DE3138912A1 - Speckentschwartungs- und enthaeutungsmaschine - Google Patents

Speckentschwartungs- und enthaeutungsmaschine

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DE3138912A1 DE19813138912 DE3138912A DE3138912A1 DE 3138912 A1 DE3138912 A1 DE 3138912A1 DE 19813138912 DE19813138912 DE 19813138912 DE 3138912 A DE3138912 A DE 3138912A DE 3138912 A1 DE3138912 A1 DE 3138912A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C17/00Other devices for processing meat or bones
    • A22C17/12Apparatus for cutting-off rind

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Nonmetal Cutting Devices (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Speckentschwartungs- und Ent-
  • häutungmaschine mit einer gezahnten, einem Zuführtisch zugeordneten Zugwalze, einem im Bereich der Zugwalze an einem maschinenfesten- Teil abstützbaren Messerhalter mit einer Fixieraufnahme für eine im Scheitelbereich der Zugwalze wirksame Messerklinge, einer Spann- und Führungsvorrichtung für den Messerhalter sowie einer Anordnung zur Einstellung der Schnittstärke.
  • Aus der DE-PS 1 278 873 ist eine Speckentschwartungsmaschine mit einem verstellbaren Messerhalter sowie einer Zugwalze bekannt. Bei dieser bekannten Speckentschwartungsmaschine ist der Messerhalter als Wippe ausgebildet und die Wippenachse unmittelbar oberhalb der Messerschneide angeordnet. Ein stellkraftbelastetes Hebelpaar greift an der Wippendrehachse an und drückt den Messerhalter in Richtung der Zugwalzenmitte nach unten. Zur Festlegung der Schneidenstellung sind am dem Zuführtisch zugewandten Wippenteil Anschläge vorgesehen, die sich auf eine Auflagefläche der Speckentschwartungsmaschine bzw. auf mindestens einen Einstellhebel abstützen.
  • Nachteilig bei dieser bekannten Speckentschwartungsmaschine ist vor allem, daß sich im Betrieb Schwankungen in der Abschwartstärke ergeben können, im Bereich geringer Schnittstärken die Feineinstellung aufgrund des geringen Abstandes zwischen Wippachse und Stellorgan zu wünschen übrig läßt und auf die Wippenachse hohe Stellkräfte aufgebracht werden müssen, um die Schneidklinge in der jeweils gewünschten Position halten zu können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Speckentschwartungs- und Enthäutungsmaschine der eingangs angegebenen Art in der Weise auszubilden, daß der Messerhalter in jeder eingestellten Position definiert geführt ist und damit Schnittstärkenschwankungen ausgeschaltet werden, daß diese definierte Führung des Messerhalters mit vergleichsweise niedrigen Haltekräften bzw.
  • Anpreßdrucken gewährleistet werden kann, und daß auch in dem Bereich geringer Schnittstärken eine genaue Feineinstellung möglich ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch, daß die Spann- und Führungsvorrichtung im Bereich beider Enden des Messerhalters angreift und zuführtischseitig aus einer gleichzeitig zur Schnittstärkeneinstellung dienenden, verstellbaren Auflage und wenigstens einem Niederhalteorgan und an der gegenüberliegenden Seite aus einer stellkraftbelasteten, den Messerhalter sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung beaufschlagenden Hebelanordnung besteht.
  • Aufgrund der beidendigen Führung und Kraftbeaufschlagung des Messerhalters ergeben sich bezüglich der im Bereich des Zugwalzenscheitelpunkts gelegenen Schneidklinge relativ große Hebelarme, was einerseits zur Folge hat, daß die erforderlichen Halte- und Andrückkräfte im Vergleich zu bisher bekannten Konstruktionen verringert werden können, und andrerseits sicherstellt , daß mittels eines vergleichsweise kleinen Exzenters eine sehr genaue und insbesondere auch noch im Bereich kleiner Schnittstärken variierbare Einstellung erfolgen kann. Die jeweils vorgegebene exakte Schnittstärkeneinstellung bleibt während des Abschwart- oder Enthäutungsvorganges aufgrund der beidendigen Führung des Messerhalters stets unverändert, und zwar auch dann, wenn sich die Härte des abzuschwartenden Gutes in Teilbereichen ändert.
  • Der Abstand der Kuppelstellen der Spann- und Führungsvorrichtung mit dem Messerhalter vom Scheitelpunkt der Zugwalze ist vorzugsweise zumindest gleich dem Durchmesser der Zugwalze. Insbesondere zuführtischseitig wird zweckmäßigerweise ein noch längerer Hebelarm gewählt, was sich hinsichtlich der Einstellbarkeit minimaler Schnittstärken und minimaler Schnittstärkenunterschiede und hinsichtlich der Minimierung der erforderlichen Niederhaltekraft günstig auswirkt.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Messerhalter im Zugwalzenbereich an seitlichen Teilringflächen abstützbar und besitzt an der vom Zuführtisch abgewandten Seite einen Stützradius, der sich ausgehend vom Zugwalzenscheitelpunkt über einen Bereich von etwa 400 bis 600 erstreckt.
  • Aufgrund der beidendigen Einspannung des Messerhalters wird die gekrümmte Stützfläche, die im Betrieb auf der abgetrennten Schwarte aufliegt, sehr gleichmäßig druckbeaufschlagt, was sich auf die Funktion und Arbeitsweise der Maschine besonders günstig auswirkt.
  • Die verstellbare Auflage besteht zweckmäßigerweise aus einem Exzenterelement, und jedes Niederhalteorgan wird von einem unter Federvorspannung stehenden Hebel gebildet, der mit dem Messerhalter unter Beibehaltung einer horizontalen Relativverschiebbarkeit vertikal kraftübertragend kuppelbar ist.
  • Aufgrund dieser konstruktiv einfachen und damit auch in wirtschaftlicher Weise zu realisierenden Maßnahmen wird erreicht, daß der Messerhalter bei jeder Änderung der Dickeneinstellung in einer Art Parallelverschiebevorgang sich in die jeweils neue Arbeitsposition begeben kann, daß zuführtischseitig die Vertikalposition durch das Zusammenwirken von Exzenter und Niederhalteorgan eindeutig fixiert ist und außerdem eine Horizontalbewegung des Messerhalters entgegen der Wirkung der stellkraftbelasteten Hebel aufgrund der speziellen Kupplung zwischen Niederhalteorganen und Messerhalter möglich ist.
  • Die Angriffspunkte von verstellbarer Auflage und Niederhalteorgan am Messerhalter sind bevorzugt gegeneinander versetzt, und dem Niederhalteorgan ist jeweils ein Festanschlag zugeordnet, an dem das jeweilige Niederhalteorgan bei entferntem Messerhalter mit Abstand zur verstellbaren Auflage zur Anlage kommt. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß der Messerhalter problemfrei und ohne besondere Manipulationen aus der Maschine entfernt werden kann, wenn die Kupplung mit den stellkraftbelasteten Hebeln gelöst wird.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist jeder stellkraftbelastete Hebel ein nasenförmiges Kupplungsende auf, und am Messerhalter ist jeweils eine in der Form angepaßte, jedoch eine Relatiwerdrehung von Hebel und Messerhalter zulassende Ausnehmung vorgesehen. Diese einfach zu realisierende Kupplung zwischen stellkraftbelasteten Hebeln und Messerhalter eignet sich optimal zur Aufnahme der während des Betriebs auftretenden Kräfte, ermöglicht eine kompakte Bauweise, da seitlich vorstehende Zapfen und dergleichen vermieden werden, und trägt dazu bei, daß der Messerhalter auf besonders einfache Weise entkuppelt und leicht gereinigt werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung besteht der Messerhalter aus einem eine Aufnahme für die Schneidklinge aufweisenden Basisteil, einer gleichzeitig den Aufnahmetisch bildenden Klemmplatte zum Einspannen der Schneidklinge und seitlich angeordneten Flacharmen, wobei das Basisteil an seiner der Zugwalze zugewandten Seite eine der Zugwalze entsprechende Krümmung aufweist und an den seitlichen Flacharmen sowohl die Spann- und Führungsvorrichtung als auch die Anordnung zur Schnittstärkeneinstellung angreifen. Diese Bestandteile sind miteinander verschraubt und bilden eine Einheit, die trotz der Mehrfachfunktionen, die sie erfüllt, einfach und wirtschaftlich zu fertigen ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert; in der Zeichnung zeigt: Fig. 1 Eine schematische Teildarstellung einer Entschwartungs-und Enthäutungsmaschine nach der Erfindung bei 0-Einstellung, wobei die zur Erläuterung der Erfindung nicht notwendigen Bestandteile, wie zum Beispiel Einrichtungen zur Erzeugung von Vorspannkräften, Antriebe und dergleichen nicht dargestellt sind, Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung der Maschine in Anschnittstellung, und Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung der Maschine während des Betriebs bei maximaler Schnittstärke.
  • Nach Fig. 1 umfaßt eine Speckentschwartungs- und Enthäutungsmaschine eine in einem Gestellrahmen 1 gelagerte Zugwalze 2 mit gezahnter Mantelfläche, einen strichliert dargestellten Zuführtisch 3 sowie einen Messerhalter 4, der an seinen beiden Enden gehalten bzw. gestützt ist und im Zugwalzenbereich an einer maschinenfesten Auflagefläche oder während des Betriebs auf der abgetrennten Schwarte abgestützt ist.
  • Auf der Seite des Zuführtisches 3 ist im Endbereich des Messerhalters 4 eine einstellbare Exzenterauflage 6 vorgesehen, und gegen diese Exzenterauflage 6 wird der Messerhalter 4 mittels eines hebelförmigen, unter Federvorspannung stehenden Niederhalteorgans 7 gedrückt. In Horizontalrichtung ist eine Relativverschiebung des Messerhalters 4 bezüglich des Niederhalteorgans und damit auch bezüglich der Exzenterauflage 6 möglich.
  • Dabei ändert sich dann die Berührungsstelle 19 zwischen dem verjüngt ausgebildeten Ende 17 des Messerhalters und dem Hebelende 18.
  • Der allgemein mit dem Bezugszeichen 4 gekennzeichnete Messerhalter besteht aus einem eine Aufnahme für eine Schneidklinge 8 aufweisenden Basisteil 9, einer gleichzeitig den Aufnahmetisch für das von der Schwarte oder Haut befreite Fleischstück bildenden Klemmplatte 10 zum Einspannen der Schneidklinge und seitlich angeordneten Flacharmen 11. Diese leistenförmigen Flacharme 11 stellen eine seitliche Begrenzung des Aufnahmetisches dar und erstrecken sich über die Schneidklinge 8 hinaus bis zu den Niederhalteorganen 7. An diesen seitlichen Flacharmen 11, von denen in der Seitenansicht nach Fig. 1 nur einer zu sehen ist, greifen an einem Ende die bereits erwähnten Niederhaltehebel 7 sowie der Exzenter 6 zur Schnittstärkeneinstellung als auch am gegenüberliegenden Ende stellkraftbelastete Hebel 5 an, welche im Gegensatz zum Niederhaltehebel 7, der nur vertikale Kräfte in den Messerhalter 4 einleitet, sowohl horizontale als auch vertikale Kraftkomponenten im Messerhalter erzeugt und diesen in den jeweiligen Positionen entsprechend der gewählten Schnittstärke hält.
  • Das Basisteil 9 des Messerhalters 4 ist an seiner der Zugwalze 2 zugewandten Seite mit einer gekrümmten Auflage- bzw.
  • Stützfläche 16 versehen, deren Krümmung der Zugwalze entspricht. Die stellkraftbelasteten Hebel 5 drücken den Messerhalter 4 über diese gekrümmte Fläche gegen seitliche, nicht rotierende Lagerhülsen, bzw. ab einer bestimmten Minimalstärke der abgetrennten Schwarte gegen diese von den Zähnen der Zugwalze 2 transportierte Schwarte. Aufgrund der Wirkung der Niederhalteorgane 7 und der vergleichsweise großen Hebelarme zwischen dieser Stützfläche 16 und den kraftübertragenden Hebeln 5 bzw. 7 ergibt sich ein sehr gleichmäßiger Anpreßdruck, der mit vergleichsweise yerin<jL'n Sl,;lnllkrciTten erzeugt werden kann.
  • Jeder der beiden stellkraftbelasteten Hebel 5 besitzt ein nasenförmiges Kupplungsende 13, das in eine entsprechend geformte Ausnehmung 12 am stirnseitigen Ende des zugehörigen Flacharms 11 eingreift. Die sich während des Anschnittvorgangs und während des Betriebs ergebenden Hauptabstützbereiche zwischen Nase 13 und Ausnehmung 12 sind bei 14 und 15 angedeutet.
  • Falls der Messerhalter 4 aus der Maschine entfernt werden soll, ist es lediglich erforderlich, die Kupplung zwischen Messerhalter 4 und den stellkraftbelasteten Hebeln 5 zu lösen, d.h.
  • die Hebel 5 nach hinten zu schwenken, da dann der Messerhalter einseitig hochgehoben und einfach herausgezogen werden kann. Dieses Herausziehen und auch das später wieder erfolgende Einsetzen des Messerhalters ist deshalb ohne jegliche Schwierigkeiten möglich, weil für die Niederhaltehebel 7 maschinenfeste Anschläge vorgesehen sind, die diese Hebel 7 in einer Grundstellung halten, die den zur Einführung des Messerhalterendes 17 erforderlichen Zwischenraum bezüglich des Einstellexzenters 6 sicherstellen.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung wird anhand der Fig. 2 und 3 erläutert, wobei die Fig. 2 den Messerhalter 4 in Anschnittstellung und die Fig 3 in Betriebs stellung bei eingestellter maximaler Schnittstärke zeigt.
  • Gemäß Fig. 2 befindet sich der Exzenter 6 in Maximalstellung und hebt damit das zuführtischseitige Ende 17 des Messerhalters 4 gegen die Kraft der Niederhaltehebel 7 an. Die Beriihrungsstelle 19 zwischen Niederhaltehebel 7 und dem Ende 17 des Messerhalters 4 ist im Vergleich zu Fig. 1, in der die 0-Stellung gezeigt ist, etwas nach außen gewandert. Aufgrund der erfolgten einseitigen Anhebung des Messerhalters 4 befindet sich die Schneidklinge 8 in einem definierten Abstand von dem Außenumfang der Zugwalze 2, und es ist dabei zu sehen, daß aufgrund des vergleichsweise großen Abstandes zwischen Messerklinge 8 und Einstellexzenter 6 eine sich hinsichtlich der Genauigkeit der möglichen Einstellpositionen vorteilhafte Übersetzung ergibt.
  • Bei dieser in Fig. 2 gezeigten, der Anschnittstellung entsprechenden Schrägstellung des Messerhalters 4 liegt die gekrümmte Stützfläche 16 des Basisteils 9 des Messerhalters 4 nur noch linienförmig im unteren Bereich 20 der gekrümmten Fläche der gehäusefesten Stützfläche an. Der Anpreßdruck wird über die stellkraftbelasteten Hebel 5 erzeugt, wobei in dieser Anschnittposition der Messerhalter 4 bzw. die Flacharme 11 im oberen Bereich 14 gegen die Nasen 13 der Hebel 5 drücken. Fig.3 zeigt die Lage des Messerhalters 4 sowie der Andrück- und Führungsorgane während eines laufenden Abschwartvorganges bei gleicher Maschineneinstellung wie im Falle der Fig. 2.
  • Dabei ist zu erkennen, daß der Messerhalter 4 eine zur 0-Einstellung parallele, jedoch geringfügig nach rechts, d. h. in Durchlaufrichtung versetzte Lage einnimmt. Die gekrümmte Stützfläche 16 des Basisteils 9 des Messerhalters stützt sich jetzt auf die in exakt definierter Stärke abgetrennte Schwarte 22 auf, und die stellkraftbelasteten Hebel 5, die jetzt im unteren Bereich 15 der Ausnehmung 12 angreifen, stellen sicher, daß der Messerhalter 4 in dieser Position federnd gehalten wird.
  • Das von der Schwarte 22 befreite Fleisch 21 gelangt in üblicher Weise auf den die Klemmplatte flir die Schneidklinge bildenden Tisch.
  • Die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erreichbare Konstanz der Abschwartstärke, die auch im Dünnbereich sehr genau vorgegeben werden kann, ist eine Folge der beschriebenen beidendigen Führung und Einspannung des Messerhalters sowie der erreichten Vergleichmäßigung des Anpreßdruckes im Zugwalzenbereich, wobei bezüglich der praktischen Realisierung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und auch ihrer späteren Handhabung von Vorteil ist, daß aufgrund der vergleichsweise großen Hebellängen zwischen Kraftangriffsstellen und Schneidklinge bzw Stützfläche mit vergleichsweise geringen Federvorspannungen gearbeitet werden kann.
  • Als Vorteil zu erwähnen ist auch, daß aufgrund des gleichmäßigen Anpreßdruckes im Bereich der Stützfläche 16 ein besonders gleichmäßiger, sicherer und störenden Schrägeinzug praktisch ausschließender Transport der zu entschwartenden bzw zu enthäutenden Stücke sichergestellt wird.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. Speckentschwartungs- und Enthäutungsmaschine Patentansprüche cl U Speckentschwartungs- und Enthäutungsmaschine mit einer gezahnten, einem Zuführtisch zugeordneten Zugwalze, einem im Bereich der Zugwalze an einem maschinenfesten Teil abstützbaren Messerhalter mit einer Fixieraufnahme für eine im Scheitelbereich der Zugwalze wirksame Messerklinge, einer Spann- und Führungsvorrichtung für den Messerhalter sowie einer Anordnung zur Einstellung der Schnittstärke, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Spann- und Führungsvorrichtung(5, 6, 7) im Bereich beider Enden des Messerhalters (4) angreift und zuführtischseitig aus einer gleichzeitig zur Schnittstärkeneinstellung dienenden, verstellbaren Auflage (6) und wenigstens einem Niederhalteorgan (7) und an der gegenüberliegenden Seite aus einer stellkraftbelasteten, den Messerhalter (4) sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung beaufschlagenden Hebelanordnung (5) besteht.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1 dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Abstand der Kuppelstellen der Spann- und Führungsvorrichtung (5, 6, 7) mit dem Messerhalter (4) von dem Scheitelpunkt der Zugwalze (2) zumindest gleich dem Durchmesser der Zugwalze (2) ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2 dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Messerhalter (4) im Zugwalzenbereich an seitlichen Teilringflächen abstützbar ist und an der vom Zuführtisch abgewandten Seite einen Stützradius (16) besitzt, der sich ausgehend vom Zugwalzenscheitelpunkt über einen Bereich von etwa 40 ° bis 60 0 erstreckt.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1 dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die verstellbare Auflage (6) aus einem Exzenterelement besteht und jedes Niederhalteorgan (7) von einem unter Federvorspannung stehenden Hebel gebildet ist, der mit dem Messerhalter (4) unter Beibehaltung einer horizontalen Relativverschiebbarkeit vertikal kraftübertragend kuppelbar ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4 dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Angriffspunkte (19) von verstellbarer Auflage (6) und Niederhalteorgan (7) am Messerhalter (4) gegeneinander versetzt sind und daß dem Niederhalteorgan (7) jeweils ein Festanschlag zugeordnet ist, an dem das jeweilige Niederhalteorgan bei entferntem Messerhalter (4) mit Abstand zur verstellbaren Auflage (6) zur Anlage kommt.
  6. 6. Maschine nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die stellkraftbelastete Hebelanordnung (5) am Messerhalter (4) stirnseitig angreift und die Kupplung über in Ausnehmungen eingreifende Nasen erfolgt.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6 dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß jeder stellkraftbelastete Hebel (5) ein nasenförmiges Kupplungsende (13) aufweist und am Messerhalter (4) jeweils eine in der Form angepaßte, jedoch eine Relativverdrehung von Hebel (5) und Messerhalter (4) zulassende Ausnehmung (12) vorgesehen ist.
  8. 8. Maschine nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Andrückkraft der Niederhalteorgane (7) wesentlich kleiner ist als die von den stellkraftbelasteten Hebeln (5) auf den Messerhalter (4) ausgeübte Kraft.
  9. 9. Maschine nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Messerhalter (4) in den verschiedenen Schnittstarkeneinstellungen jeweils zueinander parallele Lagen einnimmt, wobei jeder Einstellung eine bestimmte Winkellage der stellkraftbelasteten Hebel (5) und bestimmte Auflagepunkte (19) der Niederhalteorgane (7) am Messerhalter (4) entsprechen.
  10. 10. Maschine nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Messerhalter (4) aus einem eine Aufnahme für die Schneidklinge (8) aufweisenden Basisteil (9), einer gleichzeitig den Aufnahmetisch bildenden Klemmplatte (10) zum Einspannen der Schneidklinge und seitlich angeordneten Flacharmen (11) besteht, daß das Basisteil an seiner der Zugwalze (2) zugewandten Seite eine der Zugwalze entsprechende Krümmung (16) aufweist und daß an den seitlichen Flacharmen (11) sowohl die Spann- und Führungsvorrichtung (5, 7) als auch die Anordnung (6) zu Schnittstärkeneinstellung angreifen.
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