DE571351C - Tonfilmapparatur mit durch einen gemeinsamen Motor angetriebenen Einzelgeraeten - Google Patents

Tonfilmapparatur mit durch einen gemeinsamen Motor angetriebenen Einzelgeraeten

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DE571351C
DE571351C DE1930571351D DE571351DD DE571351C DE 571351 C DE571351 C DE 571351C DE 1930571351 D DE1930571351 D DE 1930571351D DE 571351D D DE571351D D DE 571351DD DE 571351 C DE571351 C DE 571351C
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DE
Germany
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sound film
common motor
individual devices
shaft
speed
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930571351D
Other languages
English (en)
Inventor
Gillis Holst
Roelof Vermeulen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B31/00Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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    • G03B31/04Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means in which sound track is not on, but is synchronised with, a moving-picture film

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Control Of Electric Motors In General (AREA)

Description

  • Tonfilmapparatur mit durch einen gemeinsamen Motor angetriebenen Einzelgeräten Die Erfindung betrifft eine Tonfilmapparatur mit getrennten Einzelgeräten und bezweckt, den Gleichlauf von Bild- und Lautschriftträger unter allen Umständen zu gewährleisten.
  • Für den Antrieb einer Welle mit gleichbleibender Geschwindigkeit, z. B. der Welle eines Sprechmaschinenplattentellers, die von einem Elektromotor über eine elastische Kupplung angetrieben wird, sind Vorrichtungen bekannt geworden, mittels deren ein in dem Motorstromkreis angeordneter Widerstand periodisch mit gleichbleibender Frequenz kurzgeschlossen und wieder eingeschaltet wird, wenn die Geschwindigkeit der angetriebenen Welle den gewünschten konstanten Wert hat. Tritt - jedoch infolge einer Geschwindigkeitsänderung des antreibenden Motors, z. B. beim Sinken der Netzspannung, eine Winkelverschiebung zwischen der antreibenden und der angetriebenen Welle auf, so wird durch die genannte Vorrichtung die-Frequenz des Kurzschließens und Wiedereinschaltens derart geändert, daß -die Winkelverschiebungen und die damit zusammenhängenden Geschwindigkeitsänderungen der angetriebenen Welle möglichst klein gehalten werden können. Weiter sind schon Vorrichtungen für die Synchronisierung der Bewegungen zweier Wellen bekannt geworden, bei denen durch die gegenseitige Winkelverschiebung der Wellen ein in den Stromkreis. des antreibenden Elektromotors eingeschalteter Widerstand vergrößert und verkleinert wird. Bei diesen Vorrichtungen ist die mechanische Trägheit der bewegten Teile und die elektrische Trägheit in dem Kreis, in dem der Widerstand angeordnet ist, meistens derart, daß eine Überregelung stattfindet, wodurch die Wirkung solcher Vorrichtungen wenig stabil ist: Die Tonfilmapparatur nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die, Lichtbildmaschine unmittelbar und das Tongerät über eine elastische Kupplung durch einen gemeinsamen Motorangetrieben werden und daß auf den mit der elastischen Kupplung verbundenen Wellensträngen je ein Kollektor angeordnet ist, deren Lamellen miteinander und deren Bürsten mit einem die Drehzahl des Antriebsmotors beeinflussenden Regelstromkreis elektrisch verbunden sind. Unter unmittelbarem Antrieb soll hier allgemein der Antrieb mit Hilfe einer starren Kupplung verstanden werden, wie sie z. B. mit Zahnrädern möglich ist. Die elastische Kupplung besteht zweckmäßig aus einer Schraubenfeder.
  • Die in der Apparatur nach der Erfindung verwendete Synchronisierungsvorrichtung gehört somit zur Gattung der erstgenannten bekannten Vorrichtungen mit sich periodisch ändernder Regelungsgröße, wobei jedoch nicht die Frequenz des regelnden Einflusses, sondern seine Dauer bei konstanter Frequenz während einer oder mehrerer Perioden verändert wird. Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, daß die Bürsten in an sich bekannter Weise entweder einen Widerstand im Feld- oder Ankerkreis eines Elektromotors periodisch kurzschließen oder-ebenfalls in an sich bekannter Weise-den Motorkreis periodisch öffnen und schließen, während sich die Dauer des Regelvorganges infolge eines Spiels in der Kupplung und der damit verbundenen gegenseitigen Winkelverschiebung der beiden Kollektoren, also nach Maßgabe' des Asynchronismus zwischen Bild- und Lautschriftträger ändert. Es hat sich herausgestellt, daß dadurch die Regelung sehr empfindlich ist und die Stabilität in allen Fällen gewährleistet wird. Es ist ersichtlich, daß die gleichen Vorteile auch auftreten, wenn das Tongerät unmittelbar und die Lichtbildmaschine über die elastische Kupplung durch den gemeinsamen Motor angetrieben werden. .
  • Da die beiden Kollektoren vorzugsweise in der Nähe der elastischen Kupplung angeordnet sind, kann die ganze SynchronisiP-rungsvorrichtung, bestehend aus elastischer Kupplung, Kollektoren und Bürsten, äußerst gedrängt und sehr übersichtlich sein, während zu gleicher Zeit lange Verbindungsleitungen zwischen den Kollektorlamellen vermieden werden können. Zweckmäßig werden zweiteilige Kollektoren benutzt, so daß in diesem Fall nur zwei kurze Verbindungsdrähte notwendig sind.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. i stellt schematisch als Ausführungsbeispiel eine Nadeltonfilmapparatur gemäß der Erfindung dar.
  • Fig. 2 ist ein Schnitt durch einen der Kollektoren.
  • Fig.3 zeigt schematisch, wie die Kollektoren in bezug aufeinander auf der Welle befestigt sind.
  • In Fig. i ist eine Vorrichtung dargestellt, die einen Projektionsapparat i und eine Sprechmaschine für Schallplatten aufweist, von der nur der Plattenteller 2 dargestellt ist. Die Welle 3 des Projektionsapparats i wird von einem Elektromotor q. angetrieben, der über eine elastische Kupplung 5, die aus einer Feder 6 mit Federtrommel 7 besteht, gleichfalls die Welle 8 des Plattentellers 2 antreibt. Das eine Ende der Feder 6 ist an der Welle 8 befestigt, während das andere Ende mit der auf der Welle 3 angeordneten Federtrommel 7 verbunden ist. Infolge der Bewegung der Welle 3 wird die Feder 6 aufgezogen, wodurch der Welle 8 eine umlaufende Bewegung erteilt wird. Auf der Welle 8 sitzt ein Regler 9, der dazu dient, die Geschwindigkeit des Plattentellers innerhalb bestimmter Grenzen konstant zu halten.
  • Zur Sicherung des Gleichlaufs.der Wellen 3 und 8 ist zu beiden Seiten der elastischen Kupplung 5 auf jeder Welle ein Kollektor io bzw. i i angeordnet. Diese Kollektoren bestehen aus einem nichtleitenden Teil 12 (Fig. 2), der mit Kupferlamellen 13 versehen ist, die über die Wellen 3 und 8 und über die Feder 6 leitend verbunden sind.
  • Der Kollektor io bzw. ii wirkt mit der zugehörigen Bürste 1q. bzw. 15 als Schalter in einem Regelstromkreis des Antriebsmotors q., und zwar wird dieser Kollektorschalter während einer einzigen Umdrehung der zugehörigen Welle so viele Male geschlossen, als Lamellen 13 vorgesehen sind.
  • Im Feldkreis des Motors q. liegt ein Widerstand 16, der durch die in Reihe geschalteten Kollektoren io und zi überbrückt und während jeder Umdrehung der Wellen 3 und 8 absatzweise kurzgeschlossen wird, und zwar mit einer Periode, die von der Zeitdauer abhängig ist, während deren die beiden Schalter gleichzeitig geschlossen sind.' Bei der normalen Drehzahl der Wellen 3 und 8, bei der sich die Sprechmaschine und der Bewegungsmechanismus des Projektionsapparats synchron bewegen, ist die Stellung der Kollektoren derart gewählt, wie in Fig. 3 angegeben ist. In dieser Figur stellen die Linien i oa und i i a eine Abwickelung des Umfangs der Kollektoren io und iz dar, während der Pfeil die Drehrichtung der Wellen 3 und 8 angibt. Der Abstand a ist ein Maß für die Zeitdauer, während deren der Widerstand 16; kurzgeschlossen ist iuid ist daher ein Maß für die Erregung -des Elektromotors q,. Eine Änderung des Abstands a hat eine Änderung der Drehzahl des Elektromotors q. zur Folge; wird der Abstand a kleiner, so tritt Zunahme der Drehzahl auf.
  • Tritt z. B. eine Änderung der Netzspannung des Elektromotors 4--.oder eine Belastungsänderung des Projektionsapparats i auf, so hat eine dadurch entstandene Winkelverschiebung zwischen den Wellen 3 und 8 und also gleichfalls zwischen den Kollektoren io und i i eine Änderung des Abstands a zur Folge. Die Erregung des Elektromotors wird dadurch derart beeinflußt, daß Synchronisierung der Wellen erzielt wird. Durch die beschriebene Einrichtung wird überdies dafür gesorgt, daß die Geschwindigkeit des Plattentellers 2 bei Netzspannungsänderung konstant bleibt. Da der Widerstand 16 absatzweise kurzgeschlossen wird, wird nämlich die Größe des vom Motor 4 ausgeübten Drehmoments um einen Mittelwert schwanken, der derselbe bleibt, auch wenn Netzspannungsänderungen auftreten, da deren Einfluß von den Kollektoren so und ii ausgeglichen wird. Dies hat zur Folge, daß auch die Größe des Federdrehmoments um einen Mittelwert schwankt. Die Abweichungen dieser Werte sind so gering, daß die dadurch entstandenen Geschwindigkeitsänderungen des Plattentellers 2 in den Regelbereich des Reglers 9 fallen, so daß die Drehzahl des Plattentellers praktisch konstant bleibt. Aus dem Vorstehenden ist es einleuchtend, daß Netzspannungsänderungen auf den Betrieb der-Sprechmaschine keinen merkbaren Einfluß haben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Tonfilmapparatur, bei der die Lichtbildmaschine unmittelbar und das Tongerät über eine elastische Kupplung (Schraubenfeder) durch einen gemeinsamen Motor angetrieben werden oder umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, daß auf den mit der elastischen Kupplung verbundenen Wellensträngen (3, 8) je ein Kollektor (so, ii) angeordnet ist, deren Lamellen miteinander und deren Bürsten (i4, 15) mit einem die Drehzahl des Antriebsmotors (q.) beeinflussenden Regelstromkreis elektrisch verbunden sind.
DE1930571351D 1929-05-11 1930-04-17 Tonfilmapparatur mit durch einen gemeinsamen Motor angetriebenen Einzelgeraeten Expired DE571351C (de)

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NL571351X 1929-05-11

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DE1930571351D Expired DE571351C (de) 1929-05-11 1930-04-17 Tonfilmapparatur mit durch einen gemeinsamen Motor angetriebenen Einzelgeraeten

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