DE1277872B - Typentrommel-Schreibmaschine - Google Patents
Typentrommel-SchreibmaschineInfo
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- B41J9/02—Hammers; Arrangements thereof
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
B41j
Deutsche Kl.: 15 g-8/50
Nummer: 1277 872
Aktenzeichen: P 12 77 872.2-27 (010738)
Anmeldetag: 24. März 1965
Auslegetag: 19. September 1968
Die Erfindung betrifft eine Typentrommel-Schreibmaschine, deren Trommel zur Auswahl der jeweiligen
Typen vertikal bewegbar und drehbar gelagert ist, wobei die Trommelbewegung durch eine Typen-Auswähleinrichtung
gesteuert wird. Solche Schreibmaschinen finden vorzugsweise in Fernschreibanlagen
Verwendung, in denen es natürlich auf hohe Schreibgeschwindigkeit ankommt.
Bei den meisten bekannten mit Kugeln oder Trommeln arbeitenden Schreibmaschinen sind die
Typen an der Oberfläche der Kugel bzw. Trommel fest angebracht. Beim Schreiben wird die Kugel bzw.
Trommel hin- und herbewegt sowie gegen die Walze gepreßt. Um ein sauberes Schriftbild zu erhalten,
müssen die Typen in großem Abstand voneinander angebracht werden, so daß bei einer großen Zahl von
Buchstaben oder Zeichen eine große Trommel bzw. Kugel verwendet werden muß, weshalb es Schwierigkeiten
bereitet, die Schreibgeschwindigkeit zu steigern.
Bei einem anderen bekannten System wird das ao Papier von rückwärts mittels eines Hammers gegen
die feststehenden Typen gedruckt. Dabei bereitet es jedoch Schwierigkeiten, eine größere Anzahl von
Kopien herzustellen. Darüber hinaus besteht die Gefahr, daß auf dem Papier auch ein Abdruck der as
neben der Schreibtypen liegenden Typen erfolgt. Schließlich ist mit einem häufigen Brechen des
Hammers zu rechnen.
Als besonders nachteilig hat es sich bei diesen bekannten Schreibmaschinen erwiesen, daß der Mechanismus
zum Wählen der Stellung der Typentrommel bzw. Typenkugel so kompliziert ist, daß es Schwierigkeiten
bereitet, den Drucker auf kleinem Raum unterzubringen.
Es ist auch schon eine Schreibmaschine bekannt, bei welcher die Typen radial nach außen beweglich
an der Trommel befestigt sind. Dabei schlägt zum Schreiben auf das innerhalb der Trommel befindliche
Ende der Typen ein mittels eines Elektromagneten bewegter Hammer. Die Typen sind am Trommelmantel
nebeneinander und übereinander angeordnet, weshalb die Trommel während des Schreibens gedreht
und axial verstellt werden muß. Die Drehung der Trommel erfolgt über ein Getriebe mittels eines
Handgriffs, der gleichzeitig zur Schaltung des den Hammer betätigenden Elektromagneten dient. Zur
axialen Verstellung der Trommel ist je zusätzliche Typenreihe ein weiterer Hebel vorgesehen. Diese bekannte
Auswähleinrichtung kann schon wegen ihres komplizierten mechanischen Aufbaus nicht für
schnell arbeitende Schreibmaschinen eingesetzt werden, da mit Störungen zu rechnen ist. Außerdem
Typentrommel-Schreibmaschine
Anmelder:
Oki Electric Industry Company Limited, Tokio
Vertreter:
Dr. M. Schneider, Dr. A. Eitle
und Dipl.-Ing. Dipl.-Landw. E. Czowalla,
Patentanwälte, 8500 Nürnberg, Königstr. 1
Als Erfinder benannt:
Rentaro Sasaki, Takasaki (Japan)
Beanspruchte Priorität:
Japan vom 25. März 1964 (16 146),
vom 26. Dezember 1964 (73 504)
muß bei ihr eine Trommel mit relativ großem Durchmesser verwendet werden, um die Zahl der zur Axialverstellung
der Trommel erforderlichen Tasten gering halten zu können. Ein großer Trommeldurchmesser
führt jedoch wieder zu einer Verringerung der Schreibgeschwindigkeit.
Mit der Erfindung soll nun die Auswähleinrichtung einer mit einer Trommel mit radial beweglichen
Typen versehenen Schreibmaschine so ausgebildet werden, daß sich sehr hohe Schreibgeschwindigkeiten
erreichen lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Auswähleinrichtung für die Vertikal-
und Drehbewegung je eine in ihrer Ebene bewegbare Kulissenplatte mit einem gemeinsamen, periodisch
linear hin- und hergehenden Antrieb und im Winkel zu dieser Bewegungsrichtung verlaufenden Führungskurven aufweist, in deren Bewegungsbereich eine
Anzahl einzeln wählbarer Wählfinger eingreift, und daß die Kulissenplatten je in einer quer zur Bewegungsrichtung
des Antriebs verschiebbaren Führung gelagert sind, deren eine die Drehbewegung und
deren andere die Axialbewegung auf die Trommel überträgt.
"~Es ist also zur Erzeugung der Vertikal- und Drehbewegung
der Trommel jeweils die gleiche Einrichtung vorgesehen. Dies bietet den Vorteil, daß die Zahl
der übereinanderliegenden Reihen von Typen der Zahl von Typen entlang einer Umfangsreihe gleich
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3 4
gewählt werden kann. Dadurch können verhältnis- tischen Öffnungen eingeführt sind, radial angeordnet
mäßig hohe und schlanke Trommeln verwendet sind. Um dem Stößel 10 einer jeden Type 9 ist in
werden, was eine Steigerung der Schreibgeschwindig- einem Raum 11 zwischen den beiden Trommeln 2
keit ermöglicht. Da zusätzlich die Kulissenplatten und 3 eine Feder 69 angeordnet, die der Type eine
gemeinsam angetrieben werden, erfolgt die Axial- 5 Rückstellkraft verleiht. Selbstverständlich kann jedes
und Drehbewegung der Trommel gleichzeitig, wo- der Trommelgehäuse 2 und 3 axial in verschiedene
durch wiederum eine Erhöhung der Schreibgeschwin- Teile unterteilt sein, um auf diese Weise leicht die
digkeit erreicht werden kann. Typen einbauen zu können.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Er- Die Welle 12 ist vertikal im Zentrum der auf diese
findung weist jede Führung eine Zahnstange auf, die io Weise gebildeten Typentrommel angeordnet, und sie
mit einem Ritzel kämmt, dessen Welle mit einem wei- hat einen unten noch zu erweiternden Zahnantrieb
teren Ritzel verbunden ist, das mit je einem auf der zur Auswahl in vertikaler Richtung und ein Zahnrad
Trommelwelle angeordneten Zahnrad kämmt, deren zur Auswahl in der Drehrichtung, so daß die
eines die Axialbewegung und deren anderes die Dreh- Stellungen für die vertikale und die Drehrichtung
bewegung auf die Trommelwelle überträgt. In diesem 15 ausgewählt werden können und jede gewünschte
Fall ist nämlich ohne Schwierigkeiten eine Verstellung Type für den Hammer ausgesucht werden kann,
der an der Trommelwelle angreifenden Ritzel entlang Die F i g. 3 zeigt das Verhältnis zwischen der
ihrer Welle während des Schreibens möglich, so daß Typentrommel und dem Hammer gemäß der Ermit
stillstehendem Papier und wandernder Trommel findung. Wird der Stößel 10 der Typentrommel nach
gearbeitet werden kann. 20 den F i g. 1 und 2 an einem Ende durch den Hammer
Die Übertragung der Bewegung der Führungen 13 beaufschlagt, so tritt die Type 9 nach außen
auf die Trommelwelle kann so erfolgen, daß die durch. Ein vertikales Zahnrad 14 wird durch eine
Trommelwelle zwei Schneckenräder drehfest trägt, vertikale Auswahlwelle 16 über ein Zahnrad 17 andie
je mit einem Antriebsritzel kämmen, deren eines getrieben, so daß die Höhe der Vertikalbewegung der
auf der Trommelwelle axial verschiebbar gelagert 25 Welle 12 gesteuert wird. Die vertikale Bewegung des
ist und auf diese die Drehbewegung und deren an- Zahnrads 15 wird eingeschränkt, und die Welle 12
deres die Axialbewegung auf die Trommelwelle über- kann durch eine Keilnut 18 gegenüber dem Zahnrad
trägt. 15 sich verschieben, doch ist ihre Drehrichtung be-
Schließlich kann jedem Wählfinger ein Wähl- schränkt.
magnet zugeordnet und eine Sperre für den Eingriff 30 Das Maß der Drehung des Zahnrads 15 wird
von jeweils mehr als einem Wählfinger in dem Be- durch ein Zahnrad 20 auf der umlaufenden Auslesewegungsbereich
einer Kulissenplatte vorgesehen sein. welle 19 bestimmt. Die Einzelheiten dieses Auslese-
Da jeweils nur ein Wählfinger wirksam werden mechanismus werden unten erläutert,
kann, ist auch bei Störungen eine Beschädigung der Der Typenhammer 13 ist innerhalb der Typen-
Auswähleinrichtung unmöglich. Die Zahl der Wähl- 35 trommel 1 untergebracht, um so die Type durch Anmagneten
entspricht jeweils der Zahl der axial über- schlag am Ende aus dem Zentrum heraus zu beeinanderliegenden
Typenreihen und der Zahl der tätigen. Der Typenhammer 13 ist im Mittelteil an nebeneinander angeordneten Typen auf der Trommel. einem Rahmen bei 21 angelenkt, und er wird durch
Nachstehend ist eine bevorzugte Ausführungsform einen Nocken 25 betätigt, der einer Rolle 22 am Ende
der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. 40 des Hammers 13 anliegt. Wenn die Spitze des
Hierbei zeigt Hammers 13 an der Type anschlägt, wird ein Buch-
F i g. 1 in perspektivischer Darstellung eine teil- stäbe od. dgl. auf dem Papier 25 auf der Walze 24
weise aufgeschnittene Typentrommel, durch ein Farbband 26 hindurch angeschlagen. Mit
F i g. 2 einen vertikalen Schnitt durch die Typen- 27 ist die Bandführung für das Farbband 26 betrommel
nach F i g. 1, 45 zeichnet. Der Hammer 13 ist mit einer Feder 28
F i g. 3 einen vertikalen Schnitt zur Darstellung der versehen, die ihn in die Ausgangsstellung zurückführt,
einzelnen Teile der Typentrommel und eines Wird zum Drucken eines Buchstabens od. dgl. ein
Hammers, Kennzeichen aufgenommen und enthält dies ein
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des wesent- Merkmal zur Auswahl der Vertikalbewegung der
lichsten Teils der Ausleseeinrichtung gemäß der Er- 5° Typentrommel und ein Merkmal zur Auswahl der
findung, Drehbewegung der Trommel, so wird der Welle 16
Fig. 5 eine Seitenansicht der Ausleseeinrichtung durch das Merkmal zur Auswahl der Vertikalbewefür
Auslesefinger und gung eine bestimmte Drehung erteilt, so daß die
F i g. 6 eine perspektivische Darstellung einer Aus- Typentrommel 1 über das Zahnrad 17, das Zahnrad
leseplatte. 55 14 und die Welle 12 eine bestimmte Vertikalbewe-
In den Fig. 1 und 2 ist die gesamte Typentrommel gung ausführt und andererseits die Welle 19 durch
mit 1 bezeichnet. Diese Typentrommel 1 besteht aus das Merkmal zur Auswahl der Drehbewegung eine
einem zylindrischen äußeren Trommelgehäuse 2 und vorbestimmte Drehung erhält und somit die Typeneinem
zylindrischen inneren Trommelgehäuse 3, trommel über das Zahnrad 20 und das Zahnrad 15
welches koaxial innerhalb des äußeren Trommelge- 60 sowie die Welle 12 um ein bestimmtes Maß gedreht
häuses 2 angeordnet ist. Das obere Ende des äußeren werden kann. Durch die ausgewählten Vorgänge
Trommelgehäuses 2 ist nach innen gebogen und an nach beiden Koordinaten kann jede gewünschte Type
einem Flanschteil 5 der Innentrommel 3 mittels in die Druck- bzw. Schreibstellung gebracht und dar-Schrauben
6 befestigt. Beide Trommeln 2 und 3 sind in gehalten werden, um den entsprechenden Buchmit
einer festen Anzahl von quadratischen Boh- 65 stäben oder das Zeichen zu drucken. Der Nocken 23
rungen 7 und 8 versehen, die in einem festen Winkel und die Zahnräder 17 und 20 werden hinsichtlich
gegenüberliegen, so daß die viereckigen Stößel 10 ihrer Drehung gegenüber der Nockenwelle 29 und
der Typen 9, die in die gegenüberliegenden quadra- den Wellen 16 und 19 erhalten. Sie sind jedoch in der
axialen Richtung gleitbar. Nach dem Drucken des Buchstabens kann der Druckvorgang durch Axialbewegung
des ganzen Mechanismus auf den Wellen 16, 19 und 29 fortgesetzt werden.
Nun soll die Auswahleinrichtung in der Typentrommel erläutert werden. Wird durch die Betätigung
eines Auswahlmagnets entsprechend einem Buchstaben oder Zeichen eine Auswahlplatte mit geneigten
Flächen periodisch bewegt, so wird einer der Wählfinger vorwärts und rückwärts bewegt, so
kommt der Finger in Berührung mit der geneigten Fläche der Auswahlplatte, und diese Platte gleitet
und hält an, so daß der Finger an einem festen Teil der Auswahlplatte anzugreifen vermag. Im Hinblick
auf die Anhaltstellung der Auswahlplatte wird durch den Mechanismus des Auswahlzahnrades und Ritzels
die Drehung in die Vertikalbewegung der Typentrommel gewählt, so daß der jeweilige Buchstabe der
Type ausgewählt werden kann.
Die Platten weisen geneigte Flächen von fester Form auf, und Gruppen von Wählfingern greifen
wahlweise in die Bewegungsbahnen der Platten ein. Diese Platte bewegt sich mit ihrer geneigten Fläche
entlang des gewählten und hervorstehenden Wählfingers, so daß dieser Finger am Ende der geneigten
Hache angeordnet werden kann. Durch die Verschiebung der Platte in einer Richtung, die sich mit
der Bewegungsrichtung dieser Bewegung schneidet, können die Buchstaben ausgewählt werden.
In den F i g. 4, 5 und 6 ist mit 30 eine Auswahlkupplung bezeichnet. Wenn der nicht dargestellte
Kupplungsmagnet periodisch unterbrochen anspricht, wird der Nockenhebel 32 um die Welle 33 als Drehpunkt
geschwenkt, und die Drehung wird auf einen Zapfen 36 übertragen, der von einer Gleitplatte 35
durch einen Schlitz 34 hindurchragt, so daß die Gleitplatte 35 sich periodisch aufwärts und abwärts bewegt.
37 und 38 sind beispielsweise acht Auswahlfinger. Durch einen unten zu erläuternden Vorgang
halten die entsprechenden Wählfinger in einer Stellung an, in der sie die anderen Finger überragen.
39 und 40 bezeichnen eine drehbare Auswahlplatte und eine vertikale Auswahlplatte. Sie sind in Schlitze
45 und 46 und Schlitze 47 und 48 in der Gleitplatte 35 durch Zapfen 41 und 42 sowie 43 und 44 angeordnet.
Eine Zahnstange für die Auswahl der Drehbewegung und eine solche für die Auswahl der Vertikalbewegung
sind ist 49 und 50 bezeichnet. Wie die F i g. 6 zeigt, ist die Auswahlplatte 39 (bzw. 40)
an dem konkaven Teil 51 (bzw. 51') der Zahnstange 50 (bzw. 49) befestigt, so daß sie vertikal zu gleiten
vermag.
Mittels der Ritzel 52 und 53 werden die Wellen 54 und 55 angetrieben und dementsprechend die Wellen
19 und 16 gemäß F i g. 3, und zwar unmittelbar oder durch eine eigene Übersetzung, so daß die Welle 12
der Typentrommel in Stellungen bezüglich der Drehrichtung und Vertikalbewegung gebracht werden
kann, in der ein fester Buchstabe der Typentrommel ausgewählt werden kann, so daß er gegenüber dem
Hammer zu liegen kommt.
Die F i g. 5 zeigt den Auswahlmechanismus für die Auswahlfinger. Dabei sind ebenso viele Auswahlmagneten
56 α oder 56 b vorhanden, wie auszuwählen sind. Bei dieser Anordnung sind beispielsweise acht
Wählmagneten vorgesehen. Ist einer von diesen ausgewählt und erregt, so wird ein Anker 57 α bzw. 57 b
angezogen, und ein Auswahlarm 59 α bzw. 59 b gelangt
außer Eingriff durch eine Kupplung 58 α bzw. 58 b, und er wird um eine Welle 61 α oder 61 b als
Drehpunkt durch die Kraft einer Feder 60 a oder 60 b gedreht. Der Wählfinger 37 oder 38 wird in der
durch den Pfeil angegebenen Richtung bewegt, und die Spitze des Fingers ragt durch eine Bohrung 63
bzw. 64 in der Platte 62, wobei sie in eine Stellung gebracht wird, in der sie an der Auswahlplatte 39
bzw. 40 angreift.
ίο Damit nicht zwei Wählfinger versehentlich gleichzeitig
in einem solchen Fall vorstehen, ist ein Raum zur Aufnahme lediglich eines der Finger unter
mehreren Eingriffskugeln 65 α oder 65 b in eine Nut am anderen Ende der Wählfinger 37 oder 38 eingefügt,
so daß nicht gleichzeitig zwei Finger in die Nut eingreifen.
Die Wirkungsweise des Auswahlmechanismus wird im folgenden erläutert: Ist der Wählmagnet zum
Bestimmen der entsprechenden Stellung in der Drehrichtung eines zu wählenden Buchstabens od. dgl.
vorbestimmt, wenn ein nicht dargestellter Druckknopf durch die Bedienungsperson betätigt wird, so
wird in jeder Gruppe der Wählmagneten 56 α und 56 b ein Magnet erregt. Die Anker 57 α und 57 b
werden angezogen. Die Kupplungselemente 58 α und 58 b und die Auswahlarme 59 α und 59 b gelangen
außer Eingriff, und die Auswahlfinger 37 und 38 ragen vor und werden in Stellungen gebracht, in
denen sie mit der Dreh-Auswahlplatte 39 und der vertikalen Auswahlplatte 40 in Eingriff gelangen
können.
Andererseits bewegen sich, wie unten beschrieben, die Dreh-Auswahlplatte 39 und die vertikale Auswahlplatte
40 periodisch. Bei jeder unterbrochenen Erregung des Kupplungsmagneten (nicht dargestellt)
gelangt die Auswahlkupplung außer Eingriff, und der Auswahlnocken 31 wird angetrieben, und der
Nockenhebel 32 dreht sich um die Welle 33 als Drehpunkt in einer Richtung, in welcher der Schlitz 34 am
anderen Ende des Hebels 32 führt. Mit dem Abfallen des Schlitzes 34 fällt die Gleitplatte 35, die der Vertikalbewegung
des Schlitzes folgt, aber sich in horizontaler Richtung frei bewegt, infolge des Spiels des
Schlitzes 34.
Die Dreh-Auswahlplatte 40, die sich in derselben Abhängigkeit bewegt, wie diese zwischen der Gleitplatte
35 und dem Schlitz 34 des Hebels 32 besteht, steht mit der Gleitplatte durch die Zapfen 41 und 42
sowie 43 und 44 im Eingriff. Daher werden mit dem Abfallen der Auswahlplatte 35 die beiden Auswahlplatten
39 und 40 ebenfalls abfallen. Ist jedoch ein Magnet der Gruppe von Auswahlmagneten 56 α und
56 b gewählt, stehen die Wählfinger 37 und 38 in den den gewählten Magneten entsprechenden Stellungen
der Vorderseite der Platte 62 vor, und jeder der dreieckig geneigten Flächenteile 66 und 66' in jeder
Dreh-Auswahlplatte 39 und vertikalen Auswahlplatte 40 gelangt in Berührung mit den Wählfingern 37 und
38. Beim weiteren Abfallen bewegen sich die Dreh-Auswahlplatte 39 und die vertikale Auswahlplatte 40
horizontal um die horizontalen Abstände zwischen den Auswahlfingern 37 und 38 und den Spitzen 67
der dreieckig geneigten Flächenteile 66 und 66'. Gelangen die Wählfinger 37 und 38 in die Spitzen 67
der dreieckig geneigten Teile, so endet das Abfallen. Daher bewirken die horizontalen Bewegungen der
Dreh-Auswahlplatte 39 und der vertikalen Auswahlplatte 40 eine horizontale Bewegung der Zahnstangen
49 und 50 und bestimmen das Maß der Drehung der Ritzel 52 und 53, die mit den Zahnstangen kämmen.
Auf diese Weise wird die Stellung der Dreh-Auswahlplatte 39 bestimmt. Durch die Zahnstange 49,
das Ritzel 52 und die Welle 54, die mit der Platte 39 fest verbunden ist, und gegebenenfalls durch weitere
Zwischenübersetzungen wird die Welle 12 der Typentrommel 1 von der Welle 19 (s. F i g. 3) gedreht, so
daß die Typentrommel 1 in die bestimmte Drehrichtung eingestellt werden kann.
Die Auswahl der Typentrommel in der vertikalen Richtung kann in der gleichen Weise vorgenommen
werden. Durch die vertikale Auswahlplatte 40, die Zahnstange 50, das Ritzel 53 und die Welle 55 kann
die Welle 12 der Typentrommel 1 von der Welle 16 aus vertikal bewegt werden, so daß die Typentrommel
1 vertikal eingestellt werden kann.
Durch die Einstellung der Position in Drehrichtung und in vertikaler Richtung kann jeder gewünschte
Buchstabe oder jedes Zeichen der Typentrommel in die Stellung gegenüber dem Typenhammer 13 gebracht
und die Walze 24 beschrieben bzw. bedruckt werden.
Claims (4)
1. Typentrommel - Schreibmaschine, deren Trommel zur Auswahl der jeweiligen Typen vertikal
bewegbar und drehbar gelagert ist, wobei die Trommelbewegung durch eine Typen-Auswähleinrichtung
gesteuert wird, dadurchgekennzeichnet, daß die Auswähleinrichtung für die Vertikal- und Drehbewegung je eine in ihrer
Ebene bewegbare Kulissenplatte (39,40) mit einem gemeinsamen periodisch linear hin- und
hergehenden Antrieb und im Winkel zu dieser Bewegungsrichtung verlaufenden Führungskurven
(66) aufweist, in deren Bewegungsbereich eine Anzahl einzeln wählbarer Wählfinger (37,38)
eingreift, und daß die Kulissenplatten je in einer quer zur Bewegungsrichtung des Antriebs verschiebbaren
Führung (51) gelagert sind, deren eine die Drehbewegung und deren andere die Axialbewegung auf die Trommel (1) überträgt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Führung (51) eine Zahnstange
(49,50) aufweist, die mit einem Ritzel (52, 53) kämmt, dessen Welle (54, 55) mit einem
weiteren Ritzel (20,17) verbunden ist, das mit je einem auf der Trommelwelle (12) angeordneten
Zahnrad (15,14) kämmt, deren eines die Axialbewegung und deren anderes die Drehbewegung
auf die Trommelwelle (12) überträgt.
3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelwelle (12)
zwei Schneckenräder (14,15) drehfest trägt, die je mit einem Antriebsritzel (17,20) kämmen,
deren eines auf der Trommelwelle axial verschiebbar gelagert ist und auf diese die Drehbewegung
und deren anderes die Axialbewegung auf die Trommelwelle überträgt.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Wählfinger
(37,38) ein Wählmagnet (56) zugeordnet und eine Sperre für den Eingriff von jeweils mehr als
einem Wählfinger in dem Bewegungsbereich einer Kulissenplatte (39, 40) vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 317 948.
Französische Patentschrift Nr. 317 948.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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