der Abtastung der Wählschienen durch die Abtasthebel 9 die Einstellung der Stanzstempel und der Stanzvorgang beendet sind, so daß der Lochstreifen um einen. Schritt vorgedreht wird. Während der Abtastung des nächsten in den Wählschienen i auftretenden Zeichens erfolgt die Einstellung der Wählscheiben 16, die Einstellung des Typenrades 32 und der Abdruck des zugehörigen Zeichens. Da der Lochstreifen inzwischen um eine Teilung vorgeschoben wurde, erfolgt der Abdruck des Buchstabens an der gleichen Stelle, an der die zugehörige Impulskombination gestanzt wurde. Man kann also die Richtigkeit des Stanz- und Druckvorganges durch Vergleich des Kombinationsbildes mit dem Buchstaben feststellen. Die Anordnung der Stanzstempel 13 und des Typenrades 33 läßt sich auch nach Fig.2 ausbilden. Bei dieser Anordnung ist das Typenrad schräg gestellt, so daß die Stanzstempel und die Druckstelle recht nahe zusammengeschoben werden können.
- Das Gerät ist an Hand der Fig. i als Anbaulocher beschrieben. Er kann als solcher, wie dargelegt, am Tastenlocher oder am Empfänger angebaut werden. Man kann es aber auch als selbständigen Empfänger benutzen. In diesem Fall muß das bekannte Wählgetriebe .des Empfängers beispielsweise mit den Schwertern auf die Glieder 9 wirken. Es entsteht dann als einziges Empfangsprodukt der Streifen mit Lochung und Aufdruck. Man kann .dann noch Einrichtungen vorsehen, die Lochung oder Druck unterdrücken, um wahlweise einen Streifen zu erhalten, der nur Druck oder nur Lochung enthält.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Telegrafengerät, bei .dem auf einem einzigen Aufzeichnungsstreifen ein Abdruck des Buchstabens und im gleichen Feld des Lochstreifens eine Lochung des zugeordneten Kombinationsbildes erfolgt, ,dadurch gekennzeichnet, daß Druck und Lochung nacheinander erfolgen, indem einer dieser Vorgänge mindestens solange verzögert wird, bis der andere durchgeführt ist.
- 2. Telegrafengerät nachiAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß .der Druckvorgang nach dem Lochvorgang erfolgt.
- 3. Telegrafengerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem Stanzvorgang eines Zeichens Wählglieder (16) für das Typenrad eingestellt werden, die erst während der Stanzung .des nächsten Zeichens den Abdruck des ersterwähnten Zeichens an der gleichen Stelle :des inzwischen um eine Teilung fortgeschalteten Streifens (39) veranlassen.
- 4. Telegrafengerät nach Anspruch i oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Typenrades in Längsrichtung des Streifens liegt.
- 5. Telegrafengerät nach Anspruch .4, dadurch gekennzeichnet, daß das Typenrad auf seinem Umfang die Zeichen des Alphabetes in nur einer Reihe trägt.
- 6. Telegrafengerät nach Anspruch 3, da-,durch gekennzeichnet, @daß die Wählglieder für das Typenrad als Wählscheiben (16) ausgebildet sind, in .deren Nuten Schienen (21) einfallen können, und daß der Antrieb :des Typenrades an einem Anschlag ,der Wählschienen angehalten wird.
- 7. Telegrafengerät nach Anspruch q. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Typenrad (33) schräg gestellt ist. B.
- Telegrafengerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung .der Stanzstempel und die Einstellung der Wählscheiben (16) für das Typenrad von den gleichen Abtastgl.iedern (9) abgeleitet werden.
- 9. Telegrafengerät nach Anspruch i oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät als Anbaulocher für ein Tastenlochergerät oder für einen Empfänger ausgebildet ist. Zur Abgrenzung des Erfindun-gs:geamenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften: in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 166863, 213 024, 264 371; britische Patentschrift Nr. 5i9 196; USA.-Patentschriften Nr. 2 143 82:8, 2174731.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE759494C true DE759494C (de) | 1953-05-11 |
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ID=7541572
Family Applications (1)
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DES141469D Expired DE759494C (de) | 1940-06-28 | 1940-06-28 | Telegrafengeraet, bei dem auf einem einzigen Aufzeichnungsstreifen ein Abdruck des Buchstabens und im gleichen Feld des Lochstreifens eine Lochung des zugeordneten Kombinationsbildes erfolgt |
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Citations (6)
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DE166863C (de) * | ||||
DE264371C (de) * | ||||
DE213024C (de) * | ||||
US2143828A (en) * | 1937-04-06 | 1939-01-10 | Western Union Telegraph Co | Telegraph printer-reperforator |
US2174731A (en) * | 1935-09-28 | 1939-10-03 | Western Union Telegraph Co | Combined telegraph printer and perforator |
GB519196A (en) * | 1938-09-16 | 1940-03-19 | Creed & Co Ltd | Improvements in or relating to printing telegraph apparatus |
-
1940
- 1940-06-28 DE DES141469D patent/DE759494C/de not_active Expired
Patent Citations (6)
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