DE672377C - Vorrichtung zur Einstellung einer den Sollwert fuer eine Regelvorrichtung bestimmenden Groesse - Google Patents

Vorrichtung zur Einstellung einer den Sollwert fuer eine Regelvorrichtung bestimmenden Groesse

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DE672377C
DE672377C DES98304D DES0098304D DE672377C DE 672377 C DE672377 C DE 672377C DE S98304 D DES98304 D DE S98304D DE S0098304 D DES0098304 D DE S0098304D DE 672377 C DE672377 C DE 672377C
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DE
Germany
Prior art keywords
sliding contact
voltage
control device
setpoint value
variable
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Expired
Application number
DES98304D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erich Dahnken
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE672377C publication Critical patent/DE672377C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/16Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of ohmic resistance in field circuit, using resistances switched in or out of circuit step by step
    • H02P9/18Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of ohmic resistance in field circuit, using resistances switched in or out of circuit step by step the switching being caused by a servomotor, measuring instrument, or relay

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Adjustable Resistors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Einstellung einer den Sollwert für eine Regelvorrichtung bestimmenden Größe Im Patent 671 133 ist eine Einrichtung beschrieben, die selbsttätig eine elektrische Größe, z. B. eine Spannung oder einen Strom, allmählich bis auf einen von Hand oder durch einen Fahrplan sprunghaft veränderten Wert einstellt. Die sich so selbsttätig einstellende Größe kann in an sich bekannter Weise als Sollwert für eine zu regelnde Größe, z. B. eine Leistung, verwendet werden. Die Zeitdauer, welche die elektrische Größe benötigt, um den vorher von Hand oder durch einen Fahrplan einstellbaren Wert anzunehmen, kann beliebig einstellbar sein. Die im Hauptpatent beschriebene Anordnung ermöglicht es beispielsweise, die Leistungsabgabe eines Stromerzeugers innerhalb eines bestimmten Zeitabschnittes, z. B. einer Viertelstunde, um einen bestimmten Betrag,. z. B. io ooo Kilowatt, zu erhöhen oder zu erniedrigen.
  • Im Hauptpatent ist ferner vorgeschlagen worden, eine den Sollwert bestimmende Spannung und eine sprunghaft einstellbare Spannung an ein und demselben Spannungsteiler mit Hilfe von Gleitkontakten abzugreifen. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Verbesserung einer derartigen Anordnung. Gemäß der Erfindung wird der Gleitkontakt der den Sollwert bestimmenden Spannung mit Hilfe zweier durch ein Differentialgetriebe gekuppelter Motoren dem von Hand einstellbaren Gleitkontakt nachbewegt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem sowohl die elektrische Größe (die den Sollwert für einen Regler darstellen kann) als auch der Wert, den diese Spannung allmählich annimmt, durch eine Spannung dargestellt wird, ist in der Abbildung dargestellt. Beide Spannungen werden, wie bereits im Hauptpatent erwähnt, an einem einzigen Spannungsteiler abgegriffen, der zweckmäßig die Form eines Ringes erhält, auf den Draht aus einem Material hohen Widerstandes aufgewickelt ist.
  • In der Abbildung ist der Widerstand mit i bezeichnet. a ist ein Fernmeßsender, der nach dein Impulsfrequenzverfahren arbeitet und der in die Leitung 3 Impulse sendet, welche dem Sollwert der zu regelnden Größe entsprechen und die in an sich bekannter Weise zur Beeinflussung der zu regelnden Größe, z. B. einer Leistung, benutzt werden können. Dem Antriebssystem des Zählers :2 wird mit Hilfe der Leitungen 4 und 5 eine den Sollwert bestimmende Spannung zugeführt. Geä dem Hauptpatent nimmt diese einen belief einstellbaren Wert an. Die zwischen dem: Leitungen 4 und 5 herrschende Spannung bzw. der in dieser Leitung fließende Strom kann natürlich auch ohne Zwischenschaltung eines Fernmeßsenders zur Einstellung einer zu regelnden Größe auf einen bestimmten Wert benutzt werden. Die zwischen den Leitungen 4 und 5 herrschende Spannung wird am Widerstand i mit Hilfe des Schleifkontaktes 6 abgegriffen. Die Enden des Widerstandes i sind an die Batterie 7 angeschlossen. Zur wahlweisen Einstellung des Sollwertes der zu regelnden Größe, den die mit Hilfe des Schleifkontaktes 6 abgegriffene Spannung allmählich annehmen soll, dient der Schleifkontalkt 9, der, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt ist, zweckmäßig auf der anderen Seite desWiderstandes i schleiftalsderSchleifkontakt 6. Der Schleifkontakt 9 ist mit Hilfe des Knopfes io drehbar. Damit der Schleifkontakt 6 selbsttätig die durch den Schleifkontakt 9 bestimmte Spannung, die für den jeweils eingestellten Sollwert maßgebend ist, allmählich annimmt, wirken auf den Schleifkontakt 6 unter Zwischenschaltung des Reduziergetriebes i i die Motoren 12 und 13, die durch das Differentialgetriebe 14 miteinander gekuppelt sind. Der Stromkreis zwischen diesen Motoren wird 'durch das polarisierte Relais 15 gesteuert, dessen Anker bei Entregung des Relais zwischen den Kontakten steht. Die Wicklung des Relais ist an die Schleifkontakte 9 und 6 angeschlossen. Die dem Anker des Motors 13 zugeführte Spannung ist mit Hilfe des Spannungsteilers 16 sowohl in ihrer Größe als auch in ihrer Richtung einstellbar, und zwar kann sie von positiven nach negativen Werten verändert werden. Die Drehgeschwindigkeit des Armes 6 kann durch Verändern der Umlaufsgeschwindigkeit des Motors 13 in weiten Grenzen verändert werden. Laufen nämlich die Motoren 12 und 13 im entgegengesetzten Sinne um, so ist die Drehgeschwindigkeit des Armes 6 sehr klein. Laufen sie dagegen im gleichen Sinne um, so ist die Geschwindigkeit sehr groß. Man kann auf diese Weise die Geschwindigkeit des Gleitkontaktes 6 in sehr weiten Grenzen einstellen, trotzdem der Motor 13 hinsichtlich seiner Drehzahl nur in verhältnismäßig engen Grenzen regelbar ist. Damit der Gleitkontakt 6 in beiden Richtungen umlaufen kann, werden die Anker dieser Motoren durch das Relais 15 entweder zwischen dem positiven Pol der Batterie 17 und dein Mittelpunkt der Batterie oder dein negativen Pol dieser Batterie und dem Mittelpunkt der Batterie eingeschaltet. Die Feldwicklung der 1lotoren 12 und 13 liegt an einer konstanten #i@hannung.
  • me@ Da die Stellung des Gleitkontaktes q ein :4Zaß für den Sollwert der zu regelnden Größe ist, der nach einer bestimmten Zeit erreicht werden soll, so kann man den Gleitkontakt auch mit einem Zeiger 18 ausrüsten, der an einer Skala ig den Sollwert der zu regelnden Größe anzeigt. Wegen der Unempfindlichkeit des Relais 15 wird der Gleitkontakt 6 jedoch nicht genau die gleiche Stelle erreichen wie der Kontakt 9. Es empfiehlt sich daher, den Kontakt 9- etwas weiter zu verstellen, als dem Sollwert der zu regelnden Größe entspricht. Man kann die richtige Einstellung in einfacher Weise dadurch erreichen, daß man den Zeiger 18 mit dem Gleitkontakt 9 unter Befassung von genügendem Spiel, z. B. mit Hilfe der Hebel ig, kuppelt. Dann wird nämlich der Gleitkontakt 9 dem Zeiger 19 immer um einen bestimmten Betrag voreilen. Dieser Betrag kann so eingestellt werden, daß er der Unempfindlichkeit des Relais 15 entspricht. Ähnliche Anordnungen können überall da verwendet werden, wo ein bewegliches Organ sich nicht ohne weiteres bis auf einen bestimmten vorgeschriebenen Wert verstellt.
  • Die Anordnung wirkt nun in folgender Weise: Wenn der Gleitkontakt 9 verdreht wird, z. B. derart, daß er die in der Abbildung dargestellte Lage einnimmt, so entsteht zwischen dem Gleitkontakt 6 und 9 und somit an der Wicklung des Relais 15 eine Spannung, deren Richtung von der gegenseitigen Lage der Gleitkontakte 6 und 9 abhängt. Durch den Anker des Relais wird nun den Motoren 12 und 13 eine Spannung zugeführt. Dadurch wird der Gleitkontakt 6 so verstellt, daß er sich der Stellung des Gleitkontaktes 9 nähert. Die Geschwindigkeit, mit der diese Stellung geschieht, ist mit Hilfe des Widerstandes 16 einstellbar. Sobald die Spannungsdifferenz zwischen dem Gleitkontakt 6 und 9 genügend klein geworden ist, fällt das Relais 15 ab. Dadurch wird der Stromkreis zwischen den Motoren 13 und damit die Bewegung des Gleitkontaktes 16 unterbrochen. Die nunmehr zwischen den Leitungen 4 und 5 herrschende Spannung entspricht dem durch den Gleitkontakt 9 eingeschalteten Wert. ' Es ist mitunter erwünscht, daß der Sollwert der zu regelnden Größe rasch verstellt wird. Man kann in diesem Falle entweder die Motoren 12 und 13 mit höherer Geschwindigkeit laufen lassen, indem man sie beispielsweise an eine wesentlich über der normalen Spannung liegende Spannung anschließt. Man kann auch eine Schaltvorrichtung vorsehen, welche gestattet, die Leitung q. unmittelbar rnrt dem Schleifkontakt 9 zu verbinden. In diesem Falle kann man Mittel vorsehen, durch die die Leitung wieder an den Arm 6 angeschlossen wird, sobald dieser Arm die gleiche Lage erreicht hat wie der Arm 9.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß man Mittel vorsieht, um den Gleitkontakt 6 unmittelbar zu verstellen. Zu diesem Zweck kann man beispielsweise eine Rutschkupplung 20 vorsehen, die zwischen den Motoren i und 13 und dem Gleitkontakt 6 eingeschaltet ist. Mit Hilfe des Knopfes 21, der gegebenenfalls über eine Kupplung auf die Welle des Gleitkontaktes 6 einwirkt, kann dann der Schleifkontakt 6 rasch verstellt werden. An Stelle eines ringförmig aufgewickelten Widerstandes können auch ein oder zwei in Spannungsteilerschaltung betriebene Ringrohre verwendet werden. In diesem Falle genügt zur Verstellung der Ringrohre meist als Antrieb ein Elektrizitätszähler. Da die Drehzahl derartiger Zähler in weiten Grenzen regelbar ist, so kann man auch mit einem einzigen Zähler auskommen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜcijr: i. Vorrichtung zur Einstellung einer den Sollwert für eine Regelvorrichtung bestimmenden Größe nach Patent 671 133, bei der die den Sollwert bestimmende Spannung und die sprunghaft einstellbare Spannung an demselben Spannungsteiler mittels Gleitkontakte abgegriffen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkontakt der den Sollwert bestimmenden Spannung (6) mit Hilfe zweier durch ein Differentialgetriebe gekuppelter Motoren (i2, 13) dem von Hand einstellbaren Gleitlcontakt (9) nachbewegt wird.
  2. 2. Regelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl des einen Motors nach Größe und Richtung veränderbar und die Drehrichtung beider Motoren umschaltbar ist.
  3. 3. Regelvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Relais (i5), das zwischen dem wahlweise einstellbaren Gleitkontakt (9) und dem nachlaufenden Gleitkontakt (6) eingeschaltet ist und das bei seiner Erregung die Antriebsmotoren (i2, 13) des nachlaufenden Gleitkontaktes in dem einen oder anderen Sinne an eine Spannungsquelle (r7) anschließt.
  4. Regelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der von Hand einstellbare Gleitkontakt (9) mit einem seine Stellung anzeigenden Zeiger (i8) unter Belassung eines der Unempfindlichkeit des Relais (i5) entsprechenden Spieles gekuppelt ist.
  5. 5. Regelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dein nachlaufenden Gleitkontakt und seinen Antriebsmotoren eine Rutschkupplung (20) eingeschaltet ist und Mittel (2i) vorgesehen sind, um den nachlaufenden Gleitkontakt von Hand zu verstellen.
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