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Elastische Lagerung, besonders für Zahnrädergetriebe. Die @@rfindung
bezieht sich auf eine
stische Lagerung, die sich besonders für Zahnrädergetriebe
eignet.
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Derartige Lageranordnungen können allgemein verwendet werden um die
übertragung von Schwingungen durch die Lagerstelle auf <Lcii Maschinenunterbau
zu c.-l@indern. sie sind aber besonders für Zahnrädervorgelcgc=geeignet, um die
Wirkung von Ungenauigkeiten in der Teilung und Form der zähne zu verringern; zudem
wurde es für vorteilhaft gehalten, in Verbindung finit der elastischen Lagerung
geeignete Dämpfungsmittel zu verwenden.
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Der Hauptzweck der Erfindung ist, einfache und gedrungene Mittel für
die elastische Lagerung und die Schwingungsdämpfung bei Lagern der oben bezeichnetenArt
zu schaffen.
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Gegenstand der Erfindung ist demgemäß eine elastische Lagerung, besonders
für Zahnrädergetriebe, bei der das elastische Glied aus einer Anzahl von Stäben
besteht, deren Schwingungen durch eine Reibung gedämpft «-erden, die infolge eines
Drucks entsteht, der auf die Flanken der Stäbe in einer Richtung parallel zu ihrer
Biegungsachse ausgeübt wird. Einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes
sind in der Zeichnung dargestellt; es zeigen Abb. i die eine Ausführungsform, wobei
die Dämpfung durch seitliche Reibung einer Reihe von elastischen Stäben an dazwischen
eingebauten Abstandsstücken erreicht wird, Abb. 2 die gleiche Anordnung im Querschnitt,
Abb. 3 und d. eine zweite Ausführungsform im Längs- und im Querschnitt, wobei die
seitliche Reibung durch relative Bewegung der Flanken benachbarter Stäbe erreicht
wird.
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Bei derAusbildungsforin nach Abb. i und 2, die sich als ein Traglzger
für ein Zahnrädervorgelege darstellt, das beispielsweise ein doppeltes Übersetzungsgetriebe
sein kann, ruht der Achszapfen i in einer Lagerbuchse 2, die das übliche Futter
3 aufweist. Die Lagerbuchse ist beispielsweise in senkrechter Richtung durch Tragflächen
4 des Hauptgehäuses 5 geführt. Über und unter der Lagerbuchse sind elastische, stabförmige
Träger 12 angeordnet, wobei die untere Gruppe die Last aufnimmt. Die oberen und
unteren Träger sind gleichförmig ausgebildet.
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Die Träger 12 bestehen aus einer Reihe von
Stapeln
rechteckiger Stäbe, die nebeneinander angeordnet sind und voneinander durch fest
eingebaute Abstandsstücke 13 getrennt sind. Eine Platte i-. ist am einen Ende angeordnet,
auf welche eine Schraubenfeder 15 so drückt, daß die Stäbe 12 und die Abstandsstücke
13 gegeneinander und gegen das Widerlager am anderen Ende gedrückt werden, wobei
der Druck in einer Richtung parallel zu den Bieungsachsen der Stäbe erfolgt und
so eine Reibung an ihren Flanken erzeugt. Statt einer Feder 15 können mehrere angeordnet
werden. Die Federspannung ist einstellbar mittels der Schrauben 16, die durch entsprechende
Muttern 1; des Gehäuses 5 gehen. Die Schrauben 16 sind von außen zugänglich und
durch Gegenmuttern 18 gesichert. Die Mittel zum Nachstellen der Schraubenspannung
können beliebig sein.
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Die Lagerbuchse 2 ist mit einer in der Mitte vorspringenden Tragfläche
io versehen, die sich auf die Mitte der Stäbe 12 stützt. Diese selbst ruhen mit
ihren Enden auf Tragflächen i i, die an dem Gehäuse 5 ausgebildet sind. Beim ersten
Ausführungsbeispiel sind drei elastische Stäbe in jedem Stapel vorgesehen, die jedoch
nach Wunsch vermehrt oder vermindert werden können.
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Das Gehäuse 5 ist nach Bedarf aus einzelnen Gußstücken zusammengesetzt
und ist mit abgedeckten öffnungen versehen. E5 ergibt sich, daß bei der gezeigten
Ausführungsform die elastischen Stäbe 12 dem Lager jede gewünschte. Freiheit der
Bewegung geben, wobei sie bei ihrer Biegung eine geringe Reibung zwischen sich und
den fest eingebauten Abstandsstücken 13 hervorrufen, durch die eine wirksame Dämpfung
von Schwingungen erreicht wird.
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Bei der zweiten Ausführungsform gemäß Abb. 3 und q. sind die durch
Schraubenfedern zusanrmengepreßten Stapel von Stäben so angeordnet, daß einige von
ihnen unter der Last sich durchbiegen, während sich die anderen aufwölben.
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Verwendet man, wie dargestellt, fünf nebeneinander angeordnete Stapel
von je drei Stäben, so sind der erste, der dritte und der fünfte Stapel in der gleichen
Weise aufgebaut und -angeordnet. Bei jedem dieser Stapel wird die Last durch die
mittlereTragfläche io des Lagerkörpers übertragen. Diese Last wird durch die Mitte
der Stäbe aufgenommen, während Abstandsstücke i9 zwischen den Enden der oberen und
mittleren Stäbe, ein Ab-@;tandsstück i9 in der Mitte zwischen den mittleren und
den unteren Stäben angeordnet ist und schließlich die Enden der unteren Stäbe auf
Tragflächen i i des Gehäuses ruhen. Ebenso sind der zweite und der vierte Stapel
gleichartig, aber hier wird die Last auf den oberen Stab an den Enden von Tragflächen
2o äbertragen, und Abstandsstücke sind zwischen den Miitten der oberen und mittleren
Stangen und zwischen den Enden der mittlern untl unteren Stangen angeordnet, während
die unterste Stange schließlich in der Mitte auf einer Tragfläche 21 des Gehäuses
ruht. Auf diese: `Veise biegt sich jede Stange in entgegengesetzter Richtung zu
den benachbarten Stangen, gleichgültig ob die Anordnung senkrecht oder wagerecht
getroffen ist.
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Eine weitere Abänderung kann darin bestehen, daß man beispielsweise
die Stapel als Ganzes abwechselnd sich durchbiegen oder aufwölben läßt.
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Wenn der Erfindungsgegenstand auf die Lagerung einer Welle des einen
Rades eines Zahnräderpaares angewendet wird, sind in dem Lagergehäuse Führungen
angeordnet, um zu - erhindern, daß diese Welle Bewegungen in wagerechter Ebene ausführen
kann, während Bewegungen der Welle in senkrechter Richtung unter dem Einfluß der
elastischen Mittel zur Schwingungsdämpfung ermöglicht sind.