DE1277872B - Typentrommel-Schreibmaschine - Google Patents

Typentrommel-Schreibmaschine

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DE1277872B
DE1277872B DEO10738A DEO0010738A DE1277872B DE 1277872 B DE1277872 B DE 1277872B DE O10738 A DEO10738 A DE O10738A DE O0010738 A DEO0010738 A DE O0010738A DE 1277872 B DE1277872 B DE 1277872B
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DE
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drum
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shaft
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Rentaro Sasaki
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Oki Electric Industry Co Ltd
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Oki Electric Industry Co Ltd
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/54Selecting arrangements including combinations, permutation, summation, or aggregation means
    • B41J7/66Movable members, e.g. pins, displaceable according to a code
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    • B41J9/00Hammer-impression mechanisms
    • B41J9/02Hammers; Arrangements thereof
    • B41J9/04Hammers; Arrangements thereof of single hammers, e.g. travelling along printing line

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  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
  • Common Mechanisms (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
B41j
Deutsche Kl.: 15 g-8/50
Nummer: 1277 872
Aktenzeichen: P 12 77 872.2-27 (010738)
Anmeldetag: 24. März 1965
Auslegetag: 19. September 1968
Die Erfindung betrifft eine Typentrommel-Schreibmaschine, deren Trommel zur Auswahl der jeweiligen Typen vertikal bewegbar und drehbar gelagert ist, wobei die Trommelbewegung durch eine Typen-Auswähleinrichtung gesteuert wird. Solche Schreibmaschinen finden vorzugsweise in Fernschreibanlagen Verwendung, in denen es natürlich auf hohe Schreibgeschwindigkeit ankommt.
Bei den meisten bekannten mit Kugeln oder Trommeln arbeitenden Schreibmaschinen sind die Typen an der Oberfläche der Kugel bzw. Trommel fest angebracht. Beim Schreiben wird die Kugel bzw. Trommel hin- und herbewegt sowie gegen die Walze gepreßt. Um ein sauberes Schriftbild zu erhalten, müssen die Typen in großem Abstand voneinander angebracht werden, so daß bei einer großen Zahl von Buchstaben oder Zeichen eine große Trommel bzw. Kugel verwendet werden muß, weshalb es Schwierigkeiten bereitet, die Schreibgeschwindigkeit zu steigern.
Bei einem anderen bekannten System wird das ao Papier von rückwärts mittels eines Hammers gegen die feststehenden Typen gedruckt. Dabei bereitet es jedoch Schwierigkeiten, eine größere Anzahl von Kopien herzustellen. Darüber hinaus besteht die Gefahr, daß auf dem Papier auch ein Abdruck der as neben der Schreibtypen liegenden Typen erfolgt. Schließlich ist mit einem häufigen Brechen des Hammers zu rechnen.
Als besonders nachteilig hat es sich bei diesen bekannten Schreibmaschinen erwiesen, daß der Mechanismus zum Wählen der Stellung der Typentrommel bzw. Typenkugel so kompliziert ist, daß es Schwierigkeiten bereitet, den Drucker auf kleinem Raum unterzubringen.
Es ist auch schon eine Schreibmaschine bekannt, bei welcher die Typen radial nach außen beweglich an der Trommel befestigt sind. Dabei schlägt zum Schreiben auf das innerhalb der Trommel befindliche Ende der Typen ein mittels eines Elektromagneten bewegter Hammer. Die Typen sind am Trommelmantel nebeneinander und übereinander angeordnet, weshalb die Trommel während des Schreibens gedreht und axial verstellt werden muß. Die Drehung der Trommel erfolgt über ein Getriebe mittels eines Handgriffs, der gleichzeitig zur Schaltung des den Hammer betätigenden Elektromagneten dient. Zur axialen Verstellung der Trommel ist je zusätzliche Typenreihe ein weiterer Hebel vorgesehen. Diese bekannte Auswähleinrichtung kann schon wegen ihres komplizierten mechanischen Aufbaus nicht für schnell arbeitende Schreibmaschinen eingesetzt werden, da mit Störungen zu rechnen ist. Außerdem Typentrommel-Schreibmaschine
Anmelder:
Oki Electric Industry Company Limited, Tokio
Vertreter:
Dr. M. Schneider, Dr. A. Eitle
und Dipl.-Ing. Dipl.-Landw. E. Czowalla,
Patentanwälte, 8500 Nürnberg, Königstr. 1
Als Erfinder benannt:
Rentaro Sasaki, Takasaki (Japan)
Beanspruchte Priorität:
Japan vom 25. März 1964 (16 146),
vom 26. Dezember 1964 (73 504)
muß bei ihr eine Trommel mit relativ großem Durchmesser verwendet werden, um die Zahl der zur Axialverstellung der Trommel erforderlichen Tasten gering halten zu können. Ein großer Trommeldurchmesser führt jedoch wieder zu einer Verringerung der Schreibgeschwindigkeit.
Mit der Erfindung soll nun die Auswähleinrichtung einer mit einer Trommel mit radial beweglichen Typen versehenen Schreibmaschine so ausgebildet werden, daß sich sehr hohe Schreibgeschwindigkeiten erreichen lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Auswähleinrichtung für die Vertikal- und Drehbewegung je eine in ihrer Ebene bewegbare Kulissenplatte mit einem gemeinsamen, periodisch linear hin- und hergehenden Antrieb und im Winkel zu dieser Bewegungsrichtung verlaufenden Führungskurven aufweist, in deren Bewegungsbereich eine Anzahl einzeln wählbarer Wählfinger eingreift, und daß die Kulissenplatten je in einer quer zur Bewegungsrichtung des Antriebs verschiebbaren Führung gelagert sind, deren eine die Drehbewegung und deren andere die Axialbewegung auf die Trommel überträgt.
"~Es ist also zur Erzeugung der Vertikal- und Drehbewegung der Trommel jeweils die gleiche Einrichtung vorgesehen. Dies bietet den Vorteil, daß die Zahl der übereinanderliegenden Reihen von Typen der Zahl von Typen entlang einer Umfangsreihe gleich
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gewählt werden kann. Dadurch können verhältnis- tischen Öffnungen eingeführt sind, radial angeordnet mäßig hohe und schlanke Trommeln verwendet sind. Um dem Stößel 10 einer jeden Type 9 ist in werden, was eine Steigerung der Schreibgeschwindig- einem Raum 11 zwischen den beiden Trommeln 2 keit ermöglicht. Da zusätzlich die Kulissenplatten und 3 eine Feder 69 angeordnet, die der Type eine gemeinsam angetrieben werden, erfolgt die Axial- 5 Rückstellkraft verleiht. Selbstverständlich kann jedes und Drehbewegung der Trommel gleichzeitig, wo- der Trommelgehäuse 2 und 3 axial in verschiedene durch wiederum eine Erhöhung der Schreibgeschwin- Teile unterteilt sein, um auf diese Weise leicht die digkeit erreicht werden kann. Typen einbauen zu können.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Er- Die Welle 12 ist vertikal im Zentrum der auf diese
findung weist jede Führung eine Zahnstange auf, die io Weise gebildeten Typentrommel angeordnet, und sie mit einem Ritzel kämmt, dessen Welle mit einem wei- hat einen unten noch zu erweiternden Zahnantrieb teren Ritzel verbunden ist, das mit je einem auf der zur Auswahl in vertikaler Richtung und ein Zahnrad Trommelwelle angeordneten Zahnrad kämmt, deren zur Auswahl in der Drehrichtung, so daß die eines die Axialbewegung und deren anderes die Dreh- Stellungen für die vertikale und die Drehrichtung bewegung auf die Trommelwelle überträgt. In diesem 15 ausgewählt werden können und jede gewünschte Fall ist nämlich ohne Schwierigkeiten eine Verstellung Type für den Hammer ausgesucht werden kann, der an der Trommelwelle angreifenden Ritzel entlang Die F i g. 3 zeigt das Verhältnis zwischen der
ihrer Welle während des Schreibens möglich, so daß Typentrommel und dem Hammer gemäß der Ermit stillstehendem Papier und wandernder Trommel findung. Wird der Stößel 10 der Typentrommel nach gearbeitet werden kann. 20 den F i g. 1 und 2 an einem Ende durch den Hammer
Die Übertragung der Bewegung der Führungen 13 beaufschlagt, so tritt die Type 9 nach außen auf die Trommelwelle kann so erfolgen, daß die durch. Ein vertikales Zahnrad 14 wird durch eine Trommelwelle zwei Schneckenräder drehfest trägt, vertikale Auswahlwelle 16 über ein Zahnrad 17 andie je mit einem Antriebsritzel kämmen, deren eines getrieben, so daß die Höhe der Vertikalbewegung der auf der Trommelwelle axial verschiebbar gelagert 25 Welle 12 gesteuert wird. Die vertikale Bewegung des ist und auf diese die Drehbewegung und deren an- Zahnrads 15 wird eingeschränkt, und die Welle 12 deres die Axialbewegung auf die Trommelwelle über- kann durch eine Keilnut 18 gegenüber dem Zahnrad trägt. 15 sich verschieben, doch ist ihre Drehrichtung be-
Schließlich kann jedem Wählfinger ein Wähl- schränkt.
magnet zugeordnet und eine Sperre für den Eingriff 30 Das Maß der Drehung des Zahnrads 15 wird von jeweils mehr als einem Wählfinger in dem Be- durch ein Zahnrad 20 auf der umlaufenden Auslesewegungsbereich einer Kulissenplatte vorgesehen sein. welle 19 bestimmt. Die Einzelheiten dieses Auslese-
Da jeweils nur ein Wählfinger wirksam werden mechanismus werden unten erläutert, kann, ist auch bei Störungen eine Beschädigung der Der Typenhammer 13 ist innerhalb der Typen-
Auswähleinrichtung unmöglich. Die Zahl der Wähl- 35 trommel 1 untergebracht, um so die Type durch Anmagneten entspricht jeweils der Zahl der axial über- schlag am Ende aus dem Zentrum heraus zu beeinanderliegenden Typenreihen und der Zahl der tätigen. Der Typenhammer 13 ist im Mittelteil an nebeneinander angeordneten Typen auf der Trommel. einem Rahmen bei 21 angelenkt, und er wird durch Nachstehend ist eine bevorzugte Ausführungsform einen Nocken 25 betätigt, der einer Rolle 22 am Ende der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. 40 des Hammers 13 anliegt. Wenn die Spitze des Hierbei zeigt Hammers 13 an der Type anschlägt, wird ein Buch-
F i g. 1 in perspektivischer Darstellung eine teil- stäbe od. dgl. auf dem Papier 25 auf der Walze 24 weise aufgeschnittene Typentrommel, durch ein Farbband 26 hindurch angeschlagen. Mit
F i g. 2 einen vertikalen Schnitt durch die Typen- 27 ist die Bandführung für das Farbband 26 betrommel nach F i g. 1, 45 zeichnet. Der Hammer 13 ist mit einer Feder 28
F i g. 3 einen vertikalen Schnitt zur Darstellung der versehen, die ihn in die Ausgangsstellung zurückführt, einzelnen Teile der Typentrommel und eines Wird zum Drucken eines Buchstabens od. dgl. ein
Hammers, Kennzeichen aufgenommen und enthält dies ein
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des wesent- Merkmal zur Auswahl der Vertikalbewegung der lichsten Teils der Ausleseeinrichtung gemäß der Er- 5° Typentrommel und ein Merkmal zur Auswahl der findung, Drehbewegung der Trommel, so wird der Welle 16
Fig. 5 eine Seitenansicht der Ausleseeinrichtung durch das Merkmal zur Auswahl der Vertikalbewefür Auslesefinger und gung eine bestimmte Drehung erteilt, so daß die
F i g. 6 eine perspektivische Darstellung einer Aus- Typentrommel 1 über das Zahnrad 17, das Zahnrad leseplatte. 55 14 und die Welle 12 eine bestimmte Vertikalbewe-
In den Fig. 1 und 2 ist die gesamte Typentrommel gung ausführt und andererseits die Welle 19 durch mit 1 bezeichnet. Diese Typentrommel 1 besteht aus das Merkmal zur Auswahl der Drehbewegung eine einem zylindrischen äußeren Trommelgehäuse 2 und vorbestimmte Drehung erhält und somit die Typeneinem zylindrischen inneren Trommelgehäuse 3, trommel über das Zahnrad 20 und das Zahnrad 15 welches koaxial innerhalb des äußeren Trommelge- 60 sowie die Welle 12 um ein bestimmtes Maß gedreht häuses 2 angeordnet ist. Das obere Ende des äußeren werden kann. Durch die ausgewählten Vorgänge Trommelgehäuses 2 ist nach innen gebogen und an nach beiden Koordinaten kann jede gewünschte Type einem Flanschteil 5 der Innentrommel 3 mittels in die Druck- bzw. Schreibstellung gebracht und dar-Schrauben 6 befestigt. Beide Trommeln 2 und 3 sind in gehalten werden, um den entsprechenden Buchmit einer festen Anzahl von quadratischen Boh- 65 stäben oder das Zeichen zu drucken. Der Nocken 23 rungen 7 und 8 versehen, die in einem festen Winkel und die Zahnräder 17 und 20 werden hinsichtlich gegenüberliegen, so daß die viereckigen Stößel 10 ihrer Drehung gegenüber der Nockenwelle 29 und der Typen 9, die in die gegenüberliegenden quadra- den Wellen 16 und 19 erhalten. Sie sind jedoch in der
axialen Richtung gleitbar. Nach dem Drucken des Buchstabens kann der Druckvorgang durch Axialbewegung des ganzen Mechanismus auf den Wellen 16, 19 und 29 fortgesetzt werden.
Nun soll die Auswahleinrichtung in der Typentrommel erläutert werden. Wird durch die Betätigung eines Auswahlmagnets entsprechend einem Buchstaben oder Zeichen eine Auswahlplatte mit geneigten Flächen periodisch bewegt, so wird einer der Wählfinger vorwärts und rückwärts bewegt, so kommt der Finger in Berührung mit der geneigten Fläche der Auswahlplatte, und diese Platte gleitet und hält an, so daß der Finger an einem festen Teil der Auswahlplatte anzugreifen vermag. Im Hinblick auf die Anhaltstellung der Auswahlplatte wird durch den Mechanismus des Auswahlzahnrades und Ritzels die Drehung in die Vertikalbewegung der Typentrommel gewählt, so daß der jeweilige Buchstabe der Type ausgewählt werden kann.
Die Platten weisen geneigte Flächen von fester Form auf, und Gruppen von Wählfingern greifen wahlweise in die Bewegungsbahnen der Platten ein. Diese Platte bewegt sich mit ihrer geneigten Fläche entlang des gewählten und hervorstehenden Wählfingers, so daß dieser Finger am Ende der geneigten Hache angeordnet werden kann. Durch die Verschiebung der Platte in einer Richtung, die sich mit der Bewegungsrichtung dieser Bewegung schneidet, können die Buchstaben ausgewählt werden.
In den F i g. 4, 5 und 6 ist mit 30 eine Auswahlkupplung bezeichnet. Wenn der nicht dargestellte Kupplungsmagnet periodisch unterbrochen anspricht, wird der Nockenhebel 32 um die Welle 33 als Drehpunkt geschwenkt, und die Drehung wird auf einen Zapfen 36 übertragen, der von einer Gleitplatte 35 durch einen Schlitz 34 hindurchragt, so daß die Gleitplatte 35 sich periodisch aufwärts und abwärts bewegt. 37 und 38 sind beispielsweise acht Auswahlfinger. Durch einen unten zu erläuternden Vorgang halten die entsprechenden Wählfinger in einer Stellung an, in der sie die anderen Finger überragen. 39 und 40 bezeichnen eine drehbare Auswahlplatte und eine vertikale Auswahlplatte. Sie sind in Schlitze 45 und 46 und Schlitze 47 und 48 in der Gleitplatte 35 durch Zapfen 41 und 42 sowie 43 und 44 angeordnet. Eine Zahnstange für die Auswahl der Drehbewegung und eine solche für die Auswahl der Vertikalbewegung sind ist 49 und 50 bezeichnet. Wie die F i g. 6 zeigt, ist die Auswahlplatte 39 (bzw. 40) an dem konkaven Teil 51 (bzw. 51') der Zahnstange 50 (bzw. 49) befestigt, so daß sie vertikal zu gleiten vermag.
Mittels der Ritzel 52 und 53 werden die Wellen 54 und 55 angetrieben und dementsprechend die Wellen 19 und 16 gemäß F i g. 3, und zwar unmittelbar oder durch eine eigene Übersetzung, so daß die Welle 12 der Typentrommel in Stellungen bezüglich der Drehrichtung und Vertikalbewegung gebracht werden kann, in der ein fester Buchstabe der Typentrommel ausgewählt werden kann, so daß er gegenüber dem Hammer zu liegen kommt.
Die F i g. 5 zeigt den Auswahlmechanismus für die Auswahlfinger. Dabei sind ebenso viele Auswahlmagneten 56 α oder 56 b vorhanden, wie auszuwählen sind. Bei dieser Anordnung sind beispielsweise acht Wählmagneten vorgesehen. Ist einer von diesen ausgewählt und erregt, so wird ein Anker 57 α bzw. 57 b angezogen, und ein Auswahlarm 59 α bzw. 59 b gelangt außer Eingriff durch eine Kupplung 58 α bzw. 58 b, und er wird um eine Welle 61 α oder 61 b als Drehpunkt durch die Kraft einer Feder 60 a oder 60 b gedreht. Der Wählfinger 37 oder 38 wird in der durch den Pfeil angegebenen Richtung bewegt, und die Spitze des Fingers ragt durch eine Bohrung 63 bzw. 64 in der Platte 62, wobei sie in eine Stellung gebracht wird, in der sie an der Auswahlplatte 39 bzw. 40 angreift.
ίο Damit nicht zwei Wählfinger versehentlich gleichzeitig in einem solchen Fall vorstehen, ist ein Raum zur Aufnahme lediglich eines der Finger unter mehreren Eingriffskugeln 65 α oder 65 b in eine Nut am anderen Ende der Wählfinger 37 oder 38 eingefügt, so daß nicht gleichzeitig zwei Finger in die Nut eingreifen.
Die Wirkungsweise des Auswahlmechanismus wird im folgenden erläutert: Ist der Wählmagnet zum Bestimmen der entsprechenden Stellung in der Drehrichtung eines zu wählenden Buchstabens od. dgl. vorbestimmt, wenn ein nicht dargestellter Druckknopf durch die Bedienungsperson betätigt wird, so wird in jeder Gruppe der Wählmagneten 56 α und 56 b ein Magnet erregt. Die Anker 57 α und 57 b werden angezogen. Die Kupplungselemente 58 α und 58 b und die Auswahlarme 59 α und 59 b gelangen außer Eingriff, und die Auswahlfinger 37 und 38 ragen vor und werden in Stellungen gebracht, in denen sie mit der Dreh-Auswahlplatte 39 und der vertikalen Auswahlplatte 40 in Eingriff gelangen können.
Andererseits bewegen sich, wie unten beschrieben, die Dreh-Auswahlplatte 39 und die vertikale Auswahlplatte 40 periodisch. Bei jeder unterbrochenen Erregung des Kupplungsmagneten (nicht dargestellt) gelangt die Auswahlkupplung außer Eingriff, und der Auswahlnocken 31 wird angetrieben, und der Nockenhebel 32 dreht sich um die Welle 33 als Drehpunkt in einer Richtung, in welcher der Schlitz 34 am anderen Ende des Hebels 32 führt. Mit dem Abfallen des Schlitzes 34 fällt die Gleitplatte 35, die der Vertikalbewegung des Schlitzes folgt, aber sich in horizontaler Richtung frei bewegt, infolge des Spiels des Schlitzes 34.
Die Dreh-Auswahlplatte 40, die sich in derselben Abhängigkeit bewegt, wie diese zwischen der Gleitplatte 35 und dem Schlitz 34 des Hebels 32 besteht, steht mit der Gleitplatte durch die Zapfen 41 und 42 sowie 43 und 44 im Eingriff. Daher werden mit dem Abfallen der Auswahlplatte 35 die beiden Auswahlplatten 39 und 40 ebenfalls abfallen. Ist jedoch ein Magnet der Gruppe von Auswahlmagneten 56 α und 56 b gewählt, stehen die Wählfinger 37 und 38 in den den gewählten Magneten entsprechenden Stellungen der Vorderseite der Platte 62 vor, und jeder der dreieckig geneigten Flächenteile 66 und 66' in jeder Dreh-Auswahlplatte 39 und vertikalen Auswahlplatte 40 gelangt in Berührung mit den Wählfingern 37 und 38. Beim weiteren Abfallen bewegen sich die Dreh-Auswahlplatte 39 und die vertikale Auswahlplatte 40 horizontal um die horizontalen Abstände zwischen den Auswahlfingern 37 und 38 und den Spitzen 67 der dreieckig geneigten Flächenteile 66 und 66'. Gelangen die Wählfinger 37 und 38 in die Spitzen 67 der dreieckig geneigten Teile, so endet das Abfallen. Daher bewirken die horizontalen Bewegungen der Dreh-Auswahlplatte 39 und der vertikalen Auswahlplatte 40 eine horizontale Bewegung der Zahnstangen
49 und 50 und bestimmen das Maß der Drehung der Ritzel 52 und 53, die mit den Zahnstangen kämmen.
Auf diese Weise wird die Stellung der Dreh-Auswahlplatte 39 bestimmt. Durch die Zahnstange 49, das Ritzel 52 und die Welle 54, die mit der Platte 39 fest verbunden ist, und gegebenenfalls durch weitere Zwischenübersetzungen wird die Welle 12 der Typentrommel 1 von der Welle 19 (s. F i g. 3) gedreht, so daß die Typentrommel 1 in die bestimmte Drehrichtung eingestellt werden kann.
Die Auswahl der Typentrommel in der vertikalen Richtung kann in der gleichen Weise vorgenommen werden. Durch die vertikale Auswahlplatte 40, die Zahnstange 50, das Ritzel 53 und die Welle 55 kann die Welle 12 der Typentrommel 1 von der Welle 16 aus vertikal bewegt werden, so daß die Typentrommel 1 vertikal eingestellt werden kann.
Durch die Einstellung der Position in Drehrichtung und in vertikaler Richtung kann jeder gewünschte Buchstabe oder jedes Zeichen der Typentrommel in die Stellung gegenüber dem Typenhammer 13 gebracht und die Walze 24 beschrieben bzw. bedruckt werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Typentrommel - Schreibmaschine, deren Trommel zur Auswahl der jeweiligen Typen vertikal bewegbar und drehbar gelagert ist, wobei die Trommelbewegung durch eine Typen-Auswähleinrichtung gesteuert wird, dadurchgekennzeichnet, daß die Auswähleinrichtung für die Vertikal- und Drehbewegung je eine in ihrer Ebene bewegbare Kulissenplatte (39,40) mit einem gemeinsamen periodisch linear hin- und hergehenden Antrieb und im Winkel zu dieser Bewegungsrichtung verlaufenden Führungskurven (66) aufweist, in deren Bewegungsbereich eine Anzahl einzeln wählbarer Wählfinger (37,38) eingreift, und daß die Kulissenplatten je in einer quer zur Bewegungsrichtung des Antriebs verschiebbaren Führung (51) gelagert sind, deren eine die Drehbewegung und deren andere die Axialbewegung auf die Trommel (1) überträgt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Führung (51) eine Zahnstange (49,50) aufweist, die mit einem Ritzel (52, 53) kämmt, dessen Welle (54, 55) mit einem weiteren Ritzel (20,17) verbunden ist, das mit je einem auf der Trommelwelle (12) angeordneten Zahnrad (15,14) kämmt, deren eines die Axialbewegung und deren anderes die Drehbewegung auf die Trommelwelle (12) überträgt.
3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelwelle (12) zwei Schneckenräder (14,15) drehfest trägt, die je mit einem Antriebsritzel (17,20) kämmen, deren eines auf der Trommelwelle axial verschiebbar gelagert ist und auf diese die Drehbewegung und deren anderes die Axialbewegung auf die Trommelwelle überträgt.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Wählfinger (37,38) ein Wählmagnet (56) zugeordnet und eine Sperre für den Eingriff von jeweils mehr als einem Wählfinger in dem Bewegungsbereich einer Kulissenplatte (39, 40) vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 317 948.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 617/80 9.68 © Bundesdruckerei Berlin
DEO10738A 1964-03-25 1965-03-24 Typentrommel-Schreibmaschine Withdrawn DE1277872B (de)

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JP1614664 1964-03-25
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