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Einrichtung zur Beeinflussung der Kraftübertragung in einem Kraftübertragungs- getriebe.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Beeinflussung der Kraftübertragung in einem Kraft- übertragungsgetriebe. In einem Kraftübertragungsgetriebe erfolgt weder der Kraftantrieb noch die Kraftabnahme in einem kontinuierlichen Strom, sondern sowohl Kraftantrieb wie Kraftabnahme setzen sich aus einer Aufeinanderfolge von Impulsen zusammen. Fällt einmal ein Antriebsimpuls mit einem Abnahmeimpuls zusammen, so geht in dem Übertragungsgetriebe lediglich die zur Reibungsüberwindung erforderliche Kraft verloren. Liegt zwischen Antriebs-und Abnahmeimpuls eine Zeitdifferenz, so geht ein Teil der zu übertragenden Kraft verloren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine Beeinflussung der Kraftübertragung diesen Verlust zu verringern bzw, zu vermeiden. Zu dem Zwecke werden an ein Glied des Übertragungsgetriebes eine Anzahl elastischer Kraftspeicher unterschiedlicher Grössenordnungen in verschiedenen vorzugsweise gleichmässig über den Umfang des Gliedes verteilten Punkten angeschlossen. Beim geringsten Kraftimpuls entsteht zwischen diesen elastischen Kraftspeichern ein vielfältiges Spiel von Kraftausgleichsbewegungen, in das jeder nicht in der gleichen Zeiteinheit wieder abgenommene Kraftimpuls hineingezogen und da'in bis zur Wiedergabe aufgespeichert wird. Praktische Versuche haben die Richtigkeit dieser E wägungen bewiesen.
ES seheint fe-ner festzustehen, dass fünf Kraftspeicher unterschiedlicher Grössenordnungen das mit den geringsten Mitteln günstigste Ergebnis zeitigen, wenn diese Kraftspeicher untereinander im Winkel von 72 auf das bet"effende Glied des Übertragungsgetriebes einwirken. Die Einrichtung gemäss der E findung ist in Fig. 1 der Zeichnung schematisch dargestellt, während Fig. 2 eine Seitenansicht zur Hälfte im Schnitt und Fig. 3 ein Querschnitt einer Ausführung mit nur einer Kurbelkröpfung der Welle zeigen. Bei der Anordnung nach Fig. 1 erfolgt der Kraftantrieb über die Scheibe a auf die Welle b, die zwischen den beiden Lagern c fünffach gekröpft ist.
Die sich durch diese fünffache Kröpfung e"gebenden Kurbeln stehen in gleichen Winkeln von 720 zueinander. An jede Kurbel ist eine der Federn e, e, 63, e, eg angeschlossen, deren Spannungen verschieden sind. Infolgedessen befindet sich die Welle b im Gleichgewicht, wenn keine Antriebskraft auf die letztere einwirkt. f ist ein Schwungrad.
Die erforderlichen unterschiedlichen Spannungsmomente können bei gleichen Kurbelarmlängen durch Unterschiede in den Spannungen der Federn oder bei Federn mit gleicher Spannung durch Unterschiede in den Kurbelarmlängen erzielt werden. Ebenso können nach Fig. 2 und 3 die Federn sämtlich an eine Kurbel h der Welle g und der Antriebsscheibe i und der Schwungscheibe k angeschlossen werden.
Sie müssen dann mit ihren äusseren Enden in vorzugsweise gleichmässiger Verteilung innerhalb eines ringförmigen Rahmens 1 aufgehängt werden. Während bei der Anordnung nach Fig. 1 die Kurbeln in Winkeln von 720 zueinander liegen, stehen in Fig. 2 die Federn im Winkel von 720 zueinander. Auf den Kurbelzapfen n der Kurbel h sind die Federn el, e2, e3, e4, es mittels eines Schlosses m angeschlossen und die Aufhängung am Rahmen 1 erfolgt mittels in Gehäusen p geführten Scheiben q, die durch Spannschrauben r einstellbar gestaltet sind. An Stelle der Federn können natürlich auch elastische Kraftspeicher anderer Art treten.
Die Erfindung kann Anwendung finden bei allen Arbeits-und Bewegungsmaschinen und erhöht deren Wirtschaftlichkeit durch die vollkommener Ausnutzung der aufgewendeten Energie.