DE851154C - Reibungsgetriebe - Google Patents

Reibungsgetriebe

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Publication number
DE851154C
DE851154C DEH4613A DEH0004613A DE851154C DE 851154 C DE851154 C DE 851154C DE H4613 A DEH4613 A DE H4613A DE H0004613 A DEH0004613 A DE H0004613A DE 851154 C DE851154 C DE 851154C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
friction
friction ring
arrangement according
shaft
elastically acting
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Expired
Application number
DEH4613A
Other languages
English (en)
Inventor
Rolf Werner Heinemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MARTHA D HEINEMANN
Original Assignee
MARTHA D HEINEMANN
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Publication date
Application filed by MARTHA D HEINEMANN filed Critical MARTHA D HEINEMANN
Priority to DEH4613A priority Critical patent/DE851154C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE851154C publication Critical patent/DE851154C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H13/00Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members
    • F16H13/02Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members without members having orbital motion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Reibungsgetriebe Im Gerätebau werden zahlreiche Getriebe verwendet, welche die Drehzahl schnell laufender Antriebsmotoren herabsetzen, wobei vielfach treibende und getriebene Wellen winklig zueinander angeordnet sind. In manchen Fällen hat die Antriebswelle nur eine Pendel- oder Schwenkbewegung auszuführen, und schließlich sind umlaufende Bewegungen in geradlinig hin und her gehende zu verwandeln. Weiterhin ist es gelegentlich wünschenswert, eine Drehbewegung mit periodisch veränderlicher Winkelgeschwindigkeit bzw. eine Hinundherbewegung mit verschiedenen Geschwindigkeiten des Hin- und Rücklaufs zu erzeugen.
  • Antriebe der geschilderten Art kommen beispielsweise vor bei Drehwerken und Schwenkgetrieben für Reklamezwecke, bei oszillierenden und umlaufenden Ventilatoren, bei technischen Spielzeugen, Verpackungsmaschinen, Rührwerken usw., welche bekanntlich durchweg mit Zahnradgetriebe, Riemenübersetzung oder Kurbeltrieb arbeiten.
  • Durch das erfindungsgemäße Reibungsgetriebe wird für solche Fälle, vorwiegend im Bereich kleiner Leistungen, eine bedeutende Vereinfachung und Verbilligung des Antriebs erreicht.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in verschiedenen Anordnungen dargestellt.
  • Es zeigt Abb. i ein Reduziergetriebe mit gleichlaufenden Achsen im Längsschnitt, Abb. 2 das gleiche Getriebe im Querschnitt, Abb. 3 ein Reduziergetriebe mit rechtwinkliger Anordnung der Achsen im Schnitt, Abb.4 eine andere Ausführung des in Abb.3 dargestellten Getriebes im Schnitt, Abb. 5 ein Reduziergetriebe mit schiefwinkliger Anordnung der Achsen im Schnitt, Abb.6 ein Getriebe mit konischem Reibrad im Schnitt, Abb. 7 ein Getriebe mit konischem Reibrad und abgesetztem Profil des Reibringes im Schnitt, Abb.8 ein Schwenkgetriebe mit rechtwinkliger Anordnung der Achsen im Schnitt, Abb.9 das gleiche Getriebe in Draufsicht.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Antriebswelle a durch eigene Elastizität oder durch Anordnung von Federn elastisch wirkt. Sie liegt mit ihrem freien Ende b auf einem Reibring c auf, dessen Reibflächen d so angeordnet sind, daß die elastisch wirkende Welle aus ihrer entspannten Richtung abgelenkt wird und unter Druck aufliegt. Sobald die elastisch wirkende Welle a angetrieben wird, erfolgt durch Reibung die Mitnahme des Reibringes c und damit die Energieübertragung auf die Antriebswelle e, deren Drehzahl gleichzeitig im Verhältnis der Durchmesser reduziert wird. An-und Abtriebswelle können dabei in beliebigem Winkel zueinander angeordnet sein, (Abb. i bis 5).
  • Je nach der benötigten Übersetzung kann das freie Ende der elastisch wirkenden Welle mit einem Reibrad f versehen werden. Zur Übertragung größerer Drehmomente erhalten Reibrad und Reibring ein für die Übertragung von Reibungskräften günstiges Profil. Wirkt die elastische Welle durch Eigenelastizität, so wirkt sie entsprechend ihrer Biegebeanspruchung von der Einspannstelle bis zu ihrem freien Ende verjüngt.
  • Die Drehzahl des Abtriebsteiles kann verändert werden, indem das Reibrad konisch ausgeführt wird (Abb.6). Je nachdem die Auflage des konischen Reibrades f auf einer Zone mit kleinerem oder größerem Durchmesser erfolgt, ändert sich die Drehzahl des Abtriebsteiles. Wird das Profil des Reibringes so ausgeführt, daß auf einem Teil der Abwälzbahn das konische Reibrad mit einem anderen Durchmesser aufliegt als im übrigen Bereich, so erhält der Abtriebsteil eine periodisch veränderliche Winkelgeschwindigkeit (Abb.7).
  • Eine Umkehr der Drehrichtung auf der Abtriebsseite wird erzielt (Abb. 3), indem die elastisch wirkende Welle a auf der entgegengesetzten Seite des Reibringes c zur Auflage gebracht wird (a1).
  • Zur Erzeugung einer Pendelbewegung wird statt des geschlossenen Reibringes ein Ringsektor h verwendet (Abb. 8 und 9), der am Ende seiner Bewegung beiderseits gegen einen festen Anschlag g stößt. Die elastisch wirkende Welle wälzt sich dann infolge ihres eigenen Federdrucks um das abgerundete Ende des Reibringsektors herum und nimmt diesen nach Erreichen der Gegenseite in entgegengesetzter Richtung wieder mit. Der Ausschlag der so entsprechenden Pendelbewegung wird durch die Bogenlänge des Reibringsektörs bestimmt und kann beliebige Werte bis annähernd 36o° erreichen. Dabei kann auch der Reibringsektor stillstehen und die Antriebswelle sich schwenkend bewegen. Ebenso kann für die gleiche Anordnung statt des Reibringsektors eine gerade Reibungsschiene verwendet werden, welche dann eine geradlinige Hinundherbewegung ausführt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reibungsgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß eine elastisch wirkende Antriebswelle mit ihrem freien Ende, welches mit einem Reibrad versehen werden kann, auf einem mit der Abtriebswelle verbundenen und auf beiden Seiten mit Reibungsbelag versehenen Reibring aufliegt, dessen Reibflächen so angeordnet sind, daß die elastisch wirkende Welle aus ihrer entspannten Richtung abgelenkt wird und unter eigenem Federdruck auf dem Reibring aufliegt.
  2. 2. Reibungsgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch wirkende Welle bei Wirkung durch Eigenelastizität der Biegebeanspruchung gemäß von der Einspannstelle bis zum freien Ende verjüngt ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die An- und Abtriebswelle in jedem beliebigen Winkel zueinander angeordnet sein können.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umkehr der Drehrichtung der Abtriebswelle die elastisch wirkende Antriebswelle auf beiden Seiten des Reibringes zur Auflage gebracht werden kann.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung von Pendelbewegungen die elastisch wirkende Welle einen Reibringsektor von beliebiger Bogenlänge antreibt, wobei die Kehrtwendung an beiden Enden durch feststehende Anschlagstützen und durch Abrundung der Enden des Reibringsektors erfolgt.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibringsektor feststeht und sich die elastisch wirkende Antriebswelle schwenkend bewegt.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für geradlinige Hinundherbewegung statt des Reibringsektors eine gerade Reibschiene verwendet wird.
DEH4613A 1950-07-19 1950-07-19 Reibungsgetriebe Expired DE851154C (de)

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DE851154C true DE851154C (de) 1952-10-02

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