DE3836023C2 - Einstellvorrichtung für eine Blattführung - Google Patents
Einstellvorrichtung für eine BlattführungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Einstellvorrichtung für eine Blattführung mit einem an
einem Maschinengehäuse gelagerten Paar hin- und
herbewegbarer Gleitelemente, die an gegenüberliegende
Ränder des jeweiligen Blattes anlegbare Führungen tragen,
und mit einer relativ um Maschinengehäuse bewegbaren
Antriebseinrichtung, durch die die Führungen relativ zu
dem Maschinengehäuse bewegbar sind. Solche Einrichtungen
werden zur Förderung von Originalen, beispielsweise
Dokumenten oder Kopien davon in Kopiergeräten,
fototelegrafischen Vorrichtungen, Photogravüren
verwendet.
Bei herkömmlich ausgebildeten Kopiergeräten, fototelegra
fischen Vorrichtungen und Photogravüren werden die
Blattmaterialien, wie beispielsweise Originale oder Kopien,
bei der Förderung durch das Gerät geführt, indem die Ränder
der Materialien mit Führungen in Kontakt gehalten werden.
Wenn Blattmaterial einer unterschiedlichen Größe gefördert
werden soll, werden die Führungen in die erforderliche
Position gebracht, um eine Anpassung an die unterschied
liche Größe der Blattmaterialien zu erreichen.
Es sind verschiedene Methoden zur Einstellung der Position
der Führungen bekannt. Hierzu zählt beispielsweise die
Mitte-Standard-Methode, bei der die Positionen der Führun
gen auf der Basis des Mittelpunktes des zu fördernden
Blattes eingestellt werden. Bei dieser Methode ist eine in
der Mitte eines Maschinengehäuses fixierte Stange mit einem
sich um diese drehenden Ritzel versehen. Ein Paar von Zahn
stangen, die Führungen aufweisen, die sich mit beiden Rän
dern des Blattes in Kontakt befinden, ist auf beiden Seiten
des Ritzels angeordnet. Die Zahnstangen werden durch die
Drehung des Ritzels so aufeinander zu oder voneinander weg
bewegt, daß die Positionen beider Führungen in der ge
wünschten Weise eingestellt werden können.
Bei einer Modifikation dieser Mitte-Standard-Methode ist ein
Paar von Gleitelementen, die mit Führungen versehen sind, an
einem Draht fixiert, der an einer Vielzahl von Rollen aufge
hängt und frei bewegbar ist, so daß die hin- und hergehende
Bewegung eines jeden Gleitelementes über den Draht auf das
andere Gleitelement übertragen wird. Auf diese Weise wird
das Paar der Gleitelemente derart aufeinander zu oder
voneinander weg bewegt, daß die Positionen beider Führungen
in der gewünschten Weise eingestellt werden können.
Eine andere bekannte Methode ist die sog. Rand-Standard-
Methode, bei der die Positionen der Führungen auf der Basis
von einem Seitenrand des Blattes eingestellt werden. Bei
dieser Methode ist eine feste Führung auf einer Seite des
Maschinengehäuses vorgesehen, während sich auf der anderen
Seite des Maschinengehäuses ein Gleitelement befindet, an
dem eine Gleitführung befestigt ist. Der Abstand zwischen
der festen Führung und der Gleitführung wird durch Bewegung
des Gleitelementes eingestellt.
Wie vorstehend erläutert, wird bei den herkömmlich ausge
bildeten Blattführungseinstellvorrichtungen die Lage der
Führungen, damit diese an die Größe des Blattes angepaßt
werden, nur gemäß der Mitte-Standard-Methode oder der Rand-
Standard-Methode durchgeführt. Eine Blattführungseinstell
vorrichtung, bei der sowohl die Mitte-Standard-Methode als
auch die Rand-Standard-Methode durchgeführt werden kann, muß
daher noch erfunden werden. Damit beide Methoden in einer
Vorrichtung verwirklicht werden können, werden zwei des vor
stehend erwähnten dritten Vorrichtungstyps auf beiden Seiten
des Maschinengehäuses angeordnet, und die entsprechenden
Gleitelemente werden unabhängig voneinander bewegt, so daß
der Abstand zwischen beiden Gleitelementen stufenweise ein
gestellt werden kann.
Eine Vorrichtung der Eingangs genannten Art ist
beispielsweise in der deutschen Offenlegungsschrift
DE 34 26 852 A1 beschrieben. Bei der aus dieser
Druckschrift bekannten Einrichtung ist die jeweils
separate Beweglichkeit der Führungen dadurch ermöglicht,
daß für jede der Führungen eine eigene Antriebseinheit
vorgesehen ist, die bezüglich der einzelnen Führungen
jeweils aus einer Antriebskette, einem Antriebsrad und
einer Betätigungseinrichtung besteht. Die Verwendung von
derart aufwendig gestalteten Antriebseinheiten zur
Bewegung der Führungen macht den Aufbau der bekannten
Vorrichtung kompliziert und störungsanfällig.
Auch aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE-OS 28 47 837 ist eine Papierzuführvorrichtung bekannt.
Bei dieser Vorrichtung ist der Abstand von zwei auf
Gleitschienen gelagerten Papierführungen durch einen
Riemenantrieb verstellbar. Der Riemenantrieb ist aus zwei
Riemenscheiben und einem umlaufenden Drahtring gebildet.
Dabei sind die beiden sich gegenüberliegenden freien
Strecken des Drahtrings mit jeweils einer der
Papierführungen verbunden, so daß die Bewegungen der
Papierführungen gegenläufig miteinander verkoppelt sind.
Eine derartige Verstellung des Abstandes der
Papierführungen stellt eine Modifikation der voranstehend
erläuterten Mitte-Standard-Methode dar. Dabei erfolgt die
Verstellung der Papierführungen jeweils gleichzeitig.
Eine unabhängige Verstellung des Abstands der
Papierführungen bzw. ein gleichzeitiger Stillstand einer
der Papierführungen bei der Bewegung der jeweils anderen
ist bei diesem Stand der Technik nicht vorgesehen.
Schließlich ist in der deutschen Offenlegungsschrift
DE-OS 30 26 085 noch eine weitere Vorrichtung beschrieben
worden, welche zum Legen von Blattbögen für eine Offset-
Maschine bestimmt ist. Auch diese Vorrichtung weist
Papierführungen auf, über die die Position der Blattbögen
bezüglich der Mittellinie ihre Transportbahn ausgerichtet
werden kann. Die Papierführungen sind dabei von jeweils
einer als Schraubentrieb wirkenden Gewindestange
getragen. Für jede der Gewindestangen ist ein eigener, von
dem Stellantrieb der anderen Gewindestange unabhängiger
Stellantrieb zum Verstellen der Lage der Gleitelemente
auf den Gewindestangen vorgesehen. Die Gewindestangen
selbst sind entlang ihrer Längsachse verschiebbar und
führen zusammen mit den Papierführungen durch einen
Nocken angetrieben entsprechend der Mitte-Standard-
Methode eine gleichmäßige seitliche Hin- und Herbewegung
zum Ausrichten der Papierbögen aus. Um zusätzlich das
Ausrichten der Papierbögen nach der voranstehend
ebenfalls erläuterten Rand-Standard-Methode bei
Stillstand eine der Papierführungen zu ermöglichen,
können die Gewindestangen jeweils unabhängig voneinander
von diesem Nockenantrieb abgekoppelt werden.
Die derart ausgestaltete Vorrichtung ermöglicht es zwar
Papierbögen sowohl nach der Mitte-Standard-Methode als
auch nach der Rand-Standard-Methode auszurichten. Für
diesen Zweck ist jedoch ein erheblicher technischer
Aufwand erforderlich, der nicht nur hohe
Herstellungskosten sondern auch aufwendige
Wartungsarbeiten erforderlich macht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine
kostengünstig herstellbare Einstellvorrichtung von
geringer Störungsanfälligkeit der eingangs genannten Art
anzugeben, die sowohl die Einstellung des Abstands der
Papierzuführung nach der Mitte-Standard-Methode als auch
alternativ dazu die Einstellung nach der Rand-Standard-
Methode ermöglicht.
Die vorstehend genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß
durch eine Blattführungseinstellvorrichtung der eingangs
genannten Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß
die beiden Gleitelemente als Zahnstangen ausgebildete
Abschnitte aufweisen, die dauerhaft mit einem auf einem
weiteren hin- und herbewegbaren Gleitelement drehbar
angeordneten Ritzel der Antriebseinrichtung in Eingriff
stehen, daß eines der beiden Gleitelemente und die
Antriebseinrichtung jeweils mit einer Klemmeinrichtung
versehen sind, durch die das eine Gleitelement und die
Antriebseinrichtung bezüglich des Maschinengehäuses
derart feststellbar sind, daß bei festgestelltem
Gleitelement die Antriebseinrichtung gemeinsam mit dem
anderen Gleitelement relativ zu diesem bewegbar ist und
daß bei festgestellter Antriebseinrichtung die beiden
Gleitelemente aufeinander zu- oder voneinander weg
bewegbar sind, wobei die Klemmeinrichtung der
Antriebseinrichtung einen Keil aufweist, der relativ zum
Maschinengehäuse verstellbar und in eine an dem weiteren
Gleitelement der Antriebseinrichtung ausgebildete Kerbe
einführbar ist.
Wenn bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung ein
Benutzer die Führungen durch die Mitte-Standard-Methode
einstellen bzw. verstellen will, werden die Antriebsein
richtungen durch die Klemmeinrichtung relativ zum Maschi
nengehäuse festgeklemmt und eines der Gleitelemente wird
bewegt, während das andere Gleitelement ebenfalls durch die
Antriebseinrichtungen bewegt wird. Auf diese Weise wird das
Paar der Gleitelemente aufeinander zu oder voneinander weg
bewegt. Der Abstand zwischen beiden Führungen wird daher
eingestellt und an die Größe des Blattes angepaßt.
Wenn im Gegensatz dazu ein Benutzer die Führungen durch die
Rand-Standard-Methode einstellen bzw. verstellen will, wird
die Klemmeinrichtung von den Antriebseinrichtungen entfernt
und eines der Gleitelemente wird durch die Klemmeinrichtung
des Gleitelementes relativ zum Maschinengehäuse festge
klemmt. Dann wird das andere Gleitelement bewegt, so daß
dieses Gleitelement in Verbindung mit den Antriebsein
richtungen relativ zu dem Gleitelement, das am Maschinenge
häuse festgeklemmt ist, auf dieses zu oder von diesem weg
bewegt werden kann.
Auf diese Weise wird der Abstand zwischen beiden Führungen
auf der Basis der Position der Führung des festgeklemmten
Gleitelementes in Anpassung an die Größe des jeweiligen
Blattes eingestellt bzw. verstellt.
Merkmale einer vorteilhaften Weiterbildung des
Anmeldungsgegenstandes gehen aus Anspruch 2 hervor.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von
Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung im
einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erste Aus
führungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine Ansicht der in Fig. 1 gezeigten
ersten Ausführungsform;
Fig. 3 eine schematische Ansicht der in Fig. 1
gezeigten Ausführungsform, wobei die
Führung mit Hilfe der Mitte-Standard-
Methode eingestellt wird;
Fig. 4 eine schematische Ansicht der in Fig. 1
dargestellten Ausführungsform, wobei die
Führung mit Hilfe der Rand-Standard-
Methode eingestellt wird;
Fig. 5 eine schematische Ansicht eines Aus
führungsbeispiels der herkömmlichen
Mitte-Standard-Methode zur Führungsein
stellung;
Fig. 6 eine schematische Ansicht eines anderen
Ausführungsbeispiels der herkömmlichen
Mitte-Standard-Methode zur Führungsein
stellung;
Fig. 7 eine schematische Ansicht der herkömm
lichen Rand-Standard-Methode zur Füh
rungseinstellung.
Zur Klarstellung der Unterschiede zwischen der vorliegenden
Erfindung und einer herkömmlich ausgebildeten Vorrichtung
wird hiernach zuerst die herkömmliche Einstellmethode für
die Führungsposition in Verbindung mit den Fig. 5 bis 7
erläutert.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Mitte-Standard-
Methode, bei der die Positionen der Führungen auf der Basis
der Mitte eines Blattes eingestellt werden. Bei dieser
Methode ist eine Stange 1 in der Mitte eines Maschinengehäu
ses befestigt und mit einem Ritzel 2 versehen, das sich um
die Stange dreht. Auf beiden Seiten des Ritzels 2 ist ein
Paar von Zahnstangen 4, 4 angeordnet, die mit Führungen 3, 3
versehen und an beide Ränder des Blattes anlegbar sind. Auf
diese Weise werden die Paare der Zahnstangen 4, 4 durch
Drehung des Ritzels 2 in Richtung aufeinander zu oder
voneinander weg bewegt, so daß die Positionen der Führungen
3, 3 in der gewünschten Weise eingestellt werden können.
Fig. 6 zeigt ebenfalls ein Ausführungsbeispiel der Mitte-
Standard-Methode. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein
Paar von Gleitelementen 7, 7, die mit Führungen 3, 3 ver
sehen sind, an einem Draht 6 befestigt, der an einer Viel
zahl von Rollen 5 hängt und frei auf diesen beweglich ist.
Auf diese Weise wird eine hin- und hergehende Bewegung von
einem der Gleitelemente 7 über den Draht 6 auf das andere
Gleitelement 7 übertragen, so daß die beiden Gleitelemente 7
aufeinander zu oder voneinander weg bewegt werden und somit
die Positionen von beiden Gleitelementen 7 in der ge
wünschten Weise eingestellt werden können.
Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Rand-Standard-
Methode, bei der die Positionen der Führungen auf der Basis
von einem Rand des Blattes eingestellt werden. Bei dieser
Methode ist eine feste Führung 8 auf einer Seite des Ma
schinengehäuses vorgesehen, und ein Gleitelement 10 mit
einer daran befestigten Gleitführung 9 befindet sich auf der
anderen Seite des Maschinengehäuses. Auf diese Weise kann
der Abstand zwischen der festen Führung 8 und der Gleit
führung 9 durch Bewegung des Gleitelementes 10 eingestellt
werden.
Im folgenden werden nunmehr die bevorzugten Ausführungs
formen der Erfindung erläutert.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine erste Ausführungsform der
Erfindung. Anhand der Fig. 3 und 4 wird die erste Aus
führungsform erläutert.
Der Hauptteil dieser Ausführungsform besitzt ein Paar von
Zahnstangen 4 und 4a, die mit Führungen 3 und 3a versehen
sind, welche an die Ränder eines Blattes angelegt werden.
Die Zahnstangen können relativ zu einem Maschinengehäuse
hin- und herbewegt werden. Ein Ritzel 2 ist zwischen den
Zahnstangen 4 und 4a angeordnet und kämmt mit diesen. Es ist
am Maschinengehäuse montiert und kann sich relativ zu diesem
hin- und herbewegen. Eine Klemmeinrichtung 11 dient zum
Festklemmen des Ritzels 2 in einer erforderlichen Position
relativ zum Maschinengehäuse, während eine Klemmeinrichtung
12 zum Festklemmen der Zahnstange 4a in einer stabilen Posi
tion relativ zum Maschinengehäuse dient.
Um die Positionen der Führungen 3 und 3a mit Hilfe der
Mitte-Standard-Methode einzustellen, wird das Ritzel 2 in
der erforderlichen Position relativ zum Maschinengehause
durch die Klemmeinrichtung 11 festgeklemmt. Wenn die Zahn
stange 4 bewegt wird, wird die Bewegung der Zahnstange über
das Ritzel 2, das in der erforderlichen Position rotiert,
auf die andere Zahnstange 4a übertragen. Somit werden die
beiden Zahnstangen 4 und 4a um eine gleiche Strecke aufein
ander zu oder voneinander weg bewegt. Auf diese Weise wird
der Abstand zwischen den Führungen 3 und 3a an den Zahn
stangen 4, 4a eingestellt, so daß die Positionen der Führun
gen mit Hilfe der Mitte-Standard-Methode auf. Basis der Achse
des Ritzels 2, d. h. der Mittellinie des Blattes, eingestellt
werden.
Um die Positionen der Führungen 3 und 3a mit Hilfe der Rand-
Standard-Methode einzustellen, wird die Klemmeinrichtung 11
gelöst, so daß sich das Ritzel 2 dann frei hin- und herbe
wegen kann. Die Zahnstange 4a wird jedoch durch die Klemm
einrichtung 12 relativ zum Maschinengehäuse festgeklemmt.
Wenn in diesem Zustand die Zahnstange 4 bewegt wird, wird
auch das Ritzel 2 bewegt, so daß es sich zusammen mit der
Zahnstange 4 dreht. Somit wird die an der beweglichen Zahn
stange 4 befestigte Führung 3 in Richtung auf die Führung
3a, die an der festen Zahnstange 4a befestigt ist, oder von
dieser weg bewegt. Somit werden die Positionen der Führun
gen durch die Rand-Standard-Methode auf der Basis der in der
stabilen Position fixierten Führung 3a eingestellt. Hier
nach wird in Verbindung mit den Fig. 1 und 2 die genaue
Konstruktion dieser Ausführungsform beschrieben.
In den Figuren ist mit 20 ein Originalträger (Teil des Ma
schinengehäuses) bezeichnet, auf dem ein Paar Führungen 3
und 3a derart montiert ist, daß diese sich entlang Führungs
elementen (nicht gezeigt), die am Originalträger 20 vorge
sehen sind, nach links und rechts bewegen können. Die
Führungen 3 und 3a sind an Zahnstangen 4 und 4a befestigt,
die mit einem gemeinsamen Ritzel 2 kämmen, das dazwischen
angeordnet ist. Das Ritzel 2 ist an einer Ritzelstange 21
montiert und um diese drehbar. Die Ritzelstange 21 ist an
ihrem unteren Ende an einem Gleitelement 22 befestigt. Das
Gleitelement 22 ist mit einer Kerbe 23 versehen, am Origi
nalträger 20 montiert und kann sich entlang einem Füh
rungselement (nicht gezeigt), das am Originalträger 20 vor
gesehen ist, nach links und rechts bewegen. Ein Keil 24 ist
entlang einem Keilrahmen (nicht gezeigt) geführt, der am
Originalträger 20 fixiert ist, und kann sich vorwärts und
rückwärts bewegen, um mit der Kerbe 23 des Gleitelementes 22
in und außer Eingriff zu treten. Der Keil 24 wird durch
einen Kugelanschlag 25 in zwei Positionen gehaltert, d. h. im
und außer Eingriff in bezug auf das Gleitelement 22.
Desweiteren ist am äußeren Ende der Zahnstange 4a eine
Klemmschraube 26 zur Befestigung der Zahnstange 4a und somit
der Führung 3a in einer vorgegebenen Position am Original
träger 20 vorgesehen, indem die Klemmschraube 26 in den Ori
ginalträger 20 geschraubt wird. Mit 27 ist ein Original oder
Kopierpapier bezeichnet.
Wenn im Betrieb der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
die Führungen 3 und 3a durch die Mitte-Standard-Methode ein
gestellt werden, werden sie in die erforderlichen Positionen
nach links und rechts bewegt, und der Keil 24 tritt mit der
Kerbe 23 des Gleitelementes 22 in Eingriff, so daß das
Ritzel 2 relativ zu den Originalträgern 20 festgeklemmt wird
und somit unbeweglich ist. Wenn in diesem Zustand eine
Führung 3 zusammen mit der Zahnstange 4 nach links oder
rechts bewegt wird, werden die andere Zahnstange 4a und die
Führung 3a um eine gleiche Strecke symmetrisch dazu bewegt,
so daß beide Führungen 3 und 3a auf diese Weise mit Hilfe
der Mitte-Standard-Methode auf der Basis der Stange 21 des
Ritzels 2, d. h. der Mittellinie des Originals oder Kopier
papiers 27, eingestellt werden.
Wenn andererseits die Führungen 3 und 3a mit Hilfe der Rand-
Standard-Methode eingestellt werden, wird der Keil 24 aus
der Kerbe 23 des Gleitelementes 22 ausgerückt, und die Zahn
stange 4a auf einer Seite wird von der Klemmschraube 26 in
der gewünschten Position relativ zum Originalträger 20 fest
geklemmt. Wenn dann die Führung 3 bewegt wird, werden sowohl
die Zahnstange 4 als auch das Ritzel 2 bewegt, so daß die
Führung 3 in Richtung auf die festgeklemmte Führung 3a oder
von dieser weg bewegt wird. Daher werden auf diese Weise die
Führungen mit Hilfe der Rand-Standard-Methode auf der Basis
der Führung 3a eingestellt. In diesem Fall können die
Führungen 3 und 3a in einfacher Weise am Standardrand posi
tioniert werden, indem die Klemmposition der Führung 3a
durch die Klemmschraube 26 eingestellt wird.
Wenn der Zahnstangen-Ritzel-Mechanismus als Antriebsein
richtung Verwendung findet, ist-es nicht erforderlich, die
Zahnstangen und das Ritzel aus ihrem Eingriff zu lösen, wenn
man von der Mitte-Standard-Methode auf die Rand-Standard-
Methode überwechselt. Somit müssen die Zahnstangen und das
Ritzel nicht wieder in Eingriff gebracht werden. Auch ist es
möglich, die Größe des Moduls des Ritzels herabzusetzen, so
daß auf diese Weise eine kostengünstige und mit hoher Prä
zision arbeitende Vorrichtung erreicht wird.
Claims (2)
1. Einstellvorrichtung für eine Blattführung mit einem
an einem Maschinengehäuse gelagerten Paar hin- und
herbewegbarer Gleitelemente, die an gegenüberliegende
Ränder des jeweiligen Blattes anlegbare Führungen (3,
3a) tragen, und mit einer relativ zum
Maschinengehäuse bewegbaren Antriebseinrichtung,
durch die die Führungen (3, 3a) relativ zu dem
Maschinengehäuse bewegbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Gleitelemente als Zahnstangen (4, 4a)
ausgebildete Abschnitte aufweisen, die dauerhaft mit
einem auf einem weiteren hin- und herbewegbaren
Gleitelement (22) drehbar angeordneten Ritzel (2) der
Antriebseinrichtung in Eingriff stehen, daß eines der
beiden Gleitelemente und die Antriebseinrichtung
jeweils mit einer Klemmeinrichtung (12, 11) versehen
sind, durch die das eine Gleitelement und die
Antriebseinrichtung bezüglich des Maschinengehäuses
derart feststellbar sind, daß bei festgestelltem
Gleitelement die Antriebseinrichtung gemeinsam mit
dem anderen Gleitelement relativ zu diesem bewegbar
ist und daß bei festgestellter Antriebseinrichtung
die beiden Gleitelemente aufeinander zu- oder
voneinander wegbewegbar sind, wobei die
Klemmeinrichtung (11) der Antriebseinrichtung einen
Keil (24) aufweist, der relativ zum Maschinengehäuse
verstellbar und in eine an dem weiteren Gleitelement
(22) der Antriebseinrichtung ausgebildete Kerbe (23)
einführbar ist.
2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmeinrichtung (12) für das eine
Gleitelement durch eine Klemmschraube (26) gebildet
ist, die am Gleitelement montiert ist.
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