DE849788C - Verfahren und Vorrichtung zum Vorwaertsbewegen von Draehten, Stangen oder Rohren beliebigen Materials, insbesondere in Metallspritzpistolen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Vorwaertsbewegen von Draehten, Stangen oder Rohren beliebigen Materials, insbesondere in Metallspritzpistolen

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DE849788C
DE849788C DEM9144A DEM0009144A DE849788C DE 849788 C DE849788 C DE 849788C DE M9144 A DEM9144 A DE M9144A DE M0009144 A DEM0009144 A DE M0009144A DE 849788 C DE849788 C DE 849788C
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DE
Germany
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armature
pipes
rods
wires
wire
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Expired
Application number
DEM9144A
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English (en)
Inventor
Fred Hahn
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METALLSPRITZ und SCHWEISSTECHN
Original Assignee
METALLSPRITZ und SCHWEISSTECHN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/16Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed
    • B05B7/18Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed the material having originally the shape of a wire, rod or the like

Description

  • Metallspritzpistolen und Geräte benötigen zwecks Vorschub des Spritzdrahtes komplizierte Transport-und Vorschubgetriebe. Der Antrieb dieser Getriebe geschieht entweder mittels eines Elektromotors direkt oder über Biegewelle oder durch Preßluftturbine, welche bis über 30 000 U/min macht.
  • Diese bis heute bekannte Transport-und Vorschubart ist dauerndem Verschleiß unterworfen und durch die zum Teil komplizierte konstruktive Ausbildung teuer in der Herstellung, wobei durchaus keine ideale Lösung dieses- Problems bis heute erreicht wurde.
  • Die Erfindung umgeht die oben beschriebenen Antriebsarten vollkommen. Es werden zwecks Erreichung eines vollkommen konstanten Vorschubs des Spritzdrahtes überhaupt keine rotierenden Teile benötigt, so da$ auch jeglicher Verschleiß durch Lagerreibung, Zahn- und Schneckenradabn.utzung fortfällt.
  • Zur Erläuterung zeigt Abb. i eine Spule mit Eisenblechkern, in der Folge Schwingspule genannt, welche durch Wechselstrom beliebiger Frequenz, pulsierenden oder zerhackten Gleichstrom oder sonstige Stromimpulse erregt wird.
  • Im Rhythmus der Erregung wird ein Kraftlinüenfeld erzeugt, welches den Anker a in eine schwingende Bewegung Hersetzt, deren Amplitude abhängig von der Frequenz, der Leistung der Schwingspule und Auslegung des Hebelarmes des Ankers ist.
  • Durch die spezifische Ausbildung des Grenfersystems b, durch welches der Spritzdraht c passieren muß, wird bei jeder Bewegung des Ankers a in Richtung des Pfeiles der Spritzdraht um die Amplitude des Ankers a vorgeschoben. Bei der Rückbewegung des Ankers a gleitet das Greifersystem b an dem Spritzdraht zurück, ohne denselben mitzunehmen. Dieser Vorgang wiederholt sich je nach der Frequenz der verwendeten Spannung.
  • Die Amplitude des Ankers a läßt sich durch eine Stellschraube d in weiten Grenzen verändern, wodurch die Transportgeschwindigkeit des Spritzdrahtes variabel wird.
  • Das Greifersystem kann aus sternförmig oder gegenüberliegend angeordneten Zahnsegmenten bestehen, die lose gehaltert sind und mit leichtem Federdruck an das zu transportierende Material anliegen. Die Zähne der Segmente stehen in Richtung Vorschub in einem bestimmten Winkel greifend zum Material, um bei der Rückbewegung dies Ankers an dem Material abzugleiten, da der Reibungswiderstand geringer ist.
  • Außerdem kann. als Greifersystem ein selbstspannender Konus verwendet werden, der in Richtung Vorschub das zu transportierende Material festspannt und in entgegengesetzter Richtung entspannt.
  • Zwecks mechanischer Vergrößerung der Amplitude läßt sich der Anker als Hebelarm ausbilden, der zwecks Raumersparnis auch ein oder mehrere Male geknickt ausgebildet werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Vorwärtsbe-wegen von Drähten, Stangen oder Rohren beliebigen Materials, insbesondere in Metallspritzpistolen, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte, Stangen oder Rohre durch eine Schwingspule und einen auf dieser beweglich angeordneten Anker geführt werden, der im Rhythmus der Stromimpulse in Schwingung versetzt wird und mittels mit dein Anker verbundener und nur in, einer Richtung den Draht transportierender Greifvorrichtungen den Draht od. dgl. vorschiebt.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Schwingspule, einen mit der Spule beweglich verbundenen Anker und eine Greifvorrichtung, die auf dem Anker angeordnet ist und den Draht nur in einer Richtung bewegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Stellschraube zur Einstellung der Schwingungsamplitude des Ankers.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und/ oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Greifersystem Zahnsegmente angeordnet sind, die steinförmig ausgebildet sind oder gegenüberstehend und einzeln beweglich durch Federn so an dem zu bewegenden Material anliegen, daß sie das Material nur in einer Richtung bewegen.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und/ oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Greifersystem ein selbstspannender, nur in einer Richtung auf das Material wirkender Konus vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vergrößerung der Amplitude des Ankers der Anker über einen Knickhebel durch dessen Dimensionierung als Hebelarm größere Bewegung macht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2 und einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Regulierung des Vorschubs die Frequenz verändert wird.
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