DE2042827A1 - Antriebsubertragungsemnchtung - Google Patents
AntriebsubertragungsemnchtungInfo
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Description
Antriebsübertragungseinrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsübertragungseinrichtung
zum Umwandeln der kontinuierlichen Drehbewegung eines Antriebs in eine schrittweise Bewegung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zweckmäßige Antriebsübertragungseinrichtung anzugeben, mittels welcher
bei geringstem Platzbedürfnis eine wirksame Antriebsübertragung
und Umwandlung der Drehbewegung eines Antriebs in eine schrittweise Bewegung erzielbar ist. Die erfindungsgemäße
Antriebsübertragungseinrichtung soll insbesondere zur Verwendung mit einem brennweitenveränderlichen Objektiv geeignet
sein und darin eine gleichförmig verlaufende Brennweitenverstellung bei scharfer Bildwiedergabe und ohne Verzerrung
durch den Einstellvorgang, insbesondere in Laufbildkameras ermöglichen.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch ein umkehrbar antreibbares Glied zur Antriebsübertragung von
dem umlaufenden Antrieb, durch einen einstückig mit dem umkehrbar antreibbaren Glied gebildeten Spursteg, durch ein
in gewissem Abstand von dem Spursteg angeordnetes, zwischen einer Antriebsstellung, in der es mit dem Spursteg in Eingriff
ist, und einer Ruhelage, in der es außer Eingriff mit dem Spursteg ist, hin und hergehend bewegliches Antriebsglied und durch mittels dem umlaufenden Antrieb angetriebene
und mit dem hin und hergehend beweglichen Antriebsglied verbundene Übertragungseinrichtungen zum hin und hergehenden
Antrieb des Antriebsgliedes, wobei dieses schrittweise an dem Spursteg in Eingriff kommt und das umkehrbar antreibbare
Glied antreibt.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung. In dieser ist
Fig. 1 eine Schrägansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Antriebsübertragungseinrichtung in einem Kameragehäuse,
Fig. 2 eine vergrößerte Schrägansicht eines umkehrbar antreibbaren
Gliedes aus dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Schrägansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Antriebsübertragungseinrichtung,
Fig. 4 eine Teil-Schnittansicht der Antriebsübertragungseinrichtung
nach Fig. J,
Fig. 5 eine Teil-Schnittansicht aus Fig. M- mit einem hin und
hergehend beweglichen Antriebsübertragungsglied, das sich gerade in Ruhestellung und außer Eingriff mit
dem umkehrbar antreibbaren Glied befindet, und
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mm 'S mm
Fig. 6 eine waagerechte Teil-Schnittansicht entsprechend der Linien 6-6 in Fig. 5 mi.^ Einzelheiten der Anordnung
zum Erteilen einer hin und hergehenden Bewegung an das Antriebsübertragungsglied.
In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Einrichtung in der Anwendung
in einer Kamera 10 dargestellt. Die Kamera 10 hat ein Gehäuse mit daran angeordneten Antriebseinrichtungen 14-, Die Antriebseinrichtungen 14- sind durch einen umlaufenden Antrieb, beispielsweise
einen Kameramotor 57 j antreibbar und bewirken die Umwandlung der kontinuierlichen Drehbewegung der Antriebsquelle in eine schrittweise Bewegung. Die Antriebsübertragungseinrichtung
dient der Betätigung eines brennweitenveränderlichen Objektivs. Dieses ist zweckmäßig mittels (nicht dargestellter)
herkömmlicher Einrichtungen mit dem Sucher der Kamera gekoppelt, so daß die Bedienungsperson über den gesamten
Verstellbereich des Objektivs das jeweils aufgenommene Bild im Sucher zu beobachten vermag.
Zur Antriebsübertragung von dem in kontinuierlicher Drehbewegung befindlichen Antrieb ist ein umkehrbar antreibbares
Glied vorgesehen. Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführung sb ei spiel ist das umkehrbar antreibbare Glied ein Had 18,
welches über einen mit herkömmlichen Mitteln damit verbundenen Stellring 28 mit einem beweglichen Linsensatz 16 verbunden ist.
Das Rad 18 überträgt den Antrieb des Motors 57ι wobei es eine
schrittweise Drehbewegung ausführt. Die Drehbewegung des Rades 18 bewirkt eine Axialbewegung des Stellrings 28 und
damit des Linsensatzes 16.
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Der Stellring 28 bat einen in bekannter Weise am Umfang
befestigten, von Hand betätigbaren Verstellgriff 30. Der
Verstellgriff 30 erstreckt «ich in axialer Richtung über den Stellring 28 hinaus und tritt durch eine (nicht dargestellte)
Öffnung im Gehäuse 12. Ein Griffstück 34- am
Verstellgriff 30 ermöglicht das Verdrehen des Stellrings 28 von Hand.
Das umkehrbar antreibbare Glied 18 weist erfindungsgemäß
einen einstückig damit ausgeführten Spursteg auf. Bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 enthält der Spursteg eine'Anzahl
von Sperrzähnen am Außenrand des Rades 18. Der Spursteg kann jedoch auch jede andere, einen Kraftschluß ermöglichende
Oberfläche aufweisen und ist nicht auf die Ausbildung mit Sperrzähnen beschränkt. Bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2
hat das Rad 18 ein vorderes zylindrisches Teilstück mit einer Reihe gleichgeformter Sperrzähne . Die einzelnen Zähne weisen
jeweils eine im wesentlichen radial verlaufende Flanke und eine sich, vom Vorderende der Kamera gesehen, von der Spitze
des Zahnes im Uhrzeigersinn nach der Masse des Rades 18 hin erstreckende schräge Flanke auf. Am linken Ende der aus den
Zähnen 25 gebildeten Reihe befindet sich eine Zahnlücke 29.
Weiterhin hat das Rad 18 ein rückwärtiges zylindrisches Teilstück 20 mit einer Reihe glcichgeformter Sperrzähne 101. Die
einzelnen Zähne haben jeweils eine im wesentlichen radial verlaufende Flanke 102 und eine sich von der Spitze des Zahnes
im Gegenuhrzeigersinn nach der Masse des Rades hin erstreckende schräge Flanke 103. Somit sind die Sperrzähne 101 den Sperrsähnen
25 entgegengesetzt geneigt. Am rechten Ende der aus den Zähnen 101 gebildeten Reihe ist ebenfalls eine Lücke 29
gebildet.
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In einer in Fig. 3 und 4 dargestellten anderen Ausführungsform der Sperrzähne ist nur eine>. einzige Zahnreihe vorgesehen.
Darin sind die einzelnen Zähne 104- jeweils V-förmig und haben zwei, sich in entgegengesetzter Richtung von der
Spitze schräg abwärts erstreckende Planken. Jeder Zahn 104 hat eine, sich von der Spitze im Uhrzeigersinn nach der
Masse des Rades 18 hin erstreckende Schrägflanke 105 und eine,sich im Gegenuhrzeigersinn von der Spitze nach der Masse
des Rades 18 hin erstreckende Schrägflanke 106. Die Schrägflanken 105 und 106 sind gleich lang und bilden mit einem
durch die Zahnspitze geführten Radius gleiche Winkel. Somit bieten die Zähne 104- an beiden Schrägflanken eine Angriffsfläche
für ein hin und hergehend bewegliches Antriebsgieid.
Erfindungsgemäß ist in gewissem Abstand vom Spursteg des umkehrbar
antreibbaren Gliedes ein hin und hergehend bewegliches Antriebsglied angeordnet. Dieses ist zwischen einer Antriebsstellung, in der es mit dem Spursteg in Eingriff steht, und
einer neutralen Stellung, in der es außer Eingriff ist, beweglich.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 enthält das Antriebsglied eine Doppelklinke 22, die auf einer Exzenternabe 4-6
eines Getrieberades 44 gleitend gelagert ist und eine schrittweise Antriebsübertragung auf das Rad 18 bewirkt. Die Doppelklinke
22 hat eine Nabe 36, von der radial eine Klinke 40 ausgeht, die sich schrittweise mit den Sperrzähnen 25 des vorderen
zylindrischen Teilstücks 19 des Rades 18 in Eingriff bringen läßt. Me Klinke 4-U hat einen Vorsprung 4-1, der das
vordere zylindrische Teilstück 19 überdeckt und den Eingriff
der Klinke 40 nur an den Zähnen 25 ermöglicht. Die Doppelklinke 22 weist eine zweite radial angeordnete Klinke 38 auf,
die zum schrittweisen Eingriff mit den Zähnen 101 des rückseitigen zylindrischen Teilstücks des Rades 18 bestimmt ist.
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Die Klinke 38 hat einen über das rückwärtige zylindrische
Teilstück 20 ragenden Vorsprung 39, der den Eingriff der
Klinke 38 mit nur den Zähnen 101 ermöglicht. Die Nabe 36
der Doppelklinke 22 weist eine zentral angeordnete axiale
Bohrung 42 auf, mittels der sie gleitend auf einem Antriebsteil zur Erteilung der hin und hergehenden Bewegung gelagert ist.
Teilstück 20 ragenden Vorsprung 39, der den Eingriff der
Klinke 38 mit nur den Zähnen 101 ermöglicht. Die Nabe 36
der Doppelklinke 22 weist eine zentral angeordnete axiale
Bohrung 42 auf, mittels der sie gleitend auf einem Antriebsteil zur Erteilung der hin und hergehenden Bewegung gelagert ist.
Bei der Ausführung nach Fig. 3, bei der nur eine Reihe Sperrzähne 104 mit in entgegengesetzte Richtungen weisenden Schrägflanken
vorgesehen ist, hat die Doppelklinke zwei radial
angeordnete Klinken 107 und 108. Die Klinke 107 kommt schrittweise mit der Flanke 105 der Zähne 104 in Eingriff und treibt das Rad 18 damit im Gegenuhrzeigersinn. Die Klinke 108 greift an der Schrägflanke 106 der Zähne 104 an und treibt das Rad
im Uhrzeigersinn an.
angeordnete Klinken 107 und 108. Die Klinke 107 kommt schrittweise mit der Flanke 105 der Zähne 104 in Eingriff und treibt das Rad 18 damit im Gegenuhrzeigersinn. Die Klinke 108 greift an der Schrägflanke 106 der Zähne 104 an und treibt das Rad
im Uhrzeigersinn an.
Erfindungsgemäß ist ein durch den Antrieb angetriebenes Antriebsteil
mit dem hin und hergehend beweglichen Antriebsteil verbunden, um diesem eine hin und hergehende Bewegung zu er-P
teilen, so daß das umkehrbar antreibbare Glied durch schrittweisen
Eingriff an dem Spursteg gedreht wird. Bei den Ausführungen nach Fig. 1 und 3-6 ist das Antriebsteil als Getrieberad
44 mit einer Exzenternabe 46 dargestellt, mit dem ein
Ritzel 5^ in Eingriff steht. Das Getrieberad 44 ist von einer Bohrung 48 axial durchsetzt und damit auf einer am Gehäuse 12 befestigten Welle 50 gelagert. Das Getrieberad 44 steht mittels Zähnen 52 im Dauereingriff mit dem Ritzel 5^- Das Ritzel 5^
ist auf der Welle 56 eines Kameramotors 57 starr befestigt
(Fig. 5,6). Die Doppelklinke 22 ist gleitend auf der Exzenternabe 46 des Getrieberades 44 gelagert. Somit ist das Getriebe-
Ritzel 5^ in Eingriff steht. Das Getrieberad 44 ist von einer Bohrung 48 axial durchsetzt und damit auf einer am Gehäuse 12 befestigten Welle 50 gelagert. Das Getrieberad 44 steht mittels Zähnen 52 im Dauereingriff mit dem Ritzel 5^- Das Ritzel 5^
ist auf der Welle 56 eines Kameramotors 57 starr befestigt
(Fig. 5,6). Die Doppelklinke 22 ist gleitend auf der Exzenternabe 46 des Getrieberades 44 gelagert. Somit ist das Getriebe-
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rad 44· mit dem umlaufenden Antrieb verbunden und dient der
Umwandlung der Drehbewegung des Motors 57 in eine hin und
hergehende Bewegung.
In einer Ausführungsform der Erfindung sindj zum Bewegen
der hin und hergehend beweglichen Antriebsteile zwischen der Antriebsstellung und der neutralen Stellung, Betätigungseinrichtungen
vorgesehen.
Diese Einrichtungen umfassen einen radial auswärts an der Doppelklinke 22 hervorstehenden Riehtzapfen 58, einen zum
Bewegen der Doppelklinke 22 in Antriebsstellung und in Neutralstellung mit dieser verbundenen Betätigungshebel 60,
einen am Betätigungshebel 60 hervorstehenden und mit dem Richtzapfen 58 ausgerichteten Schwenkzapfen 62 und federelastische
Einrichtungen, beispielsweise eine Feder 64 zum Ausrichten des Schwenkzapfens 62 auf den Richtzapfen 58 und
zur Übertragung der Schwenkbewegung des Betätigungshebels 60 auf die Doppelklinke.
Die Feder 64 hat zwei an entgegengesetzten Seiten des Richtzapfens 58 der Doppelklinke angeordnete Schenkel. Die
Feder 64 ist auf einer vor dem Getrieberad 44 auf der Velle angeordneten Buchse 78 angebracht. Der Betätigungshebel 60
ist an der Buchse 78 befestigt, so daß der Betätigungshebel,
die Feder und die Buchse gemeinsam auf der Welle 50 schwenkbar
sind. Der Betätigungshebel 60 ragt radial auswärts von der Buchse 78 hervor und verläuft durch eine öffnung 80 in einer
Seite 82 des Gehäuses 12. Zum Aufwärts- oder Abwärtsschwenken
des Betätigungshebels 60 und damit zum Eewegen der Klinken 38 und 40 in Eingriff mit den Sperrzähnen auf dem Rad Ί8 ist
am Hebel 60 ein Griffstück 84 befestigt. An einem Vorsprung
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des Betätigungshebels 60 int eine zweite Feder 86 befestigt.
Die Feder 86 hat :.',wei an entgegengenetzten Seiten eines Vorsprungs
92 im Kameragehäuse 12 anliegende Schenkel, durch die der Hebel 60 in der Mittel- oder Heutrallage gehalten ist. In
dieser Lage kommen die Klinken der Doppelklinke 22 selbst bei laufender Motorwelle 56 nicht in Eingriff mit den Sperrzähnen.
In einer anderen Ausführimg der zum Bewegen der hin und hergehend
beweglichen Antriebseinrichtungen dienenden Betutitungseinrichtung
nach Fig. 3-6 hat die Doppelklinke 22 nur zwei
Klinken, welche jeweils mit dem Rad 18 in Eingriff führbar
sind, und von denen die eine einem Schwenkarm 63 gegenübersteht. Die Doppelklinke 22 weist demnach die Klinken 107 und 108 auf, und der Betätigungshebel 60 einen der Klinke 107 gegenüberstehenden Schwenkarm 63· Somit bildet hier die Klinke 107 den Richtzapfen.
sind, und von denen die eine einem Schwenkarm 63 gegenübersteht. Die Doppelklinke 22 weist demnach die Klinken 107 und 108 auf, und der Betätigungshebel 60 einen der Klinke 107 gegenüberstehenden Schwenkarm 63· Somit bildet hier die Klinke 107 den Richtzapfen.
Die Feder 64 ist hier in veränderter Stellung auf der Buchse
78 angeordnet, so daß sie den Schwenkarm und die Klinke 107 gegeneinander auszurichten vermag. Bei dieser Anordnung sind
die die Klinken 107 und 108 im Eingriff mit den Sperrzähnen 104 haltenden Federkräfte so bemessen, daß die beim Rückholen
der Klinken auf das Rad 18 wirkende Kraft, die beim Eingriff der Klinken ausgeübte Schubkraft nicht übersteigt. Somit ist
ein sicherer Antrieb in beiden Richtungen durch jeweils eine Klinke gewährleistet.
In einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Antriebsübertragungseinrichtung
für Kameras ist für die Brennweitenver.stellung
ein unabhängiges Antriebssystem vorgesehen. Bei dieser Ausführung sind der Betätigungshebel 60 und die
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Federn 64 und 86 nicht erforderlich. Stattdessen ist ein
(nicht dargestellter) umsteuerbarer Elektromotor zusätzlich zum Antriebsmotor der Kamera vorgesehen. Der umsteuerbare
Motor hat einen Umschalter zur Steuerung des Motors, und damit des auf seiner Welle befestigten Ritzels 54- und des
Getrieberades 44 in der einen oder anderen Drehrichtung. Der Handverstellhebel 30 kann dabei ebenfalls weggelassen
sein, da die Brennweitenverstellung aufgrund ihres unabhängigen Antriebs jederzeit motorisch erfolgen kann.
In einer vorteilhaften Ausführung der erfindungsgemäßen Antriebsübertragungseinrichtung
in Kameras ist das Getrieberad 44-mit einer der Verschlußfrequenzen der Kamera entsprechenden
Drehzahl antreibbar. Zur Synchronisierung der Drehzahl des Getrieberades 44 mit-der Verschlußfrequenz dienen bekannte
Einri chtungen.
Wenn im Betrieb ein Antrieb zur Vorwärts-Verstellung nach der langen Brennweite des Objektivs nach Fig. 1 und 2 hin übertragen
werden soll, wird der Griff 84 bei laufendem Motor niedergedrückt und damit der Betätigungshebel 60 mit dem
Schwenkzapfen 62 vom Vorderende der Kamera her gesehen im
Uhrzeigersinn verschwenkt. Die Bewegung des Schwenkzapfens
bewirkt eine Biegung der Feder 64, so daß ein in Anlage an dem Richtzapfen 58 befindlicher Federschenkel die Doppelklinke
22 in der gleichen Schwenkrichtung mitnimmt und dabei die Klinke 40 in Eingriff mit den Sperrzähnen 25 auf dem Rad
bringt. Aufgrund des exzentrischen Antriebs der Doppelklinke bewegt sich die Klinke 40 gegenüber den Zähnen 25 vorwärts
und rückwärts und treibt dabei das Rad 18 schrittweise im Uhrzeigersinn an. Da die einzelnen Schritte schnell aufeinander
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folgen und das Rad 18 jeweils nur um einen kleinen Winkel weiterdrehen, ergibt sich beim Durchblick durch den Sucher
und auch bei der Projektion der aufgenommenen Laufbilder eine gleichmäßig geführte Ürennweitenverstellung. Die Drehung
des Rades 18 im Uhrzeigersinn setzt sich fort, bis der Betätigungshebel freigegeben wird, worauf die Feder 86 ihn in
die Mittel- oder Neutrallage zurückführt und damit den Verstellvorgang unterbricht, oder bis die Klinke 40 am Ende der
Zähne 25 in die Lücke 29 gelangt.
Zur Antriebsubertragung nach rückwärts in eine Weitwinkeleinstellung
des Objektivs wird der Griff 84- bei laufendem Motor aufwärts geführt. Dadurch wird der Hebel 60 und der
Schwenkzapfen 62, vom Vorderende der Kamera gesehen, im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt. Die Bewegung des Schwenkzapfens
bewirkt eine Auslenkung der Feder 64, so daß deren anderer
Schenkel die Doppelklinke 22 durch Anlage am Richtzapfen 58
mitnimmt und dabei die Klinke 38 in Eingriff mit den Sperrzähnen
101 auf dem Rad 18 bringt. Aufgrund des exzentrischen Antriebs der Doppelklinke 22 bewegt sich nun die Klinke 38
gegenüber den Zähnen 101 vorwärts und rückwärts und treibt ™ damit das Rad 18 schrittweise im Gegenuhrzeigersinn an. Der
Verstellvorgang, die Wirkungsweise der Lücke 29 und die Betätigung des Hebels 60 entsprechen dem diesbezüglich bei der
Vorwärtsbewegung ausgeführten.
Bei in Neutrallage befindlichem Betätigungshebel 60 läßt sich der Stellring 28 durch Verschwenken des Handhebels 30 vorwärts
oder rückwärts verdrehen. Diese Bewegung des Stellrings bewirkt eine entsprechende Vorwärts- oder Rückwärtsverschiebung
des Linsensatzes 16. Der Handhebel 30 ist al so unabhängig von dem
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Sperrgetriebe5 no daß eine Verstellung der Brennweite und
damit der Abbildungsgröße des Objektivs sowohl bei laufendem
als auch bei stillstehendem Motor jederzeit erzielbar ist.
Bei der Ausführung nach Fig. 3-6, bei der der Schwenkzapfen
63 der Klinke 107 gegenübersteht, erfolgt die Bewegung der Doppelklinke in die Antriebsstellung in der gleichen Weise,
wie vorstehend beschrieben. Anstatt daß der Schwenkarm 62 eine Ablenkung der Feder 64 und damit ein Verschwenken des
Richtzapfens 58 der Doppelklinke 22 bewirkt, greifen in diesem
Falle die durch den Zapfen 63 bewegten Federschenkel an der Klinke 107 an, um die Doppelklinke 22 zu schwenken und eine
der Klinken 107 oder 108 in Eingriff mit den Sperrzähnen des Rades 18 zu führen.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 - 6j hei der nur eine Reihe
V-förmiger Zähne 104 vorgesehen ist, erfolgt die Brennweitenverstellung
in gleicher V/eise wie bei der, zwei Reihen entgegengesetzt gerichteter Zähne aufweisenden Ausführung. Zur
Vorwärts-Verstellung wird der Griff Sl\ abwärts bewegt, um
den Zapfen 63 und damit auch die Doppelklinke 22 im Uhrzeigersinn zu schwenken und damit die Klinke 108 in Eingriff mit
den Zähnen 104 zu bringen, so daß das Rad 1ö im Uhrzeigersinn
angetrieben wird. Beim Erreichen der Endstellung der Brennweitenverstellung wird das Rad 18 mittels eines (nicht dargestellten)
Anschlags angehalten. Wenn dann der Betätigungshebel nicht freigegeben wird, springt die Klinke 108 von den
Zähnen 104 ab, was durch den Neigungsuinkel der Zahnflanken
möglich ist. Daher ist an den Endpunkten der Verstellbewegung keinerlei Kupplung oder dergl. Einrichtung erforderlich.
Die Freigabe des Betätigungshebels GO zu irgendeinem Zeitpunkt
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gestattet die Rückführung des Hebels durch die Feder 86 in die Mittel- oder Neutrallage, so daß die Verstellbewegung
auch bei laufendem Motor zum Stillstand kommt.
Zur Rückwärts-Verstellung wird der Griff 84 aufwärts geführt
und der Schwenkzapfen 63 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt.
Dgbei wird die Doppelklinke 22 mitgenommen und bringt die Klinke 107 in Eingriff mit den Sperr zahnen 104·, um das Rad
im Gegenuhrzeigersinn anzutreiben. Der Verstellvorgang, die Wirkungsweise des Anschlags des Rades 18, des Zahnflankenwinkels
und die Betätigung des Hebels 60 entsprechen dem in Bezug auf die Vorwärts-Verstellung ausgeführten.
Bei der Ausführung, bei der ein unabhängiger Antrieb für die Brennweitenverstellung vorgesehen ist, wird das Getrieberad
44 je nach Antriebsrichtung des Motors im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn angetrieben. Aufgrund der Reibung
zwischen der Doppelklinke 22 und der exzentrischen Nabe 46 wird die Doppelklinke in der Drehrichtung mitgenommen, bis
die entsprechende Klinke in Eingriff mit den Sperrzähnen kommt, Anschließend treibt die Doppelklinke 22 das Rad 18 in der vorstehend
beschriebenen Weise schrittweise an.
Bei der Ausführung, in der das Getrieberad 44 mit einer der
Verschlußfrequenz der Kamera entsprechenden Drehzahl umläuft, läßt sich die Umdrehung beispielsweise einer Umlaufblende mit
der Bewegung des beweglichen Linsensatzes derart synchronisieren, daß die Linsenverschiebung in beiden Richtungen nur
dann erfolgt, wenn die Umlaufblende während des .Filmtransports das Bildfenster abdeckt. Bei freigebendem Bildfenster,
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also v/ährend der Belichtung, steht dann der bewegliche Linsensatz
still, so daß ein stationäres Bild auf den Film gelangt. Daraus ergibt sich eine scharfe Abbildung ohne die bei herkömmlichen
kontinuierlich arbeitenden Breimweitenverstell»
eiiirichtungen auftretenden Veraerrungen.
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Claims (16)
1. Antriebsübertragungseinrichtung zum Umwandeln der kontinuierlichen
Drehbewegung eines Antriebs in eine schrittweise Bewegung, insbesondere zum Antrieb eines mit einem beweglichen
Lirisensatz versehenen brennweitenveränderlichen Objektivs einer
Kamera, gekennzeichnet durch ein umkehrbar antreibbares Glied (18) zur Antriebsübertragung von dem
umlaufenden Antrieb (57), durch einen einstückig mit dem umkehrbar antreibbaren Glied gebildeten Spursteg (24), durch ein
in gewissem Abstand von dem Spursteg angeordnetes, zwischen einer Antriebsstellung, in der es mit dem Spursteg in Eingriff
ist, und einer Ruhelage, in der es außer Eingriff mit dem Spursteg ist, hin und hergehend bewegliches Antriebsglied
(22,38,40) und durch mittels dem umlaufenden Antrieb angetriebene und mit dem hin und hergehend beweglichen Antriebsglied verbundene Übertragungseinrichbungen (44,46) zum hin
und hergehenden Antrieb des Aritriebsgliedes, wobei dieses
. schrittweise an dem Spursteg in Eingriff kommt und das um-™
kehrbar antreibbare Glied antreibt.
2, Antriebsübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mit dem hin und hergehend
beweglichen Antriebsglied (22) verbundene Be batigungseinrichbungen
(60) zur Bewegung desselben zwischen der Antriebsund der Neutrallage.
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3. Antriebsübc^tragungseinrichtung wenigstens nach Anspruch 2,
d a d u r c h g e k e η η ζ e lehnet, daß die Betati~
gungseinrichtungen einen an dem hin und hergehend beweglichen Antriebsglied (22) hervorstehenden Riehtzapfen (58), einen
mit dem hin und hergehend bewegliehen Antriebsglied zum Bewegen desselben von Hand in die Antriebs- und die Neutrallage
verbundenen Bgtätigungshebel (60), einen von dem Betätigungshebel
auswärts hervorstehenden und dem Richtzapfen gegenüberstehenden Schwenkzapfen (62) und federelastische Einrichtungen
(64') zum Ausrichten des Schwenkzapfens gegenüber dem Richtzapfen und zur Übertragung der Bewegung des Betätigungshebels
auf den Richtzapfen aufweisen.
4. Antriebsübertragungseinrichtung wenigstens nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das hin und
hergehend bewegliche Antriebsglied (22) eine hervorstehende Klinke (38,4-0) aufweist, die zum Antrieb des umkehrbar antreibbaren
Gliedes (18) schrittweise mit diesem in Eingriff führbar ist.
5. Antriebsübertragungseinrichtung nach wenigstens einem
der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das hin und hergehend bewegliehe Antriebsglied (22) eine zweite hervorstehende Klinke (40,38) aufweist, die
zum Antrieb des umkehrbar antreibbaren Gliedes (18) schrittweise
mit diesem in Eingriff führbar ist.
6. Antriebsübertragungseinrichtung wenigstens nach Anspruch 3j
dadurch gekennzeichnet , daß der Richtzapfen
(107) zum Antrieb des umkehrbar antreibbaren Gliedes (18) schrittweise mit diesem in Eingriff führbsr ist.
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~ 16 -
7. Antriebsübertragungaeinrichtunß sum axialen Bewegen eines
Linsensatzes einer Kamera, nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß darj
umkehrbar antreibbare Glied als mit dom Linsensatz (16)
verbundend (3D Had (18) ausgebildet ißt, durch dessen Drehung
der Linsensstz axial verschiebbar ist«
8. Antriebsübertragimgseinrichtung wenigstens nach Anspruch J,
gekennzeichnet durch zweite federelastische
Einrichtungen (86) zur Halterung des Betätigungshebels (60)
in der Heutrallage.
9. Antriebsübertragungseinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e k e η η ζ e i c 3ι η e t ,
daß der Sp^usteg (24-) eine Anzahl am Außenrand dee Raden (18)
angeordnete Sperrzähne (25,101) aufweist und daß daß hin und
hergehend bewegliche Antriebsglied eine, eine hervorstehende Klinke (38,40) aufweisende.Doppelklinke (22) enthält.
10. Antriebsübertragungseinrichturig wenigstens nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrzähne
eine erste Reihe nach einer Seite gerichteter sägezahnartiger Sperrzähne (25) und eine zweite Reihe nach der entgegengesetzten
Seite gerichteter sägeζahnartiger Sperrzähne
P (101) aufweisen.
11. Antriebsübertragungseinrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet , daß die hervorstehende
Klinke (4C) mit der ersten Reihe der Zahne (25) in
Eingriff führbar ist und daß die Doppe!klinke (22) eine zweite,
mit den Zähnen (101) der zweiten Reihe in Eingriff führbare hervorstehende Klinke (38) aufweist.
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12. Anfcrxebsübertragungseinrichtung nach Anspruch 95
dadurch gekennzeichnet , daß die Sperrzähne
eine einzige Reihe V-förmiger Zähne (104) aufweisen, welche jeweils zwei schräge .Planken (106,105) von gleicher
Länge auf v/eisen, und daß die hervorstehende Klinke (107,107) mib den V-förmigen Zähnen in Eingriff führbar isb.
13. Aribriebsübertragungseinrichtung nach Wenigstens einem
der Ansprüche 1 bis 12, g e k e η η ζ ei chnet durch
eine-zweite, zum Antrieb des Rades (18) schrittweise mit
diesem in Eingriff führbare hervorstehende Klinke.
14. Anbriebsübertragungseinrichturig nach wenigstens einem
der Ansprüche 1 bis 13j dadurch gekennzeichnet , daß die Antriebsteile für die Erteilung der hin und
hergehenden Bewegung, Einrichtungen (46) zur Umwandlung der Drehbewegung-des Antriebs (57) in eine hin und hergehende
Bewegung auf v/eisen, .
15· Antriebsübertragungseinrichtung wenigstens nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen
zur Umwandlung der Drehbewegung der Antriebsquelle {37) in eine hin und hergehende Bewegung ein mit der Antriebsquelle
verbundenes und eine Exzenternabe (46) aufweisendes Teil (44). aufweisen, wobei das hin und hergehend bewegliche Antriebsglied
(22) mit einer dieses axial durchsetzenden, zentralen Bohrung (42) gleitend auf der Exzenternabe gelagert ist,
16. Aritriebsüberbragungseinrichtimg nach wengistens einem
der Ansprüche 1 bis 15> dadurch gekennzeichnet,
daß die Be bätigungseinrich burig zum Bewirken des Eingriff
π der KliriKe mit den Sperrzähnen einen zur Bewegung der
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Klinke von Hand mit dor Klinke verbünd one η Betätigungshebel
(60), einen von dem B^batigimgnhebel abstehenden und der
Klinke gegenüberstehenden Schwenkarm (6'~>) und fedorelastische
Einrichtung (ί'Λ) zur Halterung des Schwenk und
der Klinke in gegenseitiger Ausrichtung und zur Übertragung der Bewegung des Betätigungshebels auf die Klinke aufweist.
17· Anbriebcübertragungseinxvichtung nach wenigsten», einem
der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch
mit dem Rad (18) verbundene Haridbetätigungseinrichtungen
(30,34-) zur Bewegung des Linsensabzes (16) in beiden axialen
Richtungen durch eine unabhängig von der Sperrklinke durchführbare
Handbetätigung,
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