DE2133425C3 - Anordnung zum Bewegen von auf einem ständig umlaufenden Typenträger beweglich angeordneten Typen - Google Patents
Anordnung zum Bewegen von auf einem ständig umlaufenden Typenträger beweglich angeordneten TypenInfo
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Description
ankermagneten (1) ausgebildet ist und die Es ist auch ein Druckhammer bekannt, dessen
Type (13, 21) in axialer Richtung antreibt, daß Kopf seitlich federnd auslenkbar ist, damit die Typen
die Typen (13, 21) im Typenträger (12, 20) ent- bei einer seitlichen Kollision mit dem Druckhammer
gegen der Bewegungsrichtung des Typenträgers 15 gescnont werden und nicht daran hängenbleiben
beweglich gelagert sind und so ein rollender Ab- können (deutsche Offenlegungsschrift 1 905 226).
druck der Typen (13, 21) erfolgt, und daß der Nachteilig dabei ist, daß trotz dieser Verbesserung
Druckhammer (3) und die Typen (13; 21/19) aus der in bezug auf die umlaufenden Typen ruhende
einem Material mit hoher Stoßzahl gefertigt sind. Druckhammerkopf bei jedem Zeichenabdruck relativ
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- 20 lange an der betreffenden Type schleift, von der er
kennzeichnet, daß die Masse einer Type (13) auf- mitgerissen wird, so daß ein größerer Verschleiß aufgeteilt
ist auf den eigentlichen Typenkopf (21) treten kann.
und einen Zwischenkörper (19), daß die Typen- Eine im Prinzip sehr günstige Lösung des genannköpfe
(21) auf einem ständig umlaufenden Ty- ten Problems ist durch die französische Patentschrift
penträger (20) und die Zwischenkörper (19) in 25 2051 388 bekanntgeworden. Diese zeigt ein Typeneiner
gegenüber der Anzahl der Typenüöpfe (21) druckwerk, bei dem die Druckenergie über einen Zwigeringen
Anzahl in einer ständig umlaufenden schenkörper durch einen elastischen Stoß auf den
Trommel (24) angeordnet sind, und daß die Be- ausgewählten Typenkörper übertragen wird. Da die
wegungen von Typenträger (20) und Trommel Massen der beiden Körper einander ungefähr gleich
(24) so aufeinander abgestimmt sind, daß Typen- 30 sind, kann die Druckenergie auf die Typenkörper in
kopf (21) und Zwischenkörper (19) an der äußerst kurzer Zeit übertragen werden, ohne daß der
Druckstelle hintereinander liegei und sich mit hierbei als Druckhammer anzusehende, nicht umlaugleicher
Geschwindigkeit direkt in oder tangential fende Zwischenkörper nennenswert in die bewegte
zur Zeilenrichtung bewegen. Typenebene eindringt.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch ge- 35 Wichtig ist es hier anzumerken, daß entgegen einer
kennzeichnet, daß die Typenköpfe (21) rund aus- noch weitverbreiteten Ansicht die kinetische Energie
gebildet und so am Typenträger (20) elastisch beim Stoß nahezu verlustfrei übertragen werden
schwenkbar befestigt sind, daß sie beim Druck kann, wenn die aneinanderstoßenden Körper beiauf
dem Papier (17) von selbst abrollen. spielsweise mindestens zum Teii aus giashartem Stahl
4. Anordnung nach Anspruch 1 mit Typen, die 40 bestehen. Bekanntlich ist die auf den gestoßenen
entgegen der Bewegungsrichtung des Typenträ- Körper übertragene kinetische Energie vom Quadrat
gers auslenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, der Stoßzahl k abhängig, die z. B. für den technisch
daß die Typen (13) zwischen schräggestellten Fe- besonders interessanten Werkstoff Stahl oft nur mit
dem (14, 15) in einem Typenträger (12) beweg- 0,55 in der Literatur angegeben wird. Wenig bekannt
lieh angeordnet sind. 45 ist, daß die Stoßzahl Jt für ein und denselben Werkstoff
keine Konstante ist, sondern unter anderem wesentlich von der Gefügestruktur, dem Massenverhält-
nis, der Form und der Geschwindigkeit der zusammenstoßenden Körper abhängt und z. B. bei glashar-50
ten Stahlkörpern nahezu den Wert I erreichen kann.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung der im Es wird in diesem Zusammenhang auf das Taschen-Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegebenen Art. buch für den Maschinenbau von D u b b e 1, 13. Auf-Derartige
Anordnungen werden verwendet bei lage, 1970, S. 279 hingewiesen, nach dem beim Stoß
schnellen Druckwerken für Fernschreiber und andere von Stahl auf Stahl Stoßzahlen von 0,6 bis 1 erreicht
Büromaschinen mit einer Typenanordnung für flie- 55 wrden.
genden Druck und insbesondere für fliegenden Se- Eine Verbesserung beispielsweise eines solchen
riendruck. Druckwerks ist erreichbar, wenn Typenkörper in Ty-Beim fliegenden Frontdruck besteht eine Schwie- penköpfe und Zwischenkörper aufgeteilt werden und
rigkeit darin, den zum Typenabdruck in die bewegte voneinander getrennt, aber synchron und phasen-Typenebene
eindringenden Hammer schnell genug 60 gleich miteinander umlaufen. Dann sind für den gewieder
aus ihr herauszubekommen, ohne daß er in- samten Typenvorrat eines z. B. scheiben- oder bandzwischen
mit der Nachbartype kollidiert. Diese förmigen Typenträgers nur wenige Zwischenkörper
Schwierigkeit verhindert eine erwünschte höhere erforderlich, wie es bei F i g. 2 gezeigt ist. Besonders
Schreibgeschwindigkeit besonders dann, wenn dabei vorteilhaft ist diese Maßnahme, wenn die Typenkörmehr
oder weniger viele Durchschläge gedruckt wer- per mit Rücksicht auf die notwendige Abdruckenerden
sollen und deshalb auch ein relativ großer Ty- 5 gie und die erzielbare Hammergeschwindigkeit nicht
penhub auftreten kann. zu leicht sein sollen und wenn größere Typenvorräte Es ist bekannt. Druckhammer vorn abzuschrägen, auf einem Typenträger erwünscht sind.
Unabhängig davon kann eine solche Zwischenkör- Typen zwischen schräggestellten Druckfedern gün-
per-Anordnung aber auch bei andersartigen, bekann- stig.
ten Druckwerken vorteilhaft Anwendung finden, weil Aufgabe dieses Vorschlages ist es, bei einem Ty-
sie die weitgehende Schonung von Typen und Typen- pendruekwerk besonders der oben beschriebenen
trägern vor Verschleiß ermöglicht. 5 Art, die Baugröße sowie das Gewicht zu vermindern,
Über die bekannten Lösungen hinaus bestehen durch günstigere Ausnutzung der Antriebsleistung
noch weitere Forderungen, die erfüllt werden sollten, den Wirkungsgrad zu erhöhen, ein besseres Schrift-
um eine größere Schre.ibgeschwindigkeit zu ermögli- bild zu erhalten und die geschilderten Nachteile auf
chen: einfache Weise zu vermeiden.
Die zum Typenabdruck bewegten Massen sollen io Diese Aufgabe wird vorwiegend mit den Merkma-
nicht nur möglichst klein sein, sondern sie sollen len des Anspruchs 1 gelöst.
auch rasch in die Ausgangslage zurückkehren und Eine Verbesserung solcher, aber auch andersarti-
wirksam gedämpft werden können, damit Nach- ger, bekannter Druckwerke wird dadurch erreicht,
schwingungen vermieden werden und genaue Schuß- daß vom Druckhammer aus betrachtet vor den
und Druckzeitpunkte sowie größere Schußfrequenzen 15 eigentlichen, sehr leichten Typen Zwischenkörper
erreichbar sind. angeordnet sind, die (zwangläufig) synchron und
Magnetsysteme, wie sie die obenerwähnte deut- phasengleich mit den Typen umlaufen. Demzufolge
sehe Offenlegungsschrift 1 905 226 und die französi- sind für den gesamten Typenvorrat eines z. B. schei-
sche Patentschrift 2 051388 zum Hammerantrieb ben- oder bandförmigen Typenträgers nur wenige
zeigen, sind für ein derartiges Druckwerk wenig gc- ao Zwischenkörper erforderlic'.i. Hierdurch werden die
eignet, weil sie den nicht so raschen, stromabhängi- Massen und Massenträghe'..-.momente weiter ver-
gen und weniger genau definierten map ietischen An- mindert.
ker-Anzugsvorgang zur Hammerbeschleunigung aus- Eine solche Anordnung bringt auch bei andersarti-
nutzen und Übersetzungen benötigen, deren Hebel- gen Typendruckwerken große Vorteile, weil durch
arme unerwünscht schwingende Ballastmassca dar- as die robusten Zwisehenkörper eine weitgehende Scho-
stellen. Außerdem ist dabei wegen einer notwendi- nung der teureren Typen und des Typenträgers vor
gen, dem Hammer zu vermittelnden hohen Endge- Verschleiß ermöglicht wird.
schwindigkeit ein relativ harter Ankeranschlag kaum Die Merkmale dieser Anordnung enthält der An-
vermeidbar, der nicht nur den Wirkungsgrad eines spruch 2. Vorteilhafte Typen-Formen und -Aufhän-
Magnetsystems verschlechtert, weil die kinetische 30 gungen, die einen rollenden Abdruck ermöglichen
Energie des Ankers zum Stoß nicht ausgenutzt wird, und dadurch die Schriftbildqualität verbessern, sind
sondern der auch wegen eines größeren Verschleißes durch die Merkmale der Ansprüche 3 und 4 gekcnn-
und einer stärkeren Geräuschentwicklung uner- zeichnet.
wünscht ist. Günstiger ist es deshalb, Magnetsysteme Die Vorteile liegen vorwiegend darin, daß mit
zu verwenden, deren Wirkungsprinzipe aus der 35 einem solchen Typendruckwerk durch günstiges In-USA.-Patentschrift
3 228 325 und der deutschen einandergreifen mehrerer Maßnahmen das Gewicht Auslegeschrift 1 301 361 schon bekannt sind und die erheblich reduziert und ein besserer Wirkungsgrad
die F i R. 1 und 2 in zweckmäßigen Tauchanker-Aus- durch eine rationellere Ausnutzung rier Antriebsführungsbeispielen
zeigen. energie erreicht wird. Der Druckerwagen kann dem-
Um eine weitere Forderung mitzuerfüllen, wonach 40 zufolge kleiner und leichter sein. Die ermöglichte
bei größerer Schreibgeschwindigkeit auch eine gute Verringerung der Masse des Druckwerks ist nicht
Schriftbildqualität erwünscht ist, wurden die Typen nur bei erhöhter Schreibgeschwindigkeit wichtig,
am Typenträger so ausgebildet und befestigt, daß sie sondern auch deshalb, weil der Antriebsmechanis-
beim Druck leicht auf dem Papier abrollen. Hier- mus (z. B. für den Zeilenvorschub) so wie die Motor-
durch wird die Geschwindigkeit des druckenden und 45 leistung entsprechend günstiger dimensioniert werden
sich dabei abwälzenden Typenkopfes auf dem Papier kann, was sich auf Baugröße, Gewicht und Kosten
selbsttätig herabgesetzt. der gesamten Maschine vorteilhaft auswirkt.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, Typen an Ty- Insbesondere ist es mit einer Typenanordnung
penträgern elastisch so zu befestigen, daß sie beim nach F i g. 2 möglich, die bewegten Massen ebenso
Abdruck entgegen der Bewegungsrichtung des Ty- 50 wie das Massenträgheitsmoment des Typenträgers erpenträgers
auslenkbar sind, um einen schärferen Ab- heblich zu reduzieren, weil für den gesamten Typendruck
und ein besseres Schriftbild zu erhalten (s. zum vorrat nur wenige Zwischenkörper erforderlich sind,
Beispiel die obengenannte deutsche OfTenlegungs- die synchron und phasengleich mit den Typen Umschrift
1 905 226, Anspruch 6 und die deutsche Of- laufen. Vorteilhaft ist diese Anordnung vor allem
fenlegungsschrift 2 004 264). Bei anderen bekannten 55 dann, wenn größere Typenvorrätc bzw. mehrere Ty-Ausführungen
sind die Typen beispielsweise an ela- pensälze auf einem z. B. scheiben- oder bandförmistischen
und auch seitlich auslenkbaren Strahlzungcn gen Type .träger (Kette) anzubringen sind. Pie weiteines
bandförmigen Typenträgers befestigt, wodurch gehende Schonung der Typen und des Typenträgers
das Band verhältnismäßig breit sein muß. vor Verschleiß ist hierbei besondere günstig; denn
Schmäler kann ein Typenträger-Band z. B. ausge- 60 vom Hammer aus betrachtet befindet sich vor einer
führt werden, wenn die Typen rund gestaltet und so abzudruckenden Type immer ein robuster Zwischen-
daran befestigt werden, daß sie beim Abdruck quasi körper, der mit derselben Geschwindigkeit in glei-
auf dem Papier von selbst abrollen. eher Richtung umläuft wie der Typenträger. Dadurch
Vorteilhaft ist dabei, daß die Typen ohne beson- ist beim Drucken keine Relativbewegung in Zeilen-
dere Gelenke elastisch leicht auslenkbar sind und 65 richtung zwischen einem (z. B. als Hammer fungie-
eine dichte Belegung des Typenträgers wegen gcrin- rcndcn) Zwischenkörper und den Typsn vorhanden,
ger erforderlicher Teilungsabstände ermöglichen. was sich auf die Lebensdauer der Typen und des Ty-Aus
demselben Giund ist auch die Aufhängung der pcnträgers sehr günstig auswirkt. Dieser erhebliche
5 6
Vorteil wird auf einfache Weise durch geringen Auf- Typen 13 bestehen aus glashartem Stahl. Sie sind
wand und bei der kontinuierlichen, gleichgerichteten durch die schräg gestellten Federn 14, 15 nicht nur
Bewegung (von Typen und Zwischenkörpern im Ty- axial in Druckrichtung, sondern auch entgegen der
penbeieich) mit großer funktionellcr Zuverlässigkeit Drehrichtung auslenkbar. Neben dem Hammer 3
verwirklicht. 5 kann, wie in F i g. 2 dargestellt, ein Dämpfungsele-
Auch bei anderen, d. h. nicht nach dem Prinzip ment 25, 26 zur Typenberuhigung angeordnet wer-
des elastischen Stoßes funktionierenden, bekannten den, das z. B. aus einem Stahlkörper besteht, der auf
Druckwerken kann eine solche Anordnung von Zwi- einer Vitonunterlage befestigt ist. Zwischen Schreib-
schenkörpern angewandt werden, um den Vorteil zu walze 18 und Typenträger 12 befinden sich Papier
nutzen, den die weitgehende Schonung der Typen io 17 und Farbband 16.
und des relativ teuren Typenträgers vor Verschleiß Die Wirkungsweise läßt sich, von möglichen Va-
bringt. Hierdurch ist auch eine Verminderung der riationen abgesehen, hauptsächlich auf zwei Arten
Wartung möglich. durchführen und erklären:
Da die gesamte Ankermasse nützlich beim Stoß- , quasistationär und
Vorgang mitwirken kann, um die kinetische Energie 15 2 dynamisch
auf die Typen (F i g. 1) bzw. auf die Zwischenkörper
(Fig.2) zu übertragen, sind die bewegten Massen Die quasistationäre Wirkungsweise
minimal, was sich günstig auf den Wirkungsgrad, die Der Magnet 1 wird erregt, zieht seinen Anker 2 an
Größe und das Gewicht des Magnetsystems auswirkt. und spannt die Federn 5 und 9 vor. Wird auch Ma-
Ein besonders wirtschaftliches Arbeiten ist erreich- 90 gnet6 erregt und der Anker 7 mit Unterstützung
bar, wenn die nach dem Typenabdruck noch vorhan- durch die Feder 9 angezogen, so erhält die Feder 5
dene Rückprallenergie zum erneuten Laden des Ma- ihre volle Spannung; das Magnetsystem ist somit ge-
gnetsystems an den Anker zurückgegeben wird, wo- laden.
bei gleichzeitig eine wirksame Typendämpfung er- Entladen: Der Anker 2, der hier auch Teil des
folgt. Durch den günstigen Wirkungs- und Bewe- as Hammers 3 ist, wird im richtigen Zeitpunkt rasch
gungsablauf kann, in Verbindung mit Magnet-Kenn- Von seinem Magnet 1 freigegeben und durch die Fe-
linienbeeinflussung, eine relativ schnelle und ge- der 5 beschleunigt. Er trifft danach freifliegend die
räuscharme Arbeitsweise erreicht werden. Wichtig ist ausgewählte Type 13, auf die er seine Energie —
auch die enge Druckzeittoleranz, die durch den an hier insbesondere durch den sehr kurzzeitigen elasti-
sich bekannten Abschuß des Druckhammer bzw. 30 schen Stoß — überträgt. Der Kammer 3 kommt, da
Ankers mittels Feder erreichbar ist. seine Masse der Typenmasse 13 angenähert gleich
Ein anderer Vorteil wird durch die Aufhängung jst, qUasi zum Stillstand ohne in die bewegte Typender
Typen erreicht, die entgegen der Bewegungsrich- ebene nennenswert einzudringen. Die Type 13 fliegt
tung des Typenträgers sehr leicht auslenkbar an- mit der übernommenen Energie allein zum Abdruck
geordnet und so ausgebildet sind, daß sie beim Ab- 35 gegen das Papier 17 und ist — infolge ihrer Aufhändruck
auf dem Papier von selbst abrollen. Dadurch gung, jhres geringen Gewichtes, ihrer Form und der
ist eine bessere Zeichenschärfe und Schriftbildquali- ihr zugestandenen seitlichen Freiheit — während der
tat möglich. Besonders leicht auslenkbar sind die Druckkontaktzeit leicht auslenkbar, so daß eine gute
massearmen, rund geformten und beispielsweise an Zeichenschärfe erreicht werden kann. Die Rückpralleinem
elastischen Band schwenkbar befestigten Ty- 40 energie liefert die Type 13 entweder an den noch auf
pen. Eine solche Typenbefestigung erlaubt trotzdem sje wartenden Hammer 3 ab, oder — bei relativ länenge
Teilungsabstände für die Typen und eine dichte gerer Flugzeit — an eine neben ihm auf einem
Belegung des Typenträgers. Dämpfungswerkstoff 26 (F i g. 2) angeordnete Masse
Die Anordnung ist in folgenden Ausführungsbei- 25. Danach noch vorhandene Restenergie verliert die
spielen dargestellt. Es zeigt 45 Type 13 bei ihrer Rückstellung in die Ausgangstag«
F i g. 1 das Druckwerk, bestehend aus einem an durch Reibung infolge der Fliehkraft. Der vom Ty
sich bekannten Magnetsystem und einem dreistufigen penabdruck zurückkehrende Hammer 3 bzw. An
Typenträger, ker2 wird in das nun wieder voll erregte Feld de;
F i g. 2 einen bandförmigen Typen-Kopf-Träger Magneten 1 hineingezogen; er spannt, weil der An
mit einem synchron dazu umlaufenden trommelarti- 50 fcer7 inzwischen vom Magneto freigegeben wurde
gen Zwischenkörperträger und einem beispielsweise, wieder beide Federn 5,9 vor und der Zyklus kam
an sich bekannten Magnetsystem. neu beginnen.
Aufbau des Druckwerkes nach F i g. 1 Die dynamische Wirkungsweise
Das im Prinzip schon bekannte Magnetsystem be- 55 Sie ist leichter verständlich, wenn hierbei die Fe
steht aus den beiden Magneten 1,6 mit den An- der 9 als verhältnismäßig weich angesehen und mi
kern 2,7, die in Federgelenken (ζ. B. Kornfedern) 11 der Schraube 8 weiter vom Anker 7 zurückge
reibungsfrei geführt werden. Die Magnete 1,6 sind schraubt betrachtet wird, als es die Fig. 1 zeigt. De
zueinander durch die Verschraubung 4 einstellbar von seinem Magnet 1 angezogene Anker 2 stößt, be
und tragen auf ihren Polen Antiklebfolien. Der Harn- 60 vor er die Pole erreicht, gegen die Feder 5 und übet
mer 3, der hier auch den Anker 2 trägt, besteht sonst trägt durch sie kinetische Energie auf den freien An
mindestens zum Teil aus glashartem Stahl oder ande- ker 7. Dieser wird gegen die Feder 9 und von ihr zu
rem geeigneten stoßelastischen Werkstoff. Eine Fe- rück in das inzwischen erregte Feld des Magneten
<
der 5 befindet sich zwischen den beiden Magneten gestoßen und gezogen — die Feder 5 ist danach ge
bzw. ihren Ankern; eine weitere Feder 9 und ein 65 spannt. Die Auslösung des Druckvorganges und die
Dämpfungsring 10 sind mit der Schraube 8 zum An- ser selbst erfolgen in gleicher Weise vie unter 1. be
ker 7 einstellbar angeordnet. schrieben. Der vom Abdruck zurückkehrende in di
Der Typenträger 12 ist dreistufig ausgeführt. Die Magnetfeld gezogene Anker 2 trifft wieder auf di
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Feder 5, die ihn vor seinen Polen abfängt (idealer Ruhelage federnd eingebaut sein können. Die sehr
Stoß), und der harmonisch ablaufende Ladevorgang robusten Zwischenkörper 19, die mindestens zum
beginnt erneut. Teil aus glashartem Stahl bestehen, haben besonders Beim Abschalten des Druckwerkes bzw. der Ma- bei einem Druckwerk der hier beschriebenen Art
schine kann das eventuell geladene Magnetsystem 5 zweckmäßigerweise ungefähr die gleiche Masse wie
z. B. entladen werden, indem — im Gegensatz zum der Druckhammer 3 mit dem daran befestigten Annormalen
Betrieb — zuerst der Anker! vom Ma- ker2. Dieser Druckhammer3, der vorn eine glasgr.eto
freigegeben wird und Energie am Dämpfungs- harte Stahlkappe besitzt und der wie bei Fig. 1 in
ring 10 verliert, bevor der Magnet 1 seinen Anker2 Federgelenken 11 (z.B. Kronfedern) reibungsfrei
lösläßt. Die Impulse der Magnet-Erregerspannung io aufgehängt ist, wird ähnlich wie dort gegen die Kraft
sind in Abhängigkeit von der Zeil so geformt, daß einer Druckfeder magnetisch gespannt. Neben dem
während des Feder-Spannvorganges Schnellerregung Druckhammer 3 befindet sich eine auf einem Dämperfolgt
und danach nur Haltestrom fließt. fungswerkstoff 26 angeordnete Masse 25, die bei reWenn
die Kennlinienbeeinflussung der Magnete, lativ langer Typenflugzeit an Stelle des Druckhamd.
h. die geeignete Anpassung an die gewählte Feder- 15 mers3 den Typenrückstoß aufnehmen kann,
bzw. Belastungscharakteristik auf konstruktivem Wirkungsweise: Da sich vom Druckhammer 3 oder Wege verwirklicht wird, und nicht allein durch die Anker 2 aus betrachtet in jedem Druckzeitpunkt vor Impulsform der Erregerspannung erfolgt, ist ein wei- einer ausgewählten Type 21 immer ein Zwischenkörter Spielraum gegeben, um ebenso bei größeren Ar- per 1? befindet, ist das Zusammenwirken beim beitsluftspalten die Magnetausnutzung und den Wir- ao Druck im Prinzip ähnlich wie bei den einstuckigen kungsgrad des Systems günstig zu erhalten und das Typenkörpern 13 der Fig. 1.
bzw. Belastungscharakteristik auf konstruktivem Wirkungsweise: Da sich vom Druckhammer 3 oder Wege verwirklicht wird, und nicht allein durch die Anker 2 aus betrachtet in jedem Druckzeitpunkt vor Impulsform der Erregerspannung erfolgt, ist ein wei- einer ausgewählten Type 21 immer ein Zwischenkörter Spielraum gegeben, um ebenso bei größeren Ar- per 1? befindet, ist das Zusammenwirken beim beitsluftspalten die Magnetausnutzung und den Wir- ao Druck im Prinzip ähnlich wie bei den einstuckigen kungsgrad des Systems günstig zu erhalten und das Typenkörpern 13 der Fig. 1.
dynamische Verhalten vorteilhaft zu beeinflussen. Der Druckhammer wird durch das Magnetsystem
Eine weitere Vereinfachung des Systems wäre mög- gespannt, im geeigneten Abschußzeitpunkt freigege-
lich, wenn die Feder 9 weggelassen und ihre Aufgabe ben und durch die Druckfeder beschleunigt, bis er
von der Federgelenkführung 11 mit erfüllt wird. as danach freifliegend auf den vor der ausgewählten
Die F i g. 2 zeigt ein Druckwerk mit einem z. B. Type 21 befindlichen Zwischenkörper 19 trifft. Bei
bandförmigen Typenträger, einem separaten Zwi- dem elastischen Stoß zwischen den beiden ungefähr
schenkörperträger und einem an sich bekannten Ma- gleichen Massen überträgt der Druckhammer 3 seine
gnetsystem. kinetische Energie auf den Zwischenkörper 19, ohne
Aufbau: Die Typen 21 sind, wie die Einzelheit X 30 daß er dabei nennenswert in die bewegte Ebene des
zeigt, vorn und hinten rund gestaltet und z. B. an umlaufenden Zwischenkörperträgers bzw. der Trom-
einem bandförmigen Typenträger 20 so befestigt, daß mel 24 eindringen muß. Der Zwischenkörper 19
sie beim Abdruck auf dem Papier 17 quasi abrollen fliegt mit der übernommenen Energie weiter und
können. Die Schlitze 22 im Typenband 20 verbessern bringt die ausgewählte Type 21 zum Abdruck. Dabei
die Beweglichkeit der Typen 21. Zwischen dem Ty- 35 kann sich der Typenkopf der Type 21 mit seiner
penband 20 und einem Druckhammer 3, der hier Druckfläche selbständig ein wenig auf dem Papier 17
auch den Anker 2 eines an sich bekannten Magnetsy- rollend bewegen, so daß die Geschwindigkeit an der
stems trägt, ist ein Zwischenkörperträger in Form Druckstelle herabgesetzt ist' und eine bessere Zei-
einer Trommel 24 angeordnet, die einfach synchron chensch'ärfe entsteht. Die vom Abdruck zurückkeh-
und zwangläufig phasengleich mit dem Typenband 40 renden Zwischenkörper 19 liefern ihre kinetische
20 oder von ihm angetrieben wird, so daß sich vom Energie, wie bei Fig. 1, entweder an den noch auf
Druckhammer 3 bzw. Anker 2 aus gesehen stets ein sie wartenden Druckhammer 3 ab, oder — bei relativ
Zwischenkörper 19 vor einer Type 21 befindet. Für längerer Flugzeit — an eine daneben auf einem
den gesamten Typenvorrat genügen wenige Zwi- Dämpfungswerkstoff 26 angeordnete Masse 25. Das
schenkörper 19, die ringsum in der Trommel 24 und 45 Magnetsystem spannt erneut den Druckhammer, um
z. B. ähnlich wie die Typen 13 bei F i g. 1 um ihre für den nächsten Zeichendruck bereit zu sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Anordnung zum Bewegen von Typen in die nur for den Notfall zweckmäßig, weil sonst pei zu
Abdruckstellung, bei der die Typen beweglich 5 häufigen seitlichen Kollisionen zwischen Druckhamauf
einem ständig umlaufenden Typenträger an- mer und Type der Verschleiß zu groß wäre. In dergeordnet
sind und bei der der die Typen antrei- selben Offenlegungsschrift wurde außerdem vorgebende
Druckhammer elektromagnetisch betätigt schlagen, aus Kunststoff bestehende Druckhämmer
wird und etwa die gleiche Masse wie eine Type zu verwenden, deren Masse mindestens fünfmal gröaufweist,
dadurch gekennzeichnet, »o ßer ist als die Masse eines Drucktypenträgers samt
daß der Druckhammer (3) als Anker eines Tauch- Type,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712133425 DE2133425C3 (de) | 1971-07-05 | 1971-07-05 | Anordnung zum Bewegen von auf einem ständig umlaufenden Typenträger beweglich angeordneten Typen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19712133425 DE2133425C3 (de) | 1971-07-05 | 1971-07-05 | Anordnung zum Bewegen von auf einem ständig umlaufenden Typenträger beweglich angeordneten Typen |
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ID=5812744
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19712133425 Expired DE2133425C3 (de) | 1971-07-05 | 1971-07-05 | Anordnung zum Bewegen von auf einem ständig umlaufenden Typenträger beweglich angeordneten Typen |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE820413A (nl) * | 1974-09-27 | 1975-03-27 | Drukkop | |
DE2954671C2 (de) * | 1978-07-04 | 1993-01-28 | Canon K.K., Tokio/Tokyo, Jp |
-
1971
- 1971-07-05 DE DE19712133425 patent/DE2133425C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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DE2133425B2 (de) | 1974-04-25 |
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