DE425782C - Vorrichtung, um die Bewegungen eines Kinofilms und eines von diesem geschalteten Bandes uebereinstimmend zu erhalten - Google Patents
Vorrichtung, um die Bewegungen eines Kinofilms und eines von diesem geschalteten Bandes uebereinstimmend zu erhaltenInfo
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- DE425782C DE425782C DES69399D DES0069399D DE425782C DE 425782 C DE425782 C DE 425782C DE S69399 D DES69399 D DE S69399D DE S0069399 D DES0069399 D DE S0069399D DE 425782 C DE425782 C DE 425782C
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-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B31/00—Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means
- G03B31/02—Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means in which sound track is on a moving-picture film
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
25. FEBRUAR 1926
25. FEBRUAR 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57a GRUPPE 57
(S 693991X157«V
(S 693991X157«V
Firma Le Synchronisme Cinematique in Paris*).
Vorrichtung, um die Bewegungen eines Kinofilms und eines von diesem
geschalteten Bandes übereinstimmend zu erhalten,
geschalteten Bandes übereinstimmend zu erhalten,
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in Frankreich vom 26. März 1924 beansprucht.
der Anmeldung in Frankreich vom 26. März 1924 beansprucht.
Bei verschiedenen Vorrichtungen zur Syn- jeden kineraatographischen Film hergestellt,
chronisierung von kineraatographischen Pro- Wenn man einen Teil des Filmes zu entfernen
jektionen und Schallapparaten oder automa- | gezwungen ist, was besonders vorkommt,
tischen Musikinstrumenten oder beliebigen wenn der Film abgenutzt ist, so wird die
Anzeigevorrichtungen sind bereits durch- Übereinstimmung zwischen dem Film und lochte Bänder verwendet worden, welche dem durchlochten Begleitband gestört. Es ist
durch den kinematographischen Apparat an- ' praktisch nicht möglich, von dem Begleitband
getrieben den Schallapparat oder die inusika- einen entsprechenden Teil wegzunehmen.
lische Begleitung oder auch ein Anzeigeband j Dieses wäre nur dann möglich, wenn es sich
steuern, welches den Musikanten die nötigen j um die Wegnahme eines wesentlichen Stückes
Anweisungen gibt. \ des Films handelt, ist aber ausgeschlossen,
Dieses durchlochte Band wird eigens für ' wenn das abgetrennte Filmstück nur eine ge-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Charles Eugene Edouard Delacommune in Paris.
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ringe Länge hat; denn da das durchlochte Begleitband wesentlich langsamer läuft als
der Film, so würde der davon wegzunehmende Teil nur verschwindend sein. Entsprechend der Erfindung wird deshalb
eine Vorrichtung verwendet, welche die Bewegung des gelochten Begleitbandes und des
Films ohne Unterbrechung beider Bewegungen gegenseitig verschiebt,
ίο Die Vorrichtung besteht aus zwei Rädern,
wovon das eine, das führende Rad, durch den Apparat in Drehung versetzt wird, das andere,
das geführte Rad, das Begleitband mitnimmt. Ein mit Kontakten versehener elekirischer
Stromkreis erregt bei jedem Stromschluß einen Elektromagneten, der seinerseits die Verschiebung eines der Räder in bezug
auf das andere veranlaßt.
Bei einer Ausführungsform, die sich als besonders geeignet erwiesen hat, nimmt das
führende Rad, wenn es sich normal dreht, zwei auf der gleichen Achse lose aufsitzende
Elektromagnete mit. Es trägt zwei vorstehende Ansätze aus Weicheisen, die in einem
bestimmten Abstand von den Ankern der Elektromagnete angeordnet sind. An dem geführten
Rad sitzt ein Schaltrad, in welches zwei drehbare Klinken einfallen. Die eine der
Klinken sitzt auf dem Anker eines der Elektromagnete, die andere auf dem führenden
Rad. Jedesmal, wenn durch Schließung des Antriebsstromkreises die Elektromagnete er-"
regt werden, werden diese durch die Weicheisenstücke angezogen, verstellen sich in bezug
auf das führende Rad und bewirken durch die Klinken eine bestimmte Verschiebung des
geführten Rades und damit des Begleitbandes in bezug auf das führende Rad. Die Elektromagnete
werden hierauf durch Zugfedern in ihre ursprüngliche Stellung zurückgeführt, so daß die Verschiebung der beiden Räder
aufrechterhalten wird.
Die diese Verschiebung veranlassenden Stromschlüsse können von Hand oder mittels
eines beliebigen Stromunterbrechers geschehen. Es ist vorzuziehen, die Stromunterbrechungen
selbsttätig unabhängig vom Operateur geschehen zu lassen, und zwar durch das Begleitband selbst. Zu diesem Zwecke
trägt letzteres eine besondere Reihe von Durchlochungen, wovon jede einen Stromschluß
veranlaßt. Ordnet man auf dem Band eine Reihe derartiger. Durchlochungen an, so veranlaßt man eine entsprechende Reihe von
Stromschlüssen und ist dementsprechend in der Lage, das durchlochte Band in bezug auf
den kinematographischen Film um jede, gewünschte Länge zu verschieben.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist nachstehend beschrieben und beispielsweise,
in der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt die Gesamteinrichtung der Vorrichtung.
Abb. 2 ist eine Einzelansicht in vergrößertem Maßstabe von der Seite gesehen,
Abb. 3 eine entsprechende Vorderansicht. Die Vorrichtung besteht aus einem Zahnrade
i, dem führenden Rad, welches unter Vermittlung eines Zahnrades 2 durch das
Triebrad 3 in Bewegung gesetzt wird. Letzteies sitzt auf einer Welle, die mit dem Bewegungsmechanismus
des Apparates verbunden ist. Das führende Rad 1 sitzt fest auf einer
Welle 4, auf der das geführte Rad 5 mit einer j Muffe 6 sich lose dreht. Das ebenfalls ge-
! zahnte, geführte Rad 5 nimmt mittels des j Übertragungsrades 7 das Stiftrad 9 mit, das
in Randperforationen des Bandes 10 greift und es schaltet.
Auf der Welle 4 drehen sich lose zwei Elektromagnete
11, 12, die symmetrisch zueinander liegen, und deren Anker 13 und 14.
Die beiden Pole dieser Elektromagnete sind mit zwei flachen Metallringen 15 und 16 auf
einer Isolierscheibe 17 verbunden, welche von der Welle 4 mitgenommen wird. Auf den
Ringen 15 und 16 schleifen zwei Kohlenstäbe 18 und 19, die in bekannter Weise durch
Schrauben 20, 21 und durch Federn 22, 23 geregelt werden. An den beiden durch diese
Kohlenstäbe gebildeten Klemmen sitzen zwei Leitungsdrähte 24 zur Verbindung mit einer
Stromquelle 25. In die Leitung ist eine Kontaktvorrichtung eingeschaltet, welche in nachstehender
Weise ausgebildet ist:
Einer der Leitungsdrähte endet bei 26 an einem Hebel 27, der bei 28 drehbar
ist. Das eine Ende dieses Hebels trägt eine Nase. 29, das andere einen Kontakt 30,
der einem zweiten Kontakt 31 an dem zweiten Leitungsdraht gegenübersteht. Die Nase 29
arbeitet mit einer besonderen Reihe von Durchlochungen 30 des Bandes 10 zusammen.
An dem führenden Rad 1 sitzt ein Anschlag 41, welcher mit dem Anker 14 des
Elektromagneten 12 in Berührung treten kann. Wenn das Rad 1 in Richtung des
Pfeiles F sich dreht, so werden durch diesen Anschlag die Elektromagneten und 12 mitgenommen.
Auf dem Rad 1 sitzt ferner ein Kranz 32 mit zwei gegenständigen Ansätzen
33» 34 aus Weicheisen, welche nach innen vorstehen.
Das geführte Rad 5 ist durch eine gemeinschaftliche Muffe 6 mit einem Schaltrad 35
zwangläufig verbunden, in welches zwei Klinken 36, 37 greifen. Die Drehachse 38 der
Klinke 36 sitzt an dem Kranz 32 des führenden Rades i, die Achse 39 der Klinke 37 an
dem Anker 14 des Elektromagneten 12. Eine Feder 40, welche einerseits an dem führenden
Rad ι und anderseits an dem Anker 13 des
Elektromagneten 11 befestigt ist, bringt ständig
den Elektromagneten 12 in Berührung mit dem Anschlag 41.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist nachstehende:
Beim normalen Gange wird die Nase 29 des Hebels 27 durch das Band 10 niedergedrückt;
somit sind die beiden Kontakte 30 und 31 voneinander getrennt. Wenn aber die Nase 29
einer Durchlochung 30 begegnet und in dieselbe eintritt, so dreht sich der Hebel 27 infolge
des Übergewichtes seines hinteren Teiles um 28, es tritt Kontakt zwischen 30 und
31 ein, der Stromkreis 24 wird geschlossen, und die Elektromagneten und 12 werden
erregt. Infolgedessen werden die Anker 13 und 14 durch die Ansätze 33 und 34 angezogen
und legen sich gegen dieselben. Bei dieser Bewegung schaltet die Klinke 37 das Rad 35 um so viel Zähne weiter, als der Abstand
des Anschlages 41 vom Ansätze 34 ausmacht. Gleichzeitig gleitet die Klinke 36 auf
der Verzahnung 35 und fällt in eine Zahnlücke, sobald die Anker die Anschläge berühren.
Wenn die Durchlochung passiert ist und ein an diese sich anschließender voller Teil
des Bandes sich über die Nase legt, so wird der Hebel gedreht, die Kontakte 30 und 31
werden voneinander abgehoben, der Stromkreis 24 wird wieder unterbrochen, und die
Erregung der Elektromagnete 11 und 12 hört auf. Infolgedessen zieht die Feder 40 diese
in ihre ursprüngliche Stellung zurück, und der Anker 14 legt sich gegen den Anschlag 41.
Bei Ausführung dieser Bewegung gleitet die Klinke 37 auf den Zähnen des Schaltrades,
und dieses wird in seiner Lage zum führenden Rad durch die Klinke 36 festgehalten.
Jeder Vorbeigang einer Durchlochung über den Hebel 29 bewirkt also eine bestimmte
Voreilung des geführten Rades in bezug auf das führende Rad. Man wählt vorzugsweise
die gegenseitige Stellung des Anschlages 41 und der Ansätze 33 und 34 so, daß eine
Durchlochung des Bandes und demnach ein Stromimpuls das Band jedesmal entsprechend
der Länge eines Einzelbildes des Films verschiebt. Hat man aus dem Film η Bilder entfernt,
so genügt es, somit η aufeinanderfolgende Durchlochungen in einer Reihe auf dem
Begleitband über dem Hebel 27 anzubringen, um selbsttätig den Synchronismus herzustellen.
Die Verwendung der Vorrichtung beschränkt sich nicht auf Kinematographen,
sondern ist auf jeden beliebigen anderen Apparat anwendbar.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Aufrechterhaltung der Übereinstimmung zwischen der Bewegung
eines Kinofilmes und der eines durch diesen geschalteten Bandes ohne Stillstand des Apparates, dadurch gekennzeichnet,
daß auf ein und derselben Achse (4) ein durch den Apparat getriebenes Rad (1)
und ein das Begleitband mitnehmendes Rad (S) aufsitzt, und daß beide Räder durch Schließen eines elektrischen Stromkreises
unter Vermittlung eines Elektromagneten (11, 12) zueinander verstellbar
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das durch den
Apparat in Umdrehung versetzte führende Rad (1) zwei lose drehbare Elektromagnete
(11, 12) und zwei Weicheisenansätze (33, 34) trägt, welche in einem
bestimmten Abstand von den Ankern (13, 14) der beiden Magnete (n, 12) angeordnet
sind, während das die Bewegung des Begleitbandes schaltende geführte Rad (5) ein Schaltrad (35)
trägt, in dessen Zähne zwei Klinken (36, 37) einfallen, von denen die eine
(37) an dem Anker (14) eines der Elektromagnete (12), die andere (36) an dem
führenden Rad (1) drehbar befestigt ist, daß ferner ein elektrischer Kontakt (30,
31) vorgesehen ist, der die Erregung der Elektromagnete, also deren Anziehung
durch die Weicheisenansätze und dadurch eine Verschiebung des geführten Rades (5)
in bezug auf das führende Rad (1) einleitet, und daß am führenden Rad (1)
eine Feder (40) angebracht ist, die die Elektromagnete in ihre ursprüngliche Lage zurückführt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Schalthebel (27)
für den Kontakt (30, 31), dessen Spitze (29) zur selbsttätigen Unterbrechung des
Erregerstromes der Elektromagnete eine auf dem Band (10) angeordnete Reihe
Löcher (30) abtastet, wobei jeder Eintritt der Spitze in eine Durchlochung einen
Stromschluß, also eine Verstellung des Begleitbandes bewirkt. no
4. Begleitband für die Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Löcher (30) so angeordnet sind, daß die durch sie bewirkte Verstellung des Bandes (10) der Kürzung des Bildbandes
entspricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES69399D DE425782C (de) | 1925-03-24 | 1925-03-24 | Vorrichtung, um die Bewegungen eines Kinofilms und eines von diesem geschalteten Bandes uebereinstimmend zu erhalten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES69399D DE425782C (de) | 1925-03-24 | 1925-03-24 | Vorrichtung, um die Bewegungen eines Kinofilms und eines von diesem geschalteten Bandes uebereinstimmend zu erhalten |
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---|---|
DE425782C true DE425782C (de) | 1926-02-25 |
Family
ID=7500956
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES69399D Expired DE425782C (de) | 1925-03-24 | 1925-03-24 | Vorrichtung, um die Bewegungen eines Kinofilms und eines von diesem geschalteten Bandes uebereinstimmend zu erhalten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE425782C (de) |
-
1925
- 1925-03-24 DE DES69399D patent/DE425782C/de not_active Expired
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