DE659118C - Elektrische Steuerung fuer mehrere parallel arbeitende, in ihrer Fortschaltgeschwindigkeit voneinander unabhaengige Stufenschaltwerke mit auswaehlbaren Steuerleitungen - Google Patents

Elektrische Steuerung fuer mehrere parallel arbeitende, in ihrer Fortschaltgeschwindigkeit voneinander unabhaengige Stufenschaltwerke mit auswaehlbaren Steuerleitungen

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DE659118C
DE659118C DES104946D DES0104946D DE659118C DE 659118 C DE659118 C DE 659118C DE S104946 D DES104946 D DE S104946D DE S0104946 D DES0104946 D DE S0104946D DE 659118 C DE659118 C DE 659118C
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Germany
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Expired
Application number
DES104946D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Ulrich
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/32Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Elektrische Steuerung für mehrere parallel arbeitende, in ihrer Fortschaltgeschwindigkeit voneinander unabhängige Stufenschaltwerke mit auswählbaren, Steuerleitungen Es sind elektrische Steuerungen für mehrere parallel arbeitende Einrichtungen beschrieben worden, die von einer gemeinsamen Steuerquelle aus verstellt werden und die sich selbsttätig so weit fortschalten, bis sie die in der Steuerstelle angezeigte Stellung einnehmen. Zu diesem Zweck sind ' beispielsweise in den einzelnen Steuereinrichtungen treppenförmig ausgeschnittene, voneinander isolierte Kontaktflächen angeordnet, die durch den in der Sendestelle gegebenen Impuls verschieden an Spannung gelegt werden, wobei der Steuervorgang so lange fortschreitet, bis, der angesteuerten' Stelle entsprechend, lein Kontaktfinger von der einen Kontaktfläche abläu# oder auf eine Kontaktfläche gleicher Spannung aufläuft.
  • Bei derartigen Anlagen sind die Schaltgeschwindigkeiten der einzelnen Steuereinrichtungen sich selbst überlassen und voneinander unabhängig, so daß die angesteuerten Stufen in verschiedener Zeit erreicht werden können. Hierbei kann' jedoch infolge dieser verschiedenen Stellung eine Rücksteuerung von einer Einrichtung auf die andere eintreten, durch die Fehlsteuerungen bewirkt werden können, indem die einzelnen Einrichtungen entweder vor der angesteuerten Schaltstufe anhalten oder über diese hinauslaufen. Dieser Nachteil wird nach der Erfindung dadurch vermieden, daß jede Steuerleitung an dem Kontakt ihres zugehörigen Stufenbelages unter Zwischenschaltung eines elektrischen Ventils angeschlossen ist, das einen Rückstrom unterbindet, der eine Beeinflussung einer benachbarten parallel laufenden Einrichtung verursachen könnte.
  • Die Verwendung elektrischer Ventile ist b@ekannt für Schalteinrichtungen zum Schließen eines beliebigen Zweiges eines vielfach verzweigten Stromkreises mittels einer beschränkten Anzahl von Schaltern. Dort sollen die Ventile Nebenschließungen, die infolge der Benutzung gemeinschaftlicher Kontakte für mehrere -Zweige auftreten könnten, unwirksam machen. Elektrische Ventile wurden auch bereits angewandt in Steuereinrichtungen rnit mehreren parallel und mit gleicher Fortschaltgeschwindigkeit arbeitenden Anordnungen, bei denen die. Steuerkommandos von einer Steuerstelle aus gegeben werden. In diesen Anlagen bilden die verwendeten elektrolytischen Zellen einen Sternpunkt .in dem System der Hauptsteuerleitungen und haben vorzugsweise die.. Aufgabe, Unterbrechungsfunken zwischen dem Wählerarm und - den Wählerstellungen des Kommandoorgans zu unterdrücken und einen entgegengesetzten Durchgang des Batteriestromes unmöglich zu machen. -Von all diesen bekannten Einrichtungen ist der Gegenstand der Erfindung trotz der auch bei ihm erfolgenden Verwendung von Ventilen wesentlich verschieden. Dies sei an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles der Erfindung näher erläutert. Durch den Steuerschalter S werden zwei oder auch mehrere gleichartige Schaltwerke I, 1I gesteuert. Der Steuerschalter S besteht aus zwei Steuerwalzen, von denen die in der Zeichnung links als nicht wesentlich nur schematisch dargestellte kleinere Walze neben anderem nur zum :m- und Abstellen der Steuerung dient, während durch eine Betätigung der rechten größeren Walze die jeweils ausgewählten Stellungen bestimmt werden. Hierzu sind in dem Steuerschalter eine Reihe von Kontaktfingern i bis 6 angeordnet, die über gegeneinander versetzte Beläge 7 an Spannung gelegt werden können. Von den Kontaktfingern i bis 6 des Steuerschalters S führen Steuerleitungen zu den Kontaktfingern i i bis 16 der einzelnen Schaltwerke. Die Kontaktfinger liegen auf den abgetreppten, voneinander isolierten Belägen 8 und 9 der Stufenschaltwerke I oder II. Diese Beläge sind mit Hilfe weiterer Kontaktfinger 17 und i 8 an verschiedene Pole einer Spannungsquelle i 9 gelegt. Im Zuge dieser Leitungen sind Schalteinrichtungen 2o und 21 vorgesehen, die den Antriebsmotor für die einzelnen Schaltwerke an Spannung legen.
  • Wenn der Führerschalter S, wie dies in dem' Ausführungsbeispiel gezeichnet ist, so eingestellt ist, daß die Steuerleitung 4. an Spannung gelegt ist, erhalten die Kontaktfinger 14 der einzelnen Schaltwerke dieselbe Spannung. Über den abgetreppten Belag g und den Kontaktfinger 18 wird auf diese Weise der Erregerkreis der Schalteinrichtung 21 geschlossen und dadurch der Motor in Betrieb gebracht. Sobald der Kontaktfinger auf diese Weise von dem zugehörigen Belag abgelaufen ist, fällt die Schalteinrichtung ab, so daß der Betrieb stillgesetzt wird.
  • Wenn hierbei beispielsweise die Schalteinrichtung I zurückgeblieben sein sollte, so liegt die ,zugehörige Steuerleitung 14. dort noch auf dem Belag 9 auf, so daß auf diese Weise von der Stromquelle i9 über den Kontaktfinger 4 die zugehörige Steuerleitung und die Kontaktfinger 15 und 16 sowie deren Steuerleitungen von I nach II auch noch die Schalteinrichtung 21 des Schaltwerkes II an Spannung gelegt bleibt, trotzdem der Finger 14 Vom Schaltwerk- II bereits die der angesteuerten Stellung entsprechende Lücke im Belag erreicht hat. Auf diese Weise würde also eine Fehlsteuerung eintreten, indem das Schaltwerk II über die angesteuerten Stufen hinausschalten würde. Da aber nach der Erfindung in die einzelnen Steuerleitungen, di-- zu den Kontaktfingern i i bis 16 führen, elektrische Ventile 22 geschaltet sind; die den Strom nur in einer Richtung durchlassen, ist, wie ohne weiteres ersichtlich, die vorerwähnte Rückleitung des Stromes, die eine Fehlsteuerung bewirken würde, zuverlässig ausgeschlossen.
  • Der Erfindungsgedanke kann beispielsweise für. eine Vielfachsteuerung der einzelnen Motoren in elektrischen Mehrfachzügen angewendet werden oder allgemein in Mehrfachsteuereinrichtungen, bei denen durch die Stellung einer der zu steuernden Einrichtungen der von dem Sendeschalter gegebene Impuls gefälscht werden kann. Besonders wichtig ist die Anwendung des Erfindungsgedankens bei dieselelektrischen Fahrzeugen, da sich bei diesen unter Umständen weitgehende Verschiedenheiten in der Schaltzeit an den einzelnen Motoren ergeben können. Als el°ktrische Ventile kommen in erst3r Linie sog. Trockengleichrichter, beispielsweise Kupfer-, Kupferoxyd-, Kupferoxydul-, Selen- oder ähnliche Gleichrichter, in Frage.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, vielmehr können Einzelheiten abgeändert werden. Beispielsweise können an Stelle von Kommandowalzen auch \7ockenschaltwalzen Anwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Elektrische Steuerung für mehrere parallel arbeitende, - in ihrer Fortschaltgeschwindigkeit voneinander unabhängige Stufensclialtwerke, bei denen die von einer Steuerstelle aus gegebenen gemeinsamer. Impulse über auswählbare Steuerleitungen gehen, die nach Herstellung der ausgewählten Stellung an den Steuerleitungen und den gesteuerten Einrichtungen zugeordneten stufenförmigen Belägen und Kontakten unterbrochen werden, dadurch gekennzeichnet,. daß jede Steuerleitung an den Kontakt ihres zugehörigen Stufenbelages unter Zwischenschaltung eines elektrischen Ventils angeschlossen ist, das einen Rückstrom für eine etwaige Beeinflussung einer benachbarten, parallel laufenden Einrichtung unterbindet.
DES104946D 1932-06-09 1932-06-09 Elektrische Steuerung fuer mehrere parallel arbeitende, in ihrer Fortschaltgeschwindigkeit voneinander unabhaengige Stufenschaltwerke mit auswaehlbaren Steuerleitungen Expired DE659118C (de)

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DE659118C true DE659118C (de) 1938-04-26

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745278C (de) * 1940-05-11 1944-04-19 Siemens Ag Einrichtung zur Fernverstellung von Windanzeigern und an deren verstellbaren Organen um einen beliebigen Verstellwinkel
DE966870C (de) * 1942-10-21 1957-09-12 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer die Steuerung einzelner oder miteinander gekuppelter elektrisch angetriebener Fahrzeuge
DE967955C (de) * 1936-08-15 1958-01-02 Aeg Durch einen selbsttaetig in seiner Drehrichtung umsteuerbaren Hilfsmotor angetriebenes, mit einer Plus-Minus-Schaltung ausgeruestetes Schaltwerk fuer die Steuerung von Bahnmotoren
DE1098027B (de) * 1954-10-07 1961-01-26 Elin Ag Elek Ind Wien Vielfachsteuerung

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DE967955C (de) * 1936-08-15 1958-01-02 Aeg Durch einen selbsttaetig in seiner Drehrichtung umsteuerbaren Hilfsmotor angetriebenes, mit einer Plus-Minus-Schaltung ausgeruestetes Schaltwerk fuer die Steuerung von Bahnmotoren
DE745278C (de) * 1940-05-11 1944-04-19 Siemens Ag Einrichtung zur Fernverstellung von Windanzeigern und an deren verstellbaren Organen um einen beliebigen Verstellwinkel
DE966870C (de) * 1942-10-21 1957-09-12 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer die Steuerung einzelner oder miteinander gekuppelter elektrisch angetriebener Fahrzeuge
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