DE966238C - Anordnung zur Regelung der Geschwindigkeit des Arbeitsmotors eines Leonardaggregates - Google Patents

Anordnung zur Regelung der Geschwindigkeit des Arbeitsmotors eines Leonardaggregates

Info

Publication number
DE966238C
DE966238C DEB2096A DEB0002096A DE966238C DE 966238 C DE966238 C DE 966238C DE B2096 A DEB2096 A DE B2096A DE B0002096 A DEB0002096 A DE B0002096A DE 966238 C DE966238 C DE 966238C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
voltage divider
generator
series
field windings
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB2096A
Other languages
English (en)
Inventor
Charles William Berthiez
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE966238C publication Critical patent/DE966238C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/18Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
    • H02P7/34Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using Ward-Leonard arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Anordnung zur Regelung der Geschwindigkeit des Arbeitsmotors eines Leonardaggregates Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Regelung der Geschwindigkeit des Arbeitsmotors eines Leonardaggregates, bei welcher mittels eines einzigen Widerstandes eine kontinuierliche Geschwindigkeitsregelung des Motors in dem ganzen Geschwindigkeitsbereich bei veränderlichem Drehmoment und veränderter Leistung vorgenommen werden kann.
  • Bei den bekannten Regelanordnungen dieser Art sind die fremderregten Feldwicklungen des Stromerzeugers und des Arbeitsmotors des Aggregates in Reihe an die Außenklemmen eines Spannungsteilers gelegt, der an die Speiseleitung dieser Feldwicklungen angeschlossen ist, wobei der Schieber des Spannungsteilers mit dem gemeinsamen Punkt dieser Feldwicklungen verbunden ist.
  • Bei einer solchen Anordnung ist jedoch das Erregerfeld des Stromerzeugers bzw. des Motors Null, wenn sich der Schieber an den Enden des Spannungsteilers befindet, was unzulässig ist.
  • Die Erfindung bezweckt, diesem Übelstand abzuhelfen.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Spannungsteiler mindestens einen weiteren, jedoch festen Abgriff aufweist, der ebenfalls mit einem Punkt der Reihenschaltung zwischen den Feldwicklungen des Stromerzeugers und des Motors verbunden ist unter Zwischenschaltung eines elektrischen Ventils, d. h. einer Vorrichtung unsymmetrischer Leitfähigkeit zwischen den Verbindungspunkten der vom beweglichen Abgriff und der von dem festen Abgriff des Spannungsteilers kommenden und zur Reihenschaltung zwischen den Feldwicklungen des Stromerzeugers und des Motors gehenden Leitungen, wobei diese Verbindungspunkte in bezug auf das elektrische Ventil so angeordnet sind, daß der Stromfluß vom Abgriff höheren Potentials zum Abgriff niedrigeren Potentials über die Verbindungen dieser Abgriffe mit der Reihenschaltung zwischen den Feldwicklungen des Motors oder des Stromerzeugers gesperrt ist.
  • Weitere Kennzeichen und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor, welche auf die Zeichnungen Bezug nimmt,- welche schematisch und nur beispielshalber verschiedene Ausführungsformen der Erfindung zeigen.
  • Fig. i ist ein Schaltbild einer bekannten Regelanordnung eines Leonardaggregates, Fig. 2 und 3 sind Schaltbilder von zwei Ausführungsformen der Erfindung; Fig. 4 und 5 sind Schaubilder, welche die Arbeitskennlinien eines Arbeitsmotors eines Leonardaggregates gemäß der bekannten Technik zeigen; Fig. 6 zeigt schließlich das Schaltbild einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, bei welcher ein Spannungsteiler mit mehreren Schiebern benutzt wird.
  • Es soll zunächst unter Bezugnahme auf Fig. i eine Vorrichtung bekannter Bauart beschrieben werden, um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern. In dieser Figur sind der Stromerzeuger und der Arbeitsmotor eines Leonardaggregates schematisch dargestellt. Der Anker und die fremderregte Feldwicklung des Stromerzeugers sind in dieser Figur mit G bzw. g bezeichnet, während der Anker und die fremderregte Feldwicklung des Arbeitsmotors mit M bzw. na bezeichnet sind. Wie man sieht, ist eine sehr vereinfachte Darstellung des Leonardaggregates gewählt, da weder der Antriebsmotor des Aggregates noch die Erregermaschine oder die Erregermaschinen, noch die Vorrichtungen zur Bremsung und gegebenenfalls zur Umkehrung der Drehrichtung des Motors M, noch das Schaltbild der gewöhnlich benutzten selbsttätigen Steuerapparate mit ihren Selbstschaltern dargestellt sind. Die Zeichnung weist nur die für das Verständnis der Regelvorrichtung erforderlichen Organe auf. Es ist jedoch klar, daß diese Vorrichtung auch für die Regelung eines beliebig vervollständigten und gemäß den letzten Fortschritten der Technik verbesserten Leonardaggregates verwendet werden kann.
  • Die Feldwicklungen g des Stromerzeugers und m des Motors sind in Reihe an die Klemmen eines Speisenetzes angeschlossen, dessen positive und negative Leitungen mit L i bzw. L 2 bezeichnet sind. Dieses Speisenetz kann z. B. mit einer Erregermaschine des Aggregates oder mit einer beliebigen anderen geeigneten Gleichstromquelle verbunden sein. Ein Spannungsteiler Rla ist mit seinen Außenklemmen a und b mit dem positiven bzw. negativen Pol des Speisenetzes L i-L 2 verbunden, während sein Schieber C mit dem den Feldwicklungen g des Stromerzeugers und 7n des Motors gemeinsamen Punkt d verbunden ist. Die soeben beschriebene Vorrichtung arbeitet folgendermaßen Wenn sich der Schieber C des Spannungsteilers auf der Klemme a befindet, ist die Feldwicklung g des Stromerzeugers kurzgeschlossen, während die Feldwicklung na des Motors unmittelbar an die Klemmen des Netzes L i-L 2 .angeschlossen ist, so daß der Motor M voll erregt ist. Wenn daher der Stromerzeuger des Aggregates auf seine Betriebsgeschwindigkeit gebracht wird, liefert er keine Spannung, da seine Feldwicklung kurzgeschlossen ist, so daß der Motor 3Z stillsteht. Durch Verschiebung des Schiebers C des Spannungsteilers Rla nach dem anderen Ende b des Widerstands ermöglicht man die Entstehung eines wachsenden Stromes in der Feldwicklung g des Stromerzeugers. Je nach der Stellung des Schiebers C wird die Verbindung C-d im einen oder anderen Sinne vom Strom durchflossen. Wenn die Spannung des Stromerzeugers ausreichend ist, läuft der Motor M mit einer Erregung an, die nahezu die Höchsterregung ist. Nach Maßgabe der Annäherung des Schiebers C an das Ende b des Spannungsteilers nimmt die Stromstärke in der Feldwicklung g des Stromerzeugers zu, während sie in der Feldwicklung in des Motors abnimmt. Anders ausgedrückt, die Spannung des Stromerzeugers G nimmt zu, während der Fluß des Motors M abnimmt, so daß die Geschwindigkeit des Motors allmählich zunimmt. Jeder Stellung des Schiebers C entspricht somit eine bestimmte Arbeitsgeschwindigkeit des Motors M.
  • Fig. 4 und 5 zeigen die Schaubilder IIp bzw. IIc der Leistung bzw. des Drehmoments in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit für ein Aggregat der in Fig. i dargestellten Ausführung.
  • Bei den üblichen bekannten Systemen steigert man die Geschwindigkeit des Arbeitsmotors der Leonardaggregate, indem man zunächst die Spannung des ihn speisenden Stromerzeugers erhöht, so daß der Motor in dem ersten Abschnitt des auf der Abszissenachse der Schaubilder der Fig. 4 und 5 aufgetragenen Geschwindigkeitsbereiches N i-N2 mit konstantem Drehmoment arbeitet (s. die gestrichelte Linie C'o-C"o in Fig. 5), d. h. seine Leistung P, welche auf dem Schaubild der Fig. 4 als Ordinate aufgetragen ist, ist seiner Geschwindigkeit N proportional (s. die gestrichelte Linie pi-p'o in Fig.4), worauf man zur weiteren Steigerung der Geschwindigkeit des Motors die Erregung desselben bei konstant gehaltener Speisespannung allmählich verringert. In diesem zweiten Abschnitt (N2-N3) des Geschwindigkeitsbereichs arbeitet also der Motor mit einer konstanten Leistung P o (s. die gestrichelte Linie P' o-p" o in Fig. 4), d. h. sein Drehmoment nimmt nach Maßgabe der Zunahme seiner Geschwindigkeit ab (s. die gestrichelte Linie C" o-C i in Fig. 5). Die Kurve Ip der Leistungsänderung des Arbeitsmotors eines Leonardaggregates in Abhängigkeit von seiner Geschwindigkeit hat somit gewöhnlich die Form einer gebrochenen Linie p i-P' o-p" o (Fig. 4), während die entsprechende Kurve I c des Drehmoments die Form der gebrochenen Linie C' o-C" o-C i (Fig. 5) aufweist.
  • Man sieht, daß bei der in Fig. i dargestellten Schaltung infolge der Tatsache, daß das Feld des Stromerzeugers kontinuierlich und beständig zunimmt, während gleichzeitig das Feld des Motors abnimmt, und umgekehrt, die Betriebskennlinien des Motors kontinuierliche Kurven sind, z. B. die Kurve IIp, die in Fig. q voll ausgezogen dargestellt ist, für die Leistungslinie und die in Fig.5 voll ausgezogene Kurve II c für die Drehmomentkennlinie.
  • Wenn man jedoch mit dieser bekannten Anordnung den Motor anlassen will, wenn der Schieber C des Spannungsteilers die in Fig. i dargestellte Stellung einnimmt, würde das Anlassen nicht bei voller Erregung des Motors erfolgen, was ein Nachteil ist.
  • Zur Abstellung dieses Übelstandes müßte man im Augenblick des Anlassens die volle Erregung des Motors wiederherstellen, indem man vorübergehend den Punkt d mit dem Punkt a verbindet; dann wäre jedoch die Feldwicklung g des Stromerzeugers kurzgeschlossen, und er könnte keine Spannung an den Motor abgeben, so daß das Anlassen nicht erfolgen könnte.
  • Wenn man andererseits den Schieber C bis an das Ende b des Spannungsteilers führen würde, wäre die Feldwicklung m des Motors vollständigkurzgeschlossen, und das Feld des Motors wäre fast Null oder einfach das Remanenzfeld, so daß der Motor durchgehen würde, was unzulässig ist.
  • Um diesen Übelständen abzuhelfen, werden erfindungsgemäß Mittel vorgesehen, um eine Mindesterregung des Stromerzeugers bzw. des Motors zu gewährleisten, wenn sich der Schieber an dem einen oder dem anderen Ende seines Weges befindet.
  • Eine die vorerwähnten Mittel enthaltende Ausführungsform ist in Fig. 2 dargestellt.
  • In dieser Figur findet man die gleichen Organe wie in Fig. i mit den gleichen Bezugszeichen wieder. Die Mittel zur Erzielung einer Mindesterregung des Stromerzeugers bzw. des Motors werden, falls sich der Schieber an dem einen oder dem anderen Ende seines Weges befindet, durch Anschläge a i und b i gebildet, die in der Nähe der Enden des Spannungsteilers zur Begrenzung des Weges des Schiebers angeordnet sind.
  • Die Anordnung der Fig.2 weist noch eine Verbindung zwischen dem Ende e der Feldwicklung m des Motors und dem in der Nähe des Punktes a auf dem Spannungsteiler liegenden Punkt a i unter Zwischenschaltung eines Schalters Il auf, während ein weiterer Schalter I2 in die Verbindungsleitung C-d des Schiebers des Spannungsteilers eingeschaltet ist. Zwischen dem Ausgang d der Feldwicklung g des Stromerzeugers und dem Eingang e der Feldwicklung m des Motors ist ein elektrisches Ventil vorgesehen. Dieses Ventil ist so polarisiert, daß der Strom nur in der Richtung d-e fließen kann.
  • Infolge dieser Anordnung ist es möglich, den Schieber C in der der gewählten Betriebsgeschwindigkeit entsprechenden Stellung zu lassen und trotzdem den Motor mit voller Erregung anzulassen. Hierfür genügt es, den mit dem Schieber verbundenen Schalter I2 zu öffnen und den Schalter Il zu schließen. Wenn man dann das Netz L i-L 2 unter Spannung setzt, wird die Feldwicklung m des Motors über den Schalter Il von dem maximalen Erregerstrom durchflossen, während die Feldwicklung g des Stromerzeugers von einem durch die Lage des Punktes a i auf dem Spannungsteiler bestimmten Strom durchflossen wird. Das Anlassen des Motors erfolgt bei voller Erregung. Zum Übergang auf die Betriebsgeschwindigkeit genügt die einfache Schließung des Schalters I2 und die Öffnung des Schalters h. Man hat dann die weiter oben unter Bezugnahme auf Fig. i erläuterten Arbeitsbedingungen. Es ist zu bemerken, daß die Anwesenheit des Ventils S verhindert, daß der Abschnitt a i-C des Spannungsteilers durch die etwaige gleichzeitige Schließung der Schalter Il und I2 kurzgeschlossen wird.
  • In Fig. 3 ist ein etwas vollständigeres Schaltbild dargestellt, bei welchem die Mittel zur Erzielung einer Mindesterregung des Stromerzeugers bzw. des Motors, wenn sich der Schieber des Spannungsteilers an dem einen bzw. dem anderen Ende seines Weges befindet, durch einen Widerstand Rg und einen Widerstand Rm gebildet werden. Diese Widerstände spielen die Rolle der Abschnitte a-a i bzw. b-b i des Spannungsteilers (Fig. 2). Sie gestatten, für den Schieber C die Gesamtheit seines Weges längs des Widerstandsdrahtes von dem Punkt a bis zu dem Punkt b beizubehalten und erleichtern die Eichung der Vorrichtung beträchtlich. In Fig. 3 sieht man auch zwei Widerstände RTg und RTin, welche die Höchsterregerströme des Stromerzeugers bzw. des Motors bestimmen.
  • Man sieht, daß, wenn sich der Schieber C in der der kleinsten Geschwindigkeit des Motors entsprechenden Stellung am Ende a des Spannungsteilers Rh befindet, der Strom, welcher den Schalter I2 durchfließt, um in die Feldwicklung m des Motors zu gelangen, auch durch das Ventil S fließt, während der Strom, welcher im Augenblick des Anlassens durch den Schalter Il fließt, unmittelbar an den Eingang e der Feldwicklung m des Motors gelangt. Da das Ventil S einen gewissen Eigenwiderstand hat, so ergibt sich, daß die beiden Ströme einen verschiedenen Wert haben würden, was zu zwei verschiedenen Werten der kleinsten Geschwindigkeit des Motors führen würde, je nachdem, ob der Schalter Il oder I2 benutzt wird. Um diesem Übelstand abzuhelfen, ist ein Widerstand R in den Stromkreis des Schalters Il eingeschaltet und der Ohmwert dieses Widerstandes in Abhängigkeit von dem Widerstand des elektrischen Ventils S so bestimmt, daß man die gleiche Geschwindigkeit des Motors für die beiden obenerwähnten Bedingungen erhält.
  • Im allgemeinen schließt man, um den größten Geschwindigkeitsbereich zu erhalten, den Schalter Il nur während der Anlaßperiode,, während welcher der Motor, wie erwähnt, mit voller Erregung arbeitet. Während des übrigen Betriebs ist dann nur der Schalter I2 geschlossen.
  • Es ist noch zu bemerken, daß bei gleichzeitiger dauernder Schließung des Schalters Il sowie des Schalters 1, die Empfindlichkeit der Geschwindigkeitsänderung herabgesetzt wird, da dann nicht mehr gleichzeitig die Erregung des Stromerzeugers und die des Motors beeinflußt wird, sondern der Motor die ganze Zeit mit voller Erregung arbeitet.
  • Wenn das Leonardaggregat z. B. zum Antrieb von Werkzeugmaschinen mit mehreren selbsttätig ablaufenden Arbeitsvorgängen bestimmt ist, ist es vor-. teilhaft, über mehrere verschiedene und einzeln regelbare Betriebsgeschwindigkeiten verfügen zu können. Zu diesem Zweck kann man auf dem Spannungsteiler mehrere Schieber C2, C3, C 4 anordnen, wie in Fig.6 dargestellt.
  • Da stets eine gewisse, wenn auch noch so kurze Zeit erforderlich ist, um die Schalter 12, 13, I4 zu öffnen oder zu schließen, hat man, um zu vermeiden, daß manchmal sehr erhebliche Abschnitte des Spannungsteilers während der kurzen Augenblicke, an welchen mehrere dieser Schalter gleichzeitig geschlossen sind, kurzgeschlossen werden können, bei dem in Fig. 6 dargestellten Beispiel vorgesehen, daß die Verbindung für jeden Schieber mit Hilfe von zwei elektrischen Ventilen hergestellt wird, z. B. S2-S'2 für den Schieber C2, wobei alle Ventile gegenüber dem Speisenetz L i-L 2 in der gleichen Durchlaßrichtung angeordnet sind. Man sieht, daß bei dieser Anordnung, selbst wenn mehrere der Schalter 12, I3, I4 sich gleichzeitig in der Schließungsstellung befinden, der Strom nicht von einem Schieber zum anderen außerhalb des Widerstandsdrahtes des Spannungsteilers durch die Punkte d2, d3, d4 fließen kann.
  • Im vorstehenden war angenommen, daß der Spannungsteiler durch einen auf ein Isolierrohr aufgewickelten Widerstandsdraht gebildet wird; es ist jedoch klar, daß man nicht den Rahmen der Erfindung verläßt, wenn man einen auf andere Weise hergestellten Spannungsteiler benutzt, der z. B. durch einen Schieber gebildet wird, der auf untereinander durch geeignete Widerstände verbundenen Kontaktlamellen schleifen kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Regelung der Geschwindigkeit des Arbeitsmotors eines Leonardaggregates, bei welchem die fremderregten Feldwicklungen des Motors und des Stromerzeugers in Reihe an die Klemmen eines Speisespannungsteilers gelegt sind, der mindestens mit einem beweglichen Abgriff versehen ist, welcher mit einem gemeinsamen Punkt zwischen den erwähnten Feldwicklungen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler (Rh) mindestens einen weiteren, jedoch festen Abgriff (a oder a i) aufweist, der ebenfalls mit einem Punkt (e) der Reihenschaltung zwischen den Feldwicklungen (g und m) des Stromerzeugers (G) und des Motors (M) verbunden ist unter Zwischenschaltung eines elektrischen Ventils (S) zwischen den Verbindungspunkten (d und e) der vom beweglichen Abgriff (C) und der von dem festen Abgriff (a oder a i) des Spannungsteilers (Rh) kommenden und zur Reihenschaltung zwischen den Feldwicklungen (g und in) des Stromerzeugers (G) und des Motors (M) gehenden Leitungen, und daß diese Verbindungspunkte (d und e) in bezug auf das elektrische Ventil (S) so angeordnet sind, daß der Stromfluß vom Abgriff höheren Potentials (a oder a i) zum Abgriff niedrigeren Potentials (C) über die Verbindungen dieser Abgriffe mit der Reihenschaltung zwischen den Feldwicklungen des Motors oder des Stromerzeugers gesperrt ist.
  2. 2. Anordnung zur Regelung der Geschwindigkeit des Arbeitsmotors eines Leonardaggregates nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Vorwiderstände (a-a i und b-b i oder Rg und Rm), die einen Mindestwert der Induktionsfelder des Stromerzeugers (G) und des Motors (M) gewährleisten, wenn sich der bewegliche Abgriff (C) des Spannungsteilers (Rh) an dem einen Ende seines Weges bzw. am anderen Ende befindet, und einen Schalter (I2), den die vorerwähnte Verbindung zwischen dem beweglichen Abgriff (C) und einem Punkt (d) der Reihenschaltung zwischen den Feldwicklungen (g und 7n) des Stromerzeugers (G) und des Motors (M) aufweist, während die Verbindung zwischen dem anderen Abgriff (a oder ca i) des Spannungsteilers und einem Punkt (e) der Reihenschaltung zwischen den Feldwicklungen (g und m) des Stromerzeugers (G) und des Motors (M) mit einem weiteren Schalter (Il) versehen ist, durch den beim Einschalten der Motor voll erregt wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden in Reihe geschalteten Feldwicklungen (g und m) mit ihren nicht gemeinsamen Enden über Widerstände (RTg, RTm) mit den Enden des Spannungsteilers (Rla) verbunden sind.
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis des die volle Erregung des Motorfeldes bewirkenden Schalters (I1) einen Ausgleichswiderstand (R) enthält, dessen Wert durch den Widerstand des elektrischen Ventils bestimmt wird.
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler (Rh) mehrere Schieber (C2, C3, C4) aufweist, deren jeder mittels eines Schalters (I2, I3, I4) mit dem gemeinsamen Punkt je eines Ventilpaares (S2-S' 2, S3-S'3, S4-S'4) verbunden ist, welches in Reihe zwischen die Feldwicklung (g) des Stromerzeugers (G) und die Feldwicklung (in) des Motors (M) geschaltet ist, und daß die verschiedenen Ventilpaare untereinander parallel geschaltet sind und alle Ventile in demselben Sinn angeordnet sind, und zwar mit einer solchen Durchlaßrichtung, daß die Ausbildung eines Stromes von dem positiven zu dem negativen Pol des Speisenetzes durch die Feldwicklungen (g, nz) möglich ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 473 648.
DEB2096A 1949-02-17 1950-02-16 Anordnung zur Regelung der Geschwindigkeit des Arbeitsmotors eines Leonardaggregates Expired DE966238C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR966238X 1949-02-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE966238C true DE966238C (de) 1957-07-18

Family

ID=9499802

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB2096A Expired DE966238C (de) 1949-02-17 1950-02-16 Anordnung zur Regelung der Geschwindigkeit des Arbeitsmotors eines Leonardaggregates

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE966238C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE473648C (de) * 1926-12-10 1929-03-19 Bbc Brown Boveri & Cie Verfahren zum Betriebe einer dieselektrischen Lokomotive

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE473648C (de) * 1926-12-10 1929-03-19 Bbc Brown Boveri & Cie Verfahren zum Betriebe einer dieselektrischen Lokomotive

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE966238C (de) Anordnung zur Regelung der Geschwindigkeit des Arbeitsmotors eines Leonardaggregates
DE886176C (de) Anordnung zur Erzielung einesí¬vorzugsweise regelbarení¬wirkstromabhaengigen Zusatzdrehmomentes in ein- oder mehr-phasigen Regelgliedern selbsttaetiger Blindstromkompensations-Schaltanlagen
DE942703C (de) Polumschaltbarer Einphasenmotor
DE739436C (de) Einrichtung zum Messen der Spannung von bandfoermigem Walzgut
DE578637C (de) Einrichtung an selbsterregten Gleichstrom-Nebenschlusserregermaschinen
DE4222431A1 (de) Vorrichtung zur Wicklungsumschaltung eines Einphasen-Elektromotors
DE2431359C2 (de) Steuerschaltung für einen Antriebsmotor eines elektrisch angetriebenen Fahzeuges
DE870571C (de) Einrichtung zur Steuerung oder Regelung mittels doppelwirkender elektromagnetischer Geraete
DE438981C (de) Anordnung zur stabilen Regelung von selbsterregten Gleichstrommaschinen
DE665157C (de) Einrichtung zum Umschalten einer handbetaetigten elektrischen Steuerung auf eine zu dieser parallel geschaltete und mit Entladungsstrecken arbeitende selbsttaetige Feinsteuerung
DE2745147C2 (de)
DE925356C (de) Schaltungsanordnung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zur Stillsetzung eines Motorwaehlers
DE927399C (de) Vorrichtung zur elektrischen Nachlaufsteuerung
DE763106C (de) Regeleinrichtung an elektrischen Lichtbogenschweissanlagen, bei denen die Bewegungen der Elektrode in Abhaengigkeit von der Spannung zwischen der zu regelnden Elektrode und dem Werkstueck selbsttaetig gesteuert werden
DE2114690A1 (de) Magnetischer Stellantrieb
DE262786C (de)
DE1947739A1 (de) Kreuzknueppelmechanik mit Potentiometern
DE1563542C (de) Anordnung zur Drehzahlsteuerung eines ein elektrisches Handgerat antreiben den Gleichstromnebenschlußmotors
DE639421C (de) Elektrisches Triebfahrzeug mit einer Mehrzahl von Induktionsmotoren
DE936704C (de) Elektrische Buehnenanlage zur elektrischen Fernsteuerung von Regelorganen der Beleuchtungsstromkreise
DE672377C (de) Vorrichtung zur Einstellung einer den Sollwert fuer eine Regelvorrichtung bestimmenden Groesse
CH460918A (de) Anordnung zum Betrieb eines Hauptschlussmotors
DE711345C (de) Leonardantrieb fuer Steuerruder von Wasser- oder Luftfahrzeugen
AT130347B (de) Regel- oder Sicherheitseinrichtung, insbesondere für Förderanlagen.
DE2124721C (de) Kreuzspulmaschine mit Einrichtung zur Vermeidung von Bildwicklungen