DE1921933C3 - Schnelldrucker - Google Patents
SchnelldruckerInfo
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- DE1921933C3 DE1921933C3 DE19691921933 DE1921933A DE1921933C3 DE 1921933 C3 DE1921933 C3 DE 1921933C3 DE 19691921933 DE19691921933 DE 19691921933 DE 1921933 A DE1921933 A DE 1921933A DE 1921933 C3 DE1921933 C3 DE 1921933C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J9/00—Hammer-impression mechanisms
- B41J9/26—Means for operating hammers to effect impression
- B41J9/32—Means for operating hammers to effect impression arranged to be clutched to snatch roll
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J9/00—Hammer-impression mechanisms
- B41J9/02—Hammers; Arrangements thereof
- B41J9/10—Hammers; Arrangements thereof of more than one hammer, e.g. one for each character position
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K15/00—Arrangements for producing a permanent visual presentation of the output data, e.g. computer output printers
- G06K15/02—Arrangements for producing a permanent visual presentation of the output data, e.g. computer output printers using printers
- G06K15/06—Arrangements for producing a permanent visual presentation of the output data, e.g. computer output printers using printers by type-wheel printers
Description
Die Erfindung betrifft einen Schnelldrucker mit den
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Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Das Hauptpatent beschäftigt sich mit der Bewegung der Druckhämmer bei Schnelldruckern der in Frage
stehenden Art. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Verhinderung eines verschwommenen Typenabdruckes
gelegt, der insbesondere durch ein zu langes Verweilen der Druckhämmer in ihrer Arbeitsstellung an
den Symbolen der ständig rotierenden Druckwalze auftritt. Zu diesem Zweck ist der Drucker nach dem
Hauptpatent mit einem Klinkenrad ausgerüstet, welches über seinen Umfang hinweg nur mit einer Klinke
versehen ist und daher mit entsprechend hoher Geschwindigkeit umläuft. Durch die hohe Umlaufgeschwindigkeit
des Klinkenrades ist auch die von diesem ausgelöste Bewegung der Auslösehebel bzw. Hammerhebel
entsprechend groß, wodurch auch die Verweilzeit der Druckhammer auf den Symbolen entsprechend
klein gehalten werden kann.
Die hohen Geschwindigkeiten bergen allerdings die Gefahr einer erhöhten Neigung zur Ausführung von
Prellbewegungen der Hebel in sich, was dazu führen kann, daß der Auslösehebel von der Klinke während
eines Umlaufes ein weiteres Mal erfaßt wird, wodurch man Doppelabdrucke durch ein zweimaliges Anschlagen
des von dem Auslösehebel angetriebenen Druckhammers an der Druckwalze erhält.
Aus der DE-PS 5 18 145 ist ein Druckwerk für Rechenmaschinen bekannt, bei denen die Typen
tragenden Hammerhebel durch zwischengeschaltete Auslösehebel derart betätigt werden, daß die Auslösehebel
durch Anlaufen gegen einen Anschlag in Richtung der Druckbewegung angehalten werden, bevor die
Druckhammer das zu bedruckende Papier erreichen. Die Auslösehebel sind dabei lediglich hinsichtlich der
Umdrehung um eine feste Achse beweglich gehalten. Eine irgendwie geartete Vorsorge gegen Doppelabdruck
bzw. Doppelbetätigung der Hebel ist nicht getroffen, möglicherweise deshalb, weil es sich bei
diesem bekannten Gegenstand überhaupt nicht um einen solchen handelt der einen sogenannten fliegenden
Druck ausübt.
Die US-PS 32 55 693 zeigt einen solchen Schnelldrukker, bei welchem die Drucktypen auf einer ständig
umlaufenden Walze angeordnet sind, die Druckhammer werden in geradliniger Bewegung gegen die Trommel
bzw. das zwischengeschaltete Papier mit Hilfe von Auslösehebeln geschleudert, deren Bewegung in Druckrichtung
durch einen Anschlag begrenzt ist (Fig. 9 dieser US-PS). Auch hier sind irgendwelche Maßnahmen
gegen einen Doppelabdruck insoweit nicht getroffen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einem Schnelldrucker der eingangs genannten Art sicherzustellen,
daß die vorerwähnte Doppelabdrucke nicht auftreten können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Anspruches 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung des Anschlages bzw. des Ansatzes an dem Auslösehebel wird
erreicht, daß die auf den Auslösehebel wirkende Federkraft im Sinne eines Herausschwenkens des von
der Klinke des Klinkenrades beaufschlagten Endes des Auslösehebels aus dem Umlaufbereich der Klinke
erheblich beschleunigt wird. Wenn der Auslösehebel mit seinem Ansatz auf den Anschlag auftritt, hat der
Druckhammer noch nicht an der Drucktrommel angeschlagen. Die auf den Druckhammer von dem
Auslösehebel übertragene kinetische Energie reicht aus, den Hammer weiter in seine Druckposition zu bewegen,
aus der er zurückprallt. Das Auftreffen des Ansatzes an dem Anschlag bewirkt währenddessen den Übergang
des Auslösehebels von der linearen Betätigungsbewegung in eine Verschwenkbewegung, die das Anschlagende
des Auslösehebels aus dem Umlaufbereich der Klinke herausbringt.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand er Zeichnung näher erläutert, die in einer schematischen
Darstellung die wesentlichsten Teile eines Ausführungsbeispieles des Schnelldruckers in ihrer wechselseitigen
Zuordnung zeigt; in der Zeichnung ist allerdings nur eine Einheit einer Vielzahl von gleichartigen, parallel
zueinander angeordneten Einheiten dargestellt, von welchen je eine einer Symbolreihe zugeordnet ist, die in
einer Vielzahl in mehreren axial hintereinanderliegenden Radialebenen über den Umfang einer Druckwalze
angeordnet sind.
In der Zeichnung bezeichnet 1 einen Druckhammer, welcher am einen Ende eines winkelförmig ausgebildeten
Hammerhebels 2 festgelegt ist, der auf einer Achse 3 verschwenkbar gelagert ist. Diese Achse 3 ist allen
Hammerhebeln 2 der einzelnen, parallel zueinander angeordneten Einheiten gemeinsam. Eine Druckwalze 4
trägt über ihren Umfang in mehreren axial hintereinander liegenden Radialebenen Symbolreihen, jeder Symbolreihe
ist ein Druckhammer 1 zugeordnet, so daß beim Anschlag eines solchen Hammers unter der
Zwischenschaltung eines Farbbandes 31 und eines Papierblattes 30 an der Druckwalze 4 auf dem
Papierblatt 30 ein Symbol zum Abdruck kommt. Auf der
Lagerwelle 6 der Druckwalze 4 ist ein Zahnrad 5 festgelegt, welches mit einem Zwischenritzel 7 im
Eingriff steht, auf dessen Lagerwelle auch ein Zahnrad 8 festgelegt ist, das seinerseits mit einem Zahnrad 9 auf
der Lagerwelle für ein Klinkenrad 10 mit einer Klinke
11 im Eingriff steht. Das Klinkenrad 10 wird also synchron mit der Druckwalze 4 gedreht, und zwar
ständig mit konstanter Geschwindigkeit in Richtung des eingezeichneten Drehpfeiles 33. Für den Getriebezug ist
dabei eine solche Übersetzung gewählt, daß bei jeder vollen Umdrehung des Klinkenrades 10 bzw. jeder
vollen Umdrehung der Klinke 11 der Druckhammer 1 zum Anschlag mit einem Symbol der Druckwalze 4
kommt Wenn sich also in einer Reihe sechzehn Symbole befinden, dann ist das Obersetzungsverhältnis
der Geschwindigkeiten von Klinkenrad und Druckwalze 16:1.
Jede Einheit umfaßt neben dem Hammerhebel 2 mit Druckhammer 1 weiterhin einen linear- ur.j drehbeweglieh
angeordneten Auslösehebe] 14, dem zwei Anschläge
12 und 13 zugeordnet sind. Der Anschlag 12 begrenzt dabei diü Arbeitsstellung und der Anschlag 13 die
Ruhestellung, in weiche der Auslösehebel durch eine an ihm angreifende Feder 19, die bei 20 verankert ist,
gezogen wird. Allen Auslösehebeln 14 ist eine Führungswelle 18 gemeinsam. Jeder Ausiösehebel 14 ist
abgewinkelt und liegt mit einer Schulter 22 dem freien Ende 21 des zugeordneten Hammerhebels 2 gegenüber.
An dem freien Ende 15 des Auslösehebels 14 greift ein Steuerhebel 23 an. Alle Steuerhebel 23 sind auf einer
gemeinsamen Achse 24 frei schwenkbar gelagert und je mit einem Magnetanker 25 starr verbunden, welchem
ein Elektromagnet 26 zugeordnet ist. Wird dieser Elektromagnet 26 auf Grund eines Steuersignals erregt,
dann zieht er den zugeordneten Magnetanker 25 an und verschwenkt den zugeordneten Steuerhebel 23 in
Uhrzeigerrichtung, also in Richtung des eingezeichneten Drehpfeiles 37. Der Steuerhebel 23 und damit der
Magnetanker 23 werden entgegen Uhrzeigerrichtung, also in Richtung des eingezeichneten Pfeiles 36,
verschwenkt, wenn der Elektromagnet 26 ausgeschaltet ist. Diese Drehbewegung wird mittels der an dem
zugeordneten Auslösehebel 14 angreifenden Zugfeder
19 bewirkt, welche den Auslösehebel in Richtung des eingezeichneten Pfeiles 35 um dessen Schwerpunkt 32
dreht.
In der Ruhestellung oder Wartelage ist der Ausiösehebel 14 gegen den Anschlag 13 gezogen, d. h. sein Ende
liegt außerhalb der Umlaufbahn der Klinke U des Klinkenrades 10. Wird nun ein Steuersignal aufgegeben,
und zwar zu einem Zeitpunkt kurz bevor das entsprechende Symbol unter den Druckhammer 1 zu
liegen kommt, dann wird durch dieses Steuersignal der Elektromagnet 26 erregt, er zieht den Magnetanker 25
in Richtung des Pfeiles 37 an, wodurch der Steuerhebel verschwenkt wird. Der verschwenkende Steuerhebel
beaufschlagt das freie Ende 15 des Auslösehebels 14 derart, daß dieser von seinem Anschlag 13 gegen die
Wirkung der Feder 19 abhebt, bis der Auslösehebel 14 mit seinem anderen Anschlag 12 in Berührung gelangt.
In dieser Stellung liegt das Ende 38 des Auslösehebels in der Umlaufbahn der Klinke 11 des Klinkenrades 10.
Liegt der Auslösehebel 14 an seinem Anschlag 12 an, dann nehmen die einzelnen Teile die in der Zeichnung
dargestellte Relativlage zueinander ein.
Während der Drehung des KÜnkenrades 10 in Richtung des eingezjichneten Dr^hpfeiles 33 schlägt die
Klinke 11 an dem Ende 38 des Auslösehebels 14 an und stößt diesen zunächst in Richtung des eingezeichneten
Pfeiles 34. Der damit auf den Ausiösehebel ausgeübte Schub wird über dessen Schulter 22 auf das freie Ende
21 des Hammerhebels 2 übertragen, wodurch dieser in Uhrzeigerrichtung verschwenkt und dadurch der
Druckhammer 1 zum Anschlagen an der Druckwalze 4 gebracht wird; die Verschwenkung dts Hammerhebels
2 erfolgt dabei gegen die Wirkung einer an ihm angreifenden und bei 29 verankerten Zugfeder 28.
Hinsichtlich der Betätigung des Auslösehebels i4 spielen sich im einzelnen folgende Vorgänge ab. Wenn
der Auslösehebel 14 über sein Ende 38 durch die Klinke 11 des Klinkenrades 10 angestoßen worden ist, dann
wird er zunächst linear verschoben; dieser linearen Bewegung überlagert sich eine Drehbewegung in
Richtung des eingezeichneten Pfeiles 35. Die lineare Bewegung des Auslösehebels ist schneller als die
Drehbewegung der Klinke 11. Weiterhin wird auch das freie Ende 21 des Hammerhebels 2 mit einer
Geschwindigkeit bewegt, die größer ist als die Drehgeschwindigkeit der Klinke 11. Wegen dieses
Tatbestandes kann es nun vorkommen, daß nach erfolgtem Anschlag des Druckhammers 1 an der
Druckwalze 4, also nach erfolgtem Druck eines Symbols auf das Papier 30, das freie Ende 21 des Hammerhebels 2
mit der Schulter 22 des Auslösehebels 14 nochmals in Anlage kommt, denn die Zugkraft der Feder 19 bewegt
den Auslösehebel nur relativ langsam in seine Ausgangslage zurück. Wenn dies geschieht, wird der
Hammerhebel nochmals in Uhrzeigerrichtung verschwenkt, es kommt also zu einem nochmaligen
Anschlag des Druckhammers an der Druckwalze und damit zu einem unerwünschten Abdruck eines weiteren
Symbols, was ja vermieden werden soll.
Die Rückkehr des Auslösehebels 14 in seine Ausgangslage geschieht aber nicht nur durch die Kraft
der Feder 19. Jeder Auslösehebel ist mit einem Ansatz 16 versehen, über welchen er im Zuge seiner linearen
Antriebsbewegung mit einem Anschlag 17 in Berührung kommt. Dieser Anschlag 17 ist an einer solchen Stelle
angeordnet, daß der Auslösehebel an ihm in einem Zeitpunkt kurz vor dem Anschlag des zugeordneten
Druckhammers 1 an einem Symbol der Druckwalze 4 angreift. Dadurch kann sichergestellt werden, daß die
Zeitdauer, über welche der Auslösehebel betätigt bleibt, konstant gehalten wird. Diese auf einen konstanten
Zeitfaktor eingeregelte Betätigungsdauer sollte geringfügig langer bemessen oder eingestellt sein als die
Zeitdauer, die die Klinke des Klinkenrades für eine volle Umdrehung benötigt, um damit einen doppelten,
unerwünschten Druck zu vermeiden. Der AnschJagpunkt zwischen dem Ansatz 16 des Aualösehebels 14
und dem Anschlag 17 befindet sich im dargestellten Ausführungsbeispiel oberhalb des Schwerpunktes 32,
und zwar in derselben lotrechten Ebene wie dieser. Hierdurch wird dem Ausiösehebel zu Ende seiner
linearen Betätigungsbewegung eine Verdrehkomponente aufgezwungen, die das Anschlagende des
Auslösehebels sehr schnell aus dem Umlaufbereich der Klinke heraus verschwenkt. Wie weiterhin aus der
Zeichnung erkennbar, liegt beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel der Anschlag 17 auf derselben
Seite des Auslösehebels, auf welcher auch das Klinkenrad 10 angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schnelldrucker mit einer Lettern-, Zahlenod. dgl. Symbolreihen tragenden, sich ständig drehenden
Druckwalze und einem synchron mit dieser^ sich drehenden, über den Umfang nur eine Klinke
aufweisenden Klinkenrad zur Betätigung von dreh- und linearbeweglichen Auslösehebeln, die an einem
Auflager geführt und elektromagnetisch über Steuerhebel gegen die Kraft einer Feder in den
Wirkbereich des Klinkenrades bringbar sind, wobei jeder Symbolreihe ein Auslösehebel und ein einen
Druckhammer tragender Hammerhebel zugeordnet ist, welch letzterer mit seinem Betätigungsende in
dem linearen Verschiebeweg des Auslösehebels gelegen ist, nach Patent 1921932, dadurch
gekennzeichnet, daß ein die Linearbewegung des Auslösehebels (14) vor Anschlagen des zugeordneten
Druckhammers (1) an der Drucktrommel (4) begrenzender Anschlag (17) vorgesehen und ein mit
diesem zusammenwirkender Ansatz (16) an dem Auslösehebel (14) angeordnet ist, daß sich das
Auflager (18) des Auslösehebels (14) auf der dem Ansatz (16) gegenüberliegenden Seite des Auslösehebeis
(14) befindet und daß der Schwerpunkt (32) des Auslösehebels (14) unterhalb des Anschlagpunktes
zwischen dem Ansatz (16) und dem Anschlag (17) liegt.
2. Schnelldrucker nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schwerpunkt (32) des
Auslösehebels (14) in derselben lotrechten Ebene wie der Anschlagpunkt zwischen dem Ansatz (16)
und dem Anschlag (17) befindet.
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