DE1120472B - Druckhammerfuehrung fuer eine Druckvorrichtung fuer Zeilendruck - Google Patents

Description

DfTERNAT. KL. B 41 j

DEUTSCHES

PATENTAMT

O 6837 VHb/15g

ANMELDETAG: 20. JUNI 1959

BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UNDAUSGABEDER AUSLEGESCHRIFT: 28. DEZEMBER 1961

Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckhammerführung für eine Druckvorrichtung für Zeilendruck, bei der für jede Druckspalte ein Druckhammer vorgesehen ist, der zwischen zwei mit paarweise gegenüberliegenden Ausnehmungen versehenen Schienen axial beweglich geführt ist und durch eine Wendelfeder nach dem Vorstoßen in die Ruhelage zurückgeholt wird.

Eine Druckhammerführung dieser Art, bei der die Wendelfeder über den Schuft des Druckhammers gesteckt ist, ist bekannt.

Erfindungsgemäß sind die als Rückholfedern verwendeten, an der Unterseite der Druckhammer angreifenden Wendelfedern in halbkreisförmigen Führungsrillen eines Auflagebettes geführt.

Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird erreicht, daß eine gegenseitige Beeinflussung oder Störung der Wendelfedern der eng aneinander liegenden Druckhammer verhindert wird. Hierbei ist folgendes zu berücksichtigen: Bei üblichen Druckvorrichtungen ist der Buchstabenabstand 2,5 mm. Sind die Druckhammer in einer Linie derart angeordnet, daß die gedruckten Buchstaben diesen Abstand voneinander haben, so wird der waagerechte Abstand der Hämmer sehr gering, und dementsprechend müssen die Hammer verhältnismäßig hoch gemacht werden, um ihre mechanische Festigkeit zu sichern. Weiterhin sollen derartige plattenförmige Hammer fest eingespannt sein. Hierzu muß eine Wendelfeder mit einem größeren äußeren Durchmesser verwendet werden, die in den Hammer eingesetzt wird. Dies hat zur Folge, daß jede dieser Federn dazu neigt, die benachbarte Feder zu berühren, wodurch die Arbeitsweise der Hammer gestört wird.

Die Erfindung löst also die Aufgabe, mehrere plattenförmige Hämmer mit sehr geringem Abstand nebeneinander anzuordnen, ohne daß unerwünschte Störungen zwischen benachbarten Hämmern auftreten. Andererseits kann den Hämmern eine hinreichende mechanische Festigkeit gegeben werden, da die Wendelfedern unterhalb der Druckhammer angeordnet sind und die Abmessungen der Hammer daher nicht durch den Durchmesser der Wendelfedern bestimmt werden.

Die erfindungsgemäße Druckhammerführung eignet sich insbesondere für jene bekannten Druckvorrichtungen, bei denen die Drucktypen auf einem endlosen Band befestigt sind, das mit hoher Geschwindigkeit umläuft und bei der die Druckhammer, die diesen Typen zugeordnet sind, beispielsweise in einer Anzahl vorhanden sind, die der Anzahl der in einer Linie zu druckenden Buchstaben entspricht, so daß Druckhammerführung für eine Druckvorrichtung für Zeilendruck

Anmelder:

Oki Electric Industry Company Limited,
Tokio

Vertreter: Dipl.-Ing. F. Weickmann

und Dr.-Ing. A. Weickmann, Patentanwälte,

München 2, Brunnstr. 8/9

Beanspruchte Priorität:
Japan vom 20. Juni 1958 (Nr. 31 331)

Rentaro Sasaki, Tomioka (Japan),
ist als Erfinder genannt worden

die Buchstaben einer Linie während eines Umlaufes des Bandes gedruckt werden können.

Weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Druckhammerführung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles an Hand der Figuren.

Fig. 1 zeigt eine Ansicht des Druckhammermechanismus;

Fig. 2 zeigt einen Querschnitt nach der Linie H-II der Fig. 1;

Fig. 3 gibt vergrößert die Einzelteile der erfindungsgemäßen Druckhammerführung wieder.

Ein Paar Schienen 4, 4' ist mit kammförmigen Ausnehmungen 3, 3' versehen, die ein Auflagebett 2 mit halbkreisförmigen Führungsrillen 1 zwischen sich halten. Die halbkreisförmigen Rillen 1 und die kammförmigen Ausnehmungen 3, 3' sind gegeneinander ausgerichtet. In jede halbzylindrische Rille ist eine Wendelfeder 5 in ihrer Längsachse etwas zusammengepreßt eingesetzt. Die plattenförmigen Hämmer 6, die auf ihrer Unterseite Ausschnitte 7 aufweisen, sind durch je ein Paar der Ausnehmungen 3, 3' geführt, so daß sie längs ihrer Achse beweglich sind. Die Wendelfedern 5 liegen in den ausgeschnittenen Teilen 7 derart, daß sie stets die plattenförmigen Hämmer in ihre Ruhelage längs ihrer Achse stoßen. Die Platte 8 ist über die plattenförmigen Hämmer 6 gelegt, um die Hammer 6 daran zu hindern, aus den kammförmigen Ausnehmungen 3, 3' herauszuspringen. Zum Drucken wird das Ende jedes plattenförmigen Hammers 6 an-

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gestoßen, beispielsweise unter Verwendung eines Elektromagneten. Nach dem Druckvorgang gehen die Hämmer unter der Wirkung der Wendelfedern selbsttätig wieder in ihre ursprüngliche Lage zurück.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH:

   Druckhammerführung für eine Druckvorrichtung für Zeilendruck, bei der für jede Druckspalte ein Druckhammer vorgesehen ist, der zwischen zwei mit paarweise gegenüberliegenden Ausnehmungen versehenen Schienen axial beweglich geführt ist und durch eine Wendelfeder nach dem Vorstoßen in die Ruhelage zurückgeholt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die als Rückholfedern verwendeten, in Ausschnitten (7) an der Unterseite der Druckhammer (6) angreifenden Wendelfedern (5) in halbkreisförmigen Führungsrillen (1) eines Auflagebettes (2) geführt sind.

   In Betracht gezogene Druckschriften:
   Deutsche Patentschrift Nr. 745 629;
   USA.-Patentschriften Nr. 2 588 190, 2 831424.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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