DE555752C - Steuerungseinrichtung fuer Schiffsschrauben antreibende Dampfkolbenmaschinen - Google Patents

Steuerungseinrichtung fuer Schiffsschrauben antreibende Dampfkolbenmaschinen

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DE555752C
DE555752C DEST45875D DEST045875D DE555752C DE 555752 C DE555752 C DE 555752C DE ST45875 D DEST45875 D DE ST45875D DE ST045875 D DEST045875 D DE ST045875D DE 555752 C DE555752 C DE 555752C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H21/00Use of propulsion power plant or units on vessels
    • B63H21/21Control means for engine or transmission, specially adapted for use on marine vessels

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerungseinrichtung für Schiffsschrauben antreibende Dampfkolbenmaschinen, bei der ein Differentialgetriebe einerseits von einem mit gleichbleibender Geschwindigkeit laufenden Uhrwerksmotor, andererseits von einem nach Maßgabe der Schraubenwellengeschwindigkeit angetriebenen elektrischen Schrittschaltwerk beeinflußt wird, das durch Bewegung eines Stellgliedes regelnd auf die Dampfzufuhr zur Maschine einwirkt. Die Erfindung bezweckt, solche Steuerungsvorrichtungen für Schiffsantrieb, bei denen infolge der Schlingerbewegungen des Schiffes Fliehkraftpendel, wie sie z. B. bei Landanlagen ähnlicher Art gebräuchlich sind, nicht oder nur bedingt angewandt werden können, durch einfachen Handgriff jederzeit auf die wechselnden Betriebsgeschwindigkeiten 'einstellen zu können.
Dies wird dadurch erreicht, daß eine dem Schrittschaltwerk S Stromstöße zuführende, von der Schraubenwelle angetriebene Kontakttrommel 4 mit einer Vielzahl von Kontaktkränzen 5 bis 8 ausgerüstet ist, wobei der Nockenabstand in jedem Einzelkranze gleichmäßig ist, die Nockenzahl der Einzelkränze aber vom einen zum anderen Trommelende hin abnimmt und die Nockenkränze mit einem über sie zwecks Anpassung an die wechselnden !Betriebsgeschwindigkeiten verschiebbaren Kontaktfederpaar derart zusammenarbeiten, daß die Nockenzahl in umgekehrtem Verhältnis zur Umdrehungszahl der Trommel steht und die Zeitintervalle zwischen den Kontakten bei allen Betriebsgeschwindigkeiten gleichbleiben.
Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch, erläutert, und zwar stellt
Abb. ι die Gesamtanlage der Regulierungsvorrichtung dar, während
Abb. 2 die Vorrichtung zur Einstellung auf die verschiedenen Betriebsgescliwindigfceiten wiedergibt.
In das Differentialgetriebe D führen zwei Wellen 1 und 2. Die erste Welle 1 wird von einem mit gleichbleibender Geschwindigkeit laufenden Motor U angetrieben, beispielsweise einem Uhrwerk, dessen Ablauf in üblicher Weise durch 'ein Hemmwerk geregelt wird. Die zweite Welle 2 wird ähnlich wie die WeUe r schrittweise durch einen Motor S angetrieben, der etwa in der Weise durch Stromstöße geschaltet wird, wie der Wähler eines selbsttätigen Fernsprechamtes durch einen mit Stromstößen gespeisten Elektromagneten. Diese Stromstöße werden der Vorrichtung S durch einen Stromstoßerzeuger £ zugeführt, der in unten noch näher geschilderter Weise von der Schraubenwelle oder sonst einem gleichmäßig bewegten Teil der Maschine M aus angetrieben wird. Das Differentialgietriebe besitzt einen beweglichen Teilfi?, der, je nachdem die Welle 1 oder die Welle 2 mit größerer Geschwindigkeit läuft, nach der einen oder anderen Richtung aus- 5$ schlägt bzw. verstellt wird und dabei eine Relaiseinrichtung R beeinflußt, deren Bewegungen durch bekannte, einer näheren ScMl-
derung nicht bedürfenden Einrichtungen K zur die Schraubenwelle antreibenden Maschine M weitergeleitet werden, wo sie in gleichfalls nicht-dargestallter und .einer Darstellung nicht bedürfender Weise elektrisch drosselnd auf Dampfzuführungsorgane wirken und dafür sorgen, daß bei zu raschem Lauf der Weife W die Energiezufuhr vermindert, bei zu langsamem. Lauf der Welle
ίο die Energiezufuhr entsprechend gesteigert wird, bis wieder der Gleichlauf der Wellen ι und 2 im Differentialgetriebe erreicht wird.
In Abb. 2 ist gezeigt, in welcher Weise die
Vorrichtung S von der Vorrichtung E aus nach Maßgabe der Umlaufsgeschwindigkeit der Welle W angetrieben wird. Die Welle W wirkt durch ein beliebiges Rädergetriebes, z. B. mit einer Übersetzung ins Langsame,, auf eine Kontakrtrommel 4 ein, die mit einer Vielzahl von Nockenkränzen 5, 6, 7, 8 usw. besetzt ist. In den einzelnen Kränzen 5, 6, 7, 8 sind die Nocken, die auf ein Kontaktfederpaar 9, 10 einwirken, in gleichmäßigen Abständen angeordnet, während von Kranz zu Kranz die Anzahl der Nocken verschieden ist, und zwar steht die Anzahl der Nocken auf den einzelnen Kränzen in umgekehrtem Verhältnis zur Umdrehungszahl der Welle: W bzw. Trommel, und die Zeitintervalle zwisehen den Kontakten bleiben sich infolgedessen für alle Betrieb'sgeschwindigkeiten der Maschine gleich. In der Darstellung sind nur vier Kränze mit ziemlich erheblich verschiedener Kontaktzahl angedeutet, doch wird bei der praktischen Ausführung eine erheblich (beliebig) größere Zahl von Kontaktkränzen vorgesehen, und der Abstand der Nocken unterscheidet sich von einem Kranz zum anderen nur wenig.
Die Kontaktfedern 9 und 10 sind beispielsweise an einem Gleitstück 11 angebracht, das auf einer Stange 12 verschiebbar ist und die Einstellung der Kontaktfedern auf jeden beliebigen Kontaktkranz gestattet. Diese Verstellbarkeit hat den Zweck, die gleichbleibende Umlaufsgeschwindigkeit der Welle 1 in Beziehung zu den verschiedenen Antriebsgeschwindigkeiten der Schraubenwelle W zu setzen, damit die selbsttätige Regelung für jede Betriebsgeschwindigkeit anwendbar ist.
Im Beispiel ist das Kontaktfederpaar 9, 10 auf den Kontaktkranz 8 eingestellt, und der Kontakt wird von den Nocken dieses Kranzes in bestimmtem Rhythmus hergestellt. Dadurch wird der Stromkreis einer Batterie 13 über einen Elektromagneten 14 in der obenerwähnten Schaltvorrichtung 5 geschlossen, der durch Anzug eines Ankers ein Schaltrad ι s auf der Welle 2 schrittweise antreibt und dadurch die Welle 2 in eine der Umdrehungsgeschwindigkeit der Welle W entsprechende Drehung versetzt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Steuerungseinrichtung für Schiffsschrauben antreibende Dampfkolbenmaschinen, bei der .ein Differentialgetriebe einerseits von 'einem mit gleichbleibender Geschwindigkeit laufenden Uhrwerksmotor, andererseits von lednem nach Maßgabe der Schraubenwellengeschwindigkeit angetriebenen .elektrischen Schrittschaltwerk beeinflußt wird, das durch Bewegung eines Stellgliedes regelnd auf die Dampfzufuhr zur Maschine einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß eine dem Schrittschaltwerk (S) Stromstöße zuführende, von der Schraubenwelle angetriebene Kontakttrommel (4) mit einer Vielzahl, von Kontaktkränzen (5 bis .8) ausgerüstet ist, wobei der Nockenabstand in jedem Einzelkranze gleichmäßig ist, die Nockenzahl der Einzelkränze aber vom einen zum anderen Trommelende hin abnimmt und die Nockenkränze mit einem über sie zwecks Anpassung an die wechselnden Betriebsgeschwindigkeiten verschiebbaren Kontaktfederpaar derart zusammenarbeiten, daß die Nockenzahl in umgekeJirtem Ver- go hältnis zur Umdrehungszahl der Trommel steht und die Zeitintervalle zwischen den Kontakten bei allen Betriebsgeschwindigkeiten gleichbleiben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST45875D 1929-05-25 1929-05-25 Steuerungseinrichtung fuer Schiffsschrauben antreibende Dampfkolbenmaschinen Expired DE555752C (de)

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