DE2159611C3 - Druckvorrichtung für einen Seriendrucker - Google Patents

Druckvorrichtung für einen Seriendrucker

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DE2159611C3 DE19712159611 DE2159611A DE2159611C3 DE 2159611 C3 DE2159611 C3 DE 2159611C3 DE 19712159611 DE19712159611 DE 19712159611 DE 2159611 A DE2159611 A DE 2159611A DE 2159611 C3 DE2159611 C3 DE 2159611C3
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/32Type-face selected by operation of sliding members

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckvorrichtung für einen Seriendrucker mit einem schrittweise entlang der Schreibzeile bewegbaren Schlitten, der einen zylindrischen Typenkopf trägt, der längs einer senkrecht zur Vorschubrichtung verlaufenden Achse angeordnet ist und eine Vielzahl von in Reihen und Spalten angeordneten Schriftzeichen trägt und der durch eine Antriebseinrichtung so axial angehoben und gedreht werden kann, daß sich ein ausgewähltes Zeichen durch Neigen des Typenkopfes auf dem Druckmedium abbilden kann.
Eine Druckvorrichtung der vorstehend bezeichneten Art ist bereits bekannt (DE-AS 12 82 030). Von Nachteil bei dieser bekannten Druckvorrichtung ist jedoch der relativ massive Aufbau, durch den nur eine relativ geringe Druckgeschwindigkeit erzielt werden kann. Trotz dieses massiven Aufbaus weist die bekannte Druckvorrichtung einen relativ schwachen Antrieb bei einer Vielzahl von Bauteilen auf.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen kompakten Seriendrucker mit einem stabilen Antrieb zu schaffen, der weniger Bauteile umfaßt und eine schnelle und genaue Einstellung des Typenkopfes ermöglicht.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einer Druckvorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß eine erste Welle, an der der Typenkopf drehbar befestigt ist, über eine erste Antriebseinrichtung den Typenkopf zur Auswahl einer bestimmien Typenreihe axial anhebt und daß eine zweite Welle, die die erste als Hohlwelle umgibt, mit einer zweiten Antriebseinrichtung den Typenkopf entsprechend dem gewählten Schriftzeichen durch eine Drehung auf eine Spalte ausrichtet, wobei sich die erste Antriebseinrichtung unter der zweiten auf dem — nachstehend auch als Schlittenvorrichtung bezeichneten — Schlitten befindet.
Die Erfindung bringt den Vorteil eines relativ geringen konstruktiven Aufwands mit sich, durch den ein kompakter Seriendrucker mit einem stabilen Antrieb geschaffen ist. In vorteilhafter Weise sind im übrigen nur wenige Bauteile erforderlich. Insgesamt ist somit eine schnelle und genaue Einstellung des nachstehend auch als Druckkopf bezeichneten Typenkopfen ermöglicht.
Zweckmäßige Ausgestaltungen des Gegenstands der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise näher erläutert.
F i g. 1 zeigt in einer perspektivischen Teilansicht eine Seriendrucker-Schlittenvorrichtung mit einem an dieser angebrachten drehbaren und axial verschiebbaren Druckkopf.
Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht längs der in Fig. 1 eingetragenen Linie 2-2, wobei der oberste Teil des Druckkopfs zusammen mit seiner zugehörigen Trägerwellenanordnung veranschaulicht ist.
Fig.3 zeigt eine vordere Schnittansicht längs der in F i g. 1 eingetragenen Linie 3-3, wobei die Wellenanordnung veranschaulicht ist, die sich von dem obersten Teil des Druckkopfs durch den Druckkopf, eine Antriebs-Federnutanordnung, einen Betätigungsteil und ein Drehantriebsteil hindurch erstreckt und die an dem äußeren Ende dieses Antriebsteils endet.
Fig.4a zeigt in einer Schnittansicht einen Linear-Schrittmotor, der für eine in Fig. 1 vorgesehene
dhnstange und ein Zahnrad eine andere axiale Antriebseinrichtung darstellt.
Fig.4b zeigt schematisch die Spulenanordnung für
den Linear-Schrittmotor gemäß F i g. 4a.
F i g. 5 zeigt in einer Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, eine drehbar gelagerte Jochanordnung sowie ein flexibles Verbindungsteil einer Wellenarordnung.
In Fig. 1 ist ein Typenkopf 10 gezeigt, der auf der Oberseite einer Träger- bzw. Schlittenvorrichtung 12 angebracht ist. Die Schlitten vorrichtung 12 ist längs Führungen 14 und 16 mit Hilfe von Bandeinrichtungen 18 bewegbar, und zwar, wie dargestellt, in Querrichtung. Die Querbewegung der Schlitter.vorrichtung 12 kann durch irgendwelche bekannten Einrichtungen erfolgen, weshalb hierauf nicht weiter eingegangen wird. Die Schlittenvorrichtung 12 wird in der Querrichtung schrittweise geführt, so daß ein Typenkopf 10 zum Zwecke des Drückens des jeweils nächsten Zeichens r* seitlich, d. h. in Querrichtung, eingestellt wird. Der Typenkopf 10 wird ferner gleichzeitig gedreht und längs einer Achse 20 axial verschoben, so daß ein bestimmtes angehobenes Zeichen 22 auf der Druckkopffläche für die Ausführung eines Druckvorgangs entsprechend :<■ eingestellt ist. Der Anschlag-Druckvorgang wir dadurch ausgeführt, daß der Typenkopf 10 gegen ein Farbband 24 geführt wird. Dies hat zur Folge, daß das jeweils entsprechend eingestellte angehobene Zeichen 22 auf einem (hier nicht dargestellten) Träger bzw. Medium 2Ί hinter dem Farbband 24 gedruckt wird.
Im folgenden sei zunächst die Art und Weise näher betrachtet, in der der Typenkopf 10 axial eingestellt wird. Der Typenkopf 10 ist, wie dies in F i g. 1 bis 3 dargestellt ist, mit einer axial bewegbaren Welle 26 an so einer drehbaren Drucklager-Traganordnung 27 verbunden. Die axial bewegbare Welle 26 verläuft durch den Typenkopf 10 und durch verschiedene andere, sie umgebende bewegliche Teile hindurch und endet in einer Kupplung 28. Die Kupplung 28 verbindet die j; betreffende Welle mit einer Zahnstange 30, mit der ein Zahnrad 32 in Eingriff steht, durch welches die betreffende Zahnstange angetrieben wird. Die Zahnstange 30 und das Zahnrad 32 werden durch eine Führung 34 ausgerichtet gehalten. Die Führung ist w ihrerseits mit der Schlittenvorrichtung 12 verbunden. Das Zahnrad 32 ist in der Schlittenvorrichtung 12 durch zwei Buchsenteile 38 und 40 entsprechend gehalten, die, wie dies aus F i g. 1 hervorgeht, die jeweilige Seitenwand der Schlittenvorrichtung 12 durchziehen. Das Zahnrad 32 ist auf einer kerbverzahnten Welle 36 verschiebbar angebracht. Die betreffende Welle 36 wird ihrerseits von einem Motor (nicht gezeigt) gedreht. Die Zahnstange 30 und das Zahnrad 32 führen somit eine Querbewegung mit der Schlittenvorrichtung 12 aus, so während gleichzeitig eine axiale Einstellung des Druckkopfs 10 über die Kupplung 28 und die Welle 26 erfolgt.
Nunmehr sei auf die drehbare Drucklager-Traganordnung 27 zurückgekommen, wie sie besonders 5r> deutlich in Fig.2 gezeigt ist. Diese Anordnung trägt den Typenkopf 10 an der Oberseite der axial bewegbaren Welle 26. Die drehbare Drucklager-Traganordnung 27 besteht aus einem unteren drehbaren Lager 42 und einem oberen drehbaren Lager 44. Diese «1 Lager sind in einem Gehäuse 46 untergebracht, das in geeigneter Weise an der Welle 26 befestigt ist. Das Gehäuse 46 ist mit Hilfe einer Walzenmutter 47 an entsprechender Stelle befestigt, die auf die axial bewegbare Welle 26 aufgeschraubt ist. Eine Lagerflächenanordnung 48 liegt zwischen dem unteren Lager 42 und dem oberen Lager 44. Die· Lagerflächenanordnung 48 ist ihrerseits an der Innenwand eines langen Hohlzylinders 50 befestigt, der sich nach unten um die Welle 26 herum erstreckt Der lange Hohlzylinder 50 vermag sich ungehindert um die Achse 20 und die Welle 26 zudrehen, und zwar auf Grund der Tatsache, daß die Lagerflächenanordnung 48 in dem unteren Lager 42 bzw. in dem oberen Lager 44 ungehindert sich drehen kann. Der lange Hohlzylinder 50 bewegt sich gleichzeitig in axialer Richtung der Achse 20 auf die Axialbewegung der Welle 26 hin. Diese letztere Bewegung erfolgt dadurch, daß das Gehäuse 46 mit Hilfe der Mutter 47 an der Welle 26 befestigt ist
Der lange Hohlzylinder 50 dient als innere Tragfläche für eine hohle zylindrische Zeichentrommel 52, die an dem Zylinder 50 in geeigneter Weise befestigt ist Die hohle zylindrische bzw. hohlzylindrische Zeichentrommel 52 kann aus irgendeinem herkömmlichen Typenkopfmaterial geformt sein, oder sie kann aus Urethan bestehen, wie dies an anderer Stelle bereits vorgeschlagen worden ist. Die Oberfläche der Zeicher.tromme! 52 enthält eine Matrixanordnung aus hochstehenden Zeichen, wie dies z. B. durch 22 angedeutet ist Die bevorzugte Ma'rixanordnung besteht aus acht Zeilen und zwölf Spalten. Die Zeichentrommel 52 ist in bezug auf den Hohlzylinder 50 derart angeordnet, daß eine letzte Zeile bzw. Reihe 54 aus hochstehenden bzw. erhabenen Zeichen sich unmittelbar gegenüber dem Farbband 24 in Druckposition befindet, wenn die axial bewegbare Welle 26 vollständig ausgeführt ist. Eine obere Reihe bzw. Zeile 56 von erhabene,! Zeichen befindet sich in entsprechender Weise unmittelbar gegenüber dem Farbband 24 in Druckposition, wenn die axial bewegbare Welle vollständig eingezogen ist. Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß die oben erwähnte Matrixanordnung aus erhabenen Zeichen, die auf der hohlen Zeichentrommel 52 gebildet sind, welche ihrerseits an dem langen Hohlzylinder 50 angebracht ist, eine Einrichtung darstellt, wie sie oben einfach als Typenkopf 10 bezeichnet worden ist.
Im folgenden sei die Art und Weise näher betrachtet, in der der Typenkopf 10 durch entsprechende Drehung eingestellt wird. An der Innenwand des langen Hohlzylinders 50 ist eine Keilführungsfläche 58 gebildet. An der betreffenden Keilführungsfläche 58 liegt ein Antriebskeil 60 über eine Entfernung an, die gleich der halben Länge des langen Hohlzylinders 50 ist. Durch diese Anordnung der Antriebskeilanlage ergibt sich ein steifer und stabiler Träger für das Drucken eines erhabenen Zeichens in irgendeiner Matrixzeile. In Fig. 1 ist dabei der schlechtestmögliche Fall veranschaulicht, gemäß dem der Typenkopf 10 in axialer Richtung vollständig eingezogen ist. Dabei ist die Antriebskeilanlage hinter der untersten Zeile der erhabenen Zeichen 54 noch vorhanden. Durch die betreffende Anordnung der Antriebskeilanlage wird im übrigen eine äußerst genaue Einstellung der jeweiligen Zeichenreihe erzielt, und zwar auf Grund des unmittelbaren Vorhandenseins des Antriebskeils hinter der betreffenden Zeile bzw. Reihe.
Der Antriebskeil 60 wird seinerseits um die Achse 20 gedreht, und zwar dadurch, daß er an einer drehbaren Hohlwelle 62 befestigt ist, die an dem obersten Teil des Antriebskeils beginnt und die nach unten durch die Mitte des betreffenden Keils läuft. Der Antriebskeil 60 endei an der Oberseite eines zylindrischen Halses 64. während die Hohlwelle 62 noch weiter nach unten geführt ist. Die betreffende Hohlwelle 62 ist in dem zylindrischen Hals bzw. Halsteil 64 in zylindrischen Lagerteilen 66 und 68 drehbar gehalten. Die betreffende
Hohlwelle 62 vermindert sich zwischen den Lagerteilen 66 und 68 auf einen diese nicht berührenden Bereich 69 kleineren Durchmessers. Diese Art der Anbringung und der Wellengeometrie bringt eine stabile Abstützung der sich drehenden Hohlwellenanordnung 62 mit sich, was sich in einem steifen Antrieb und in einer genauen Einstellung u, s Druckkopfs 10 wiederspiegelt. Die hohle Welle bzw. Hohlwelle 62, die in dem zylindrischen Halsteil 64 drehbar abgestützt ist, erstreckt sich nunmehr nach unten aus dem Halsteil heraus zu einer flexiblen Kupplung 70 hin. Wie aus Fig. 1 und 3 hervorgeht, liegt die flexible Kupplung 70 in einem Anlenkungs-Jochbetätigungsglied 72, von dem der zuvor erwähnte zylindrische Halsteil 64 einen ersten Teil bildet. Die flexible Kupplung 70 liefert einen begrenzten und gul festgelegten Biegepunkt, der in Kombination mit dem Anlenkungs-Jochbetätigungsglied 72 einen genauen Anschlag-Druckhub durch den Typenkopf 10 liefert. Hierauf wird weiter unten noch näher eingegangen werden, wenn die Eigenschaft des Anschlagdruckens erläutert wird. Die flexible Kupplung 70 verbindet die Hohlwelle 62 mit einer unteren Hohlwelle 74, die nach unten durch ein Motorgehäuse 76 hindurchverläuft, wie dies in F i g. 3 dargestellt ist. An der Hohlwelle 74 ist eine Ankeranordnung 82 befestigt, die ihrerseits in einer sie umgebenden Statoranordnung 84 untergebracht ist. Der Stator 84 und der Anker 82 stellen ein Drehantriebsglied für die Hohlwelle 74 dar. Die betreffende Welle 74 ihrerseits dreht die flexible Kupplung 70, die Hohlwelle 62, den Antriebskeil 60, die Keilführung 58 und damit die Zeichentrommel 52. Für das Dreh-Antriebsglied verwendbare Stator-Anker-Formen werden weiter unten noch näher erläutert werden.
Die Hohlwelle 74 endet an einem Dreh-Fühler 86, der eine Rückkopplungssteuerung zu der zuvor erwähnten Stator-Anker-Antriebsanordnung hin bewirkt. Dadurch wird der unterste Punkt markiert, bis zu dem sich die drehbare Hohlwellenanordnung erstreckt. Aus Fig. 1 und 3 dürfte dabei hervorgehen, daß die axial verschiebbare Welle 26 sich von diesem untersten Punkt aus nach unten erstreckt und dann an der Kupplung 28 die zuvor erwähnte Zahnstangen- und Zahnradantriebsanordnung verbindet. Außerdem dürfte aus F i g. 3 ersichtlich sein, daß die Hohlwellen 74 und 62 und die flexible Kupplung 70 jeweils einen Innendurchmesser besitzen, der wesentlich größer ist als dtr Außendurchmesser der axial verschiebbaren Welle 26. Der Zahnstangen- und Zahnrad-Antrieb bewegt somit die Welle 26 ungehindert in den Hohlwellen 74, 70 und 62 nach oben und nach unten, wodurch der Typenkopf 10 über die drehbare Zwischenverbindungs-Drucklageranordnung 28 angetrieben wird. Die zuvor erwähnte Hohlwellenanordnung 74,70 und 62 vermag gleichzeitig den Typenkopf 10 ungehindert über den Antnebskeil 60 und die Führung 58 zu drehen. Die Einstellung des Axialantriebs unter der sich drehenden Hohlwellenanordnung verhindert zusammen mit der Aufnahme durch diese Anordnung jegliche komplizierten Störungen zwischen den beiden Antrieben und ermöglicht, daß jeder Antrieb vollständig ungehindert von dem jeweils anderen Antrieb arbeitet.
Im folgenden seien die speziellen Motorantriebe nähe betrachtet, die sowohl für die Ausführung von axialen Bewegungen als auch von Drehbewegungen benutzt werden können. Zunächst sei unter Bezugnahme auf F i g. 1 bemerkt, daß der Axialantrieb von einem Motor (nicht gezeigt) abhängt, der die einen Keil aufweisende Welle 36 dreht. Es dürfte somit aus der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ersichtlich sein, daß sowohl für den Axialantrieb als auch für den Drehantrieb Drehmotore verwendet werden. Es dürfte ferner ersichtlich sein, daß die den Anker 82 und den Stator 84 umfassende Anordnung, die die Hohlwelle 74 dreht, vom sogenannten Mittendurchgangs-Antriebstyp ist. Für den Antrieb der genuteten bzw. einen Keil aufweisenden Welle 36 ist ferner ein Gegen-Mittendurchgangsantrieb sichtbar. Der erste Motortyp für beide Mittendurchgangsantriebe ist vom Gleichstrom-Servotyp, bei dem eine geeignete Rückkopplungsfeststellung eine schnelle und genaue Einstellung der Mittendurchgangswellen ermöglicht. Eine Steuerlogik zusammen mit einem Gleichstrom-Servomotor für die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsforrn sind an anderer Stelle bereits vorgeschlagen worden.
Ein zweiter Typ von Motor, der für einen schrittweisen Antrieb der entsprechenden Dreh- und Axialwellen sehr gut geeignet ist, ist ein Dreh-Schrittmotor. Diese Art von Motor ist in der US-PS 33 74 410 angegeben. Der betreffende Motor besteht im wesentlichen aus einer Anzahl von Spulen, die um einen Stator herum angeordnet sind (das ist 84 in Fig. 1), der seinerseits einen Permanentmagnetanker umgibt (das ist 82 in Fig. 1). Die Spulen werden dabei so gespeist, daß der Permanentmagnetanker in so viele Stellungen eingestellt wird wie gewünscht ist. Bei der vorliegenden Erfindung ist ein Paar von Schrittmotoren mit acht bzw. zwölf Schritten vorgesehen, und zwar für eine axiale Einstellung bzw. Dreheinstellung des Typenkopfes 10.
Eine Alternative für einen rein drehbaren Antrieb zum Zwecke der Ausführung der Axialbewegung ist der in Fig.4a dargestellte Schrittmotor 86. Der in Fig.4a dargestellte Linear-Schrittmotor 86 ersetzt die zuvor beschriebene Zahnstange 30 und das zuvor beschriebene Zahnrad 32 gemäß Fig. 1. Es dürfte zunächst ersichtlich sein, daß der Schrittmotor 86 schematisch als mit der Schlittenvorrichtung 12 verbunden dargestellt
.ι. ist. Durch diese unmittelbare Verbindung mit der Schlittenvorrichtung 12 entfällt die Forderung nach der kerbverzahnten bzw. einen Nut oder einen Keil aufweisenden Welle 36 gemäß F i g. 1. Der Schrittmotor 86 ist ferner als mit der Kupplung 28 verbunden
ι. dargestellt, welche die Axial-Antriebseinrichtung mit der axial verschiebbaren Welle 26 verbindet, wie sie in F i g. 1 auftritt.
Der Schrittmotor 86 enthält eine Gruppe von acht in Reihe geschalteten Spulen 88 bis 102, die einzeln
,(ι gewickelt und unter Bildung eines Stators 104 zusammengestapelt sind. Jede Spulenwicklung weist eine Länge »/« auf. wie dies in Fig.4a veranschaulicht ist. Neben der Reihenschaltung der Spulen 88 bis 102 sind die einzelnen Verbindungsstellen 88' bis 104' nach
« außen zu entsprechenden Anschlußklemmen 88" bis 104" in einem Schieberegister 104 herausgeführt Eine axiale Mittendurchgangswelle 108 ist in den gestapelten Spulen 88 bis 102 untergebracht Die axiale Mittendurchgangswelle 108 enthält einen Ankerteil 110, der
M) aus einer Eisenmasse der Länge »d« besteht Die schrittweise Bewegung des Ankers 110 wird dadurch bewirkt daß die einzelnen Anschlußklemmen 88" bis 104" in dem Schieberegister 106 in geeigneter Weise gespeist werden. Wenn irgendwelche zwei Anschluß-
b5 klemmen, z. B. die Anschlußklemmen 94" und 96", gespeist werden, führt die zwischen diesen Anschlußklemmen liegende Spule, nämlich die Spule 94, einen elektrischen Strom, durch den ein elektromagnetisches
Feld erzeugt wird, welches seinerseits den Anker 110 in dem Feld zentriert. Es dürfte ersichtlich sein, daß irgendeine Stelle bzw. Position direkt adressiert werden kann und daß der jeweilige Schritt durch die Spulenlänge »/«bei einer maximalen Verschiebung der Masselänge »d« bestimmt ist. Da im vorliegenden Fall acht Reihen in der Zeichenmatrix auf der Trommel 52 vorgesehen sind, weist der Schrittmotor insgesamt acht einzelne Statorspulen auf, wie dies in Fig.4a und 4b gezeigt ist. Jede Spule begrenzt eine axiale Stelle bzw. Position der Welle 108, die einer Position einer bestimmten Reihe bzw. Zeile auf der Zeichentrommel 52 in bezug auf das Farbband 24 entspricht.
Das Anschlag-Drucken wird gemäß Fig. 1 dadurch ausgeführt, daß der Typenkopf 10 gegen das Farbband 24 bewegt wird. Dadurch wird ein entsprechend eingestelltes Zeichen gedruckt. Die besondere Art und Weise, in der der Typenkopf 10 gemäß F i g. 1 zu dem Farbband 24 hin bewegt wird, wird an anderer Stelle näher beschrieben. Es sei bemerkt, daß noch weitere Wege zur Ausführung eines Anschlag-Drückens vorhanden sind. Eine besondere alternative Lösung besteht darin, eine Anschlaghammeranordnung zu verwenden, wie sie in Verbindung mit F i g. 6 nachstehend noch näher erläutert werden wird.
Der Typenkopf 10 wird zu dem Farbband 24 durch die Betätigung eines Schwenkjoches 72 bewegt, welches, wie oben bereits beschrieben, die Hohlwelle 62 innerhalb ihres zylindrischen Halsteils 64 an den Lagerpunkten 66, 68 abstützt und festhält. Das Schwenkjoch 72 enthält im übrigen eine Reihe von Jocharmen 112 und 114, die sich von einer Reihe von Schwenkungspunkten 116 und 118 aus nach hinten erstrecken. Bezogen auf Fig.3 sei bemerkt, daß die Schwenkungspunkte 116 und 118 eine Schwenkungsachse 120 festlegen, welche die flexible Kupplung 70 schneidet und durch diese hindurchläuft. Die flexible Kupplung 70 macht einen relativ kurzen Teil der Gesamtlänge der Hohlwellenanordnung aus, welche aus der Welle 74, der Kupplung 70 und der Welle 62 besteht. Die flexible Kupplung, wie sie hier benutzt wird, ist eine sogenannte spiralförmige Doppelbiegewellenkupplung, mit einer Länge von ca. 14,2 mm (entsprechend 0,56ZoIl). Diese besondere Kupplung nimmt eine angemessene Absorption des auftretenden konzentrierten Biegemoments um die Achse 120 vor, wenn die gewünschte Größe der Winkelausbiegung in die Wellenanordnung eingeführt wird, um den Anschlagdruckvorgang zu bewirken.
Im folgenden seien die Fig. 1, 3 und 5 sowie die strukturelle Ausführung der Schwenkbewegung des Schwenkjoches 72 näher betrachtet. Eine Ankerplatte 122 ist zwischen den Jocharmen 112 und 114 aufgehängt und mit dem jeweiligen Arm an den Punkten 128, 130 verbunden. Die Ankerplatte 122 begrenzt normalerweise in bezug auf einen Elektromagnet 134 einen Spalt 132 (wie er in F i g. 5 gezeigt ist). Wenn der Elektromagnet 134 gespeist wird, bewegt sich die Ankerplatte 122 zu dem Elektromagnet 134 hin, wodurch das Joch 72 veranlaßt wird, sich um die Achse 120 über die Schwenkpunkte 116 und 118 zu drehen. Die Schwenkbewegung des Jochs 72 bewirkt, daß die flexible Kupplung 70 sich um die Achse 120 ausbiegt, wodurch der oberen Welle 62 und dem Typenkopf 10 ermöglicht ist, eine Bewegung zu dem Farbband 24 auszuführen, und zwar zur Ausführung eines Anschlagdruckvorgangs. Während die Schwenkbewegung ausgeführt wird, wird die Hohlwellenanordnung 62 in einem im wesentlichen unverformten Zustand gehalten, und zwar auf Grund der Tatsache, daß der zylindrische Halsteil 64 die Hohlwelle 62 an den Lagerpunkten 66 bzw. 68 festhält. Dadurch ist zwischen der flexiblen Kupplung 70 und dem Typenkopf 10 eine steife und strukturell stabile gerade Linie festgelegt.
Bei sämtlichen vorstehend erwähnten Ausführungsformen ist eine Vielfachbewegung ausgeführt worden, auf Grund derer eine bisher nicht erreichte Geschwindigkeit und Genauigkeit auf dem Gebiet des Seriendrukkes erzielt wird. Diese Eigenschaften sind dadurch erzielt worden, daß eine erhebliche Anzahl beweglicher Einzelteile weggelassen worden ist, während die übrigen Teile sowohl stabil als auch fest ausgebildet worden sind. Dadurch wird eine strukturelle Langlebigkeit erzielt, die im Hochgeschwindigkeitsbetrieb erforderlich ist, in welchem diese Teile zu arbeiten haben. Das erzielte schnelle Ansprechvermögen des Typenkopfs zeichnet sich sowohl durch Genauigkeit als auch durch die Vermeidung irgendeiner Pause auf Grund einer Ausbiegung oder auf Grund von unerwünscht vielen zusammenwirkenden beweglichen Teilen aus.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Druckvorrichtung für einen Seriendrucker mit einem schrittweise entlang der Schreibzeile bewegbaren Schlitten, welcher einen zylindrischen Typen- i kopf trägt, der längs einer senkrecht zur Vorschubrichtung verlaufenden Achse angeordnet ist und eine Vielzahl von in Reihen und Spalten angeordneten Schriftzeichen trägt und der durch eine Antriebseinrichtung so axial angehoben und gedreht werden kann, daß sich ein ausgewähltes Zeichen durch Neigen des Typenkopfes auf dem Druckmedium abbilden kann, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Welle (26), an der der Typenkopf (10) befestigt ist, über eine erste Antriebseinrichtung (30, 32) den Typenkopf (10) zur Auswahl einer bestimmten Typenreihe axial anhebt und daß eine zweite Welle (66), die die erste als Hohlwelle umgbit, mit einer zweiten Antriebseinrichtung (86) den Typenkopf (10) entsprechend dem gewählten Schriftzeichen durch eine Drehung auf eine Spalte ausrichtet, wobei sich die erste Antriebseinrichtung (30, 32) unter der zweiten auf dem Schlitten (12) befindet.
2. Druckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch 1I gekennzeichnet, daß die erste Antriebseinrichtung eine Zahnstange (30) und ein Zahnrad (32) enthält.
3. Druckvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (32) verschiebbar von einer drehbaren Keilwelle (36) aufgenommen m ist, die parallel zur Bewegungsrichtung des Schlittens (12) verläuft.
4. Druckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Antriebseinrichtung einen Linear-Schrittmotor (86) η enthält, der eine der Anzahl von Typenkopfspalten entsprechende Anzahl von Schritten auszuführen vermag.
5. Druckvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Linear-Schrittmotor (86) einen Anker (110) enthält, der mit einem Drehantriebselement verbindbar ist, und daß ein Stator (104) den Anker (110) derart vollständig umgibt, daß das Drehantriebselement auf die Erzeugung einer magnetischen Antriebskraft zwischen dem Stator (104) und dem Anker (110) eine Drehung ausführt.
6. Druckvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator (104) eine Vielzahl von erregbaren Spulen (88 bis 102) aufweist, die so angeordnet sind, daß sie den Anker (110) in dem « durch die jeweils erregten Spulen erzeugten Feld einzustellen und damit eine der Zeichenspalten des Typenkopfes (10) einzustellen gestatten.
7. Druckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle (62) in ihrem oberen Bereich einen Antriebskeil (60) aufweist, der in eine im Innern des Typenkopfes (10) vorgesehene Führungsnut (48) eingreift.
8. Druckvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Typenkopf (10) an seiner f>o Oberseite mittels einer drehbaren Lageranordnung (42, 44, 46, 48) mit der genannten ersten Welle (26) verbunden ist.
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