DE3416977A1 - Doppelbehaeltersystem zur verwendung in einem kopierer/vervielfaeltigungsapparat - Google Patents
Doppelbehaeltersystem zur verwendung in einem kopierer/vervielfaeltigungsapparatInfo
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Description
DOPPELBEHÄLTERSYSTEM ZUR VERWENDUNG IN
EINEM KOPIERER/VERVIELFÄLTIGUNGSAPPARAT
Die Erfindung betrifft einen Vervielfältigungsapparat zur Herstellung von Doppelkopien, mit einem Papierversorgungsbehälter
und einem Doppelbehälter zur Aufnahme von Kopierblättern, die auf einer Seite mit einem Bild versehen sind
und mit Elementen, die bei dem Doppelbehälter angeordnet sind, um die Kopierblätter zum Aufbringen eines zweiten
Bildes auf der anderen Seite aus dem Doppelbehälter zu fördern. Spezieller bezieht sich die Erfindung auf einen
automatischen, elektrostatographischen Vervielfältigungsapparat und befaßt sich speziell mit der Verbesserung eines
Doppelbehältersystems, das mit einem oder mehreren Kopierblattversorgungssystemen zusammenarbeitet.
Seit der Entwicklung von großvolumigen, elektrostatographischen
Vervielfältigungsmaschinen lag deren bevorzugte Verwendung in erster Linie darin, die Vervielfältigung so
vorzunehmen, daß Doppelkopien·.hergestellt wurden, um Papier und Kosten zu sparen. Gerade bei sehr umfangreichen
Vervielfältigungsschritten (Stückzahlen) kann in beträchtlichem Umfang Platz und Gewicht in Bezug auf die Handhabung
und die Speicherung der kopierten Einheiten eingespart werden, wenn zweiseitige Kopien hergestellt werden. Einige
Vervielfältigungsapparate besitzen eine Vorrichtung zur automatischen Handhabung der Dokumente, eine Kopierblattsteuerung,
die mit zwei oder mehreren Kopierblattbeschikkungseinrichtungen versehen sein kann, sowie eine Einrichtung
zum Heften oder Abstapeln der Kopierblätter.
Diese Maschinen können auch ein zugeordnetes Doppelablagetablett, im folgenden als Doppelbehälter bezeichnet, urn-
fassen, dem die Aufgabe zukommt, Kopierblätter während einer Übergangs- oder Zwischenspeicherzeit aufzunehmen,
während in dieser Zwischenzeit eine vorbestimmte Anzahl von einseitigen Kopien hergestellt wird, die dann zu dem
Doppelbehälter zur vorübergehenden Ablage befördert werden. Zur Fertigstellung einer Serie mit vorbestimmter
Anzahl werden die Kopierblätter aus dem Doppelbehälter herausgezogen und zur Vervielfältigungsstation gebracht,
wo sie auf der zweiten Seite mit einem weiteren Bild versehen werden. Derartige Vervielfältigungsmaschinen, die
nach dieser Methode arbeiten, besitzen eine Einrichtung zur Handhabung der Dokumente, die nicht im Umlauf arbeitet,
sondern vielmehr dazu da ist, eine Vielzahl von Abbildungen eines einzelnen Dokumentblattes zu ermöglichen, während
dieses Dokumentblatt auf einer Belichtungnplatte liegt. Danach kann ein weiteres Dokumentblatt auf die
Ablichtungsplatte gelegt werden oder das erste Dokumentblatt kann umgedreht werden, so daß Abbildungen der Rück-
seite hergestellt werden. Die auf diese Weise hergestellten
Kopierblätter werden in dem vorbestimmten Doppelbehalter gespeichert und dann heraustransportiert, wenn das
zweite Bild auf der Rückseite angebracht werden soll. Danach werden sie mit Hilfe einer Sortiereinrichtung in einzelne
Stapel entsprechend den kopierten Dokumenten sortiert.
Es versteht sich, daß bei der oben geschriebenen Vervielfältigungsart
die Doppelbehälter so gestaltet sein müssen, daß sie dem einen oder den mehreren Papierversorgungsbehältern
entsprechen. Bei bekannten, auf dem Markt befindet liehen Kopierern sind die Papierversorgungsbehälter normalerweise mit Kantenführungen versehen, die so ausgestaltet
sind, daß sie an verschiedene Blattgrößen angepaßt werden können. Normalerweise werden Kopierblätter durch
den Kopierer mit der Seitenkante zuerst, das heißt in Richtung der kürzeren Dimension, gefördert. So werden z.B.
21,6 cm x 28 cm . große Papierblätter in einer parallel zu der 21,6 cm großen Kante liegenden Richtung in den
Kopierer gefördert. In diesem Beispiel würden die Papierversorgungsbehälter Führungen umfassen, die an den Blattkanten
angreifen, die sich entlang der längeren Dimension 25
erstrecken, und diese Führungen wären verstellbar angeordnet, um zu ermöglichen, daß die zugeordneten Kanten in den
Führungen anliegen können. Im Falle eines 21,6 χ 33 cm messenden Kopierblattes würde die Bedienungsperson die
Kantenführungen in einem Abstand von 33 cm anordnen. 30
Einige Papierversorgungsbehälter sind auch mit verstellbaren Anschlägen versehen, die eine Anpassung an Kopierblätter
ermöglichen, deren Ausmessungen in der kürze-ren Richtung
variieren, um damit den unterschiedlichen Blattlängen und Normgrößen in den verschiedenen Ländern Rechnung
,
zu tragen.
Mit der zunehmenden Verbreitung der Verwendung von Vervielfältigungsapparaten
in den unterschiedlichsten Ländem und auch durch die Verwendung unterschiedlicher
Blattgrößen im eigen Land wird es immer wichtiger, daß die Bedienungsperson alle diese verschiedenen Größen überblickt
und weiß, welche Größen in den jeweiligen Papierversorgungsbehältern der Kopierer verwendbar sind. Spe-
ziell dann, wenn doppelseitige Kopien hergestellt werden sollen, ist diese Kenntnis wichtig, weil dann die Kantenführungen
in den Doppelbehältern den Kantenführungen in den entsprechenden Papierversorgungsbehältern entsprechen
müssen.
In dem U.S. Patent Nummer 4-»153,24.2 ist eine Anordnung
mit zwei Papierversorgungsbehältern beschrieben, die es ermöglicht, einen Behälter aufzufüllen, während der andere
in seiner Papierzuführungsstellung verharrt. Das Umschalten von einem Behälter zu dem anderen Behälter muß
jedoch auf Kosten eines Betriebsstillstandes für die Zeit erfolgen, die ein Aufzug benötigt, jeden einzelnen Papierversorgungsbehälter
nacheinander zunächst vertikal und dann horizontal zu verschieben. Diese bekannte Vorrichtung
verwendet weder seitliche Kantenführungen, noch Elemente, um die Kantenführungen entsprechend auszurichten.
In dem U.S. Patent Nummer 4·»ΟΟ8,957 wird eine Vorrichtung
mit zwei Papierversorgungsbehältern beschrieben, wobei in
gQ jedem Behälter seitliche Kantenführungen angeordnet sind.
Ferner ist eine Kontrollvorrichtung vorgesehen, die in dem Fall, in dem ein Papierversorgungsbehälter während des
Betriebs leer wird, automatisch auf den anderen Behälter umschaltet, um dadurch einen kontinuierlichen Weiterbe-
„,- trieb zu ermöglichen. Wenn aber in dem zweiten Papierversorgungsbehälter
Papier einer unterschiedlichen Sorte,vorliegt
welches eine nicht mit den Blättern, die gerade verwendet werden, vergleichbare Größe hat, kann der Kopierer nicht
mehr weiterarbeiten. In diesem U.S. Patent ist aber weder ein Doppelbehälter noch irgendein Behälter beschrieben,
der motor-getriebene seitliche Führungen aufweist, die automatisch positioniert werden, um Kopierblätter
aufzunehmen, die aus einem Papierversorgungsbehälter stammen, der auf die Größe der Blätter abgestimmt ist.
In weiterem Sinne wird in dem U.S. Patent Nummer 3,820,777 die Verwendung eines Hauptpapierversorgungsbehälters und
eines Hilfspapierversorgungsbehälters beschrieben, wobei
der letztere Behälter für Blattgrößen verwendet wird, die unterschiedlich von den Blattgrößen in dem Hauptpapierversorgungsbehälter
sind. Wenn bei dieser Vorrichtung die Bedienungsperson die Verwendung von Papierblättern einer
anderen Größe wünscht, kann, ohne daß der Kopierer beim
2Q Wechseln der Blätter, die sich gerade im Kopierer befinden,
gestoppt werden muß, der Hilfsbehälter aktiviert v/erden,
um Blätter der anderen Größe zuzuführen. Die beiden Behälter können wahlweise mit Handschaltern aktiviert
werden.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung, wie sie im U.S. Patent Nummer 3,592,^64. beschrieben ist, besitzt ein
Sammelbehälter, der die bereits durch den Kopierer gelaufenen Blätter aufnimmt, motor-angetriebene seitliche Kan-
tenführungen, die so angeordnet sind, daß sie der Position du
von seitlichen Kantenführungen in einem Papierversorgungsbehälter
entsprechen. Eine Reihe von Schaltern ist entlang der Förderstrecke der Führungen des Papierversorgungsbehälters
angeordnet, wobei ein Schalter von den Führungen
in Abhängigkeit von der verwendeten Papiergröße betätigt 35
wird, und dieser Schalter dann die motor-angetriebenen Führungen in dem Sammelbehälter entsprechend steuert.
In einem weiteren U.S. Patent mit der Nummer 4-»190,24-6
wird ein Kreislauf beschrieben, bei dem eine Vielzahl von Papiergrößen in entsprechenden Papierversorgungsbehältern
enthalten sind. Bei diesem Kreislauf wird festgestellt, ob
eine der vorhandenen Größen einer der von der Bedienungsperson gewünschten Größe entspricht, und danach wird automatisch
ein entsprechendes Kopierpapier aus dem zugeordne-"ten
Behälter gefördert.
Im Xerox Disclosure Journal, Band I, Nummer 9/10, September/Oktober
1976, Seiten 4.I und 4-2, wird ein System beschrieben,
bei dem die seitlichen Führungen eines Doppel-
Ig behälters automatisch angepaßt werden, wenn die Papiergröße
in einem Eingangspapierversorgungsbehälter gewechselt oder ausgewählt wird, wobei sichergestellt ist, daß
Blätter der gewünschten Größe zum Doppelbehälter transportiert oder aus dem Doppelbehälter wieder herausgefördert
2Q werden.
Die vorliegende Erfindung richtet sich auf eine Kontroll- und Antriebsanordnung zwischen einem Doppelbehälter und
einem oder mehreren Versorgungsbehältern, die eine automatische Anpassung der Kantenführungselemente in dem Doppelbehälter
in Übereinstimmung mit den zuvor festgesetzten Kantenführungselementen entweder in einem oder in beiden
Papierversorgungsbehältern herbeiführt. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein gemeinsamer Antrieb für
die Kantenführungselemente sowohl in den Versorgungsbe-30
haltern als auch in dem Doppelbehälter vorgesehen, wobei die Anpassung an eine bestimmte Papierblattgröße in einem
oder in beiden Papierversorgungsbehältern automatisch auch die Anpassung der Führungselemente in dem Doppelbehälter
entsprechend herbeiführt. Der gemeinsame Antriebsmechanismus dient dazu sicherzustellen, daß die notwendi-
η.
ge Anpassung exakt erfolgt, sodaß keine Möglichkeit besteht,
daß eine fehlerhafte Einstellung zwischen den entsprechenden Führungen auftritt. Außerdem wird erfindungsgemäß
mit der Verwendung eines gemeinsamen Antriebsmechanismus ein neues Kontrollsystem, wie später noch beschrieben
werden wird, verbunden, das sicherstellt, daß eine automatische Anpassung fehlerfrei erfolgt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Kopierer, der zur Herstellung von Doppelkopien geeignet ist, mit einem
Doppelbehälter und einer Papiertransportstrecke zu versehen, wobei sichergestellt sein soll, daß die kopierten
Blätter, nachdem sie auf einer Seite belichtet worden sind, ordnungsgemäß in den Doppelbehälter aufgenommen werden
können, und wobei sichergestellt sein soll, daß die Grössenanpassung des Doppelbehälters in Übereinstimmung mit
der verwendeten Papierblattgröße erfolgt und wobei weiter-' hin die Größenanpassungsvorrichtungselemente in einer
oder mehreren Blattzuführungsvorrichtungen mit den Größenanpassungselementen
des Doppelbehälters verbunden sein soll,
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale eines jeden der Ansprüche
gelöst.
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren weiter erläutert und beschrieben. Dabei zeigt:
3Q Figur 1 eine perspektivische Darstellung eines Verviel-■
fältigungssystems mit einem darin enthaltenen Vervielfältigungsapparat für die Dokumente, einem
Papierblattförderer und Sortiervorrichtungselemente, bei dem die Erfindung Anwendung findet;
Figur 2 eine seitliche schematische Schnittdarstellung
des Papierförderweges in den Papiertransportsystemen
in einem Vervielfältigungsapparat nach
Figur 1;
Figur 3 eine schematische Darstellung der strukturellen
Verbindung zwischen den Kantenanpassungsvorrichtungsteilen des Doppelbehälters und der beiden
Blattversorgungsbehälter gemäß der vorliegenden Erfindung;
Figuren
4.-6 zeigen Blockdiagramme der Kontrolleinheit, die zur
gemeinsamen Betätigung der Kantenanpassungsvorrichtungsteile verwendet wird; und
Figur 7 einen schematischen Schaltplan eines erfindungsgemäßen
Kontrollsystems.
Zum allgemeinen Verständnis eines elektrostatographischen automatischen Vervielfältigungsapparates, in dem die Erfindung
Verwendung finden kann, werden zunächst anhand von Figur 1 die Bestandteile einer typischen elektrostatographischen
Druckmaschine beschrieben. Das Drucksystem kann vorzugsweise ein xerographisches sein, welches einen
xerographischen Prozessor 11, eine Station 12 zur· Handhabung der Dokumente und eine Sortieranordnung 13 ein-
OQ schließt. Vorzugsweise entspricht das Drucksystem 11, 12
und 13 dem kommerziellen, hochentwickelten Xerox-Vervielfältigungsapparat des Typs 9500, bei dem zur Herstellung
von Kopien mit hoher Geschwindigkeit eine Gesamtbildbelichtung stattfindet. Der Dokumentenblattförderer, die
o,- Belichtungsstation, die Bildherstellung und der Transport
bzw. die Handhabung der kopierten Blätter werden von ei-
ner Programmeinheit gesteuert und werden in zeitlicher Abfolge
in Verbindung mit einem maschinellen Pulssystem und einem Programm, welches eine Bedienungsperson zuvor
eingestellt hat, betrieben. Weitere Ausführungen in dieser Richtung erscheinen nicht notwendig, da der Xerox-Vervielfältigungsapparat
9500 nach diesem Prinzip arbeitet und bekannt ist. Detaillierte Informationen über die
IQ zeitlichen Abläufe, die Prograrameinrichtung und die Vorrichtungsteile
sind in den U.S. Patenten Nummer 3.790,270; 3,796,486 und 3,917,396; die hierdurch mit in die Beschreibung
einbezogen werden, beschrieben.
■,p- Wie bei allen xerographischen Systemen wird mit Hilfe von
Licht ein Bild eines Originals, welches reproduziert werden soll, oder einer elektronischen Nachbildung davon,
auf eine xerographische, lichtempfindliche Fläche projiziert, um ein latentes elektrostatisches Bild darauf zu
_0 erzeugen. Danach wird das latente Bild mit Hilfe von Tonermaterial
entwickelt, um ein xerographisches Pulverabbild entstehen zu lassen, welches dem latenten Bild auf
der photoempfindlichen Fläche entspricht. Das Pulverbild
wird dann elektrostatisch auf ein Aufzeichnungsmaterial,
z.B. ein Stück Papier oder ähnliches übertragen, auf welches es mit Hilfe einer Schmelzeinrichtung aufgeschmolzen
wird, wobei das Pulverbild fest mit der Fläche des Aufzeichnungsmaterials verhaftet wird.
Der xerographische Prozessor 11 ist als insich geschlos-30
sene Einheit ausgebildet, die alle einzelnen Stationen in einer einheitlichen Umhüllung oder Gehäuse beinhaltet.
Der Prozessor schließt eine Belichtungsstation ein, an der ein zu kopierendes Dokumentenblatt auf eine Glasoberfläche
H gelegt wird, um auf eine photoempfindliche
Fläche in Form eines xerographischen Bandes 15 abgebil-
det zu werden. Ein Dokument oder ein Satz von einzelnen Dokumentblättern wird einzeln mit der Dokumentenförder-
ξ> vorrichtung 12 befördert, die ein Transportband umfaßt,
wobei das Fördern der Dokumente vom Anfang eines Satzes von aufeinanderfolgenden Dokumentenblättern in dem Apparat
zu der Belichtungsstation mit einer zuvor festgelegten Häufigkeit erfolgt und danach zur vollständigen Her-
IQ stellung der Ablichtung fortfährt, bis der gesamte Stapel
kopiert ist, wobei dann wieder beliebig lange dieser Dokumentenkreislauf wiederholt werden kann, wie dies in
dem U.S. Patent Nummer 3,829»082 mit dem Titel "Automatic
Document Handler" beschrieben ist, das hiermit in die vor-
jj5 liegende Beschreibung mit einbezogen wird. Die Abbildungsstrahlen des Dokumentes, welches mit geeigneten Lampen belichtet
wird, werden mit einem ersten Spiegel 20 und einer Projektionslinse 21 sowie einem weiteren Spiegel 22
auf das xerographische Band 15» welches in der Focusebe-
2Q ne der Linse 21 liegt, entlang eines Weges projiziert,
der durch die gestrichelte Linie 23 angedeutet ist.
Das xerographische Band 15 ist so befestigt, daß es sich um drei parallel verlaufende Rollen 24» 25 und 26 bewegt,
die geeignet in dem Rahmen des Prozessors 11 befestigt sind. Das Band wird ".ontinuierlich von einem geeigneten,
nicht dargestellten Motor mit einer geeigneten Geschwindigkeit angetrieben. Dadurch, daß das Band den Bildstrahlen
des Dokumentes ausgesetzt wird, findet ein Ladungswechsel der photoleitfähigen Schicht auf dem Band in dem
Bereich statt, auf den Licht auftritt, wobei auf dem Band ein elektrostatisches Bild verbleibt, welches dem belichteten
Abbild des Dokumentes entspricht. Worin das Band weiter fortbewegt wird, gelangt das latente elektrostatische
Bild an eine Entwicklungsstation, an der eine Entwicklungseinrichtung 27 angeordnet ist, um das elektro-
-ι/ η-
statische Bild zu entwickeln. Nach der Entwicklung wird das Pulverbild an eine Bildübertragungsstation S gefördert,
zu der zuvor das Aufzeichnungsmaterial oder die Papierblätter
befördert wurden, indem sie entweder aus einem Papierversorgungsbehälter eines Hauptpapierzuführungsapparates
28 entnommen und mit Hilfe eines Bandes 29 befördert wurden oder von einem ähnlichen Stapel eines
Hilfspapierversorgungsmechanismusses 30, von dem sie
ebenfalls mit einem Förderband 31 zur Ubertragungsstation gefördert werden. An der Ubertragungsstation wird das
Blatt an die Fläche des bewegten Bandes angedrückt, um das entwickelte Pulverbild auf das Blatt zu übertragen. Das
Blatt wird dabei synchron mit der Bewegung des Bandes während des tJbertragungsvorganges des Entwicklungsbildes
bewegt. Nach der übertragung wird das Blatt Papier zu einer Schmelzstation gefördert, wo eine Schmelzeinrichtung
32 angeordnet ist, die das Blatt empfängt, um das sich darauf befindliche Pulver aufzuschmelzen. Nach dem
Schmelzvorgang kann das Blatt entweder zu einem Aufnahmebehalter T, dem Sortierer 13 oder einer Endstation oder
ähnlichem transportiert werden oder aber aber auch zurück in den Prozessor, um eine Doppelkopie herzustellen, wie
dies weiter unten noch beschrieben werden wird.
Das Vervielfältigungssystem 11, 12, 13 wird von einer Programmsteuereinheit 35 gesteuert, die es einer Bedienungsperson
ermöglicht, verschiedene Betriebsweisen einzustellen, wie das gesamte System an- oder auszuschalten,
30
das Vervielfältigungssystem so zu programmieren, daß eine gewünschte Anzahl von Kopien eines Originaldokumentensatzes
hergestellt werden kann, eine von vielen verschiedenen Verkleinerungsgrößen auszuwählen und auszuwählen,
ob nur einseitig oder beidseitig belichtete Kopien her-35
gestellt werden sollen. Wenn die Betriebsweise zur Her-
stellung von Doppelkopien ausgewählt wird, trägt jedes
Papierblatt ein Bild und die Blätter, die die Schmelzvorrichtung 32 passiert haben, werden zu oberst auf einen gemeinsamen
Doppelbehälterapparat 36 transportiert, der am
Grund eine Papierfördervorrichtung 37, die mit einem Transportband 38 zusammenarbeitet, besitzt. Der Doppelbehälter
36 speichert die auf einer Seite kopierten Blätter, bis eine Zeit erreicht ist, die mit Hilfe der Programmeinheit
35 zuvor festgelegt worden ist. Der Apparat 36 beginnt dann, die aufgenommenen Blätter mit Hilfe des Förderbandes
39 zu transportieren, welches die Blätter dann wieder zu dem xerographischen Band 15 führt, um dann ein
2g Abbild auf der zweiten Seite der Blätter herzustellen.
Die Doppelkopien werden wiederum zur Schmelzstation gebracht, wo die Bilder auf der zweiten Seite fixiert werden.
Weitere Einzelheiten der Kopiervorrichtung und der Stationen in dem Programm sind nicht notwendig, um das
Prinzip der vorliegenden Erfindung zu verstehen. Eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Stationen und
Komponenten zusammen mit anderen Strukturen eines solchen Vervielfältigungsapparates sind im U.S. Patent
Nummer 4·»Ο5Α»38Ο beschrieben, daß hierdurch mit in die
„„ Beschreibung einbezogen wird.
Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung ist der elektrostatographische Vervielfältigungsapparat 11, 12
und 13 nur als Beispiel für eine Vielzahl von Hochge-
schwindigkoitsvervielfältigungsaystemen mit ünterschied-30
liehen und verfeinerten Elementen dargestellt. In solchen
Apparaten besteht die Möglichkeit, Kopien oder ganze Sets von Kopien automatisch und konventionell zu handhaben, wobei
verschiedene Methoden oder Abfolgen angewandt werden, um Kopien mit verschiedenen gewünschten Stückzahlen, Formaten,
Vergrößerungen und Gestaltungen zu erhalten. Der
Vervielfältigungsapparat 11, 12 und 13 ist zur Herstellung von Kopien von Dokumenten mit vielen geeigneten und
automatischen Kontrolleinrichtungen und vielen Veränderungsmöglichkeiten
ausgestattet. Der somit erhaltene Vervielfältigungsapparat umfaßt alle Möglichkeiten, um
Kopien von einzelnen Dokumentblättern und Dokumentsätzen herzustellen.
Der dargestellte Vervielfältigungsapparat sieht auch die Verwendung von Dokumentenzählern in einer automatischen
Dokumentenhandhabungsvorrichtung vor, die so angeordnet sind, daß die Anzahl der Dokumentblätter eines Dokumentensatzes
in dem Apparat, die bei einem Reproduktionslauf .kopiert werden sollen, gezählt werden. Der Zählvorgang
kann dabei so stattfinden, daß entweder automatisch vorgezählt wird, wenn die Dokumentenblätter sich kurz vor dem
Kopiervorgang befinden, oder aber auch fortlaufend, während die Dokumentenblätter während des Kopiervorganges
gehandhabt werden. Der Vervielfältigungsapparat sieht auch die Verwendung von Zählern in den Papierversorgungsbehältern
vor und ebenso Zähler entlang des Papiertransportweges, der die Sortiereinrichtung des Vervielfältigungssystems
umfaßt.
Die Steuerung aller hier beispielhaft genannten Blattbehandlungssysteme
kann mit Hilfe von Kontroll- bzw. Programmeinrichtungen 35, die in einfacher Weise Programmbefehle
erhalten können, durchgeführt werden. Die Befehle können an einer Konsole des Kopierers von einer Bedienungsperson
eingegeben werden, so kann z.B. die Anzahl der Kopien festgelegt werden, weiter kann zwischen einfachen
und Doppelkopien gewählt werden, und es kann schließlich eingegeben werden, ob die Dokumente einfach oder
35
doppelt sind.usw. Mit Hilfe dieses Signales können in be-
kannter Weise konventionelle elektrische Spulen nockenbetätigte
Umlenkfinger und Antriebsmotoren oder deren Kupplungen
in einzelnen Schritten oder Schrittabfolgen, wie programmiert, betätigt werden. Herkömmliche Papierwegsensoren
oder Schalter und Schwingarme, die mit der Kontrolleinheit verbunden sind, können zur Zählung verwendet werden
und können außerdem Informationen über die Positionen der
Dokumente und der Kopierblätter geben, wie dies ansich bekannt ist, und in den zuvor genannten und anderen Patenten
und auf dem Markt befindlichen Apparaten zu sehen ist. Bei bekannten, mit einer nachgeschalteten Sortiereinrichtung
versehenen Kopiersystemen werden derartige herkömmliche
je Mikroprozessorkontrollschaltkreise und damit verbundene
Schalter zum Zählen der Dokumentblätter verwendet, damit diese mit vorbestimmter Häufigkeit kopiert werden, wenn sie
auf die Belichtungsplatte 14 gelegt worden sind. Diese
Schalter zählen auch die Anzahl der vervollständigten Original-Set-Kreisläufe
und kontrollieren dabei den Ablauf der Originale und der Papierblattzuführungseinrichtungen und
Wendestationen usw.
Alle hier zitierten Literaturstellen und die in ihnen ent-
__ haltenen Literaturstellen sollen hiermit in die Beschreibung
25
einbezogen werden. Sie enthalten weitere Details, Eigenschaften und technischen Hintergrund betreffend das Gebiet
vorliegender Erfindung.
Wie aus Figur 2 erkannt werden kann, stehen die Blattzufüh-30
rungseinrichtungen 28, 30 und 36 etwa in vertikaler Ausrichtung mit der Hauptzuführungseinrichtung 28, die eine obere
Förderbar.deinrichtung 4-1 umfaßt. Die Half sve rsorgungceinrichtung
umfaßt eine Förderbandeinrichtung 4.3 und die Doppeleinrichtung
36 umfaßt eine an ihrem Boden angeordnete For-
derbandeinrichtung 37. Kopierblätter, die aus dem Hauptbe-
hälter 28 entnommen werden, werden mit Hilfe der Transportstrecke
29 zu der Ubertragungsstation S gefördert und dann' ° mit einem Vakuumtransportband 4-5 zur Schmelzstation 32 gebracht.
Nach dem Schmelzvorgang werden die Blätter auf einen von zwei Wegen mittels einer nach der Schmelzstation
angeordneten Transportbandeinheit 4-6 und einem Umlenker 4-7
umgelenkt, wobei die Blätter auf dem einen Weg aus dem Pro-
1^ zessor 11 gelangen und zu der Sortiereinrichtung 13 und
dem Sammelbehälter T oder zu einer Ausgabestation transportiert werden, oder aber die Blätter gelangen auf einem anderen
Weg zu dem Doppelbehälter 36 mit Hilfe einer Wendetrommel
4.8, die mit dem Transportband 4-9 zusammenarbeitet. Kopierblätter,
die aus dem Doppelbehälter 36 entnommen werden, folgen demselben Bewegungsablauf wie die Blätter, die aus
dem Hauptbehälter 28 entnommen werden, mit der Ausnahme, daß die Beförderungsstation 39 und das Förderband 31 die Blätter
aus dem Doppelbehälter 36 an eine festgelegte Stelle auf das Transport 29 bringen, sodaß für die Papierzuführung
aus den beiden Behältern ansonsten dieselben Maschinenkreisläufe verwendet werden können.
Der Blattverdoppelungsruckkreis umfaßt eine Trommel 4.8 und
eine ein Band 4-9 aufweisende Beförderungsstation, ein Transportband
38, ein Führungsplattenpaar 50, welches Kopierblätter nach oben ablenkt, eine kombinierte Rollen/Bandtransporteinrichtung
51, die schließlich die Blätter zu dem Behälter 36 fördert. Die Blätter, die aus dem Doppelbehälter
entnommen werden, werden mit einem Rollenpaar 52, einem Führungsschienenpaar 53, einem Transportband 39, und einem
Führungspaar 54- zu dem dem Hilfsbehälter zugeordneten
Transportband 31 gefördert, und gelangen danach auf das Transportband 29, von wo ab die weitere Behandlung/Förderung
der Blätter dieselbe ist wie für die Blätter, die aus dem Hauptbehälter entnommen werden. Wie in Figur 2 darge-
stellt ist, ist die Entfernung, die die Blätter von dem Hilfsbehälter 30 zur Ubertragungsstation S zurücklegen,
größer als die Entfernung von dem Hauptbehälter 28 zur Station S. Ähnlich ist die Entfernung, die die Blätter von dem
Doppelbehälter 36 zur Ubertragungsstation zurücklegen, größer als die Entfernung vom Hilfsbehälter zur Ubertragungsstation.
Um zu erreichen, daß ein Blatt genau zur selben Zeit an der Ubertragungsstation angelangt, unabhängig
davon, aus welchem Behälter das Blatt entnommen worden ist, sind die Transportgeschwindigkeiten der Bänder 39» 31 und
29 ungefähr gleich groß und es ist die zeitliche Arbeitsablaufsteuerung für jede PapierZuführungsvorrichtung 37, 4-1
und 4-3 so geregelt, daß ein Blatt aus jedem Behälter an den Registrierfingern/Rollen 55 ankommt. Eine detailliertere
Beschreibung der Vorrichtung 55 und des Registrierfensters, das dadurch gebildet wird, kann in dem U.S. Patens 3,804.507
nachgelesen werden. Durch diese Anordnung treten unabhängig von der Papierzuführungsquelle keine Verluste in den Maschi nenabläufen
auf. Die relativen Geschwindigkeiten der Transportbänder 39» 31 und 29 können leicht in aufsteigender Ordnung
variieren, um ein Anstauen der Blätter, wenn sie von einem Transportband zum anderen gelangen, und die damit ver-
2g bundene Durchbiegung zu vermeiden.
Wie zuvor erwähnt, sind die drei Behälter 36, 30 und 28 etwa
in vertikaler Ausrichtung relativ zueinander angeordnet. Zusammen mit dieser Anordnung wurde ein einheitliches Kon-
trollsystem erfunden, welches die Bauteile der Behälter di-30
rekt umfaßt, mit dem Ziel, sicherzustellen, daß die Behälterform des Doppelbehälters an die jeweilige Form der beiden
Papierversorgungsbehälter 28 und 30 angepaßt int. Die Kontrollvorrichtung ist schematisch in Figur 3 dargestellt,,
wobei jeder der drei Behälter mit linksseitig angeordneten
35
Blattkantenführungen 60, 62 und 64 . und rechtssei-
3ir 1 6977
tig angeordneten Blattkantenführungen 66, 68 und 70 dargestellt ist. Die Kantenführungen 60, 66 für den Doppelbehälter
36 werden von einer Doppelschraube 72 angetrieben und besitzen rechtsseitige und linksseitige Abschnitte, die
in mit einem Innengewinde versehenen Elementen 74· und 75
aufgenommen sind, an denen die Führungen 60 und 66 befestigt sind. Wenn die Schraube 72 in einer Richtung gedreht
wird, wandern die Führungen gleichmäßig auseinander, während durch eine Drehbewegung der Schraube 72 in der anderen
Richtung die Führungen aufeinander zu wandern. Die Führungen 60 und 66 werden in einem solchen Abstand zueinander
angeordnet, der der Länge eines Kopierblattes, das zwischen den Führungen aufgenommen werden soll, entspricht, wobei
dieser Abstand mit Hilfe eines in zwei Richtungen drehenden asynchron-Motors M erreicht wird. Der Motor M umfaßt ein Antriebsrad
76, welches mit Hilfe eines Antriebsbandes 77 mit einem Doppelrad 78, welches auf einem Ende der Schraube
72 sitzt, verbunden ist.
Jeder VErsorgungsbehälter 28 und 30 ist mit einer herkömmlichen Vorrichtung zur Anpassung der seitlichen Kantenführungen
versehen. Beim Hauptversorgungsbehälter 28 sing die Führungen 64 und 70 jeweils mit einer Zahnstange 88 bzw.
90 verbunden, die mit einem Zahnrad 92 zusammenarbeitet.
Durch die Drehbewegung des Zahnrades 92 in einer von zwei Richtungen werden die Führungen 64, 70 entweder auseinander
oder entsprechend aufeinander zu bewegt. In ähnlicher V/eise sind die Führungen 62, 68 des Hilfsbehälters mit Zahnstangen
94 und 96 verbunden, die ihrerseits wiederum mit dem Zahnrad 98 zusammenarbeiten. Die Zahnräder 92 und 98 werden
durch geeignete Handdrehknöpfe durch die Bedienungsperson verstellt, wenn Kopierblätter in die Behälter 28 und
30 gefüllt werden. Dadurch werden dann die Kantenführungen
gegen die Kanten der Blätter in herkömmlicher Weise gedrückt.
Alternativ dazu können auch die Führungen des Hilfsbehälters durch die Bedienungsperson mit anderen Mitteln als
mit Zahnstangen 94» 96 oder eines Zahnrades 98 verstellt
werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Kantenführungen 60, 66 in dem Doppelbehälter 36 entsprechend bewegt,
wenn die Bedienungsperson durch ein entsprechendes Verdrehen der Zahnräder 92 oder 98 eine Bewegung der entsprechenden
Kantenführungen herbeiführt. Zu diesem Zweck weist das Steuersystem, wie es in Figur 3 dargestellt ist, eine
Gewindestange 100 auf, die ein Rad 101 besitzt, welches an einem Ende angeordnet und in Antriebsverbindung'mit dem
Rad 78 über einen Riemen 102 steht. Wenn somit durch den Motor M eine Drehbewegung in einer von zwei Richtungen herbeigeführt
wird, führt dies zu einer entsprechenden Drehung der Schraube 100 in Einklang mit der Schraube 72.
Ein mit einem Innengewinde versehenes Element 104- nimmt die
Schraube 100 auf und ist derart befestigt, daß dieses Element bei einer Drehbewegung der Schraube in einer von zwei
Richtungen axial auf der Schraube verschoben wird. An dem Element 104 ist ein nach oben weisender Zeiger 105 und ein
nach unten weisender Zeiger 106 angeordnet, die sich beide mit dem Element bewegen. Der obere Zeiger 105 arbeitet mit
einem u-förmigen Fühler 107 zusammen, der an der rechtsseitigen Führungsschiene 68 des Hilfsbehälters 30 befestigt ist
3Q Durch diese Ausgestaltung bewegt sich das obere Ende des Zeigers
105 in und durch den u-förmigen Fühler 107 hindurch, und verdeckt oder öffnet dabei einen optischen Weg einer
Lichtschrankenanordnung 108, wenn das Element 104 entlang der Schraube 100 bewegt wird. In ähnlicher Weise arbeitet
der Zeiger 106 mit dem u-förmigen Fühler 109» der auf der
rechtsseitigen Kantenführung 70 des Hauptbehälbert! 28 ango-
ordnet ist, zusammen. Der Zeiger 106 bewegt sich in und aus
dem Element 109 heraus, wenn das Element 104 entlang der
Schraube, während diese sich dreht, wandert, und öffnet bzw. verschließt den optischen Weg einer Lichtschranke 110,
die in dem Element 109 angeordnet ist. Wie weiter unten beschrieben werden wird, arbeiten die Lichtschranken 108 und
110 mit einem elektrischen Ansteuerkreislauf für den Motor M zusammen. Wenn entweder der Hauptbehälter 28 oder der
Hilfsbehälter 30 als Papierzuführungsquelle zum Gebrauch ausgewählt worden ist und die Bedienungsperson einen Behälterwahlschalter
an der Maschinenkonsole 35 betätigt hat, wird der Motor M angesteuert, wenn die optische Wegstrecke
der Lichtschranke nicht verdunkelt ist. Hat z.B., wie dies in Figur 3 gezeigt ist, die Bedienungsperson den Hilfsbehälter
30 zum Gebrauch ausgewählt, so werden die Kantenführungen, 62, 68 von der Bedienungsperson nach innen oder nach
außen entsprechend der jeweiligen, gerade verwendeten Papierblattgrößen
bewegt. Die sich daraus ergebende Bewegung der Führungen 68 führt zu einer Verschiebung der Fühlerelemente
107 weg von den Zeigern 105» sodaß dadurch der optische Weg der Lichtschranke 108 frei bzw. nicht verdeckt wird. Dadurch,
also bei einem nicht unterbrochenen optischen Weg,
nc wird der Motor M angeschaltet und bewirkt eine Bewegung der
Kantenführungen 60, 66 des Doppelbehälters 36 entweder nach außen oder nach innen sowie eine entsprechende Bewegung des
Elementes 104 wegen der durch das Anschalten des Motors entstehenden
Drehung der Schraube 100.
Der Motor bleibt solange angeschalten, bis der Zeiger 105
einmal in den Fühler 107 hineinbewegt wird und dort den optische... Weg der Lichtschranke unterbricht. Weil der Finger
unabhängig davon ist, in \ieleher Richtung der Fühler 107 bevregt
wurde, wenn die Bedienungsperson eine Bewegung der Führung 68 bewirkt hat, ist der Kreis tatsächlich so konstru-
iert, daß beim Anschalten des Motors M zunächst die Schrauben 72 und 100 in einer vorgegebenen Richtung bewegt werden, um
die Führungen 60, 66 und das Element 104. in eine Ausgangsposition
zu bringen. Wenn das Element 104· die Startposition erreicht hat, wird die Drehbewegung des Motors umgedreht,
was zur Folge hat, daß auch das Element 104- in der umgekehrten
Richtung bewegt wird, bis der Finger 105 in dem Fühler 107 zu liegen kommt und dort den optischen Weg der Lichtschranke
unterbricht, was ein Abschalten des Motors M bewirkt. Letzteres findet statt, da die Führungen 60, 66 in
derselben Entfernung zueinander wie die Führungen 62 und 68 angeordnet sind, sodaß sichergestellt ist, daß die Kopierblätter,
an die der Hilfsbehälter angepaßt worden ist, auch von dem Doppelbehälter aufgenommen werden können.
Wenn die Bedienungsperson den Hauptbehälter zur Papierversorgung auswählt, wird der Auswählschalter für den Hauptbehälter
an der Konsole 35 betätigt. Dadurch wird das Zahnrad 92 angetrieben, um die Kantenführungen 64- und 70 gegen die
Seiten der Kopierblätter, die sich im Behälter befinden, zu drücken. Wie in Figur 3 zu erkennen ist, sind die Führungen
64. und 70 anfangs weiter voneinander entfernt angeordnet als die Führungen 60, 66 des Doppelbehälters 36 und der Finger
106 steht außer Kontakt mit dem Fühler IO9. Angenommen, die Führungen 64. und 70 seien in ihrer richtigen Position zur
Aufnahme einer bestimmten Papiergröße, dann wird der Motor M, bis der "Print"-Knopf der Maschine betätigt wird, angeschal-
OQ tet, um die Führungen 60 und 66 und das Element 10Λ in deren
jeweilige Ausgangsposition zu bringen. Wenn diese Positionen erreicht sind, ändert der Motor seine Drehrichtung und
treibt die Führungen 60 und 66 auseinander sowie das Element 104. nach links, bis der Finger IO6 in den Fühler 109 eintritt
und den Weg der Lichtschranke unterbricht. Wenn dies eintritt wird der Motor abgeschaltet, wobei sich dann die
Führungen 6ο und 66 in Positionen befinden, die der Papiergröße
eines Papiers entsprechen, welches in dem Hauptbehälter 28 aufgenommen und aus diesem herausgefördert wird.
Der Arbeitsablauf des vorbeschriebenen Mechanismusses und
dessen Steuerung ist in einem Blockdiagramm in Figur 7 und entsprechend in den Figuren 4- bis 6 dargestellt. Der Motor
M, wie das in Figur 7 gezeigt ist, umfaßt eine Spule W-1, die wenn sie angeschaltet ist, die seitlichen Führungen
60 und 66 des Doppelbehälters 36 nach innen dreht und eine zweite Spule W-2, die, wenn sie angeschaltet ist, die
Führungen nach außen dreht. Um die Spule W-1 anzuschalten ist mit dieser Spule ein Relais R-1 in einem Kreis verbunden,
welches einen Relaiskontakt K-1 aufweist, der geschlossen ist, bis die Spule T-1 angeschaltet wird, die ihre elektrische
Energie von einer Gleichspannungsquelle über einen Begrenzer 111 bezieht. Wie in Figur 3 dargestellt ist, ist
der Begrenzungsschalter 111 so angeordnet, daß er durch die Einwärtsbewegung des Gewindelements 75 anspricht, wenn die
Kantenführungen 60, 66 des Doppelbehälters 36 ihre am weitesten innen liegenden Positionen einnehmen. Dadurch wird dieser
Schalter geöffnet und bewirkt dann das Abschalten der Spule C-I und das damit eintretende Ende der Inwärtsbewegung
der Kantenführungen 60 und 66.
Die elektrische Verbindungsleitung zu der Spule C-1 ist über
einen Triac 112 gegen Erde geschaltet, der über das Maschienenkontrollsystem (logic) leitend gemacht wird, wenn die
Kantenführungen 6/+, 70 des Hauptbehälters 28 oder die Kantenführungen
62, 68 des Hilfsbehälters 30 je nach Auswahl der entsprechenden Behälter nicht in Übereinstimmung mit den
entsprechenden Kantenführungen 60, 66 des Doppelbehälters 36 stehen. Wie oben erwähnt tritt dies dann auf, wenn einer
der beiden Finger 105 oder 106, der dem jeweils ausgewähl-
ten Versorgungsbehälter zugeordnet ist, nicht in der Position ist, in welcher er den optischen Weg der Fühler 108
5 oder 109 unterbricht.
Wenn der Begrenzungsschalter 111 durch die Bewegung der Seitenkantenführungen
66 in ihre am weitesten innen liegende Position in seine offen-Stellung gesteuert wurde, vergeht
durch eine geeignete Zeitschaltung in der Maschinenlogik ein Zeitraum von ungefähr L, Sekunden, bis ein Signal von der
Logik die Leuchtdiode 114. anschaltet, um den Phototransistor
115 leitend zu machen. Die Leuchtdiode 114. und der Phototransistor
115 dienen als Lichtschranke in dem dargestellten Kreislauf. Durch das leitend machen des Phototransistors
wird dem Kreis der Triac K-2 zugeschaltet, indem eine Gleichspannung über einen der weiter unten beschriebenen elektrischen
Wege gegen Erde geleitet wird. Auf diese Weise wird der Triac K-2 angeschaltet und bewirkt dabei, daß die Spule
W-2 des Motors M angeschaltet wird. Wenn diese Windung W-2
stromdurchflossen ist, treibt der Motor die Kantenführungen 60, 66 beginnend an ihrer am weitesten innen liegenden Position,
auseinander.
Zum Anschalten des Triac K-2, damit dieser die Kantenführungen 60, 66 auseinandertreibt, hängt der elektrische Weg,
über den gegen Erde geschaltet wird, davon ab, welcher Versorgungsbehälter ausgewählt worden ist. Wenn der Hauptbehälter
28 ausgewählt worden ist, würde ein Schalter an der Kontrollplatte 35 betätigt worden sein, was zur Folge hätte,
daß die Maschienenlogik den Transistor 116 leitfähig macht. Der Transistor ist mit dem Phototransistor 117 verbunden,
der dem Fühler 109 an der rechtsseitigen Führung 70 des Hauptbehälters zugeordnet ist. Wie oben bereits ausgeführt
ο,- ist der Phototransistor 110 leitend, wenn der Finger 106
nicht in einer Position ist, in der er den optischen Weg in
dem Fühler 109 unterbricht. Der Einfachheit halber kann der
Phototransistor in der Vorrichtung 110 als das Bauteil 117
betrachtet werden. Wenn die Führungen 60, 66 nach außen getrieben werden, wird auch das Gewindeelement 10-4 damit bewegt,
bis der Finger 106 in den Fühler 109 eintritt und den optischen Weg in der Lichtschranke unterbricht. Dadurch
wird der Transistor 117 sperren!und öffnet den elektrischen
Weg für den Triac K-2. Dieser Betriebszustand des Transistors 117 bewirkt das Abschalten der Wicklung W-2 mit der
darauf folgenden Beendung der Antriebsbewegung des Motors M. Die Seitenführungen 60, 66 des Doppelbehälters 36 stimmen
nun mit den entsprechenden Seitenführungen 6Λ>
70 des Hauptbehälters 28 überein. Kopierblätter, die sich in dem Hauptbehälter
befinden, können nun zum Doppelbehälter und wieder aus dem Doppelbehälter heraus befördert werden. Um sicherzustellen,
daß diese Betriebsbedingung vorliegt, umfaßt der Schaltkreis, der die Elemente 116 und 117 beinhaltet, einen
Kreis mit einem Ansprechwiderstand 120 und einer Diode 121,
der mit der Maschinenkontrolle verbunden ist, um dort mit Hilfe eines Koinzidenzsignales anzuzeigen,daß der Doppelbehälter
mit dem ausgewählten Behälter übereinstimmt, um somit einen fortlaufenden Betrieb der Maschine zu ermöglichen.
Bis die Maschine dieses Koinzidenzsignal erhält ist der Kopierbetrieb gesperrt.
Wenn der Hilfsbehälter zur Papierversorgung ausgewählt worden
ist, wird durch die Betätigung der dem Hilfsbehälter
3q zugeordnete Wahlschalter an der Maschinenkontrollkonsole
wie er in Figur 7 durch den Transistor 122 dargestellt ist, leitend gemacht. Wenn der Finger 105 nicht in dem Fühler
107 angeordnet ist, um den optischen Weg zwischen der Leuchtdiode und dem Phototransistor 108 zu unterbrechen,
„p. was dann vorliegt, wenn keine Übereinstimmung zwischen den
Kantenführungen des Doppelbehälters und den entsprechenden
Kantenführungen des Hilfsbehälters vorliegt, wird der Transistor
124 der Leuchtdioden/Phototransistoranordnung 108 leitend und aktiviert dadurch den Triac K-2, wie das auch
der Fall war bei der Auswahl des Hauptbehälters. Wenn der Finger 105 in den Fühler 107 eintritt, um dort den optischen
Weg zu unterbrechen, wird der Transistor 124 sperren und der
Kreis zum Triac K-2 wird geöffnet, sodaß die Bewegung des Motors M beendet wird. Wie im Falle des Hauptbehälters ist
in dem Schaltkreis ein Ansprechwiderstand 125 und eine Diode. I26 einbezogen, um an der Maschi-nenkontrolleinheit anzuzeigen,
daß die Kantenführungen in dem ausgewählten Behälter mit den Kantenführungen in dem Doppelbehälter übereinstimmen.
Dann kann die Maschine kontinuierlich in Betrieb genommen werden wenn die Sperre beseitigt worden ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß es durch die Erfindung möglich ist, sicherzustellen, daß der
Doppelbehälter in einem Kopierer, der oin oder mehrere Versorgungsbehälter
hat, immer auf die verwendete Papiergröße angepaßt ist und daß in dem Fall, in dem der Kopierer mit
einer automatischen Behälterauswahleinrichtung versehen ist, der Behälter, der automatisch aktiviert wird, wenn ein zunächst
angesteuerter Behälter kaum oder überhaupt kein Papier mehr hat, mit dem Doppelbehälter hinsichtlich der verwendeten
Blattgröße übereinstimmt oder daß, falls dies nicht der Fall ist, der kontinuierliche Kopierbetrieb unterbrochen wird,
Claims (5)
1. Vervielfältigungsapparat, mit dem Doppelkopien hergestellt
werden können, mit einem Papierversorgungsbehälter und einem Doppelbehälter zur Aufnahme von Kopierblättern,
die auf einer Seite mit einem Bild versehen sind und mit Elementen, die bei dem Doppelbehälter angeordnet
sind, um die Kopierblätter zum Aufbringen eines zweiten Bildes auf der anderen Seite aus dem Doppelbehälter zu
fördern, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Kantenführungselement (60, 66) vorgesehen ist, welches dem
Doppelbehälter (36) zugeordnet und so angeordnet ist, daß es in eine Position bewegbar ist, in der es an den Seitenkanten
von Kopierblättern, die in dem Behälter (36) gesammelt werden, angrenzt und daß mindestens ein Kantenführungselement
(64, 70) vorgesehen ist, welches dem Papier-
Versorgungsbehälter (28) zugeordnet und so angeordnet ist, daß es von einer Bedienungsperson gegen eine Seitenkante
der darin befindlichen Kopierblätter in Übereinstimmung mit der Größe der Kopierblätter bewegt werden
kann und daß Antriebselemente (M) vorgesehen sind, die in Wirkverbindung mit der Kantenführung (60, 66) des
Doppelbehälters (36) stehen, um diesen in Richtung dieser Position zu bewegen und daß Fühlelemente (106, 109,
110) vorgesehen sind, die mit der Kantenführung (64., 70) des Versorgungsbehälters (28) und den Antriebselementen
(M) verbunden sind, um diese anzuschalten, wenn die Kantenführungen nicht so positioniert sind, daß sie die
gleich großen Kopierblätter aufnehmen können.
2. Vervielfältigungsapparat, mit dem Doppelkopien hergestellt werden können, mit einem Papierversorgungsbehälter
und einem Doppelbehälter zur Aufnahme von Kopierblättern,
2Q die auf einer Seite mit einem Bild versehen sind, und mit
Elementen, die bei dem Doppelbehälter angeordnet sind, um die Kopierblätter zum Aufbringen eines zweiten Bildes auf
der anderen Seite aus dem Doppelbehälter zu fördern, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Kantenführungs-
O{- element (60, 66) vorgesehen ist, welches dem Doppelbehälter
(36) zugeordnet und so angeordnet ist, daß es in eine Position bewegbar ist, in der es an den Seitenkanten von
Kopierblättern, die in dem Behälter (36) gesammelt werden, angrenzt und daß mindestens ein Kantenführungselement (64>
n 70) vorgesehen ist, welches dem Versorgungsbehälter (28)
zugeordnet und so angeordnet ist, daß es von einer Bedienungsperson gegen eine Seitenkante der darin befindlichen
Kopierblätter in Übereinstimmung mit der Größe der Kopierblätter bewegt werden kann und daß ein Antriobselernont
(M) vorgesehen ist, welches in Wirkverbindung mit der Kantenführung (60, 66) des Doppelbehälters(36) steht, um
dieses in Richtung dieser Position zu bewegen, und daß ein Fühlelement (106, 109, 110) vorgesehen ist, welches
mit der Kantenführung (64» 70) des Versorgungsbehälters (28) zusammenarbeitet und ein Element (104) aufweist,
welches von dem Antriebselement (M), welches die Seitenführungen (60, 66) des Doppelbehälters (36) antreibt,
bewegbar ist, um letzteres (M) anzuschalten, wenn die Seitenkanten nicht so positioniert sind, daß sie die
gleich großen Kopierblätter aufnehmen können.
3. Vervielfältigungsapparat, mit dem Doppelkopien hergestellt werden können, mit einem Papierversorgungsbehalter
und einem Doppelbehälter zur Aufnahme von Kopierblättern, die auf einer Seite mit einem Bild versehen sind,
und mit Elementen, die bei dem Doppelbehälter angeordnet sind, um die Kopierblätter zum Aufbringen eines zweiten
Bildes auf der anderen Seite aus dem Doppelbehälter zu fördern, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein
Kantenführungselement (60, 66) vorgesehen ist, welches
dem Doppelbehälter (36) zugeordnet und so angeordnet ist, daß es in eine Position bewegbar ist, in der es an den
Seitenkanten von Kopierblättern, die in dem Behälter gesammelt werden, angrenzt und daß mindestens ein Kantenführungselement
(64, 70) vorgesehen ist, welches dem Versorgungsbehälter (28) zugeordnet und so angeordnet ist,
daß es von einer Bedienungsperson gegen eine Seitenkante der darin befindlichen Kopierblätter in Übereinstimmung
mit der Größe der Kopierblätter bewegt werden kann und daß ein Antriebselement (M) vorgesehen ist, das in Wirkverbindung
mit der Kantenführung (60, 88) des Doppelbehälters (36) steht, um dieses in Richtung dieser Position
zu bewegen und daß Fühlelemente (IO6, 109» 110) vorgese-
gg hen sind, die mit der Kantenführung (64» 70) des Versorgungsbehälters
(28) und dem Antriebselement (M) verbun-
-Λ-
den sind, wobei diese Führungselemente ein erstes Fühlelement umfassen, welches mit der Kantenführung (70)
des Versorgungsbehälters (28) verbunden ist, sowie ein zweites Fühlelement (106), welches mit diesem ersten
Element (110) zusammenarbeitet und mit Hilfe des Antriebselementes (M), welches auch die Kantenführungen
(60, 66) des Doppelbehälters (36) antreibt, bewegt wird,
1^ und wobei das Fühlelement einen Kreis umfaßt, der mit dem
Antriebselement (M) verbunden ist und dem Fühlelement zugeordnet ist, wobei das Antriebselement (M) angeschaltet
wird, um die Kantenführung (60, 66) des Doppelbehälters (36) in dieser Richtung zu bev/egen, wenn diese Fühlelemente
(106, 110) nicht zusammenwirken.
4.. Vervielfältigungsapparat, der zur Herstellung von Doppelkopien
geeignet ist, mit einem Papierversorgungsbehälter und einem Doppelbehälter zur Aufnahme von Kopierblättern,
die auf einer Seite mit einem Bild versehen sind und mit Elementen, die bei dem Doppelbehälter angeordnet sind,
um die Kopierblätter zum Aufbringen eines zweiten Bildes auf der anderen Seite aus dem Doppelbehälter zu fördern,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Kantenführungselement (60, 66) vorgesehen ist, welches dem Doppelbehälter
(36) zugeordnet und so angeordnet ist, daß es in eine Position bewegbar ist, in der es an den Seitenkanten
von Kopierblättern, die in dem Behälter gesammelt werden, angrenzt und daß mindestens ein Kantenführungselement
(64-, 70) vorgesehen ist, welches dem Versorgungsbehälter (28) zugeordnet und so angeordnet ist, daß es
von einer Bedienungsperson gegen eine Seitenkante der darin befindlichen Kopierblätter in Übereinstimmung mit
der Größe der Kopierblätter bewegt werden kann und daß ein Antriebselement (M) vorgesehen ist, welchen in Wirkverbindung
mit der Kantenführung (60, 66) des Doppelbe-
hälters (36) steht, um dieses in Abhängigkeit eines Kontrollsignales
in Richtung dieser Position zu bewegen und daß ein Fühlelement (106, 109, 110) vorgesehen ist,
welches ein erstes (110) und ein zweites (106) Element umfaßt, wobei die Elemente miteinander zusammenwirken
und relativ zueinander bewegbar sind und so ausgestaltet sind, daß sie das Kontrollsignal erzeugen, wenn sie
nicht zusammenarbeiten, wobei das erste Element (110) mit der Kantenführung (70) des Versorgungsbehälters (28) in
Wirkverbindung steht, um mit diesem zusammen bewegt zu werden, und das zweite Element (106) in Wirkverbindung
mit dem Antriebselement (M) steht, wobei das Antriebsele-
1^ ment (M) über die Kantenführung (60, 66) des Doppelbehälters
(36) einschaltbar ist, um jene (60, 66) in die genannte Position zu bringen, wenn die Elemente (106,
110) nicht zusammenwirken, was das Zeichen dafür ist, daß die Kantenführungen (60, 66) nicht so positioniert sind,
daß sie die gleich großen Blätter aufnehmen können.
5. Vervielfältigungsapparat/Kopierapparat, der zur Herstellung von Doppelkopien geeignet ist, mit einem Papierversorgungsbehälter
und einem Doppelbehälter zur Aufnahme von Kopierblättern, die auf einer Seite mit einem Bild
versehen sind und mit Elementen, die bei dem Doppelbehälter angeordnet sind, um die Kopierblätter zum Aufbringen
eines zweiten Bildes auf der anderen Seite aus dem Doppelbehälter zu fördern, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Kantenführungselement (60, 66) vorgesehen ist, welches dem Doppelbehälter (36) zugeordnet und so
angeordnet ist, daß es in eine Position bewegbar ist, in der es an den Seitenkanten von Kopierblättern, die in dem
Behälter gesammelt werden, angrenzt, und daß mindestens ein Kantenführungselement (64.t 70) vorgesehen ist, welches
dem Versorgungsbehälter (28) zugeordnet und so ange-
ordnet ist, daß es von einer Bedienungsperson gegen eine Seitenkante der darin befindlichen Kopierblätter in Ubereinstimmung
mit der Größe der Kopierblätter bewegt werden kann und daß ein Fühlelement (110) mit der Kantenführung
(70) des Versorgüngsbehälters (28) verbunden ist und so angeordnet ist, daß es ein Signal erzeugt, wenn
diese Kantenführungen (64, 70) nicht so angeordnet sind,
um gleich große Papierblätter aufnehmen zu können und daß ein Antriebselement (M) in Wirkverbindung mit der
Kantenführung (60, 66) des Doppelbehälters (36) steht, um diese in Abhängigkeit zu diesem Signal in Richtung
der genannten Position zu bewegen und daß Schaltelemente vorgesehen sind, die zusammen mit der Kantenführung
(60, 66) des Doppelbehälters (36) in Richtung dieser·Position
bewegbar sind und angeordnet sind, um die Erzeugung des Signals zu verhindern, welches anzeigt, daß
die Kantenführungen (60, 66) so angeordnet sind, daß sie gleich große Kopierblätter aufnehmen können.
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