DE2723806A1 - Schrittschaltmechanismus fuer buchungs- oder aehnliche geschaeftsmaschinen - Google Patents
Schrittschaltmechanismus fuer buchungs- oder aehnliche geschaeftsmaschinenInfo
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- B41J19/00—Character- or line-spacing mechanisms
- B41J19/76—Line-spacing mechanisms
- B41J19/78—Positive-feed mechanisms
- B41J19/94—Positive-feed mechanisms automatically operated in response to carriage return
Description
Zum Fortschalten von Aufzeichnungsträgern in Buchungs- und anderen Geschäftsmaschinen ist es seit
langem bekannt, Förderrollen, Förderriemen, Stifträder,
Nockenfolgeanordnungen, Kupplungsmechanismen und ähnliche Anordnungen zu verwenden, um die Aufzeichnungsträger an
einer Aufzeichnungs- oder Lesestation mit hoher Genauigkeit und hoher Betriebssicherheit vorbeizufiihren,
so daß die Zeilen von Kennzeichen genau und austauschbar mit der Lese- oder Aufzeichnungsoperation übereinstimmen.
Ein genormter Zeilenabstand beträgt beispielsweise sechs Zeilen pro Zoll, so daß der Aufzeichnungsträger
in Schaltschritten eines solchen Ausmaßes bewegt werden muß, daß der gewünschte bzw. erforderliche Zeilenabstand
erreicht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Zei1enschaltmechanismus zu schaffen,
der einfach aufgebaut ist und einen genauen Zeilenabstand ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen definierte Erfindung gelöst.
Die Erfindung betrifft einen automatischen Zeilenschaltmechanismus, um einen Aufzeichnungsträger
schrittweise an einer Bearbeitungsstation vorbeizuführen.
Obwohl die Erfindung Insbesondere für Drucker, und zwar
sowohl für anschlagende als auch für anschlagfreie Drucker, vorgesehen 1st, 1st sie auch für andere Belegbearbeitungs-
oder Aufzeichnungsgeräte verwendbar, wie beispielsweise zum maschinellen Lesen, Lochen bzw.
Stanzen oder zum Löschen.
Bei dem bevorzugten AusfUhrungsbeispiel
1st der erfindungsgemäße Ze1lenschaltmechanismus einer
Druckvorrichtung zugeordnet, welche einen auf einer Trägerwelle gleitbar gelagerten Druckkopfwagen aufweist.
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der längs eines Druckbereiches bzw. einer Druckstation hin- und herbewegt werden kann, wobei das Drucken
beispielsweise mittels eines Matrix-Drahtdruckkopfes erfolgen kann. Da das Drucken durch die Bildung einer
Zeile von Punkten bei jedem Druckkopfdurchlauf bewirkt wird, muß der Zeilenschaltmechanismus den
Aufzeichnungsträger in kleinen Schaltschritten fortbewegen, weiche dem Abstand zwischen den Zeilen
der gedruckten Punkte entsprechen. Eine zur Bildung von gedruckten Zeichen dienende Punktzeile wird
während der Bewegung des den Druckkopf tragenden Wagens in jeder der beiden Bewegungsrichtungen
gedruckt, wobei der Aufzeichnungsträger jeweils am Ende der jeweiligen Bewegungsrichtung durch den
erfindungsgemäßen Zeilenschaltmechanismus weitergeschaltet
wird.
An jeder Seite des Druckkopfwagens ist ein mit einer radial verlaufenden Verzahnung versehenes
Kupplungsglied angeordnet, um jeweils einem in ähnlicher Weise mit einer radial verlaufenden Zahnung versehenen,
an der Trägerwelle für den Druckkopfwagen befestigten Kupplungsglied eine Antriebsbewegung zu vermitteln,
wozu die Trägerwelle in den Seitenwänden des Maschinenrahmens drehbar gelagert ist. Ein an einem Ende der
Trägerwelle befestigtes Zahnrad kämmt mit einem an einen Ende der Aufzeichnungsträger-Antriebswelle
befestigten Zahnrad, um diese und damit auch den Aufzeichnungsträger an der Druckstation vorbei zubewegen.
Da an jeder Seite des Druckkopfwagens ein solches gezahntes Kupplungsglied angeordnet ist, welches jeweils
mit einem entsprechenden an jedem Ende der Trägerwelle befestigten Druckglied zusammenwirkt, wobei jedoch die
miteinander zusammenarbeitenden Kupplungsglieder
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unmittelbar vor dem Eingreifen ineinander gegeneinander versetzt sind, wird der Aufzeichnungsträger an Ende
einer Wagenbewegung in jeder der beiden Bewegungsrichtungen durch die Drehbewegung der Trägerwelle
weitergeschaltet.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel derselben anhand
der Zeichnungen näher beschrieben. In diesen zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil eines den erfindungsgemäßen Zeilenschaltmechanismus enthaltenden
Druckers;
Fig. 2 eine Vorderansicht des in Fig. 1 dargestellten Druckers;
Fig. 3 eine Ansicht längs der Ebene 3-3 der Fig. 2;
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht des in Fig. 2 dargestellten Zeilenschaltmechanismus; und
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht der Zähne der zusammenarbeitenden Kupplungsglieder während
einer Kupplungs- bzw. Zeilenschaltoperation.
In den Fig. 1 und 2 ist, wie bereits erwähnt» in Draufsicht und Vorderansicht ein Teil
eines Druckers dargestellt, mit einer Grundplatte und Seitenwänden 12 und 14, zur Aufnahme bzw. Montage
verschiedener Maschinenteile bzw. zur Lagerung von Wellen, die zum Antrieb der verschiedenen Funktionselemente der Maschine dienen. Auf einer Welle 18 sitzt
ein zylinderartiger Nocken 16, welcher durch einen Motor 19 angetrieben wird. Der zylinderartige Nocken
besitzt an seiner Mantelfläche eine schraubenlinienförmige Nut zur Aufnahme und Führung eines Nockenfolgers 22, welcher an einem Druckkopfwagen 24 (siehe
auch Fig. 3 und 4) befestigt ist. An dem Wagen 24 sind
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mehrere elektromagnetische Spulen 26 befestigt, die jeweils
einen Druckdraht 27 eines Druckkopfes 28 gegen einen Aufzeichnungsträger 30 bewegen können, welcher längs einer
sich zwischen den Druckköpfen 28 und einem hinter diesen angeordneten Druckgegenlager 32 befindenden Bahn bewegt
werden kann. Die Magnetspulen 26 werden durch geeignete Vorrichtungen erregt, um die entsprechenden Druckdrähte
gegen den Aufzeichnungsträger 30 zu bewegen, um dort gedruckte Markierungen oder Punkte zu drucken. Bei der
als Beispiel beschriebenen Maschine erfolgt der Druck 1n serieller Heise, wobei jeweils eine Zeile von Punkten
bei jedem Vorbeilauf des Wagens 24 an dem Aufzeichnungsträger sowohl in Hin- als auch in Riicklaufrichtung
gedruckt wird.
Hie am besten aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich 1st, 1st der Druckkopfwagen 24 gleitend auf einer Welle
gelagert, welche wiederum in den Seltenwänden 12 und 14 gelagert 1st, wodurch bei einer Drehbewegung des Nockengliedes 16 der In die Nut 20 desselben eingreifende
Nockenfolger 22 dem Wagen 24 die hin- und hergehende
Bewegung längs der Welle 34 vermittelt. Die Aufwärtsbewegung des Aufzeichnungsträgers 30 wird durch eine
Förderrolle 40 bewirkt, die auf einer Welle 36 sitzt, die ebenfalls In den Seltenwänden 12 und 14 gelagert 1st.
Hinter der Welle 36 sitzt auf einer Welle 38 eine Leerlaufrolle 42, welche mit der Antriebsrolle 40
zusammenarbeitet, um mittels einer Feder 43 eine Kraft von mehreren Kilogramm auf den Aufzeichnungsträger 30 auszuüben, wenn dieser transportiert werden
soll. Hinter der Nockenwelle 18 (Flg. 2 und 3) 1st eine
Welle 44 gelagert, an welcher zwei nach oben gerichtete Arme 46 un.d 48 befestigt sind. An diesen Armen 46 und 48
1st das Druckgegenlager 32 befestigt* Durch diese
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Anordnung kann das Druckgegenlager 32 aus der Druckebene und von den Enden der Druckdrähte 27 der Druckköpfe 28
weggeschwenkt werden. Die Arme 46 und 48 bilden außerdem ein Lager für die LeerlaufrollenwelIe 38, welche entgegen
der Kraft der Feder 43 nach hinten und von der Transportrollenwelle 36 wegbewegt werden kann, so daß zwischen den
Transport- und Leerlaufrollen 40 bzw. 42 und außerdem
zwischen den Druckköpfen 28 und dem Druckgegenlager 32 ein Abstand geschaffen werden kann.
An der Unken Seite der Transportrollenwel Ie 36
ist eine Nockenanordnung 50 (Fig. 3) gelagert, welche mit
der oben beschriebenen, das Wegschwenken der Leerlaufrollenwelle 38 von der Transportrollenwelle 36 bewirkenden
Anordnung zusammenwirkt. Die Nockenanordnung 50 besitzt
einen sich nach oben durch die Druckerabdeckplatte 54
erstreckenden Finger 52, welcher Innerhalb eines Schlitzes der Abdeckplatte 54 nach vorn und hinten
bewegt werden kann. Die Nockenanordnung 50 besitzt eine
Nockenflache 58, welche mit einem Teil des Umfangs der
Leerlaufrollenwelle 38 zusammenarbeiten kann und besitzt
an Ihrem unteren Ende 62 eine Verbindungsstelle 60, an
welcher ein Seilzug 64 befestigt 1st, welcher mit
mehreren Windungen um eine Spule 66 gewickelt 1st, die
auf der Welle 18 befestigt 1st. Das andere Ende des Seilzuges 1st am Anker 68 eines kleinen Elektromagneten
befestigt, der an der Maschine angebracht 1st. Das Material dtr Nockenanordnung 50 besitzt tinen niedrigen Reibungskoeffizienten, so daß die Montageöffnung 51 dieser Nockenanordnung 50 ein wirksames Lager flir die Transportrollenwelle 36 darstellt, wenn diese bei Jedem Druckzyklus bzw.
nach jeder gedruckten ZeIIt weitergedreht wird. 01c
Nocktnflache 58 1st so ausgebildet, daß dl» Lttriaufrolienwelle 38 1n tine geöffnete oder nicht wirksame
Stellung 1n bezug auf die Transportrollenwelle 36
gebracht werden kann, was durch d1t Errtgung des Eltktr·-
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magneten 70 erreicht wird. Dadurch ist es möglich, daß ein Scheck oder ein ähnliches Dokument von Hand in den
Drucker zwischen die Transport- und Leerlaufrollen 40,
42 eingeführt werden kann, um darauf die üblichen Gültigkeitsvermerke oder Aufzeichnungen aufzubringen.
Es sei darauf hingewiesen, daß der Finger der Nockenanordnung 50 durch die Bedienungsperson
umgeschaltet werden kann, so daß die Betätigung der Nockenanordnung 50, falls erwünscht, auch von Hand
erfolgen kann.
Um die Notwendigkeit der Verwendung eines großen und teuren Elektromagneten zur Betätigung
der Nockenanordnung 50 zu vermeiden, ist bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ein halbfester
Seilzug 64 vorgesehen, der mit der Nockenanordnung verbunden, mit mehreren Windungen um die Spule 66
gewickelt und mit dem kleinen Elektromagneten 70 verbunden ist. Wird der Elektromagnet 70 erregt, dann
wird sein Anker 68 bei der in Fig. 3 dargestellten Anordnung nach rechts bewegt, wodurch auf den Seilzug 64 eine Spannung ausgeübt und die Seilwindungen
um die Spule 66 festgezogen werden. Der die Nockenwelle 18 antreibende Maschinenmotor 19 wird dann
erregt, um den zylinderförmigen Nocken 16 eine kleine
Strecke im Gegenuhrzeigersinn zu drehen (Fig. 3), wodurch die Nockenanordnung 50 ebenfalls um die
Antriebswelle 36 im Gegenuhrzeigersinn verdreht wird. Dadurch drückt die Nockenfläche 58 der Nockenanordnung 50 entgegen der Kraft der Feder 43 gegen
die Leerlaufwelle 38, um diese von der Transportwelle 36 und außerdem das Druckgegenlager 32 von
den Druckköpfen 28 wegzubewegen, um das Einführen eines Schecks oder eines anderen Dokuments zu
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- ίο -
ermöglichen. Nach der Beendigung der "Gültigkeits"-Operation wird der Elektromagnet 70 entregt, um die
Spannung von dem Seilzug 64 wegzunehmen, wodurch infolge der Kraft der Feder 43 die Nockenanordnung 50
zusammen mit dem Druckgegenlager 32 und der Leerlaufwelle 38 und den auf der Welle 44 gelagerten Armen 46
und 48 in die normale Druckstellung zurückgebracht wird. Durch die Ausgestaltung der Nockenanordnung 50
wird nur eine relativ geringe Kraft benötigt, um die Leerlaufrolle 42 und die Transportrolle 40 voneinander
entfernt oder offen zu halten. Der kleine Elektromagnet 70 liefert eine Kraft von etwa 180 g, welche erforderlich ist, um diese beiden Rollen voneinander getrennt
zu halten und basiert auf einer Kraft von 1,8 kg, welche benötigt und durch die Feder 43 aufgebracht
wird, um die Leerlaufrolle 42 gegen die Transportrolle 40 zur Erzielung eines ordnungsgemäßen und
genauen Papiertransports zu drücken. Die in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel vorgesehene Ausgestaltung mit den drei Windungen des Seilzugs 64 um
die Spule 66 bewirkt eine Kraftverstärkung von 10:1, was die genannte kleine Abmessung des Elektromagneten 70
ermöglicht.
Wie bereits erwähnt, ist der Druckkopfwagen 24 auf der Welle 34 hin- und herbewegbar und ist, wie dies
am besten aus Fig. 4 ersichtlich ist, an seiner rechten Seite mit einem gezahnten Kupplungsglied 72 und an seiner
linken Seite mit einem gezahnten Kupplungsglied 74
versehen. Als Gegenstück zu diesen Kupplungsgliedern ist am rechten Ende der Welle 34 ein gezahntes Kupplungsglied 76, welches mit den Zähnen des Kupplungsgliedes 72
zusammenzuarbeiten vermag, und am linken Ende der Welle ein gezahntes Kupplungsglied 78 vorgesehen, welches mit
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den Zähnen des Kupplungsgliedes 74 zusammenzuarbeiten
vermag. Die Kupplungsglieder 72 und 74 stellen wie auch
die Kupplungsglieder 76 und 78 Spiegelbilder dar und es
sei darauf hingewiesen, daß die an dem Wagen befestigten Kupplungsglieder 72 und 74 so angeordnet und ausgerichtet
sind, daß die Zähne des einen Kupplungsgliedes 72 eine
halbe Zahnteilung gegenüber den Zähnen des anderen spiegelbildlich angeordneten Kupplungsgliedes 74 versetzt
sind. Die an dem Wagen 24 befestigten Kupplungsglieder
und 74 dienen als Lagerung für die lineare Bewegung des
Wagens 24 auf der Welle 34. Zwischen den Kupplungsgliedern 72 und 76 ist eine auf der Welle 34 sitzende
leichte Druckfeder 80 angeordnet. Eine ähnliche auf der
Welle 34 sitzende Feder 82 ist zwischen den Kupplungsgliedern 74 und 78 angeordnet. Diese in Berührung mit den
jeweiligen Kupplungsgliedern befindlichen Federn 80 und
82 dienen zur Dämpfung des Aufschlags der ineinander eingreifenden Zähne und des Wagens 24, wenn dieser Inner
halb der Maschine seine Hin- und Herbewegung ausfuhrt.
An den gezahnten Kupplungsglied 78 1st ein
Antriebszahnrad 84 befestigt, welches dn weiteres Zahnrad 86 (FIg. 3) antreibt, welches an der Transportrollenwelle 36 befestigt 1st, um eine Weiterbewegung
des Aufzeichnungsträgers 30 .1ed«sma1 dann zu bewirken,
wenn der Wagen 24 1n der einen oder 1n der anderen Richtung durch die Maschine bewegt wurde. Ein unter
Federspannung stehendes Sperrglied 87 1st vorgesehen, um mit den Zähnen des Zahnrades 86 zusammenzuarbeiten,
wodurch sichergestellt wird, daß der Aufzeichnungsträger 30 bei jede» Durchlauf des Wagens 24 1n bezug
auf die Druckkopf« um die gleiche Strecke weiterbewegt
wird. Die normale Bewegungsrichtung der verschiedenen
Zahnräder 1st In F1g. 3 angedeutet, d. h. das Zahnrad wird durch die Kupplungsgl1edtr 76 und 78 1m Gegenuhr-
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zeigersinn bewegt, wodurch das Zahnrad 86 zusammen mit der Transportrolle 40 im Uhrzeigersinn bewegt wird,
um den Aufzeichnungsträger 30 an den Druckköpfen 78 vorbei nach oben zu bewegen.
In Fig. 5 ist der Vorgang des Eingreifens der Zähne des Kupplungsgliedes 74 mit den Zähnen des
Kupplungsgliedes 78 dargestellt, wobei das Kupplungsglied 74 eine lineare Bewegung in Richtung des Pfeils
und das Kupplungsglied 78 eine Drehbewegung in Richtung
des Pfeils 90 ausführt. Die Strecke 92 stellt den Kontaktbereich der Zähne des Kupplungsgliedes 74 mit
den Zähnen des Kupplungsgliedes 78 beim Beginn des Eingreifens der beiden Kupplungsglieder dar, wenn das
Kupplungsglied 74 von rechts nach links bewegt wird.
Durch die weitere seitliche Bewegung des Kupplungsgliedes 74 nach dem Beginn des Eingreifens der Zähne
der entsprechenden Kupplungsglieder, welche durch die Strecke 94 gekennzeichnet 1st, wird das Kupplungsglied 78 um einen Winkel von 7,5° und damit auch das
Zahnrad 74 um den gleichen Winkel um die Welle 34 gedreht. Eine solche winkelmäßige Bewegung des Zahnrades
84 bewirkt infolge des Obersetzungsverhältnisses eine winkelmäßige Bewegung des Zahnrades 86 von 3,75°.
Dadurch ergibt sich bei jeder Bewegung des Druckkopfwagens 24 von rechts nach links jeweils zu einem
Zeitpunkt unmittelbar vor dem Ende dieser Bewegung eine schrittweise Weiterschaltung des Zahnrades 86
und der AufzeichnungsträgerförderrolIe 40 um einen
Winkelabstand von 3,75°, wodurch das Papier 30 um eine Strecke von 0,375 mm gegenüber dem Druckgegenlager
32 und den Druckköpfen 28 zum Drucken der nächsten Punktzelle weitergeschaltet wird. In gleicher
Welse greift unmittelbar vor dem Ende einer Bewegung
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des Wagens 24 von links nach rechts das Kupplungsglied
in das Kupplungsglied 76 ein, wodurch eine ähnliche Drehbewegung erzeugt und über die Welle 34, die Zahnräder
und 86 der Aufzeichnungsträger 30 um eine gleiche Strecke gegenüber dem Druckgegenlager 32 und den Druckköpfen 28
weiterbewegt wird.
Wie sich aus den Fig. 1 und 2 ergibt, sind die Zähne der Kupplungsgliederpaare 72, 76 und 74, 78 mit
so genauen Eingriffswinkeln ausgearbeitet, daß sich bei jeder Hin- und Herbewegung des Wagens die genannte genaue
winkelmäßige Drehbewegung der Welle 34 ergibt. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist dieser Winkel der
eingreifenden Flächen der Zähne in Fig. 5 mit 96 bezeichnet und beträgt vorzugsweise 35°, wodurch sich
die gewünschte Arbeitsweise und der gewünschte Drehwinkel ergibt. Wie ebenfalls aus den Fig. 1 und 2 sowie
aus Fig. 4 ersichtlich, sind die Zähne jeweils eines
Kupplungsgliedes jedes Kupplungsgliederpaares von außen
nach innen hin geringfügig in axialer Richtung nach innen geneigt. Der Grund für diese nach innen geneigte
Stirnfläche jeweils eines Kupplungsgliedes jedes Paares besteht darin, auf einfache Weise ein sicheres und
schnelles Ein- und Auskuppeln zu gewährleisten, ohne daß beispielsweise die Gefahr eines Hängenbleibens der
Zähne während des Eingreifens besteht.
Für den Druck von üblichen aus einer 5x7-Punktmatrix bestehenden Zeichen muß der Wagen 24
siebenmal hin- und herbewegt werden bzw. sind sieben Druckzyklen auszuführen, um eine Zeichenzeile zu drucken.
Jeweils am Ende jeder dieser Wagenbewegungen erfolgt in der bereits beschriebenen Weise die Weiterschaltung
des Aufzeichnungsträgers. Wird der Druck eines Zeichens
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nur während der Wagenbewegung in einer Richtung erzeugt, dann kann die Weiterschaltung des Aufzeichnungsmaterials
dadurch erfolgen, daß nur ein einziges Kupplungsgliederpaar 72, 76 oder 74, 78 verwendet wird. In diesem Falle
ist es allerdings erforderlich, daß zusätzliche Mittel
vorgesehen werden, um die Kupplungsglieder dieser einzigen Kupplung nach erfolgter Betätigung wieder in eine solche
gegenseitige Stellung zu bringen, daß bei der nächsten Rückkehr des Wagens eine erneute Weiterschaltung erfolgen
kann.
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Claims (8)
- Neufassung vom 25. Juli 1977Unser Az.: Case 2362/GERNCR CORPORATION Dayton, Ohio (V.St.A.)SCHRITTSCHALTMECHANISMUS FUR BUCHUNGS- ODER AHNLICHE GESCHÄFTSMASCHINENPatentansprüche:fl,) Schrittschaltmechanismus für Buchungs- oder, ähnliche Geschäftsmaschinen, in denen ein Wagen längs einer drehbar gelagerten Trägerwelle hin- und herbewegbar ist, gekennzeichnet durch erste an dem Wagen (24) befestigte und mit diesem bewegbare Kupplungsglieder (72, 74); durch zweite an der genannten Trägerwelle (34) befestigte Kupplungsglieder (76, 78), welche sich gemeinsam mit der Trägerwelle (34) drehen, wenn die ersten Kupplungsglieder (72, 74) mit diesen zweiten Kupplungsgliedern (76, 78) in Eingriff gelangen; und durch Fortschaltmittel (84, 86, 40, 42), welche in Abhängigkeit von der Drehbewegung der genannten zweiten Kupplungsglieder (76, 78) einen Aufzeichnungsträger (30) quer zur Bewegung des Wagens (24) schrittweise fortschalten.
- 2. Schrittschaltmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Kupplungsglieder ein an einem Ende der genannten Trägerwelle befestigtes Kupplungsglied (76) aufweisen und ein Kupplungsglied (72)'09850/0*9 1 ORK31NAL N8PECTH,Neufassung vom 25. Juli 1977Unser Az.: Case 2362/GERder genannten ersten Kupplungsglieder an der dem genannten Ende zugewandten Seite des Wagens (24) befestigt ist, wodurch der Aufzeichnungsträger (30) am Ende der Bewegung des Wagens (24) in einer Richtung fortgeschaltet wird.
- 3. Schrittschaltmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Kupplungsglieder aus einem Paar von Kupplungsgliedern (76 und 78) bestehen, welche jeweils an den Enden der genannten Trägerwelle (34) befestigt sind, und daß die ersten Kupplungsglieder ebenfalls aus einem Paar von Kupplungsgliedern (72 und 74) bestehen, welche jeweils an gegenüberliegenden Seiten des Wagens (24) befestigt sind, wodurch der Aufzeichnungsträger(30) am Ende jeder Bewegung des Wagens (24) in beiden Richtungen fortgeschaltet wird.
- 4. Schrittschaltmechanismus nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten Kupplungsglieder (z.B. 72 und 76) einander entsprechende gezahnte Kupplungsplatten sind.
- 5. Schrittschaltmechanismus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne der oder jeder an dem Wagen (24) befestigten Kupplungsplatte vor dem Eingriff in die zugeordnete an der Trägerwelle (34) befestigte Kupplungsplatte (76) gegenüber dieser versetzt sind.
- 6. Schrittschaltmechanismus nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß .ie Zähne der oder jeder der an dem Wagen (24) befestigten Zahnplatten (z.B. 72)709850/0891Neufassung vom 25. Juli 1977Unser Az.: Case 2362/GKRum etwa eine halbe Zahnteilung gegenüber den Zähnen der zugeordneten an der Trägerwelle (34) befestigten Kupplungsplatte (76) vor dem Ineinandereingreifen gegeneinander versetzt sind.
- 7. Schrittschaltmechanismus nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einander zugeordneten Kupplungsplatten (72 und 76) eine Feder (80) angeordnet ist, um das Aufeinanderschlagen der eingreifenden Zähne zu dämpfen.
- 8. Schrittschaltmechanismus nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Fortschaltmittel aus einer Zahnradanordnung (84, 86) bestehen, welche in Abhängigkeit von der Drehbewegung der zweiten Kupplungsglieder (76, 78) eine Drehbewegung einer Aufzeichnungsträgerförderrolle (40) bewirken.709850/0881
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