DE2042826C - Schrittschaltvorrichtung - Google Patents
SchrittschaltvorrichtungInfo
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Description
aus konnte aber keine Anregung für die Lösung der
der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe entnommen werden, da bei den bekannten Kupplungen die
40 elastischen Elemente ganz willkürlich zeitweilig
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schrittschalt- Energie aufnehmen und wieder abgeben, während
vorrichtung mit einem kontinuierlich umlaufenden bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung das feder-Antrieb
und einem schrittweise zu drehenden Teil. elastische Element jeweils zu ganz bestimmten Zeidas
mit einem Winkelschritte ausführenden Abtriebs- ten Energie speichern und wiederum zu ganz berad
verbunden ist. 45 stimmten Zeiten diese Energie abgeben muß.
Bei eir »m bekannten Schrittschaltgetriebe dieser Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in An-
Art (deutsche Auslegeschrift 1 171 226) sind das Ab- Wendung auf die Scharfeinstellung einer Kamera wird
triebsrad und der durch eine Transportrolle gebil- nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung bedete,
anzutreibende Teil über eine Welle starr mit- schrieben. Es zeigt
einander verbunden. Der anzutreibende Teil macht 50 Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Voralso
die schrittförmigen Winkelbewegungen des Ab- deransicht einer eine erfindungsgemäße Schrittschalttriebsrads
unverändert mit. vorrichtung aufweisenden Kamera,
Es ist ferner ein Getriebe bekannt (französische F i g. 2 eine teilweise im Schnitt dargestellte Sei-
Patentschrift 1 178 355), bei dem ein kontinuierlich tcnansicht der Kamera nach Fig. 1, bei der zum
durchlaufender Motor über einen Exzenter eine An- 55 besseren Verständnis einzelne Teile weggelassen
triebsgabel hin- und herschwenkt. Die Antriebsgabel sind,
ist über einen Reibblock mit einem anzutreibenden F i g. 3 eine Schnittdarstellung der Anordnung
Rad verbunden, in dessen gezahnten Umfang feder- eines Betätigungshebels zur Bewegung der pendelnbelastete
Sperrklinken eingerückt werden können. den Übertragungsteile und der Anordnung dieser
Um das anzutreibende Rad in einer Richtung zu 60 Übertragungsteile auf der Antriebseinrichtung,
drehen, wird die diese Drehrichtung sperrende Klinke F i g. 4 eine vergrößerte, auseinandergezogene Anausgeschwenkt, worauf die hin- und herschwingende sieht der pendelnden Übertragungsteile und des Be-Antriebsgabel über den Reibblock das Rad in der tätigungshebels,
drehen, wird die diese Drehrichtung sperrende Klinke F i g. 4 eine vergrößerte, auseinandergezogene Anausgeschwenkt, worauf die hin- und herschwingende sieht der pendelnden Übertragungsteile und des Be-Antriebsgabel über den Reibblock das Rad in der tätigungshebels,
freigegebenen Richtung schrittweise dreht. Auch F i g. 5 eine vergrößerte Ansicht des umkehrbar
hier überträgt sich die hin- und hergehende Bewe- 65 umlaufenden Antriebsteils und des angetriebenen
gt-ng der Antriebsgabel identisch auf das anzutrei- Teils und
beinJe Rad, so daß dieses in abgehackten Schritt- F i g. 6 eine vergrößerte Ansicht einer Reihe von
bewegungen weitergedreht wird. Sperrzähnen auf dem umkehrbar umlaufenden Teil.
3 4
In der Zeichnung ist eine Kamera 10 mit einem dieses entsprechend an. Dabei wird das Rad 16 in
Gehäuse 12 und einer Schrittschaltvorrichtung 14 Drehung versetzt, wenn die Sperrklinke 42 damit in
dargestellt. Die Schrittschaltvorrichtung 14 weist als Eingriff ist, und seine Bewegung wird unterbrochen,
kontinuierlich umlaufenden Antrieb den Kamera- wenn die Sperrklinke 42 außer Eingriff gerät Das
motor 58 auf. Bei dem Ausführungsbeispiel dient die 5 Getrieberad 46 wird über ein Ritzel 56 vom Kamera-Schrittschaltvorrichtung
der Antriebsübertragung motor 58 angetrieben. Das Getrieberad 46 ist von
auf eine motorisch betätigbare Verstelleinrichtung einer Bohrung 60 durchsetzt, in die eine Welle 62
der Brennwciie eines Objektivs. Das Objektiv ist geführt ist. auf der es drehbar am Gehäuse 12 ge-,
über (nicht dargestellte) herkömmliche Einrichtun- lagert ist.
gen mit dem Sucher der Kamera verbunden, so daß io Ein sich radial über die Sperrklinke 42 erheben-
die Bedienungsperson über den gesamten Brenn- der Ric'itzapfen 64, ein einen Schwenkzapfen 68 auf-
weiten-Änderungsbereich hinweg das jeweils aufge- weisender Betätigungshebel 66 und eine Feder 70
nommene Bild im Sucher beobachten kann. zum Ausrichten des Schwenkzapfens 68 auf dem
Die Schrittschaltvorrichtung dient der Antriebs- Richtzapfen 64 bilden Betätigungseinrichtungen. Die
übertragung von dem umlaufenden Antrieb auf einen 15 Feder 70 weist zwei an gegenüberliegenden Seiten
umkehrbar antreibbaren, schrittweise umlaufenden des Schwenkzapfens 68 Hegende Schenkel auf, die
1 eil. Uieser ist ein KaU 16, welc.^s nher einen an uen tnisprecnenuen »ciicn uo iMtnt/iaiirtns <s·*
Stellring 20 mit einem Linsensatz 18 verbunden ist. liegen. Sie ist an dem vor Jem Getrieberad 46 auf
der durch Verdrehung des Stellrings 20 axial beweg- der Welle 62 gelagerten uvtätigungshebel 66 be
lieh ist. Wie aus F-" i g. 5 und 6 ersichtlic; ist. hat das so festigt, der auf der Welle schwenkbar ist, und die
Rad 16 ein vorderes zylindrisches TeiL.tück 22 mit Feder 70 ist in einer Ausnehmung 84 des Hebeis 66
einer Reihe einander gleicher, sägezahnförmiger eingesetzt. Auf den Betätigungshebel 66 ist ein
Sperr/ahne 24, welche jeweils eine im wesentlichen Nrhendeckel 86 aufgesetzt, so daß die Feder 70 in
radial verlaufende Flanke 26 und eine sich, von der der Ausnehmung 84 festgehalten ist. Der Betäti-
Vorderseite der Käme 1 a her betrachtet, im Uhr- 25 gungshebel 66 erstreckt sich radial auswärts von der
zeigersinn von der Spitze des Zahnes zur Masse des Welle 62 und tritt durch eine öffnung 87 in der
Rades hin erstreckende schräge Flanke 28 aufweisen. Seite 88 des Gehäuses 12 (F i g. 1, 3).
Am linken Ende der Zahn reihe 24 ist eine Lücke 30 Durch die strenge Führung des Betätigungshebels
in der Zahnreihe vorgesehen. in der öffnung 87 in der Seite 88 des Gehäuses 12
Das Rad 16 hat weiterhin ein rückwärtiges zylin- 30 ist er an einer Bewegung entlang der Welle 62 ge-
drisches Teilstück 32 mit einer Reihe gleicher säge- hindert. Der Betätigungshebel 66 ist zusammen mit
zahnförniiger Sperrzähne 34. welche jeweils eine im der Feder 70 und dem Nabendeckel 86 um die Welle
wesentlichen radial verlaufende Flanke 36 und eine 62 schwenkbar. Zum Verschwenken des Betätigungs-
sich im Geg^nuhrzeigersinn von der Spitze des Zah- hebeis 66 in beiden Richtungen ist ein Griffteil 90
nes zur Masse des Rades hin erstreckende schräge 35 daran ausgebildet. Am Gehäuse 12 ist eine zweite
Flanke 38 aufweisen. Somit sind die Sperrzähne 34 Feder 91 befestigt, die mittels zweier an entgegen-
in zu den Zähnen 24 entgegengesetzter Richtung aus- gesetzten Seiten des Betätigungshebels 66 anliegender
gerichtet. Am rechten Ende der Zahnreihe 34 ist Schenkel diesen in einer mittleren oder neutralen
eine Lücke 30 in der Zahnreihe ausgebildet. Stellung hält. In dieser Stellung kommen die Klin-
Dem Umfang des umkehrbar umlaufenden Teiles 40 kenarme der Sperrklinke 42 selbst bei laufendem
benachbart ist ein pendelndes Übertragungsteil an- Kameramotor 58 nicht in Eingriff mit den Sperrgeordnet
Das Gbertragungstei! ist in bezug auf den zähnen 24 und 34.
umkehrbar umlaufenden Teil in eine antriebsüber- Der angetriebene Teil ist der bewegungsübertratragende
und eine neutrale Stellung bewegbar. Das gend mit dem beweglichen Linsensatz 18 verbundene
Ubertragungsteil ist eine gleitend auf einer exzen- 45 Stellring 20. Ein federelastisches Element 92 dient
trischen Nabe 44 eiües Getrieberades 46 gelagerte der bewegungsübertragenden Verbindung des Rades
Sperrklinke 42 (F i g. 3, 4). Die Sperrklinke weist 16 mit dem Stellring 20. Der Stellring 20 hat eine
einen ernten radial auswärts stehenden und in Ein- dem Rad 16 zugekehrte, ebene Stirnfläche 94 und
griff mit den Sperrzähnen 24 des vorderen zylindri- veist eine sich von der Stirnfläche 94 aus axial ersehen
TeilstücVs 22 führbaren Klinkenarm 48 und 5° streckende, durch zwei in einigem Abstand parallel
einen zweiten radial auswärts stehenden, m;t den verlaufende axiale Wandungen Degrenzte Ausneh-Sperrzähnen
34 des rückwärtigen zylindrischen Teils mung 96 auf. Das federelastische Element 92 ist an
32 in Eingriff führbaren Klinkenarm 50 auf einer ebenen Stirnfläche 98 des Rades 16 befestigt
(F i g. 4). Die Klinkenarme 48 und 50 sind mit Fort- und erstreckt sich axial in die Ausnehmung 96, so
Sätzen 52 bzw. 54 versehen, so daß der Klinkenarm 55 daß eine federelastische Kupplung des Stellrings 20
48 nur mit den Sperrzähnen 24 und der Klinkenarm mit dem Rad 16 gebildet ist. Das federelastische EIe-50
nur mit den Sperrzähnen 34 in Eingriff zu brin- ment 92 enthält einen axial angeordneten Federgen
ist. schenkel 102, der mit einem Vorsprung in Anlage
Zum Erzeugen einer pendelnden Bewegung ist die an einer der Wandungen der Ausnehmung 96 ist.
Sperrklinke 42 mit Antriebseinrichtungen verbunden, 60 und einen zw?iten, mit einem Vorsprung in Anlage
mittels derer ihr schrittweiser Eingriff mit dem um- an einer der Wandungen der Ausnehmung 96 befind-
kehrbar umlaufendes! Teil und dessen Antrieb be- liehen Federschenkel 106. Die Schenkel 102 und 106
wirkbar ist. In dem in Fig. 3 dargestellten Beispiel sind durch einen Quersteg 110 miteinander verbun-
enthält die Antriebseinrichtung ein Getrieberad 46 den. Während der Antriebsübertragung und des Ver-
mit einer Exzenternabe 44 zum Erzeugen einer pen- 65 Stellvorgangs bewirkt das federelastische Element 92
delnden Bewegung der darauf gleitend gelagerten eine kontinuierliche Bewegung des Stellrings 20
Sperrklinke 42. Die Sperrklinke 42 kommt dabei selbst bei Unterbrechung der Drehung des Rades 16.
schrittweise in Eingriff mit dem Rad 16 und treibt Diese Wirkung beruht darauf, daß das feder-
5 6
elastische Element 92 aus der in.F ig. 5 dargcstcll- schwindigkcit, bei der die schrittweise Bewegung des
ten Mittellagc ablenkbar ist, wobei es einen Teil der Rades 16 ausgeglichen wird und die Bewegung des
Bewegungsenergie in Form einer Drehbewegung an beweglichen Linsensatzes 18 glatter verläuft, so daß
den Stellring 20 überträgt, solange das Rad 16 in eine gleichmäßigere Bewegung im Sucher registriert
Drehung ist. Bei Unterbrechung der Drehbewegung 5 wird.
des Rades 16 ist die federclastische Rückführkraft Die Drehung im Uhrzeigersinn des Rades 16
ausreichend, um das Element unter Abgabe der ge- setzt sich fort, bis der Betätigungshebel 66 freigege-
spcichcrtcn Energie zur Fortsetzung der Bewegung bcn wird, so daß er durch die Feder 91 in die milt-
des Stellrings in die Ruhelage zurückzuführen. lere oder neutrale Stellung zurückgeführt und der
Der Stellring 20 trägt einen sich radial auswärts io VeiStellvorgang damit unterbrochen wird, oder bis
erstreckenden Handverstcllhcbcl 40, welcher eine der Klinkenarm 48 am Ende der Zahnreihe 24 in die
Öffnung im Gehäuse 12 durchsetzt und durch den Lücke 30 eintritt.
der Stellring 20 von Hand im Uhrzeigersinne oder Zur Anlricbsübcrtragung nach rückwärts, also in
im Gegenuhrzeigersinne drehbar ist (Fi g. 1, 2). eine Wcitwinkclstcllung des Objektivs, wird der
Bei dem dargestellten Beispiel ist ein Anschlag 15 Handgriff 90 bei laufendem Motor aufwärts bewegt.
112 vorhanden, der sich vom Rad 16 in axialer Rieh- Dabei wird der Betätigungshebel 66 und mit ihm der
lung in die Ausnehmung 96 am Stellring 20 er- Betätigungszapfen 68. von der Vorderseite der Kastreckt
und darin in bestimmtem Absland zu den mcra betrachtet, im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt,
axialen Wandungen angeordnet ist. Wie aus F i g. 5 Die Bewegung des Bclätigungszapfens 68 im Gcgcnersichtlich
ist, ragt der Anschlag 112 in die gleiche 10 Uhrzeigersinn bewirkt eine Auslenkung der Feder 70.
Ausnehmung 96 wie das federclastische Element, in so daß deren anderer Schenkel die Sperrklinke 42
dem er in gewissem Abstand von den Fcdcrschcnkcln durch Anlage am Richtzapfen 64 in dieser Richtung
102 und 106 angeordnet ist. mitnimr.l und der Klinkenarm 50 mit den Spcrr/äh-
In einer anderen Ausführung kann der Anschlag ncn 34 auf dem Rad 16 in Eingriff kommt. Der ex-
zuin Begrenzen der Ablenkung des fcdcrelastischen »5 zenlrischc Antrieb der Sperrklinke 42 bewirkt eine
Elements auch in einer zweiten, von der ebenen pendelnde Bewegung des Klinlenarms 50 gegenüber
Stirnfläche 94 des Stcllrings ausgehenden, axialen den Zähnen 34 und treibt dadurch das Rad 16
Ausnehmung angeordnet sind. schrittweise im Gegenuhrzeigersinn an. Die Drehung
Wenn im Betrieb eine Antriebsübertragung nach des Rades 16 bewirkt eine Drehung des Stellringcs
vorwärts, also zur Brcnnwcitcnvcrlängcrung des Ob- 30 20. da der Federschcnkcl 106 die Drehbewegung
jektivs. erfolgen soll, wird der Handgriff 90 bei lau- überträgt. Dabei wirkt der Fcderschenkel 106 in der
fendcm Kameramotor 58 niedergedrückt. Dabei wer- gleichen Weise, wie vorstehend in bezug auf den
den die Betätigungshebel 66 und somit auch der Be- Fcdcrschcnkc! 102 beschrieben. Der Fcderschenkel
tätigungszapfcn 68 im Uhr/.eigersinn verschwenkt. 106 wird abgelenkt und überträgt während der
Die Bewegung des Betätigungszapfens 68 im Uhr- 35 Drehbewegung des Rades 16 nur einen Teil der er-
/eigersinn bewirkt ein Verdrehen der Feder 70. so haltcnen Bewegungsenergie, wobei er die übrige
daß einer der Fcderschenkel durch Anlage am Rieht- Energie speichert. Sobald die Drehung des Rades 16
zapfen 64 die Sperrklinke 42 mitnimmt und dabei aufhört, gibt der Fcderschenkel 106 die gespeicherte
den Klinkenarm 48 in Eingriff mit den Sperrzähnen Energie durch Rückkehr in die Ausgangsstellung frei
24 auf dem Rad 16 bringt. Auf Grund des exzentri- 40 und setzt dabei den Antrieb des Stellringcs 20 bei
sehen Antriebs der Sperrklinke 42 durch die Ex- stehendem Rad 16 fort.
/enternabe 44 des Getrieberades 46 gerät der Klin- Auf diese Weise ist die schrittweise Bewegung des
kenarm 48 in eine Pendelbewegung und tritt dabei Linsensatzes 18. wie sie bei bekannten Antriebsübcrwcchselweise
in und außer Eingriff mit den Sperr- tragungscinrichtungen mit pendelnd beweglichen
zähnen 24. so daß das Rad 16 im Uhrzeigersinn 45 Antriebsteilen auftritt, in eine glcichmäßigcic. konschrittweise
weitergedreht wird. Das Rad 16 hat eine tinuicriichc Bewegung umwandelbar. Der Verstellrelativ
große Lagerreibung und wird daher während Vorgang, die Wirkung der Lücke 30 und des Betäti·
der Betätigung der motorischen Verstellung schritt- gungshcbels 66 entsprechen bei der Rückwärtsbewe
weise angetrieben. Während des Eingriffs des Klin- gung dem in bezug auf die Vorwärtsbewegung aus
kenarmes 48 in einen der Sperrzähne 24 gerät das 50 geführten.
Rad 16 in Drehung, und beim Rückwärtshub de· Bei in neutraler Stellung befindlichem Betätigung
Sperrklinke 42, bei dem der Klinkenarm 48 nicht in hebel 66 läßt sich der Handbetätigungshehcl 40 zui
Eingriff mit den Sperrzähnen 24 ist, steht es still. Die Bewegung des Stellrings 20 im Uhrzeigersinn oder irr
Drehung des Rades 16 bewirkt ein Weiterbewegen Gegenuhrzeigersinn verschwenken. Die Drehung de
des Federschenk eis 102. Der Federschcnkcl 102 55 Stcllrings 20 ergibt eine entsprechende Vorwärts
überträgt die Antritbsencrgie auf den Stellring 20. oder Rückwärtsbewegung des Linsensatzes 18. Somi
so daß dieser der Drehung folgt. Dabei überträgt der isi eine Verstellung sowohl bei laufendem als aucl
Fcdcrschenkcl 102 jedoch nicht die gesamte An- bei 'teilendem Motor 58 erzielbar. Bei Verdrehe)
triebscncrgic der Drehung des Rades 16. sondern mittels des Handhebels 40 nimmt der Stellring 24
wird, solange der Klinkenarm 48 im Eingriff mit 60 das Rad 16 mit. Dabei besteht jedoch die Gefaht
einem Sperrzahn 24 ist und das Rad 16 bewegt, un- daß die Bewegung des Stellrings 20 ein übermäßige
tcr Speicherung eines Teiles der Bewegungsenergie Ablenken des federelastischen Elements 92 bewirk!
abgelenkt. Solange der Klinkenann 48 nicht im Ein- Eine solche übermäßige Ablenkung könnte da
griff mit dem Rad 116 ist. kehrt der Federschenkcl federclastische Element 92 bleibend verformen odc
1(12 auf Grund seiner fcdcrelastischen Eigenschaft 65 vom Rad 16 abreißen.
in die Ausgangsstellung zurück und setzt dabei den Daher ist zur Vermeidung übermäßiger Ablenk un
Antrieb des Stcllrings 20 selbst bei stillstehendem der Anschlag 112 vorgesehen. Bei Verdrehung de
Rad 16 fort. Daraus ergibt sich eine Verstcllgc- SlcKrings 20 mittels des Handhebels 40 werden di
Federschenkel 102, 106 im Uhrzeigersinn oder im
Gegenuhrzeigersinn abgelenkt. Wenn die auf den Stellring 20 ausgeübte Verdrehungskraft so groß ist,
daü dadurch eine bleibende Verformung oder das
men die Federschenkel durch ihre Ablenkung ii lage an den Anschlag 112. Dadurch nimmt dei
schlag 112 die überschüssige Drehkraft auf un del eine starre Bewegungsübertragung zwischer
Abbrechen der Federschenkel bewirkt würde, korn- 5 Stellring und dem Rad 16.
Claims (4)
1. Schrittschaltvorrichtung mit einem konti- Schrittbewegung des anzutreibenden Teils geglättet
nuierlich umlaufenden Antrieb und einem 5 wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
schrittweise zu drehenden Teil, das mit einem gelöst, daß zum Glätten der Schrittbewegung des zu
Winkelschritte ausführenden Abtriebsrad verbun- drehenden Teils dieses mit dem Abtriebsrad durch
den ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein federelastisches Element gekuppelt ist, das in
zum Glätten der Schrittbewegung des zu drehen- axialer Richtung in eine Ausnehmung des korresponden
Teils (20) dieses mit dem Abtriebsrad (16) to dierenden Teils so eingreift, daß es einen Teil der
durch ein federelastisches Element (92) gekup- zu übertragenden Energie während des Schaltschritts
pelt ist, das in axialer Richtung in eine Ausneh- speichert und erst während des Stillstands des Abmung
des korrespondierenden Teils so eingreift, triebsrads abgibt.
daß es einen Teil der zu übertragenden Energie Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird wäh-
mSkmnH Aa* Cr-holtolii-ittc cp»i/<ti»rf und «rcfr . r ronH Hk Wink pkrflritteS deS AbtriebSIfdeS ΠϋΓ Cltl
während des Stillstands des Abtriebsrads abgibt. Teil der bei diesem Schritt vom Antrieb autgetirach-
2. Schritls>-leitvorrichtung nach Anspruch 1. ten Energie auf den abzutreibenden Teil übertragen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung Der restliche Teil wird in dem federelastischen EIe-(96)
zwei mit gegenseitigem Abstand parallel und ment gespeichert und erst freigegeben, wenn das
axial verlaufende Wandungen und das feder- 20 Abtriebsrad wieder zum Stillstand gekommen ist
elastische Element (92) zwei sich axial erstrek- Der anzutreibende Teil dreht sich daher, im Gegen
kende, in Anlage an den axial verlaufenden satz zu den vorbekannten Schrittsehaltvorrichvangen.
Wandungen gehaltene Federschenkel (102, 106) nicht genau synchron mit dem Abtriebsrad, übt vielaufweist,
mehr eine gegenüber den abgehackten Schritten des
3. Schrittschaltvorrichtung nach Anspruch 2, 25 Abtriebsrades geglättete, pulsierende Bewegung
gekennzeichnet durch einen Anschlag (112) zur aus.
Begrenzung i:;s Federwegs des federelastischen Es sind zwar bereits Kupplungen bekannt
Elements (92). (deutsche Auslegeschriften 1 089 592 und I 2C7 556).
4. Schrittschaltvorrichtung nach den Ansprü- bei denen in die Kupplungsteile elastische Elemente
chen 2 und 3. dadurch gsken zeichnet, daß der 30 eingesetzt sind. Diese dienen ausschließlich dazu, im
Anschlag (112) in die gleiche Ausnehmung (96) Zuge einer kontinuierlichen Übertragung der Anragt,
wie das federelastische Element (92) und triebsenergie über die Kupplungen beim Einrücken
mit Abstand zwischen den axial verlaufenden und bei Drehmomentänderungen auftretende Stöße
Federschenkeln (102, 106) angeordnet ist. und Schwingungen zu dämpfen. Die elastischen EIe-
35 mente sollen also ein weiches, stoßfreies Einrücken
und Arbeiten der Kupplungen gewährleisten. Hier-
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