DE1461520C - Etiketten Auszeichnungsmaschine - Google Patents

Etiketten Auszeichnungsmaschine

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DE1461520C
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English (en)
Inventor
Walter 7743 Furtwangen Porstner
Original Assignee
DAT Fabrik Emil Furtwangler GmbH, 7743 Furtwangen
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Description

Die Erfindung betrifft eine Etiketten-Auszeichnungsmaschine für ein- oder mehrzelliges Bedrucken von Etiketten oder anderem Druckgut. Als Typenträger dienen z. B. Typenräder oder Typensegmente. Für numerischen Text (nur Ziffern) sind die Typenträger mit den Ziffern 0 bis 9 besetzt, für alphanumerischen Text mit Ziffern und Buchstaben.
Es sind solche Auszeichnungsmaschinen bekannt, bei denen die Einstellung der Typenträger von einem Tastenfeld aus vorgenommen wird, dessen Tastenanzahl der Drucktypenanzahl jedes Typenträgers entspricht (deutsche Auslegeschrift 1116 691). Als Tastenfeld für die Einstellung der als kreisausschnittartige Platten ausgebildeten Typenträger dient dort ein aus tastenbetätigten Einstellhebeln zusammengesetzter Stiftkasten, der als Einstellspeicher während des ganzen Druckvorganges in eingestellter Lage bleiben muß.
Falls eine Löschung erforderlich ist, so muß selbst für die Korrektur einer einzigen Type die ganze Zeile gelöscht und dementsprechend auch wieder neu eingetastet werden. Ein solches nur für sämtliche Drucktypenplatten gemeinsam mögliches Löschen macht die Bedienung dieses Gerätes aber schwerfällig.
Ähnliches gilt für bekannte Buchungsmaschinen (vgl. die deutsche Auslegeschrift 1153923), bei denen ebenfalls ein von einem Tastenfeld einstellbarer Informationsspeicher an Druckwerke sowie bei Bedarf auch an-beliebige andere Werke angeschlossen werden kann, ohne daß diese Maschinen aber den besonderen Anforderungen und Betriebsverhältnissen von Etiketten-Auszeichnungsmaschinen mit ihren zwar nicht sehr umfangreichen, aber oft schon nach Drukken sehr kleiner Auflagen einen Wechsel erfordernden Informationsgehalten Rechnung tragen könnten. Besonders ist der bei solchen bekannten Buchungsmaschinen vorgesehene Abdruck jeder vom Speicher ins Druckwerk eingeführten Zeile für sich mit anschließendem Löschen des Druckwerks und Wiederholung dieser Arbeitsgänge für eine darauffolgende Zeile nicht brauchbar für mehrzelligen Etikettendruck, bei dem nach Herstellung einer gewissen Anzahl von Gesamtabdrucken, dann oft nur ein kleiner Teil einer Zeile geändert zu werden braucht, während alle anderen Teile der Gesamtinformation auch für die nächste (kleine) Anzahl weiterer Etiketten gleichbleiben müssen. Solche Teillöschungen sind bei den bekannten Maschinen nur in begrenztem Maße mit erheblichem technischem Aufwand möglich.
Ziel der Erfindung ist es demgemäß in erster Linie, die Korrektur- und Löschmöglichkeiten zu verbessern und zu erleichtern, so daß, wenn eine ganze Druckzeile neue Information erhalten soll, der gesamte Typenträgersatz dieser Teile gelöscht werden kann; daß aber, wenn nur eine Type oder Stelle innerhalb einer Zeile zu korrigieren ist, auch nur diese eine Stelle gelöscht, also der betreffende Typenträger allein in seine Anfangslage übergeführt zu werden braucht, um dann die neue Druckinformation zu erhalten.
Das alles mit möglichst einfachen, raumsparenden, unbedingt betriebssicheren Mitteln zu erreichen, ist für das Gebiet der Etiketten-Auszeichnungsmaschinen besonders wichtig, weil es sich hier einmal um kurze, aber häufig wechselnde, oft nur in geringer Auflage zu druckende Informationen handelt, bei denen im Verhältnis von Druck-Vorbereitungszeit und eigentlicher Druckzeit weitgehend die Vorbereitungszeit überwiegt. Und weiter ist mit Rücksicht auf den Charakter des Auszeichnungsvorganges als einer als Nebenarbeit angesehenen Tätigkeit diese meist ungelernten und jüngeren Hilfskräften überlassen, · bei denen die Notwendigkeit von Berichtigungen des Drucksatzes besonders häufig eintritt und deshalb auch so leicht und narrensicher wie möglich gemacht werden soll.
Um diesen Forderungen gerecht zu werden, wird bei einer Etiketten-Auszeichnungsmaschine zum Etikettendruck mit in einer Reihe nebeneinander angeordneten Drucktypenträgern, deren Anzahl derjeni-' gen der in einer "Zeile unterzubringenden Zeichen entspricht und deren Einstellung über einen den Informationsgehalt der Zeile fassenden Speicher von einem Tastenfeld aus vorgenommen wird, dessen Tastenanzahl der der Drucktypenanzahl jedes Typenträgers entspricht, erfindungsgemäß die Anordnung so getroffen, daß für mehrzelligen Druck zu jeder Zeile ein besonderes, aus solchen in einer Reihe nebeneinander
ao angeordneten Drucktypenträgern bestehendes Druckwerk in Gestalt von Typenrädernsätzen gehört, welche auf einem gemeinsamen Drehscheibenkörper sitzen und mit diesem nacheinander einzeln zunächst zum Herauslesen der gespeicherten Zeileninformation an dem in an sich bekannter Weise mit einer im Koinzidenzverfahren betriebenen Kernspeichermatrix ausgestatteten Speicher, welcher danach selbsttätig gelöscht und zur Aufnahme der folgenden -Zeileninformation frei gemacht wird, und anschließend zum Herstellen der Zeilenabdrucke auf die schrittweise durch die Druckstelle geführten Etiketten auch an der Druckstelle vorbeiführbar sind. Dabei sind bequeme Möglichkeiten gegeben, daß zu Korrektions- und Löschzwecken die Typenträger der Zeilendrucksätze einzeln an die Einstell- und Speicherorgane anschließbar sind, ohne daß dadurch die Einstellung der anderen Typenträger verändert wird und daß die in den Speicher eingegebenen Angaben bereits vor der Überführung in das Druckwerk lösch- und korrigierbar sind.
Die geschilderte Gesamtanordnung trägt den oben dargelegten besonderen Verhältnissen bei Etiketten-Auszeichnungsmaschinen und ihrer Anwendung in raum- und bedienungszeitsparender Weise Rechnung. Sie bietet vor allem auch leichte Möglichkeiten für Korrektur und Vornahme .kleiner Änderungen und Textwechsel mit geringstem Aufwand. Dabei kann die Bedienungstastatur entweder mit der Einstellvorrichtung und dem Druckwerk in einem einheitlichen Gehäuse vereinigt oder als getrenntes Aggregat mit dem genannten Gehäuse durch Anschlußkabel verbunden sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für das Bedrucken dreizeiliger Etiketten ist nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser stellt dar F i g. 1 eine Blockdarstellung des Arbeits- und Funktionsschemas der Maschine,
Fig. 2 eine Ansicht des Bedienungs-Tastaturbrettes,
Fig. 3 ein Schaltbild des Ringkern-Informations-Speichers und seiner anschließenden Eingangs- und Ausgangsteile,
Fig. 4a bis 4c das Schaltschema eines Schreibimpulsgebers der Einstellvorrichtung für das Eintasten der Information in den Speicher, einschließlich einer hierbei verwendeten Gruppe von Einstellkontakten, und eines Drehwählers,
F i g. 5 ein Schaltschema der vom Speicher gesteuerten Druckwerks-Einstellmagnete,
3 4
Fig. 6a bis 6g Schaltungseinzelheiten der Über- bildender Drehscheiben 38 sitzen. Jedes Typenrad21 tragungs- oder »Leseeinrichtung«, welche die Infor- trägt seitlich ein Schaltrad 23. Ein federnder Arretiermationen aus dem Speicher in die Druckwerke über- hebel 24 ist für jedes Rad vorhanden. Dieser rastet führt, einschließlich der Schaltung der sogenannten in eine Lücke des Schaltrades 23 ein und arretiert das Programmtaste, des Drehwählers im Rahmen der 5 Typenrad 21 in der eingestellten Winkellage. Ein Mo-Übertragungseinrichtung, eines dabei verwendeten tor 41 treibt über eine auf seiner Achse sitzende Leseverstärkers und sonstiger Schaltungsteile, Schnecke 42 ein Schneckenrad 43, das zusammen mit
Fig. 7a bis 7e verschiedene Schaltungseinheiten einem Zahnrad 44 auf einer Achse sitzt. Über die
der Lösch-und Korrektureinrichtung, weiteren Zahnräder 45 und 46 wird das Zahnrad 25
Fig. 8a und 8b die Schaltung optischer Anzeige- io angetrieben, welches mit dem Drehscheibenkörper38
vorrichtungen an den Einstelltasten des Tastenbrettes, verbunden ist und somit den Stempelkopf oder das
Fig. 9a bis 9h Schaltungseinzelheiten der Steuer- Druckwerk um seine Hauptachse 22 dreht; und zwar
organe für den Druckvorgang von den fertigprogram- während des Druckvorganges (Abdrucke in der Zei-
mierten Typenträgersätzen, einschließlich Vorwahl- lenfolge 1, 2, 3; 1, 2, 3 usw.) dauernd und während
zählerund Papiervorschub, 1S des Einstellvorganges nur zur Weiterschaltung von
F i g. 10 das dreiteilige Druckwerk mit seiner Ein- einem Rädersatz auf den nächsten. In Programmierstellvorrichtung in schematischer Seitenansicht, stellung wird das Druckwerk von einer Einrastvor-
Fig. 11 dasselbe in Aufsicht und richtung festgehalten. Ein Magnet löst die Rastung,
Fig. 12 der motorische Druckwerksantrieb in Sei- wenn das Druckwerk weitergedreht werden soll.
tenansicht. ao Zur Einstellung eines Rädersatzes auf die zu druk-
Im gezeigten Ausführungsbeispiel sollen auf jedes kenden Typen dienen fünfzehn Schaltklinken 26, die Etikett drei Zeilen mit verschiedenem numerischem auf einer Achse 27 sitzen. Diese Achse wird gemein-Text gedruckt werden. Eine Zeile soll fünfzehn Zei- sam mit dem gesamten Schlitten 28 von einem Machen erhalten. Das Druckwerk besteht aus drei gnet auf- und abbewegt. Bei jeder Abwärtsbewegung Typenrädersätzen mit je fünfzehn Rädern. Die Räder »5 greifen die Klinken 26 in die Schalträder 23 und schalmüssen vor Beginn des Druckes einer Serie gleicher ten diese einen Schritt weiter. Hat ein Rad die geEtiketten so eingestellt werden, daß der gewünschte wünschte Stellung erreicht, so wird die Schaltklinke Text zum Abdruck kommt. Wenn sich für eine neue von dem zugehörigen Einstellmagnet 29 (F i g. 10) Serie von Etiketten nicht der gesamte Drucktext, son- außer Eingriff geschwenkt und von der entsprechendem nur einzelne Ziffern oder Buchstaben ändern, 30 den Einrastvorrichtung 30 festgehalten. Die Magnete dann müssen die dafür zuständigen Typenräder neu 29 und die Einrastvorrichtungen 30 sind in drei Grupeingestellt werden. pen versetzt angeordnet, da sie zu breit sind, um
Die Blockdarstellung der F i g. 1 läßt die Gesamt- nebeneinander Platz zu rinden. Das Schaltrad 23 hat funktion und den Informationsfluß erkennen. Auf an der Stelle, wo sich auf dem Typenrad das Leerfeld dem Tastaturbrett der F i g. 2 sind gruppenweise ver- 35 befindet, eine etwas tiefere Lücke 31. Diese Lücke einigt: oben die Reihe der fünfzehn Tasten zur Be- dient zum Löschen, d.h. zum Weiterdrehen des Rades Stimmung der fünfzehn Zeichenstellen jeder Zeile; bis auf das Leerfeld. Wenn mit den Steuertasten der links das Feld der zwölf verschiedenen »Ziffern- Befehl zum Löschen gegeben wird, bleiben die Schalttasten« für die Auswahl der zu druckenden Zeichen, klinken 26 so lange im Eingriff mit den Schalträdern nämlich hier Ziffern 0 bis 9, Schrägstrich und Leer- 40 23, bis das Leerfeld erreicht ist. Hier fallen die Schalttaste; Mitte oben die drei Anzeigelampen für die je- klinken 26 in die Lücken 31 ein und betätigen die weils eingestellte Zeile Nr. 1, 2 oder 3; darunter vier Kontakte 32. Durch diese Kontakte werden die Ein-Funktionstasten Zeilenschalter, Programmüberfüh- Stellmagnete 29 bestromt, die ihre zugehörigen KHnrung vom Speicher in das Druckwerk, Löschtaste für ken 26 außer Eingriff schwenken. Der Anschlag 33 den Speicher und Löschtaste für das jeweils ange- 45 bewirkt, daß die Klinken erst im Ende ihrer Abwärtsschlossene Druckwerk; rechts oben ein Etiketten- bewegung in die Lücken 31 einfallen und die Kon-Zählwerk; rechts unten die Steuertasten: Anlaßtaste takte 32 betätigen können. Die Klinken können also für den Druckvorgang, Stoptaste und Hauptschalter- erst dann außer Eingriff gebracht werden, wenn die taste! Drehung der Räder auf ihr Leerfeld beendet ist
Die zu druckende Information für eine Zeile wird 50 — ein für die Zuverlässigkeit der Arbeitsweise des
mit Hilfe der Zifferntasten des in F i g. 1 als »Tasten- Gerätes nach der Erfindung wichtiges Merkmal,
feld« bezeichneten Tastaturbrettes der F i g. 2 in den Es folgt nun die Beschreibung der elektrischen
»Speicher« getastet. Von dort übernimmt die »Druck- Schaltung.
Werkseinstellung« die Information und stellt gleichzei- , 1 Der Speicher
tig alle zu programmierenden Räder im »Druckwerk« 55
.für eine Zeile ein. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis In F i g. 3 ist das Schaltbild des Speichers angege-
alle drei Druckwerke der Rädersätze für den Druck ben. Der Mittelpunkt des Speichers ist die links oben
der drei Zeilen programmiert sind. Dann erhält die dargestellte Kernspeichermatrix, die in an sich be-
»Druckwerkssteuerung« mit Hilfe der Steuertasten kannter Weise im Koinzidenzverfahren betrieben wird,
den Startbefehl, und der Druckvorgang beginnt. 60 Sie besteht aus senkrechten und waagerechten Dräh-
Zunächst sei der mechanische Teil der Druckvor- ten. An den Kreuzungspunkten der Drähte sind die richtung an Hand der F i g. 10 bis 12 beschrieben. Sie bekannten Ringkeme aus magnetischem Material aufzeigen die Einzeleinheiten des dreiteiligen Druckwerks gefädelt. Schickt man durch einen waagerechten und und der zugehörigen Einstelleinrichtung. Die drei einen senkrechten Draht einen Stromimpuls bestimm-Typenträgersätze 20 zum Druck der drei Zeilen be- 65 ter Form und Größe, so wird in dem am Kreuzun^sstehen aus drei Sätzen von je fünfzehn Typenrädern punkt der beiden Drähte' aufgefädelten Kern ein Bit 21, die konzentrisch zur Hauptachse 22 auf einem gespeichert. Diese gespeicherte Information kann Paar einander gegenüberliegender, den Stempelkopf wiedergelesen werden, wenn man durch den senk-
rechten Draht einen Stromimpuls schickt. An dem - rastvorrichtung 30 verbunden. Zieht der Magnet einentsprechenden waagerechten Draht kann dann ein mal kurz an, rastet die Vorrichtung ein, zieht er ein Spannungsimpuls abgenommen werden. Die Matrix zweites Mal an, rastet sie wieder aus. besteht aus fünfzehn waagerechten Reihen mit je Die Druckwerkseinstellung wird schon beim Ein-
zwölf Magnetkernen. Diesen zwölf Magnetkernen in 5 tasten der Ziffern in den Speicher vorbereitet: einer Reihe entsprechen zwölf Typen (Ziffern) auf S3 wird beim Drücken einer Zifferntaste über TS2
einem Typenrad des Druckwerkes; den fünfzehn Rei- und S umgeschaltet. Dadurch entlädt sich C3 über hen entsprechen fünfzehn Zeilenstellen bzw. fünfzehn DL6, S3, RU3, WS2 und ME. Der Einstellmagnet zieht Typenräder eines Rädersatzes. kurz an, löst die Rastvorrichtung, und die Schaltklinke
Der Speichervorgang erfolgt auf folgende Weise: io fallt in ihr Schaltrad ein. WS2 schaltet auf den näch-Durch Betätigen einer Ziffertaste TZ im Tastenfeld sten ME weiter, und die nächste Ziffer kann einge-(F i g. 2 links unten) wird je einer der Kontakte TZ1 tastet werden. Wird statt einer Ziffer die Leertaste (Fig. 3) und TZ2 (Fig. 4b) geschlossen. TZ1 schaltet TLE gedrückt (Fig. 4c), zieht S nicht an. C2 wird den senkrechten Draht des Speichers ein, der der ge- aufgeladen und entlädt sich beim Loslassen der Taste drückten Ziffer entspricht. Durch TZ2 (Fig.4b) zieht 15 TLE über WS. Der Drehwähler schaltet also eine das Relais S an und legt S1, S2, S3 um. Der Konden- Stelle weiter, ohne daß die betreffende Schaltklinke sator C1 (F i g. 4 a) entlädt sich über S1, R1 und L1, mit ihrem Schaltrad in Eingriff kommt. und über die Klemmen A und B wird ein Impuls ge- Sind alle gewünschten Informationen für eine
nau definierter Größe und Dauer durch einen waage- Druckwerkszeile in den Speicher eingegeben, kann rechten und einen senkrechten Draht des Speichers 20 durch Drücken der Programmtaste TE (Fig. 6a) der geschickt. Im Kreuzungspunkt addieren sich die Im- Lesevorgang beginnen, d. h., die Typenräder werden pulse, und es wird in dem hier aufgefädelten Kern ein dem Inhalt des Speichers entsprechend eingestellt. Bit gespeichert. Beim Drücken der Zifferntaste wird RE zieht an und hält sich über RE1 selbst. RE2 über S2 (Fig. 4c) der Kondensator C2 aufgeladen. (Fig. 3) schaltet den Speicher auf »Lesen« um. RE3 Beim Loslassen der Zifferntaste fällt S ab, S2 schaltet 25 (F i g. 6 c) bestromt einen Taktgeber, hier in Form ■ zurück und C2 entlädt sich über die Spule des Dreh- eines astabilen Multivibrators, der mit etwa 3 Hz zu Wählers WS. Diese zieht kurz an, und die vier Kon- schwingen beginnt. Bei jedem Impuls zieht RS kurz taktebenen WS1 bis WSt werden eine Stelle weiterge- an und schaltet RS1 (F i g. 6 g) und AS2 (F i g. 6 f) um. schaltet. AS1 bleibt beim ersten Impuls wirkungslos, da der
WS1 (Fig. 3) schaltet jeweils eine Stelle des Spei- 3° °?ε1™^Γ WZ (Fig 3) auf dem Leerfeld steht, chers ein Über AS2 wird der Kondensator C3 aufgeladen. Am
WS. (Fig. 5)' wählt den dazugehörigen Einstell· E°f-df.Ä^*13^! ^2 ^™^ ^? S ^r' magnet ME (»29«) aus, ladt sich über i?L. KL zieht kurz an und schließt AL1
WS, (Fig. 8 a) schaltet die Stellenanzeigelampen, 1111Z. ?' or ,-. ,,κ ... „,. .._
die in den Stellentasten untergebracht sind. 35 Durch RL1 (Fig 6φ wird der SchnttmagnetMS
Es wird jeweils die Stelle angezeigt, die zum ^,tromtVEr zieh* alle Schaltkhnken 26 nach unten,
Eintasten bereit ist & &' und alle Typenrader 23, die mit ihren Schaltklmken
WS4 (Fig.4c) bewirkt, daß der Wähler nach fünf- ™ψ?ε& waren werden einen Schritt weitergedreht.
zehn Schritten selbsttätig wieder in die An- S ^νί, 8 ^ ί""* ♦ 2 Ίΐ&??1 ·*"'^5 ?* fangsstellung läuft. Der d-Kontakt des Dreh- «° Drehwähler* WZ bestromt und WZ1 (F 1 g 3) auf den Wählers (WSd) wirkt dabei als Selbstunter- ersten senkrechten Draht des Speisers geschaltet. Beim h L ' nächsten Impuls des Multivibrators zieht ÄS wieder
an und legt AS1 und RS2 um. C6 (Fig. 6g) entlädt sich über AS1, R3 und L2, und über die Klemmen H
2. Die Druckwerkseinstellung - 45 und M geht ein Leseimpuls durch den ersten senk
rechten Speicherdraht. " -
Durch Drücken der Programmtaste TE (Fig. 6a) Alle auf diesem Draht aufgefädelten Ringkerne, die
werden die Informationen aus dem Speicher in das eine Information gespeichert haben, geben über ihren Druckwerk übertragen. Das Kernstück der Druck- waagerechten Draht einen Impuls an die zugehörigen Werkseinstellung sind die fünfzehn Einstellmagnete 50 Leseverstärker ab. Die Impulse werden verstärkt und ME (Fig. 5). Sie haben die Aufgabe, die fünfzehn gelangen über die Kontakte VL auf die entsprechen-Schaltklinken 26 mit ihren Schalträdern 23 in bzw. den Einstellmagnete ME (F i g. 5). Diese ziehen kurz außer Eingriff zu bringen. an, bringen die zugehörigen Schaltklinken außer Ein-
Die Einstellmagnete können von vier Seiten aus be- griff und rasten ein. Die außer Eingriff gebrachten tätigt werden: 55 Schalträder bleiben also in dieser Stellung stehen. Am
1. alle gleichzeitig durch die Kontakte RA1 bis Ende/es Impulses wird wieder C (Fig. 6f) über JJL U^ 00 1 entladen. RL1 bestromt den Schrittschaltmagnet MS,
. 2. aUe'unabhängig voneinander durch Leseverstär- ™d 1 dieS-r galtet alle Räder, die noch mit ihren
ker VL bis VL Klinken im Eingriff sind, einen Schritt weiter. RL2
3. alle nacheinander durch C3 über DL„ S3, RU, *» bestromt WZ und schaltet WZ1 auf den zweiten senk-J1111J jp5 3 " * 3 rechten Speicherdraht.
4. jeder bel'iebige einzeln durch C, über DLV S„ c Ρ??™01* ImPuls<;n des Multivibrators sind alle RU, und die entsprechende Stellentaste TS„ Schaltklmken außer Eingriff, und der Radersatz ist oder über DL,, RU., RU3, TS2. ^1S eingestellt Der Drehwähler WZ steht wieder
8 4 3 2 65 auf der Leerstelle. In dieser Stellung betätigt er den
Diese Einstellmagnete ME werden mit hoher Lei- Kontakt WZdn (F i g. 6 b). Der Kondensator C4 wird
stung betrieben und dürfen daher nur kurzzeitig ein- über ES entladen. ES zieht kurz an, und ES1 öffnet
geschaltet sein. Jede Schaltklinke 26 ist mit einer Ein- den Steuerkreis (F i g. 6 a). RE fällt ab und öffnet
RE3 (Fig. 6c). Der MV kann also keine weiteren schon vorher beschrieben — wurde durch den Kon-
Impulse abgeben.
Durch Drücken der Taste TW (F i g. 9 a) wird der Druckrotor 38 um 120° gedreht, so daß dann der zweite Rädersatz vor .den Einstellklinken steht. Das geschieht auf folgende Weise:
RW zieht an, öffnet RW1 (Fig. 9b), schließt RW2 (Fig. 9e) und RW2 (Fig. 9f). Da RX (Fig. 9b) ein Ruhestromrelais ist, sind die Kontakte RX1, RX2 (Fig. 9e) und RX3 (Fig. 9f) geschlossen. Der Rastmagnet MR (Fig. 9f) zieht an, und der Motor M (Fig. 9e) beginnt zu laufen und dreht den Druckrotor. Auf der Welle des Druckrotors sitzen die zwei NockenscheibenNO und NZ (Fig. 9e). NO hat drei takt DLS (F i g. 6 a) in Betrieb gesetzt und wird durch die Kontakte ES1 (F i g. 6 a) und ES3 (F i g. 7 b) beendet. DL6 (F i g. 5) ist hier wirkungslos.
Soll nur eine Stelle innerhalb einer Zeile korrigiert werden, so wird nur das entsprechende Typenrad in seine Anfangsstellung weitergedreht, um dann eine neue Druckinformation zu erhalten. Man drückt die entsprechende Stellentaste TS.
TS1 (F i g. 3) schaltet die entsprechende Reihe des Speichers ein, TS2 (F i g. 5) bereitet den entsprechenden Einstellmagnet ME vor, TS3 (Fig. 8a) schaltet die Lampe in der gedrückten Stellentaste ein, TS4 (F i g. 7e) bestromt RU. RU zieht an und betätigt die
um je 120° versetzte Nocken. Nach einer Drehung 15 Kontakte RU1 bis RU6. RU1 (Fig. 3) schließt TS1 an von 120° öffnet NO1 kurzJF i g^9 b), RX fällt ab und den Impulsgeber (F i g. 4 a) an, R U2 (F i g. 4 c) öffnet
und verhindert ein Weiterschalten von WS, RU3 und RU4 (Fig. 5) bereiten den Weg für den Impuls auf den Einstellmagnet vor, R U5 macht DL3 wirkungslos
öffnet AAT1, RX2 und RX3. Der Motorstromkreis (Fig. 9e) wird unterbrochen, der Motor läuft aber durch Schwung noch etwas weiter. Der Rastmagnet
Mi? (Fig. 9f) ist abgefallen, und der Rastbolzen ao (Fig. 7c). RU6 (Fig. 8a) verhindert das Mitleuchten
schleift auf dem Umfang des Druckrotors entlang, bis der ersten Stellenlampe. Nun wird die Löschtaste TDL
er in der nächsten Kerbe einrastet und den Rotor so (Fig. 7b) gedrückt. DL zieht an und hält sich über
in genau der richtigen Stellung anhält. Die drei Ker- DL1 selbst. DL2 (Fig. 4b) macht eine unbeabsich-
ben sind ebenfalls um je 120° auf dem Umfang des tigte Betätigung einer Zifferntaste wirkungslos. DL3
Rotors versetzt. Die NockenscheibeNZ hat nur einen as ist wirkungslos durch RU5 (Fig. 7c). DL4 (Fig. 7d)
Nocken, betätigt aber drei um 120° versetzte Schließ- schließt die Löschkontakte KL an die Leseverstärker
kontakteNZ1, NZ2 und NZ3 (Fig. 8b). Durch Aufleuchten der Lampen 1, 2 oder 3 wird angezeigt, welche Zeile sich gerade in Programmierstellung befindet.
Wenn beim Eintasten der Information in den Speicher Fehler unterlaufen sind, dann muß die Information aus dem Speicher gelesen werden können, ohne daß sie in das Druckwerk gelangt.
an, DL& (F i g. 6 a) setzt den Lesevorgang in Betrieb, wie er vorher schon beschrieben wurde.
DLg entlädt den KondensatorC3 über RU4, RU3, TS2 und ME. ME zieht kurz an und bringt die entsprechende Schaltklinke in Eingriff. Das Rad wird bis auf sein Leerfeld gedreht, dann schließt der Löschkontakt KL (Fig. 7d), der Leseverstärker gibt einen Impuls über VL auf den ME, und die Schaltklinke
Man drückt Taste TSL (F i g. 7 a). SL zieht an und 35 kommt wieder außer Eingriff. Die zu korrigierende hält sich über SL1 selbst. 5L2 (F i g. 4 c) bewirkt, daß Stelle ist nun gelöscht und kann neu eingeschrieben
~ ~ ~ werden. Dabei bleibt die Stellentaste TS gedrückt.
Die gewünschte Zifferntaste wird gedrückt.
TZ1 (F i g. 3) schaltet den entsprechenden Speicher-
der Drehwähler WS aus einer beliebigen Stellung wieder in seine Anfangsstellung läuft. 5L3 (Fig. 6a) setzt den Lesevorgang in Betrieb, der vorher schon
beschrieben wurde und bringt die eingefallenen 40 draht ein, TZ2 (Fig. 4b) gibt über 5, S1 (Fig. 4a) Schaltklinken wieder außer Eingriff. SL4 (Fig. 6d) und die Klemmen A und B einen Schreibimpuls in verhindert das Mitlaufen des Schrittmagnets MS. Der
Löschvorgang wird durch die Kontakte ES1 (F i g. 6 a)
3, TS2 und
und £52 (Fi g. 7 a) beendet.
Entscheidend für die Funktion der Etiketten-Auszeichnungsmaschinen ist die Möglichkeit, die im Druckwerk eingestellte Information zu korrigieren bzw. zu löschen. Wenn die gesamte Druckzeile neue Information erhalten soll, dann wird die Information im gesamten Rädersatz dieser Zeile gelöscht, d. h., die Druckräder werden in ihre Anfangslage gedreht (Leerfeld). Das geschieht wie folgt: Taste TDL (Fig. 7b) wird gedrückt. DL zieht an und hält sich über DL1 selbst. DL2 (F i g. 4 b) macht eine unbeabsichtigte Betätigung "einer Zifferntaste während des Löschvorganges wirkungslos. Durch DL3 wird der Kondensator C- über RA entladen (Fig. 7c). RA zieht a.n und schließt kurzzeitig alle fünfzehn RA-Koritakte (F i g. 5). Alle Einstellmagnete ME ziehen den Speicher und legt über S3 (F i g. 5), RU, ME die entsprechende Schaltklinke ein.
Nun wird Programmtaste TE (Fig. 6a) betätigt, und der normale Lesevorgang läuft ab, wie er schon vorher beschrieben wurde. Sollen zwei oder mehr Stellen korrigiert werden, so müssen die Stellen nacheinander einzeln gelöscht und neu eingeschrieben werden, können dann aber durch Drücken der Taste TE gemeinsam ins Druckwerk übertragen werden. Soll später die ganze Zeile gelöscht werden, muß vorher die gedrückte Stellentaste wieder ausgelöst werden. _ _. _
3. Die Druckwerkssteuerung
Wenn alle drei Rädersätze programmiert sind, dann kann der Druckvorgang beginnen. Man drückt die Taste TD (F i g. 9 c). RD zieht an und hält sich über AD1 selbst. RD3 (F i g. 9 f) bestromt MR und löst damit die Rastung, RD2 (Fig. 9e) setzt den Motor in
kurz an und bringen alle Schaltklinken in Eingriff. 60 Bewegung. RD4 (Fig. 4b) und RD, (Fig. 6a) ver-
DL4 (F i g. 7 d) schließt die Löschkontakte KL an die
Leseverstärker an. Zu jeder Schaltklinke gehört ein
Löschkontakt KL, der nur dann kurz betätigt wird,
wenn die Schaltklinke das Schaltrad auf das Leerfeld
gedreht hat. Durch das Schließen des Löschkontaktes 65
KL gibt der Leseverstärker einen Impuls ab, der entsprechende ME zieht kurz an, und die Schaltklinke
wird außer Eingriff gebracht. Der Lesevorgang — wie auf 0, dann öffnet er Z1 (Fig. 9c), und der Diuck-
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hindern, daß während des Druckvorganges eine Schaltklinke eingelegt wird. Zusammen mit dem Nokkenkontakt NZ3 wird auch noch NZ4 (F i g. 9 d) bei jeder Umdrehung einmal geschlossen. Der vorher auf eine gewünschte Etikettenzahl eingestellte Vorwahlzähler erhält dadurch bei jeder Umdrehung des Druckrotors einen Impuls und zählt rückwärts bis
Vorgang ist beendet. Soll der Druckvorgang vorher abgebrochen werden, drückt man die Stop-Taste ST (F i g. 9 c). Die Kontakte KS1 und KS2 (F i g. 9 c) dienen dem Schutz des Einstellmechanismus. Die schließen erst, wenn alle Einstellklinken außer Eingriff sind.
Zum Druckvorgang gehört auch die Steuerung des Papiervorschubs in an sich bekannter Weise (Fig. 9 g, 9 h). Über eine Magnetkupplung MX wird das Papier, also etwa die zu einer Vorratsrolle zusammengerollten, durch Perforationslinien voneinander abgesetzten Etiketten, vom Druckmotor so angetrieben, daß es während des Abdruckes die gleiche Geschwindigkeit wie die Drucktypen hat. Eine Lichtschranke tastet Anfang und Ende eines Etiketts ab und schaltet über einen Fotoverstärker die Magnetkupplung.
Zusammenfassend werden im folgenden noch kurz die wichtigsten Einrichtungen der Maschinen und ihre Arbeitsweisen wiedergegeben:
Soll in irgendeines der fünfzehn Typenräder eines der drei Zeilendruckwerke eine Information, zusammengesetzt aus den zur Verfügung stehenden zwölf Werten, eingegeben werden, so erfolgt das über die zu diesem Zweck beschickten Kernspeichermagnete. Die Auswahl und Einstellung des gewünschten Rades aus den für jede Zeile vorhandenen fünfzehn Rädern erfolgt entweder
a) durch fünfzehnmalige Betätigung der jeweils gewünschten Zifferntasten, während die den fünfzehn Rädern entsprechenden Stellen automatisch durch den Drehwähler eine nach der andern angeschlossen werden, was durch die bei jedem neuen Anschluß aufleuchtende Lampe angezeigt wird;
b) durch nicht automatische Betätigung der einzelnen Stellen tasten 1 bis 15 in direkter Auswahl von Hand.
Bei der automatischen Eingabe nach a) darf keine der Stellentasten 1 bis 15 [wie bei b)] gedruckt sein. Um das sicherzustellen, dient dazu die Löschtaste am Ende der Einzel- oder Stellentastenreihe. Soll dagegen eine direkte Stellenwahl nach b) getroffen werden, so muß umgekehrt die Automatik, also der Drehwähler aus a), abgeschaltet sein, so daß dann also bei Tastendruck auf eine Zifferntaste nur die Werteingabe in die jeweils angeschlossene Typenradstelle erfolgt, jedoch ohne automatisches Weiterschalten auf die nächstfolgende Stelle. Die Arbeitsweise a) dient also zur neuen Gesamteinstellung, die Arbeitsweise b) dagegen für Einzeleinstellungen, z. B. zum Verbessern einzelner Stellen des Gesamtdruckbildes. Mit dem einzigen Speicher lassen sich beliebig viele Rädergruppen, also Druckzeilen einstellen. Einzelne Stellen einer Zeile lassen sich ohne Berührung der übrigen Einstellung für sich korrigieren oder löschen.
Ein Gesamt-Einstellvorgang besteht somit aus dem Einspeichern = »Schreiben« in die den fünfzehn Rädern entsprechenden Speichermagnete, die nacheinander an das Werttastenfeld angeschlossen werden, wobei das Weiterschalten durch den Drehwähler erfolgt, der nach fünfzehn Schritten wieder in die Anfangsstcllung zurückkehrt. Das stellenweise Einspeichern dagegen erfolgt dadurch, daß die gewünschten einzelnen Zeichenstcllcn 1 oder 2 oder 3 ... oder 15 nacheinander durch Tastendruck ausgewählt und dann jeweils mit dem mittels der Werttasten eingegebenen Wert 1 oder 2 oder 3 ... oder 9 oder 0 beschickt werden.
Das Überführen = »Herauslesen« aus dem Speicher in die Einstellmagnete des Druckwerks erfolgt' nach Drücken der Programmtaste durch den Taktgeber unter schrittweisem Weiterschalten durch den Drehwähler. Dabei werden die eingegebenen Zeichen dann für alle Drucktypenräder eines Rädersatzes gleichzeitig eingestellt: Zunächst stehen alle Räder
ίο auf dem Leerfeld. Der erste Schritt schaltet alle Räder weiter auf Ziffer 0. Hier bleiben diejenigen Räder stehen, für die im Speicher eine 0 gespeichert war. Beim nächsten Schritt werden die übrigen Räder auf die eingegebenen Werte 1 oder 2 oder 3 ... oder 9
is weitergedreht.
Ist in dieser Weise das erste Zeilendruckwerk eingestellt, so leuchtet die Zeilenlampe »1« auf. Nun wird die Zeilentaste gedrückt, wodurch der Druckwerksträger um 120° gedreht wird (Zeilenlampe »2«
so leuchtet auf) und die Beschickung des zweiten Zeilendruckwerks in derselben Weise erfolgen kann. Wenn alle drei Druckwerke eingestellt sind, so wird die gewünschte Etikettenanzahl im Vorwahlzählwerk der Fig. 2 Mitte rechts eingestellt und nach Betätigen
»5 der »Start«-Taste das Drucken in der Zeilenreihenfolge 1, 2, 3 (erstes Etikett), 1, 2, 3 (zweites Etikett) usw. vorgenommen.
Das Löschen des Speichers hebt die ganze bis dahin vorhandene Speichereinstellung auf. Der Speicher kann nun wieder neu beschickt werden, d. h. durch höchstens fünfzehn Tastenanschläge.
Das Löschen der Druckwerke erfolgt entweder in der Weise, daß das gerade in der Anschlußstellung befindliche Druckwerk mit seinen fünfzehn Rädern bis auf das Leerfeld weitergedreht wird. Oder, wenn nur einige bestimmte Zeichenstellen gelöscht werden sollen, so wird zunächst die der betreffenden Zeichenstelle zugeordnete Taste in der oberen Tastenreihe 1 bis 15 (F i g. 2) gedruckt, wodurch die Auswahl getroffen ist. Dann wird die Taste »Druckwerk löschen« im mittleren Tastenfeld gedrückt, wodurch die ausgewählte Stelle gelöscht, d. h. nur das betreffende Typenrad allein auf »leer« gedreht wird. Soll nun an Stelle des gelöschten Wertes ein neuer Wert eingegeben werden, so braucht dieser dann nur vom Tastenfeld aus in der oben angegebenen Weise über den Speicher eingetastet zu werden, also zunächst durch Drücken der Werttaste und anschließend der Programmtaste.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Etiketten-Auszeichnungsmaschine zum Etikettendruck mit in einer Reihe nebeneinander angeordneten Drucktypenträgern, deren Anzahl der-
jenigen der in einer Zeile unterzubringenden Zeichen entspricht und deren Einstellung über einen den Informationsgehalt der Zeile fassenden Speicher von einem Tastenfeld aus vorgenommen wird, dessen Tastenanzahl der der Drucktypenanzahl jedes Typenträgers entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß für mehrzelligen Druck zu jeder Zeile ein besonderes, aus solchen in einer Reihe nebeneinander angeordneten Drucktypenträgern bestehendes Druckwerk in Ge-
stall von Typenrädersätzen (20) gehört, welche auf einem gemeinsamen Drehscheibenkörper (38) sitzen und mit diesem nacheinander einzeln zunächst zum Herauslesen der gespeicherten Zeilen-
information an dem mit einer im Koinzidenzverfahren betriebenen Kernspeichermatrix ausgestatteten Speicher, welcher danach selbsttätig gelöscht und zur Aufnahme der folgenden Zeileninformation frei gemacht wird, und anschließend zum Herstellen der Zeilenabdrucke auf die schrittweise durch die Druckstelle geführten Etiketten auch an der Druckstelle vorbeifiihrbar sind.
2. Etiketten-Auszeichnungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu Korrektions- und Löschzwecken die Typenträger der Zeilendrucksätze einzeln an die Einstell- und Speicherorgane anschließbar sind, ohne daß da-
durch die Einstellung der andern Typenträger verändert wird.
3. Etiketten-Auszeichnungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Speicher eingegebenen Angaben bereits vor der Überführung in das Druckwerk lösch- und korrigierbar sind.
4. Etiketten-Auszeichnungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Typenräder hin- und hergehende Transportklinken (26) dienen, die unter Steuerung durch die vom Speicher überwachten Einstellmagnete (29) ein- und ausrückbar sind.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

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