DE1256450B - Druckhammeranordnung - Google Patents
DruckhammeranordnungInfo
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- DE1256450B DE1256450B DEA47158A DEA0047158A DE1256450B DE 1256450 B DE1256450 B DE 1256450B DE A47158 A DEA47158 A DE A47158A DE A0047158 A DEA0047158 A DE A0047158A DE 1256450 B DE1256450 B DE 1256450B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J9/00—Hammer-impression mechanisms
- B41J9/02—Hammers; Arrangements thereof
- B41J9/10—Hammers; Arrangements thereof of more than one hammer, e.g. one for each character position
Landscapes
- Impact Printers (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
G 06k
Deutsche KI.: 42 m6 -15/02
Nummer: 1256 450
Aktenzeichen: A 47158IX c/42 m6
Anmeldetag: 24. September 1964
Auslegetag: 14. Dezember 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckhammeranordnung für Hochgeschwindigkeits-Druckvorrichtungen,
bei der die einzelnen Druckhämmer am einen Ende je eines stangenförmigen Trägers sitzen, an
dessen anderem Ende der Anker eines Betätigungselektromagneten angeordnet ist, bei der ferner jeder
Träger mittels einer im Bereich zwischen den beiden Trägerenden angreifenden Blattfeder am feststehenden
Rahmen der Druckhammeranordnung schwenkbar gelagert ist und Einrichtungen zur Führung des
Trägers bei seiner Schwenkbewegung sowie zur Rückführung des Trägers in die Ruhelage durch
Federkraft vorgesehen sind.
Bei einer von dem Erfinder entwickelten älteren Druckhammeranordnung der vorstehend genannten
Art (vgl. die USA.-Patentschrift 2 940 385) ist jeder Druckhammerträger einerseits mit einer zur Lagerung
des Trägers am feststehenden Rahmen dienenden Blattfeder verbunden und steht anderseits unter
der Wirkung einer vorgespannten Rückführfeder, die den Druckhammer aus der Arbeitslage wieder in die
Ruhelage zurückführt. Weiterhin sind bei dieser bekannten Ausführung noch Führungselemente vorgesehen,
die in entsprechenden Führungsausnehmungen des feststehenden Rahmens gleiten und den Druckhammerträger bei seiner Schwenkbewegung in der
richtigen Lage halten.
Im Laufe der Entwicklung hat es sich als wünschenswert erwiesen, die Zahl der bei der erläuterten
bekannten Druckhammeranordnung vorgesehenen Einzelteile zu verringern und darüber hinaus
die zwischen der Rückführfeder und dem Druckhammerträger auftretende Reibung möglichst weitgehend
zu verringern, um auf diese Weise die Lebensdauer und die Arbeitsgeschwindigkeit der
Druckhammeranordnung zu vergrößern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Träger unter der Wirkung einer
einzigen, zur Lagerung, Führung und Rückführung des Trägers dienenden Blattfeder steht, die zwischen
ihrem mit dem Rahmen verbundenen Teil und ihrem mit dem Träger verbundenen Teil eine schmale, freiliegende
Zone aufweist, die eine quer zur Längsachse des Trägers verlaufende Schwenkachse bildet.
Indem bei der erfindungsgemäßen Anordnung die einzige Blattfeder die Funktionen der Lagerung,
Führung und Rückführung des Druckhammerträgers gleichzeitig übernimmt, wird nicht nur die Zahl der
Einzelteile wesentlich verringert, sondern es wird vor allem die bei der bekannten Ausführung auftretende
Reibung zwischen einer gesonderten Rückführfeder und dem Druckhammerträger vermieden. Im Hin-Druckhammeranordnung
Anmelder:
Anelex Corporation, Boston, Mass. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. Beetz und Dipl.-Ing. K. Lamprecht,
Patentanwälte, München 22, Steinsdorfstr. 10
Als Erfinder benannt:
Humbert Carmine Russo,
Allston, Mass. (V. St. A.)
Humbert Carmine Russo,
Allston, Mass. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 2. Dezember 1963
(327201)
V. St. v. Amerika vom 2. Dezember 1963
(327201)
blick auf die praktisch vernachlässigbare innere Reibung der einzigen Blattfeder erzielt man eine hohe
Lebensdauer und eine große Arbeitsgeschwindigkeit der erfindungsgemäßen Druckhammeranordnung.
Für den bei der erfindungsgemäßen Ausführung erzielten Wegfall jeglicher Reibung ist vor allem
wesentlich, daß durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung einer schmalen freiliegenden Zone der Blattfeder
als Schwenkachse gesonderte Führungselemente entbehrlich sind. Die Form und Lage dieser
Schwenkachsenzone der Blattfeder gewährleistet vielmehr bei der Schwenkbewegung des Druckhammerträgers
eine einwandfreie Führung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht von oben eines Hammermoduls bzw. einer Hammerbaugruppe mit einer
Mehrzahl Hammeraggregate,
F i g. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, dieser Vorrichtung mit einem in einer Ruhestellung
stehenden Druckhammer und
F i g. 3 einen der F i g. 2 entsprechenden Teilseitenschnitt mit dem in der Abdruckstellung stehenden
Druckhammer.
Die in der Zeichnung dargestellte Baugruppe umfaßt eine Reihe Druckhämmer 10 mit Anschlagflächen
12 zum Andrücken eines bewegten Papier-
709 708/196
3 4
bandes 14 gegen nicht gezeigte Typenflächen, die in zwischen dem Block 26 und den Teilen 20 oder 21
entsprechenden Kolonnen auf der Umfangsfläche der Stangen erstreckt, gebogen sind. Die ununtereiner
Druckrolle 16 im wesentlichen so angedeutet stützten Teilstücke umfassen und bestimmen
sind, wie dies in der vorerwähnten USA.-Patent- Schwenkachsen der Stangen, die sich quer zur Bauschrift
gezeigt und beschrieben ist. Die einzelnen 5 gruppe erstrecken. Durch die Biegsamkeit der Blatt-Hämmer
der Baugruppe sind seitlich zueinander federn werden diese in die Ruhestellung vorgespannt
versetzt, so daß Hammer einer entsprechenden, und verspannen die Stangen entgegen dem Uhrzeigerjedoch
entgegengesetzt angeordneten Baugruppe sinn nach F i g. 2 in die Ruhestellung. Durch Erregen
zwischen ihnen eingreifen können, wodurch jede der Elektromagnete 34, 36 zum Antrieb der Hammer
Typenreihe einer Anzahl mit geringem Abstand von- io in die in F i g. 3 gezeigte Abdruckstellung wird der
einander vorgesehenen Reihen von Typenzeichen mit Neigungswinkel bis zu einem in F i g. 3 eingezeicheinem
entsprechenden Hammer in Betriebseingriff neten Wert B vergrößert, wodurch auch die Rückgebracht
werden kann. Stellspannung vergrößert wird. Die Blattfedern 44
Jeder Hammer 10 ist in bzw. an einem Ende einer wirken als die einzigen Führungen, Lagerhalterungen
langgestreckten Hammerstange 18 angeformt, die an 15 und Rückstellfedern für die Hämmer. Der Block 26
ihrem entgegengesetzten Ende mit einem ferromagne- ist mit Schlitzen 62 versehen, welche die Stangen 18
tischen Teil 20 versehen ist, der getrennt ausgebildet aufnehmen, diesen jedoch beträchtlichen Spielraum
und beispielsweise durch Hartlöten an der Stange lassen, da sie nicht zur Führung der Stangen dienen,
befestigt sein kann. Die Stange 18 selbst und der was ausschließlich durch die Blattfedern geschieht.
Hammerteil 10 sind vorzugsweise aus Stahl herge- ao Die Bewegungen der Hammerstangen sind bestellt. Die Hammer sind in einem allgemein mit 22 grenzt durch Anschlagvorrichtungen, die Anschlagbezeichneten Rahmen gelagert, der sich aus einem schrauben 64 zum Festlegen der Abdruckstellung und Basisteil 24, einem geschlitzten Block 26 und einem elastische Teile 66 zum Festlegen der Ruhestellung Anschlag-Halterungsblock 28 zusammensetzt, die umfassen. Die Anschlagschrauben 64 sind in der durch Maschinenschrauben 30 und 32 aneinander 35 Regel in Nylonmuttern 68 eingeschraubt, die im Anbefestigt sind, schlagblock 28 sitzen, und dienen zur Einregelung
Hammerteil 10 sind vorzugsweise aus Stahl herge- ao Die Bewegungen der Hammerstangen sind bestellt. Die Hammer sind in einem allgemein mit 22 grenzt durch Anschlagvorrichtungen, die Anschlagbezeichneten Rahmen gelagert, der sich aus einem schrauben 64 zum Festlegen der Abdruckstellung und Basisteil 24, einem geschlitzten Block 26 und einem elastische Teile 66 zum Festlegen der Ruhestellung Anschlag-Halterungsblock 28 zusammensetzt, die umfassen. Die Anschlagschrauben 64 sind in der durch Maschinenschrauben 30 und 32 aneinander 35 Regel in Nylonmuttern 68 eingeschraubt, die im Anbefestigt sind, schlagblock 28 sitzen, und dienen zur Einregelung
Zum Erregen der Hämmer sind die ferro- einer Abdruckstellung, die für alle Hämmer praktisch
magnetischen Teile 20 über Polstücke 34 von Spulen gleich sein muß. Um die Eingriffszeit der Hammer-
36 hinweggeführt, die zur selektiven Erregung an flächen 12 mit dem Papier 14 auf ein Mindestmaß
Steuervorrichtungen angeschlossen sind, die nach der 30 herabzudrücken, werden die Teile so relativ zueinan-
in der vorerwähnten USA.-Patentschrift beschrie- der eingestellt, daß der Hammer 10 die Anschlag-
benen Weise ausgebildet sein können und von deren schraube 64 nicht berührt, bevor der ferromagnetische
Beschreibung daher hier abgesehen wird. Bei jeder Teil 20 an den Polstücken 34 zur Anlage kommt;
zweiten der Hammerstangen stehen die ferro- aber das Hammermoment wird dazu ausgenutzt, eine
magnetischen Teile 20 rechtwinklig zu den Stangen 35 Wippbewegung der Stange 18 herbeizuführen, wobei
selbst, die nach rückwärts in gekürzten Federhalte- der Hammer über die restliche Strecke auf die An-
rungen 21 (F i g. 1) enden, damit sich ausreichender schlagschrauben zu geführt wird. Dadurch ist eine
Zwischenraum in der begrenzten Breite des Bau- sehr schnelle anfängliche Rückstellbewegung sicher-
gruppenrahmens zur Aufnahme der Spulen 36 er- gestellt.
gibt, von welchen jeweils eine den dicht nebeneinan- 40 Der Abstand der elastischen Bauteile 66 von den
der angeordneten Hämmern zugeordnet ist. Die Anschlagschrauben 64 ist für die Funktionsweise
Polstücke 34 sind in geeigneten, in den Rahmen ein- kritisch, da er die Flugzeit der einzelnen Hammer
geformten Aussparungen 38 mittels Befestigungs- bestimmt, die für alle Hammer sehr gleichförmig sein
schrauben 40 gehalten. Ein dünner Film 42 aus muß, um eine gute Andruckqualität zu gewährleisten,
elastischem Material ist vorzugsweise über der 45 Gleichzeitig ist es erwünscht, daß die Ruheanschläge
Oberfläche einer jeden Stange angeordnet, die der elastisch ausgeführt sind und einen Rückprall verFläche
eines Polstückes 34 gegenüberliegt, so daß ein hindern, indem sie das Moment des Hammers bei
direkter Kontakt vermieden und die Abnutzung ver- dessen Rückkehr in die Ruhestellung absorbieren,
mindert wird, die sich durch den Aufschlag der Erfindungsgemäß wird eine exakte Einregelung der
Stangen ergibt. Durch Erregen der Spulen 36 ergibt 50 Einstellung der elastischen Bauteile dadurch erreicht,
sich eine Schwenkbewegung der Druckhammer in die daß diese auf blattförmigen Trägern 70 angebracht
in F i g. 3 gezeigte Abdruckstellung. werden, die frei tragend einseitig zwischen dem
Das Hammeraggregat umfaßt eine Reihe Blatt- Basisteil 24 und dem geschlitzten Block 26 eingefedern
44, von welchen jeweils eine jedem Hammer spannt sind und deren freie Enden so nach abwärts
zugeordnet und von den anderen Federn der Bau- 55 gebogen sind, daß sie die Anschläge von der Abgruppe
durch Spalte 48 getrennt ist. Die Blattfedern druckstellung weg verspannen, wobei diese federuntersind
an dem geschlitzten Block 26 mittels einer stützten Anschläge mittels Einstellschrauben 72 ein-Platte
52 und Schrauben 54 befestigt und liegen über gestellt werden, die in Bohrungen 76 des Basisteiles
einer Unterlegplatte 50. Jede Feder ist an ihrem sitzen. Die Einstellschrauben 72 sind in Nylonfreien
Ende auf einer am Teil 20 oder 21 eines ent- 60 muttern 78 eingeschraubt, die im Basisteil sitzen und
sprechenden Hammers angeformten geneigten ein Lockern oder ein Spiel dieser Halterung verFläche
56 mittels einer Platte 58 und einer Schraube hindern. In normalen Einregelstellungen sind die
60 befestigt. Hervorzuheben ist, daß in der in F i g. 2 Blätter 70 durch die Schrauben 72 nach oben gegezeigten
Ruhestellung die Flächen 56 zu dem bogen, und durch die sich dadurch ergebende Abhorizontal liegenden gemeinsamen Basisteil 46 der 65 wärtsspannung werden die Teile 66 fest in ihrer Lage
Blattfedern unter einem Winkelt geneigt sind, wo- gehalten. Der Rückschlag der Abdrückhämmer ist
durch die einzelnen Blattfedern um einen ununter- dadurch wirkungsvoll gedämpft, und ihre Flugzeit ist
stützten Gelenkteil P, der sich quer über einen Spalt genau regelbar.
In der Praxis hat sich ergeben, daß das beschriebene Druckhammeraggregat über eine außerordentlich
große Lebensspanne hinweg zuverlässig arbeitet, wobei Hunderte Millionen Arbeitszyklen ausgeführt
werden. Diese Langlebigkeit ist wenigstens teilweise der reibungslosen Lageraufhängung der einzigen
Halterung und Führung der Hammerstangen, die durch die die Hammerstangen haltende Blattfeder
gewährleistet wird, und ferner der verbesserten elastischen Ruheanschlagvorrichtung zuzuschreiben.
Claims (3)
1. Druckhammeranordnung für Hochgeschwindigkeits-Druckvorrichtungen,
bei der die einzelnen Druckhämmer an einem Ende je eines stangenförmigen Trägers sitzen, an dessen anderem
Ende der Anker eines Betätigungselektromagneten angeordnet ist, bei der ferner jeder
Träger mittels einer im Bereich zwischen den ao beiden Trägerenden angreifenden Blattfeder am
feststehenden Rahmen der Druckhammeranordnung schwenkbar gelagert ist und Einrichtungen
zur Führung des Trägers bei seiner Schwenkbewegung sowie zur Rückführung des Trägers in die
Ruhelage durch Federkraft vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger (18) unter der Wirkung einer einzigen, zur
Lagerung, Führung und Rückführung des Trägers dienenden Blattfeder (44) steht, die zwischen
ihrem mit dem Rahmen (22) verbundenen Teil (46) und ihrem mit dem Träger verbundenen Teil
eine schmale, freiliegende Zone (P) aufweist, die eine quer zur Längsachse des Trägers verlaufende
Schwenkachse bildet.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruhelage des Trägers (18)
durch ein auf einer Blattfeder (70) angeordnetes elastisches Element (66) bestimmt wird, das mittels
einer Einstellschraube (72) gegenüber einem Druckanschlag (64) einstellbar ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (44) mehrerer
nebeneinander angeordneter Druckhammerträger (18) einen gemeinsamen, am feststehenden
Rahmen (22) befestigten Teil (46) aufweisen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 940 385;
Firmenschrift »IBM Technischer Außendienst, technische Beschreibung, 1403 Drucker« März 1961,
Seite 20.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 708/196 12.67 ® Bundesdruckerei Berlin
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---|---|---|---|
US327201A US3266418A (en) | 1963-12-02 | 1963-12-02 | Print hammer assembly for high speed printers |
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE1256450B (de) |
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