DE1226810B - Druckhammeranordnung fuer Ausgabedruckwerke von datenverarbeitenden Anlagen - Google Patents

Druckhammeranordnung fuer Ausgabedruckwerke von datenverarbeitenden Anlagen

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DE1226810B
DE1226810B DEJ26821A DEJ0026821A DE1226810B DE 1226810 B DE1226810 B DE 1226810B DE J26821 A DEJ26821 A DE J26821A DE J0026821 A DEJ0026821 A DE J0026821A DE 1226810 B DE1226810 B DE 1226810B
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DE
Germany
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hammer
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Pending
Application number
DEJ26821A
Other languages
English (en)
Inventor
Jacques Paul Guiard
Casimir Lasmayoux
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
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Publication date
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Publication of DE1226810B publication Critical patent/DE1226810B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J9/00Hammer-impression mechanisms
    • B41J9/26Means for operating hammers to effect impression
    • B41J9/38Electromagnetic means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Impact Printers (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND Int. α.:
G06k
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 43 a - 41/03
Nummer: 1226 810
Aktenzeichen: J 26821IX c/43 a
Anmeldetag: 5. November 1964
Auslegetag: 13. Oktober 1966
Die Erfindung betrifft eine Druckhammeranordnung für Druckwerke, insbesondere zur Anwendung in Datenverarbeitungs- und ähnlichen Anlagen, mit einem axial gegen den vor der ausgewählten Drucktype geführten Aufzeichnungsträger bewegbaren Druckhammer.
Zur Ausgabe der bei der Datenverarbeitung anfallenden Informationen werden Druckwerke benötigt, deren Leistung nach Möglichkeit der Ausgabegeschwindigkeit der betreffenden Anlage entsprechen soll, da andernfalls die Kapazität der verarbeitenden Maschine nicht voll ausgenutzt werden kann und erhebliche Zwischenspeicherkapazitäten vorgesehen werden müssen.
Die bekannten Druckwerke weisen vorzugsweise Druckräder, -trommeln oder -ketten auf, die die Typensätze tragen und jeweils auf die zu druckende Type eingestellt werden, gegen die dann ein Druckhammer zum Anschlag gebracht wird. Eine Erhöhung der Druckgeschwindigkeit bei solchen Druckwerken konnte erreicht werden durch den sogenannten liegenden Druck; hierbei führt der Typenträger eine kontinuierliche Bewegung aus, und die Anschlagstellung des Druckhammers muß so kurz bemessen werden, daß das Typenbild auf dem Aufzeichnungsträger nicht verwischt erscheint.
Die Leistung solcher Druckwerke mit fliegendem Druck hängt deshalb von der Geschwindigkeit ab, mit der der Typenträger an der Druckstelle vorüberbewegt werden kann. Diese Geschwindigkeit ist aber wiederum abhängig von der wirksamen Anschlagzeit des Druckhammers, das ist diejenige Zeit, die der Druckhammer in seiner Anschlagstellung verharrt. Mit anderen Worten: Je kürzer die wirksame Anschlagzeit des Hammers gehalten werden kann, desto schneller kann der Typenträger bewegt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckhammeranordnung zu schaffen, die eine extrem kurze Anschlagzeit des Druckhammers ermöglicht. Bei den bekannten Druckhammeranordnungen hat man zwar schon eine große Anzahl von Maßnahmen getroffen, um die Anschlagzeit des Hammers zu verringern, doch ist es mit den bisher gefundenen Lösungen nicht gelungen, eine bestimmte Anschlagzeit zu unterschreiten, so daß eine weitere Steigerung der Leistung dieser Druckwerksart nicht erzielbar war.
Durch die Erfindung wird die Druckgeschwindigkeit von Hammerdruckwerken mit fliegendem Abdruck beträchtlich erhöht, und zwar durch Anordnung von zwei mittels eines relativ langen und schmalen Verbindungsgliedes miteinander verbundenen Hammerteilen wesentlich unterschiedlicher Massen; dabei Druckhammeranordnung für Ausgabedruckwerke von datenverarbeitenden Anlagen
Anmelder:
International Business Machines Corporation,
Armonk,N.Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. E. Böhmer, Patentanwalt,
Böblingen, Sindelfinger Str. 49
Als Erfinder benannt:
Jacques Paul Guiard, Antibes, Alpes-Maritimes; Casimir Lasmayoux,
Cagnes-sur-Mer, Alpes-Maritimes (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 8. November 1963 (7310)
trägt der kleinere Hammerteil die Anschlagfläche, und nach dem Anstoß des größeren Hammerteils an eine Anschlagplatte führt der kleinere Hammerteil unter der Wirkung seiner Masse innerhalb des elastischen Dehnungsbereiches des Verbindungsgliedes einen zusätzlichen Anschlaghub aus. Der hierdurch erzielbare Hammeranschlag auf dem Aufzeichnungsträger ist in jedem Fall wesentlich kürzer als die Zeit, die der größere Hammerteil vor seiner Umkehr in seiner Endstellung verharrt. Die kinematischen Verhältnisse beim Ablauf des Druckvorganges in der erfindungsgemäßen Anordnung können dabei wesentlich verbessert werden durch eine entsprechende Gestaltung und Werkstoffauswahl der einzelnen bewegten Teile sowie der Anschlagplatte; auf diese Weise ist außerdem eine wirksame Dämpfung der während der Rückbewegung des Hammers auftretenden Schwingungen gewährleistet.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß ein solches Druckwerk bei Aufzeichnungsträgern sowie Kohlebändern unterschiedlicher Stärke gleichermaßen zuverlässig arbeitet, indem sich der zusätzliche Verstellweg des kleinen Hammerteiles solchen unterschiedlichen Bedingungen anpaßt. In jedem Fall ist eine sehr gute Druckqualität feststellbar.
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i 226810
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Anordnung nach der Erfindung besteht darin, daß mit dem größeren Hammerteil eine zur Führung des kleineren Hammerteils dienende, in einem stationären Führungsrohr bewegbare Buchse verbunden ist. Dadurch wird die Vorschubbewegung des kleineren Hammerteiles, die gemeinsam mit dem größeren Hammerteil abläuft, reibungsfrei ausgeführt, und erst im Verlauf des zusätzlichen Hubes findet eine Relativbewegung zwischen dem kleineren Hammerteil und der zugeordneten Buchse statt.
Tm folgenden wird sowohl das Funktionsprinzip der Erfindung als auch ein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen erläutert.
F i g. 1 zeigt eine schematische Anordnung zum Zwecke der Darstellung des Wirkungsprinzips, und • Fig. 2.zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Druckhammeranordnung im Zusammenwirken mit einem Typenrad.
An Hand von F i g. 1 wird zunächst die prinzipielle Wirkungsweise der Druckhammeranordnung beschrieben. Beim Antrieb des Hammers P in Richtung des Pfeiles / stößt nach einem bestimmten Weg der Teil M des Hammers an die stationäre Anschlagplatte B, die sowohl als Anschlag als.auch als Führung dient. Die Werkstoffe für die Teile M und B sind so gewählt, daß auf Grund ihrer Elastizität der entstehende Stoß gut aufgefangen wird; der bei diesem Stoß entstehende Rückprall leitet bereits die Rückstellung des Hammers P in seineAusgangslage ein. Während des Stoßes selbst verharrt aber der Teil M des Hammers P für eine bestimmte Zeit t an der Anschlagplatte B, und wahrend dieser Zeit versucht der Teil M' unter dem Einfluß der ihm bei der Vorwärtsbewegung erteilten kinetischen Energie sich in der Vorschubrichtung weiterzubewegen. Die hierbei in einem schmalen, langen Verbindungsglied R wirksam werdende Zugkraft hat eine gewisse Verlängerung des Verbindungsgliedes innerhalb dessen elastischen Bereiches zur Folge. Der Teil M' des Hammers setzt daher seine Vorschubbewegung um einen gewissen Betrag fort und kehrt sodann unter der Wirkung der elastischen Kraft des Verbindungsgliedes R wieder zurück, bis das Verbindungsglied seine ursprüngliche Lage wieder eingenommen hat. Auf diese Weise nimmt das Ende T des Hammerteiles M' seine äußerste Verstellage Δ1 nur für einen ganz kurzen Moment ein, und zwar die Zeit t', wobei f selbstverständlich wesentlich kleiner ist als t infolge der geringeren Masse von M' gegenr über M. Die Zeit f entspricht somit der Dauer des Druckvorganges, und durch entsprechende Wahl der Masse des Teiles M' sowie der Länge und der Elastizität des Verbindungsgliedes R kann ein äußerstes Minimum für die Abdruckzeit erzielt werden, entsprechend der zum Auftragen der Druckfarbe benötigten Mindestzeit.
In Fig. 2, die die Verwirklichung des vorher beschriebenen Wirkungsprinzips in einer Druckhammeranordnung zeigt, ist ein Typenrad 7 in einem Block drehbar gelagert und der Umriß der Druckhammeranordnung durch die gestrichelte Linie 8 angedeutet. Zwischen beiden ist das zu bedruckende Papier und das Farbband bzw. Kohlepapier hindurchgeführt (nicht gezeigt). Im Vergleich zu der schematischen Darstellung in Fig. 1 entspricht in Fig. 2 der Teil4
ίο der Anschlagplatte B, Teill entspricht dem Teil M des Hammers P, Teil 2 entspricht dem Teil M', und mit 3 ist das Verbindungsglied entsprechend dem Glied R bezeichnet. Am Hammerteil 1 befindet sich ein mit Windungen versehener rohrförmiger Teil S, der sich in dem Spalt 6 zwischen den Polstücken 9 und 10 des elektromagnetischen Antriebes berührungsfrei bewegt.
An der Anschlagplatte 4 befindet sich ein Führungsrohr 4' zur zentrischen Führung einer mit dem Hammerteil 1 verbundenen Buchse 1/. Die Buchse 1' ihrerseits dient zur Führung des Hammerteils 2 für die Dauer von dessen durch das Verbindungsglied 3 ermöglichter Verstellung nach dem Anschlag des Hammerteiles 1 an die Anschlagplatte 4. Die verschiedenen Teile des Hammers können zugunsten ihrer optimalen Funktionsweise aus unterschiedlichen Werkstoffen ausgebildet sein, wobei, wie erwähnt, die Teile 1 und 4 für einen günstigen Ablauf des zwischen ihnen auftretenden Stoßes zusammengesetzt sind, während das Verbindungsglieds eine gewisse Verlängerung im elastischen Bereich zuläßt und der Hammerteil 2 die günstigste Masse aufweist.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Druckhammeranordnung für Ausgabedruckwerke von datenverarbeitenden Anlagen mit einem axial gegen den vor der ausgewählten Drucktype geführten Aufzeichnungsträger bewegbaren Druckhammer, gekennzeichnet durch zwei mittels eines relativ langen und schmalen Verbindungsgliedes (3) miteinander verbundene Hammerteile (1, 2) wesentlich unterschiedlicher Massen, wobei der kleinere Hammerteil (2) die Anschlagfläche trägt und nach dem Anstoß des größeren Hammerteiles (1) an eine Anschlagplatte (4) unter der Wirkung seiner Masse innerhalb des elastischen Dehnungsbereiches des Verbindungsgliedes (3) einen zusätzlichen Anschlaghub ausführt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem größeren Hammerteil
(1) eine zur Führung des kleineren Hammerteiles
(2) dienende, in einem stationären Führungsrohr (4') bewegbare Buchse (1') verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 670/178 10.66 © Bundesdruckerei Berlin
DEJ26821A 1963-11-08 1964-11-05 Druckhammeranordnung fuer Ausgabedruckwerke von datenverarbeitenden Anlagen Pending DE1226810B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7310A FR1386325A (fr) 1963-11-08 1963-11-08 Dispositif améliorant la vitesse d'impression des systèmes de frappe notamment de frappe à la volée

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DE1226810B true DE1226810B (de) 1966-10-13

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ID=8572228

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DEJ26821A Pending DE1226810B (de) 1963-11-08 1964-11-05 Druckhammeranordnung fuer Ausgabedruckwerke von datenverarbeitenden Anlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2624761A1 (de) * 1975-06-02 1976-12-30 Mohawk Data Sciences Corp Druckhammervorrichtung

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DE2624761A1 (de) * 1975-06-02 1976-12-30 Mohawk Data Sciences Corp Druckhammervorrichtung

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FR1386325A (fr) 1965-01-22
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