DE2460999A1

DE2460999A1 - Drucker

Info

Publication number: DE2460999A1
Application number: DE19742460999
Authority: DE
Inventors: Donn Francis Moore
Original assignee: Computer Peripherals Inc
Current assignee: Computer Peripherals Inc
Priority date: 1974-01-07
Filing date: 1974-12-21
Publication date: 1975-07-10
Also published as: DE2460999C3; JPS50103220A; JPS5630906B2; FR2256832B1; CA1026994A; GB1453320A; FR2256832A1; DE2460999B2

Description

COMPUTER PERIPHERALS, INC., Edina, Minnesota (V.St.A.)

Patentanmeldung Unser Az.: Case 1489/GER

DRUCKER

Die Erfindung betrifft einen Drucker, bei dem im · Betrieb ein flexibles Druckaufnahmematerial zwischen eine sich bewegende Reihe von nebeneinanderliegenden Drucktypen und eine Druckvorrichtung gebracht wird, durch welch letztere jeweils bestimmte Drucktypen in gewählten Positionen auf dem Druckaufnahmematerial zum Abdruck gebracht werden können, wobei sich die Drucktypen an diesen gewählten Positionen vorbeibewegen.

Bekannte Drucker dieser Art haben den Nachteil, daß häufig die neben der jeweils zum Abdruck gebrachten Drucktype liegenden Drucktypen ebenfalls schwach zum Abdruck gebracht werden bzw. "schmieren", da die auf das Druckaufnahmematerial an der Stelle des Druckpunktes wirkenden Kräfte häufig auch eine Berührung nicht nur mit den für den Druck ausgewählten Drucktypen, sondern auch mit den benachbarten Drucktypen bewirken.

Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, ein "Schmieren" bzw. einen Schattendruck und andere ähnliche Unsauberkeiten zu vermeiden.

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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Druckvorrichtung eine konvexe Druckfläche hat, durch welche sich beim Druckanschlag das Druckaufnahmematerial vorübergehend um die Druckfläche und weg von der Drucktype bzw, weg von jeder der Drucktapen biegt, die in der genannten Reihe unmittelbar neben der zum Abdruck gebrachten Drucktype liegen.

Der erfindungsgemäße Drucker hat neben dem Vorteil der Herstellung eines saubereren Druckbildes auch den Vorteil, daß die Drucktypen näher beieinanderliegen können, also ein engeres Drucken möglich ist, weil sich gemäß der Erfindung beim Drucken zwischen den jeweils benachbarten Drucktypen und dem Druckaufnahmematerial infolge der gekrümmten Druckfläche jeweils ein Abstand ergibt.

Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden mit Bezug auf diese als Beispiel beschrieben. In der Zeichnung zeigen

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Druckers nach der Erfindung,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Riemen- bzw. Ketten-Drucktypenträgers, der mit der Druckvorrichtung nach der Erfindung zusammenwirkt,

Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf einen Typenträger, welcher der DRuckvorrichtung unmittelbar gegenüberliegt,

Fig. 4 eine vergrößerte Teil-Seitenansicht der Druckvorrichtung und der Typenträgeranordnung, und

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Fig. 5 eine vergrößerte Draufsicht auf einen Teil der in Fig. 3 gezeigten Anordnung.

Bei dem in Fig. 1 gezeigten DRucker nach der Erfindung wird Papier 10 längs eines Weges bewegt, der rechtwinkelig zu der Linie von Druckhämmern und Typenelementen bzw. Drucktypen verläuft. Hierbei ist es an sich bekannt, durch eine Vielzahl von Druckhämmern und Drucktypen auf dem Papier zu drucken. Selbstverständlich kann gegenüber dem Papier 10 Kohlepapier oder ein Farbband 12 angebracht werden, um auf dem Papier einen Abdruck zu erhalten, wenn die Hämmer gegen das Papier, das Farbband und die Drucktypen schlagen. Die Drucktypen werden von einem sich bewegenden Riemen oder einer Kette 14 (auch "Zug" genannt) getragen, die an der Druckstation kontinuierlich in einer Richtung vorbeibewegt wird. Die Drucktypen sitzen auf Typenkörpern 16, die an dem Riemen bzw. der Kette 14 befestigt sind. Durch Erregen der Druckhammer zu bestimmten Zeiten und dadurch Anschlagen gegen die Drucktypen ergibt sich auf dem Papier 10 der gewünschte Druck. Neben der Druckstation ist ein Zeilenauffindelement 18 angeordnet, um das Positionieren des Papiers zu unterstützen.

Jeder der Druckhämmer 20 sitzt auf einem Schwenkstift 22 und kann durch einen Stößel 24 um diesen Schwenkstift geschwenkt werden. Der Druckhammer weist eine Druckspitze 26 auf, die sich jeweils an das Papier 10 anlegt. Ein Führungskamm 28 hält die Druckhammer in einem bestimmten Flugweg und dient zur Weg- und Bewegungssteuerung dieser Druckhammer. Eine

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Andrückvorrichtung 30 unter der Druckstation drückt das als Druckaufnahmematerial dienende Papier 10 vor dem Druckvorgang in die richtige Stellung, Ein Druckpolster dient zur Energiekontrolle des Druckhammers mit Bezug auf das Papier und zum Ausgleich verschiedener Papierdicken und Kopieanzahlen. Eine Rückführ-Federvorrichtung 34 wirkt als Rückprallschutz für den Druckhammer.

Die Druckkraft für die Druckhammer 20 wird normalerweise durch eine elektromagnetische Anordnung erzeugt, die zur Erzielung einer hohen Druckgeschwindigkeit in gewünschten Intervallen impulsweise erregt wird. Diese Anordnung enthält einen Magnetkern 42, der von einer Spule 44 erregt wird und dabei einen Anker 46 anzieht und um einen Stift 48 schwenkt. Der Stift 48 wird von Lagerplatten 50 gehalten, von denen nur eine dargestellt ist. Der Hub des Ankers 46 wird durch einen Anschlag 52 begrenzt und kontrolliert, an dem ein kleines elastisches Polster 54 befestigt ist. Der Anschlag ist an dem Magnetkern 42 mit an sich bekannten Mitteln, zum Beispiel Schrauben oder dergleichen, befestigt.

Selbstverständlich ist es wünschenswert, die Druckhammer und ihre Betätigungselemente so eng wie möglich nebeneinander anzuordnen, um den über die Druckstation hinweg erforderlichen Raum so klein wie möglich zu halten. Wie Fig. 1 zeigt, wird dies teilweise durch eine Trägerkonstruktion für die Druckmagneteinrichtungen erreicht, bei der eine untere Reihe und eine obere Reihe solcher Druckmagneteinrichtungen mit leichtem Versatz so angeordnet sind, daß die betreffenden Stößel 24 für die jeweils zugehörigen Druckhammer 20 richtig betätigt werden.

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Fig. 2 zeigt den Drucktypenträger in Form eines Bandes oder einer Kette 14, die kontinuierlich in einer Richtung angetrieben wird, um die Typenkörper 16 an den Druckhämmern 20 vorbeizubewegen. Die Typenträger 16 .sind mit leichtem Abstand voneinander angeordnet und haben Zähne 60 (Fig. 3), in die Zahnräder 62 eingreifen, von denen nur eines sichtbar ist. Die Zahnräder 62 bilden einen Teil der vollständigen Vorrichtung zum Tragen und Führen der Typenkörper 16, von denen jeder acht Drucktypen 64 mit Abstand voneinander trägt, wie dies aus der Draufsicht in Fig. 3 ersichtlich ist, in der die Druckhammerspitzen 26 entsprechend gegenüberliegen.

Eine etwas vergrößerte Seitenansicht des Druckbereiches zeigt Fig. 4. Der Druckhammer 26 ist auf den Bewegungsweg der Drucktypen 64, das Papier 10 und das Farbband 12 zwischen Druckhammer und Drucktypen ausgerichtet und der Druckhammer 26 weist eine konvex gekrümmte Druckfläche 66 auf (von der Drucktype 64 her gesehen). Die besondere Konstruktion der Druckfläche 66 ist am besten aus Fig. 5 ersichtlich, die zeigt, daß sie eine zylindrische Krümmung hat, deren einander gegenüberliegenden Ränder 68 und 70 parallel zueinander verlaufen und bei diesem AusfUhrungsbeispiel von der Tangentialebene an dem Mittelpunkt der Fläche jeweils gleich weit entfernt sind.

Durch den Druckanschlag wird das Papier 10 und das Farbband 12 vorübergehend ausgewölbt und krümmt sich um die zurücktretende Krümmung der Fläche, welche zusammen

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mit einem optimalen Abschrägungswinkei der Drucktypen engere Abstände zwischen diesen Drucktypen ermöglicht, wobei sich gemäß der Erfindung eine Abstandseinsparung von Drucktype zu Drucktype von ungefähr 10 % ergibt. Der Winkel zwischen den Seitenflächen, die zu den Querrändern der erhabenen Drucktypenflächen nach oben führen, ist in Fig. 5 mit der Zahl 72 bezeichnet und hat gemäß der Erfindung einen Wert zwischen ungefähr 70° und 110°» Die Verwendung des größeren Winkels von ungefähr 110° ermöglicht zwar, daß sich das Papier und das Farbband um die Drucktypenränder biegt, wie dies in Fig. 5 bei 74 angedeutet ist, jedoch wird gleichzeitig diese Art der Ausbiegung begrenzt, um ein "Schmieren" auf dem Papier 10 zu verhindern.

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Claims

Patentansprüche:

Θ Drucker, bei dem .im Betrieb ein flexibles Drucknahmematerial zwischen eine sich bewegende Reihe von nebeneinanderliegenden Drucktypen und eine Druckvorrichtung gebracht wird, durch welch letztere jeweils bestimmte Drucktypen in gewählten Positionen auf dem Druckaufnahmematerial -zum Abdruck gebracht werden können, wobei sich die Drucktypen an diesen gewählten Positionen vorbeibewegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtung (26) eine konvexe Druckfläche (66) hat, durch welche sich beim Druckanschlag das Druckaufnahmematerial (10) vorübergehend um die Druckfläche und weg von der Drucktype bzw. weg von jeder der Drucktypen (64) biegt, die in der genannten Reihe unmittelbar neben der zum Abdruck gebrachten Drucktype liegen.
2. Drucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Druckfläche (66) eine zylindrische Krümmung hat.
3. Drucker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die' genannte Reihe von Drucktypen (64) an einem endlosen Band angebracht ist, welches diese Drucktypen im Betrieb seitwärts bewegt.
4. Drucker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Position quer über das Druckaufnahmematerial, in welcher eine Drucktype der genannten Drucktypenreihe zum Abdruck gebracht werden kann, eine getrennt betätigbare Druckvorrichtung (26) vorgesehen ist.

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5. Drucker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucktypen (64) erhabene Druckflächen und schräge Seitenflächen haben, die nach oben zu einander gegenüberliegenden Querrändern dieser Druckflächen führen und bei jeder Druckfläche zwischen sich einen Winkel (72) von ungefähr 110° einschließen.

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